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Siegburg - Logo 25. Februar 2018  
 
Eiseskälte in der kommenden Woche

Väterchen Frost wird Vater Frost!

Siegburg. Auch ein eiskalter Wintertag hat seine schönen Seiten. Grüße von der Steinbahn sandte mit diesem Bild Leser Heinz Brodesser. Ab heute wird es richtig frostig. Tagsüber um den Gefrierpunkt, nachts rauschen die Temperaturen auf acht oder gar neun Grad minus. Dazu weiter strahlend schön. Wer hätte im Januar daran gedacht? Zwei Drittel des Winters waren grau, nass und zu mild.

 
 
Zukunftswerkstatt wird offizielles Ferienspiel der Stadt

Kreative Sommerferien

Siegburg. Erstmals unter dem Dach der Ferienspiele bietet Künstlerin Martina Clasen im Sommer ihre Zukunftswerkstatt auf dem Michaelsberg an. Kids ab 6 malen, zeichnen, üben sich in Holz- oder Steinbildhauerei. Bewegung und Sport (z.B. Capoira) gehören auch dazu. Die Frühaufsteher beginnen um 8 und gehen um 16 Uhr, die Langschläfer sind zwischen 9.30 und 17.30 Uhr aktiv. Es gibt ein Mittagessen. Die Kosten betragen 50 Euro pro Woche für Siegburger Kinder. "Flying Tents" schützen vor Regen. Alles Weitere über den Link!

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Bildungs- und Teilhabepaket nicht ausgeschöpft - Beratung im Rathaus!

Förderung für Ferienspiel und Co.

Siegburg. Seit dem 1. Februar gibt es im Rathaus eine Beratungsstelle für Leistungen nach Bildung und Teilhabe. Sinn des Leistungspakets ist es, allen Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsene die Teilhabe am - im weiteren Sinne - kulturellen Leben zu ermöglichen. Es existiert seit 2011, wird aber nicht voll ausgeschöpft.

Zuschüsse gibt es zum Beispiel für die oben beschriebene Ferienspielaktion auf dem Michaelsberg, auch fürs Mittagessen, Vereinsbeiträge gehören dazu, Ausflüge und mehrtägige Fahrten, Schulausstattung, Lernförderung, Unterstützung bei Dyskalkulie und LRS.

In Frage kommt das Paket für Heranwachsende aus finanziell schwächeren Familien, der Definition nach sind das Empfänger von Arbeitslosengeld II, Sozialhilfe, Wohngeld, Kinderzuschlag und Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz.

Wer Bedarf hat, kommt montags, dienstags und donnerstags von 9 bis 15 Uhr - nach Vereinbarung auch außerhalb der Sprechzeiten - ins Rathauszimmer 217. Die Kolleginnen Brigitte Berger und Sylvia Rogosch schreiben: "Neben der Beratung bieten wir den Bürgerinnen und Bürgern Hilfe bei der Antragsstellung an, händigen Formulare aus und schicken diese an die zuständigen Stellen zur Bearbeitung weiter. Bei uns können sich, anders als im Sozialamt, alle Anspruchsberechtigten beraten lassen."

Kontakt unter 02241/102-435, brigitte.berger@siegburg.de oder sylvia.rogosch@siegburg.de.

 
 
Der Herrengarten nur ein Motiv von vielen

Das große Ganze

Siegburg. Wo sind wir hier? Am Herrengarten, wo sonst! Dutzende richtige Einsendungen haben wir in den letzten Tagen bekommen, wer die Zeichnung von Volker Bremer gewinnt, das verraten wir morgen.
Künstler Volker Bremer, dessen Atelier sich in der Riembergstraße befindet, ist mit Stift und Papier durch die Siegburger Innenstadt gezogen und hat Häuser und Straßenzüge gezeichnet, die die Gebrüder Remmel von der Buchhandlung R² in attraktive Postkarten verwandelten. Nur die Fassaden sind zu sehen, die Geschäfte mit ihren Logos, Reklamen, Dekorationen fehlen. So fällt die Orientierung schwer. Dem Kreativen kommt es auf die Vergrößerung unserer Wahrnehmung an: "Wenn wir durch die Stadt gehen, reicht unser Blick meist nur zwei Meter hinauf, er verfängt sich in den Schaufenstern." Die Läden sind nicht erkennbar, doch der Handel ist nicht außen vor. Im Gegenteil. Er unterstützt. Wer bei den Remmels oder der Espressobar Lais in der Holzgasse, im Restaurant Casbah am Markt oder in der Tourist Info am Bahnhof ein achtteiliges Postkartenset für 15 Euro erstanden hat, begibt sich auf die Suche nach den abgebildeten Motiven.

Hat man ein Gebäude entdeckt, betritt man das entsprechende Geschäft im Erdgeschoss und lässt sich einen Stempel geben. Die Stempelsammlung zeigt man an den vier genannten Verkaufsstellen vor, nimmt teil an einer Verlosung und kann Verschiedenes (Eintrittskarten zur Kulturveranstaltungen, Gutscheine etc.) gewinnen. Mitte März werden die Sieger ermittelt.

 
 
Warum mehr Klage- als Loblied?

Bibelgespräch zu den Psalmen

Siegburg. Im "Treffpunkt am Markt", Griesgasse 2, wird am Dienstag, 27. Februar, die im November begonnene Vortragsreihe zu den Psalmen fortgesetzt. Diesmal geht es um die Rolle des Königs David. Warum werden ihm die Psalmen zugeschrieben, obwohl er vermutlich keinen einzigen verfasst hat? Warum wird in den Psalmen viel mehr geklagt als gelobt? Der Bibeltheologe Dr. Klaus Kiesow erläutert den Sinn dieser herausfordernden poetischen Texte und stellt ihre Bedeutung für einen zeitgemäßen Glauben zur Diskussion. Neueinstieg ist möglich, der Eintritt ist frei, Beginn um 18.30 Uhr.

 
 
VHS-Vorträge über Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung

Nicht länger auf die lange Bank

Siegburg. Schon jetzt an den Fall X denken: Die Volkshochschule bietet Vorträge zu Themen an, die wir gern auf die lange Bank schieben. Am Montag, 12. März, 18 Uhr, geht es im Studienhaus, Humperdinckstraße 27, um "Vorsorgevollmacht und Betreuungsverfügung". Bereits am 5. März, 18 Uhr, werden am selben Ort die "Grundlagen der rechtlichen Betreuung" erörtert. Beide Vorträge sind entgeltfrei, Ausführliches dazu auf www.vhs-rhein-sieg.de.

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Heute in Siegburg:

Sonntag, 25. Februar

9.30 Uhr, Kirche St. Antonius Seligenthal: Schließmesse mit Pfarrer Thomas Jablonka und dem Kirchenchor St. Marien anlässlich der bevorstehenden Sanierung

10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellung Markus Lüpertz - Das grafische Werk (Ausstellung bis 4. März)
Galerie im Foyer: "Wege in die Geschichte-Alte Schulwandbilder"
Museumsschaufenster: "Fundstück Stadtplan - Köln im Jahre 1866"

13 bis 16 Uhr, Pumpwerk, Bonner Straße 65: Künstlerplakate aus der Sammlung Leininger: ...aus dem Untergrund - Beuys, Picasso, Warhol & Co (Ausstellung bis 2. April)

15 Uhr, Studiobühne, Humperdickstraße: Der Wolf und die sieben Geißlein (Figurentheater)

19 Uhr, Rhein-Sieg-Halle, Bachstr. 1: Akrobatik-Spektakel "Rizoma"

 

Der Tag heute:

Sonntag, 25. Februar, der 56. Tag in 2018

Wetter: Siehe ganz oben.

 

Sonnenuntergang: 18.04 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.22 Uhr
Mondaufgang morgen: 13.48 Uhr
Monduntergang morgen: 4.55 Uhr

Heilige und Namenstage: Sebastian (Franziskanermönch, der vor Ordenseintritt seinen Besitz an arme Familien verschenkte, starb 1600), auch: Bastian; Adeltrud (Äbtissin in Maubeuge/Nordostfrankreich, starb 696); auch: Edeltraud.

Geburtstag: Carlo Goldoni (1707-1793), Dramatiker, Begründer der italienischen Komödie ("Diener zweier Herren", "Mirandolina"); Auguste Renoir (1841-1919), französischer Maler des Impressionismus ("Tanz im Moulin de la Galette", "Die großen Badenden"); Karl May (1842-1912), Schriftsteller ("Winnetou"); John Foster Dulles (1888-1959), US-Außenminister unter Dwight D. Eisenhower in Zeiten des Kalten Krieges; Zeppo Marx (1909-1979), einer der legendären "Marx-Brothers" um Zyniker Groucho, dem stummen "Harfenisten" Harpo, "Italiener" Chico und Gummo, hatte in der legendären amerikanischen Komikertruppe ("Blühender Blödsinn") den Part des Langweiligen, also Normalen, inne; Gert Fröbe (1913-1988), bedeutender Schauspieler und Charakterdarsteller, spielte im gleichnamigen James-Bond-Film den bösen "Goldfinger"; Anthony Burgess (1917-1993), britischer Schriftsteller ("Clockwork Orange"); Hans Apel (1932-2011), SPD-Politiker, Bundesminister der Finanzen 1974-1978 ("Ich glaub mich tritt ein Pferd") und der Verteidigung 1978-1982, bekennender Fan des FC St. Pauli, auch bevor das in der Hamburger Schickeria hip wurde; George Harrison (1943-2001), britischer Musiker, Mitglied der Beatles, in seiner anschließenden Solokarriere mit "My Sweet Lord" erfolgreich; Franz Xaver Kroetz (1946), Dramatiker und Schauspieler ("Kir Royal"); Ireen Sheer (1949), britisch-deutsche Sängerin; Nick Leeson (1967), ehemaliger britischer Derivatenhändler, der mit seinen riskanten Spekulationen die Baring Bank, älteste Investmentbank im Königreich, verzockte und eine weltweite Devisenkrise auslöste; wegen einer Krebserkrankung vorzeitig aus siebenjähriger Haft entlassen, führte danach einige Jahre als Generalmanager den irischen Fußball-Erstligisten Galway United; James und Oliver Phelps (1986), britische Schauspieler, die beiden eineiigen Zwillinge verkörperten in der Harry-Potter-Reihe die Zwillinge Fred und George Weasle; Gianluigi Donarumma (1999), italienischer Fußball-Nationaltorwart (AC Mailand).

Todestag: 1634: Wallenstein, der Generalissimus und oberste Feldherr der kaiserlichen Truppen im Dreißigjährigen Krieg wird, in Ungnade gefallen, 50-jährig in Eger von kaisertreuen Offizieren erstochen; 1983: Tennessee Williams, der Schriftsteller ("Endstation Sehnsucht", "Die Katze auf dem heißen Blechdach") stirbt 71-jährig in Columbus/Mississippi; 1993: Eddie Constantine, der amerikanische Schauspieler (1965 Hauptrolle in Jean-Luc Godards "Lemmy Caution gegen Alpha 60") stirbt 75-jährig in Wiesbaden; 1998: Vico Torriani, der schweizerische Schlagersänger ("Kalkutta liegt am Ganges", "La pastorella", "Capri-Fischer"), Schauspieler ("Siebenmal in der Woche") und Show-Master ("Der Goldene Schuß"), 1955 erster Promi-Rate-Gast in Robert Lemkes "Was bin ich?" stirbt 77-jähirg in Agno bei Lugano; 2014: Paco de Lucia, der spanische Gitarrist und Ausnahme-Musiker des Flamenco stirbt 67-jährig im mexikanischen Cancun; 2017: Bill Paxton, der amerikanische Schauspieler, in "Twister" an der Seite von Helen Hunt, verkörperte in "Apollo13" den Astronauten Fred Haise und führte in "Dämonisch" sowie "Das größte Spiel seines Lebens" Regie, stirbt 61jährig in Los Angeles.

 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 375 Jahren - 25. Februar 1643
Schockierende Ausschreitungen niederländischer Soldaten in der Kolonie "Nieuw Nederland": Die Militärs überfallen in Nordamerika während des sogenannten "Wappinger-Krieges" ein Indianerdorf und schlachten alle Einwohner ab. Dann enthaupten sie die Toten und spielen mit den Köpfen Ball.

Vor 215 Jahren - 25. Februar 1803
Der "Immerwährende Reichstag" erlässt in Regensburg das letzte Gesetz im Heiligen Römischen Reich. Es ist der "Hauptschluss der außerordentlichen Reichsdeputation", ein wenig kürzer der "Reichdeputationshauptschluss". Nach Zustimmung des Reichstags im März und kaiserlicher Ratifikation tritt die Regelung am 27. April in Kraft. Unter anderem enthält sie Bestimmungen über die Abfindung der weltlichen Fürsten für kriegsbedingte Besitzverluste. Geistliche Fürstentümer werden bis auf Mainz aufgelöst, freie Reichstädte bis auf einige Ausnahmen wie Frankfurt jeweils benachbarten großen Fürstentümern zugeordnet. Das Kurfürstentum Köln erlischt.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 160/95 Jahren - 1858/Februar 1923
"Siegburg und der Siegkreis - Seine Sagen und seine Geschichte von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart". Ein "nach den besten Quellen" von Aegidius Müller (1830-1898), einem schriftstellernden Priester aus dem Erzbistum Köln, bearbeitetes Buch aus dem Jahre 1858. Das Kreisblatt druckt es 1923 nach, hier Auszüge, Teil 24.
"In dem abteilichen Archive von Siegburg befanden sich vier versiegelte Stiftungsurkunden, aber keine Datiert. Jedoch fallen sie, wie Lacomblet richtig bemerkt, in die Jahre 1064 bis 1066. Nach denselben wurde die Abtei mit folgenden Gütern von Anno beschenkt: Belecke (bei Arnsberg), Bendorf, Berghausen, Bergheim an der Sieg, Kurscheid, Dondorf, Endenich, Eschmar, Euenheim, Geisbach, Geislar, Geistingen, Güls, Hennef, Hochkirchen, Irmenroth, Katzenbach, Königswinter, Mendorf, Menden, Mülldorf, Muffendorf, Niederpleis, Niester (bei Altenkirchen), Oberpleis, Olheim, Pier, Remagen, Sieglar, Straelen, Sülz, Platten, Zülpich: Was die beiden Ortschaften, Agger genannt, betrifft, so lagen diese in der Nähe von Overath und bildeten den ersten Grund für die spätere Stiftung St. Cyriak. Ferner erhielt die Abtei die Kirchen zu Agger, Hennef, Oberpleis, Niederpleis, Bergheim an der Sieg und Troisdorf ganz, in Geistingen, Sieglar, Olheim und Straelen zur Hälfte, in Menden den dritten Teil und in Hochkirchen zwei Drittel der Hälfte. Durch Tausch erhielt Anno später für die Abtei das Gut Kirchscheid. Kaiser Heinrich IV. schenkte an die Abtei am 8. August 1065 die Villa Mengede im Gaue Westfalen, am 29. Mai 1068 ein Gut zu Eschmar, nahm sie durch eine Urkunde vom 8. Oktober 1069 mit ihrem Markt-, Zoll- und Münzrechte und allen Besitzungen in Schutz und erteilte ihr am 4. Oktober 1071 die Strafgerichtsbarkeit auf den abteilichen Billen im Umkreise und die Fischerei in den stehenden und fließenden Gewässern. Eben hierdurch wird die erste Abhängigkeit der Stadt Siegburg von der Abtei ausgesprochen. Denn das Marktrecht konnte sie nur in der Stadt Siegburg ausüben und fielen die betreffenden Abgaben der Abtei anheim. Überhaupt darf man nicht übersehen, daß die Städtefreiheiten erst in späterer Zeit sich entwickelten; in der Zeit, wovon wir reden, waren die Städte noch in voller Abhängigkeit von den geistlichen Fürsten und Stiften, erst gegen Ende des elften Jahrhunderts beginnen sie sich zu erheben und durch ihre Freiheiten jenen Wohlstand zu begründen, welcher sich im 14. und 15. Jahrhundert zu so schöner Blüte entfaltete." (wird fortgesetzt)

 
 
Vor 145 Jahren - 25. Februar 1873

Zwar hatte der wetterbeherrschende Jupiter am Morgen des Sonntags ein drohendes Gesicht aufgesetzt; aber nachmittags, als unser Carnevalszug sich zur Auffahrt anschickte, blickte der alte Himmelsgott immer freundlicher und wohlgefälliger hernieder und versparte seine unangenehmen Bescheerungen auf den Montag für den Zug der benachbarten Großstadt Köln. Die Straßen und Plätze füllten sich nach 2 Uhr von Jung und Alt, Stadt- und Landbewohnern, und gegen 3 Uhr kündeten die Töne der Musik das Nahen des seit Wochen ersonnenen und in emsiger Arbeit befindlichen bunten Wunderwerks an: ein wirklich überraschend hübscher Zug von 11 Wagen, welche mit maskirten Reitern und sonstigen Mitzüglern wechselte, bewegte sich durch die Straßen, überall heitere Grüße und anerkennende Zurufe veranlassend. Unter den einzelnen Vorführungen dürften namentlich folgende hervorgehoben werden: 1) die lustige Reminiscenz von den verweigerten Neujahrsgeschenken, dargestellt an einem Bäcker- und Metzgerladen. 2) Das stattliche, wohlberuderte und bemannte Schiff "Nordstern". 3) Eine Bauernfamilie, sehr drastisch von den Wolsdorfern insceniert. 4) Prinz Carneval, glänzend und hoheitsvoll. 5) Die Modedame von 1873, höchst graziös, dabei in einem passenden poetischen Gruße sich an das verwunderte Publikum wendend und explicierend. 6) Ein Heiratsbüreau, ein neustes Gründerproduct. Sehr imposant war 7) der riesige, über einem Wagen sich erhebende Luftballon. Außerdem erregten noch die Repräsentanten der Gesellschaften "Jett moß senn" und "Unger uns" die Aufmerksamkeit des Publikums, welches sich allgemein sehr befriedigt über die gelungenen Leistungen der Carnevals-Gesellschaften aussprach. (Siegburger Zeitung) Foto: Karneval in Siegburg, Rosenmontag in der Bahnhofstraße, de Zoch kütt 1898. Vorne links das Kaiserliche Postamt, Bahnhofstraße 27. Dahinter wohnen in prächtigen Bürgerhäusern Amtsrichter Stiehl (25), Baurat und Königlicher Kreisbauinspektor a.D. Eschweiler (23), Arzt, Sanitätsrat und Ratsherr Dr. Levison (21) und Sparkassen-Rendant Lequis (19). Dann mit Nummer 17 das Textilgeschäft Hugo Cohen. Mitte rechts der Siegburger Hof.

Vor 105 Jahren - 25. Februar 1913
Der Unternehmer des Automobilbetriebs Siegburg-Marienfeld ist an die Städte, Gemeinden und den Kreis herangetreten mit der Bitte um Beihilfe. Auf 10.000 Mark belaufe sich der jährliche Zuschussbedarf, dieser steige durch die Benzinpreiserhöhungen kräftig. Der Motorbetrieb sei eben ein teurer Betrieb, erklärt ein Stadtverordneter in Siegburg. Anwohner der über Neunkirchen nach Much führenden Zeithstraße schreiben: "Daß die Stadt Siegburg in Rücksicht auf geschäftliche Verbindungen das Unternehmen unterstützt, halten wir Bewohner als selbstverständlich. Da doch der größte Teil unserer Bedürfnisse in der Stadt Siegburg eingekauft wird, was bei einem Wegfall der Verbindung nicht mehr der Fall sein wird."

 
 
Vor 100 Jahren - 25. Februar 1918

"Am Samstag morgen gelangten vier weibliche französische politische Strafgefangene unter Zuhilfenahme von Leinentüchern über die etwa vier Meter hohe Gefängnismauer ins ersehnte Freie. Zwei fielen von den hohen Mauern so unglücklich zu Boden, daß sie sich erhebliche Bein- und Fußverletzungen zuzogen und wieder ins Gefängnis gebracht werden mußten. Die beiden anderen entkamen jedoch. Eine davon war bereits zweimal entsprungen. Beide sind der deutschen Sprache unkundig." Foto: Zuchthaus Brückberg um 1920.

Vor 100 Jahren - 25. Februar 1918
"Der Lichtverbrauch im Geschäftsverkehr vermindert sich jetzt von Tag zu Tag und so kann auch den Geschäftsläden vom 1. März ab erheblich mehr freie Hand gegeben werden. Ein verlängertes Offenhalten der Geschäfte bedeutet eine Erleichterung für das Publikum, die es dankbar hinnimmt, wenn es sich auch willig in die Notwendigkeiten eingefügt hat. Der meistens schon eingetretene Umschwung in der kalten Witterung hat eine übermäßige Steigerung des Kohlenverbrauchs verhütet. So empfindliche Klagen wegen des Kohlenmangels wie im vorigen Winter sind im laufenden Jahr überhaupt nicht vorgekommen."

 
 
Vor 10 Jahren - 25. Februar 2008

"Die Liebe zählt nicht. Nur die Liebe zählt." Eine Weisheit und Philosophie verberge sich hinter dem Satz, betonte Bürgermeister Franz Huhn bei der offiziellen Verabschiedung von Schwester Matthäa Held, seit über 35 Jahren Leiterin des Kinderheims Pauline von Mallinckrodt in Wolsdorf. "Ich kann mir niemanden vorstellen, der diesen Leitspruch glaubwürdiger auf den Lippen tragen dürfte als Sie", betonte Huhn: "Sie verkörpern die Liebe unter den Menschen. Ihre Arbeit, ja ihre Lebensleistung, sie ist nichts weniger als ein Zeichen Gottes für die Liebe unter den Menschen." So lebe wahre Liebe aus sich heraus, sei uneigennützig, verlange nichts, erwarte nichts. Huhn: "Sie will geben, nicht nehmen. Sie ist nicht berechnend. Nein: Die Liebe zählt nicht. Nur die Liebe zählt." Niemand könne das, was Schwester Matthäa in Jahrzehnten für das Haus, vor allem seine Menschen geleistet hat, wirklich in Worte fassen. Huhn: "Für Menschen geleistet haben, die oft so tief verletzt vom Leben waren. All die Kinder und Jugendlichen, die ohne Familien früher und ohne funktionierende Familien so oft heute, hier nicht Unterkunft, sondern ein Zuhause gefunden haben. Die vor allem eines brauchten, eines bedurften, was ihnen essentiell fehlte und vorenthalten wurde - die Liebe, die nicht zählt." Er könne sich vorstellen, dass ein Abschied auch Erleichterung bedeuten könne, von Pflichten und Verantwortungen, von Lasten, die sie klaglos geschultert habe. Aber wer Schwester Matthäa kenne, wisse: "Der Abschied wird ein Aufbruch sein. Ein Aufbruch zu neuen Zielen. Und die Liebe, die nicht zählt, die Liebe, die alles ist, sie wird ihn prägen. Dessen bin ich mir ganz sicher." Von 1953 bis 1956, nach dem Tod der Eltern, hatte Matthäa selbst als Kind im damaligen Waisenhaus gelebt, in das sie nach dem Eintritt in den Orden der Schwestern der Christlichen Liebe 1973 zurückkam und Führungsverantwortung übernahm. Ihre Nachfolgerin wird jetzt Sonja Boddenberg. Foto: Huhn, Boddenberg und Schwester Matthäa

 
 
Vor 5 Jahren - 25. Februar 2013

Sieht aus wie Stille Nacht: Servatius mit verschneitem Kirchplatz, wenige Spuren verlieren sich vor dem Haus zum Winter, das an diesem Wochenende seinem Namen alle Ehre machte. siegburgaktuell schreibt zum Foto von Klaus Ridder: "So schön er aussieht, irgendwie unpassend dieser Schnee. Bald ist Ostern, die langen Maiwochenenden sind verplant, der Sommerurlaub längst gebucht. Man ist gedanklich schon in der Gartenlaube. Petrus, du bist echt von (vor)gestern!"

 
 

Öffnungszeiten:


Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
Heute:
Apotheke am Europaplatz, Europaplatz 6, Siegburg, Tel.: 02241/61333

 
 

Kinoprogramm Sonntag 25. Februar:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Black Panther: 14:30 Uhr, 17:15 Uhr, 20:00 Uhr
Das Leuchten der Erinnerung: 20:15 Uhr
Die kleine Hexe: 15:00 Uhr
Fifty Shades of Grey - Befreite Lust: 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Wendy 2 - Freundschaft für immer: 15:00 Uhr, 17:30 Uhr


Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Alles Geld der Welt: 20:00 Uhr
Black Panther: 14:45 Uhr 3D, 17:00 Uhr 3D, 20:00 Uhr 3D
Coco - Lebendiger als das Leben: 11:30 Uhr
Die kleine Hexe: 12:15 Uhr, 14:45 Uhr
Dieses bescheuerte Herz: 14:45 Uhr
Die Verlegerin: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Fifty Shades of Grey - Befreite Lust: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Heilstätten: 17:45 Uhr, 20:30 Uhr
Hilfe, ich habe meine Eltern geschrumpft: 15:15 Uhr
Jumanji: Willkommen im Dschungel: 11:30 Uhr
Maze Runner - Die Auserwählten in der Todeszone: 20:00 Uhr
Star Wars: Die letzten Jedi: 11:15 Uhr 3D
Three Billboards Outside Ebbing, Missouri: 20:30 Uhr
Wendy 2 - Freundschaft für immer: 11:30 Uhr, 15:00 Uhr, 17:45 Uhr
Wer ist Daddy?: 17:15 Uhr
Wunder: 17:15 Uhr

 

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Redaktion
Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Jan Gerull (Pressesprecher)