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Siegburg - Logo 1. November 2019  
 
Verkehrsexperte empfiehlt das Siegtal

Raphaels Wandertipp

Siegburg. WDR-2-Hörer wissen, dass sich Fabian Raphael bestens mit den Autobahnen in Nordrhein-Westfalen auskennt. Zumindest mit den vollen. Was viele nicht wissen: Auch die Wanderwege zwischen Rhein und Ruhr scheint er zu kennen. Sein Tipp: "Wer einmal im Siegtal gewandert ist, wird es wieder tun ... und wieder und wieder." Und die Anreise? "Praktisch jedes Zwischenziel ist sehr gut mit der Bahn erreichbar ist. Das entspannt die Anreise" - staufrei und klimafreundlich. Über den Link zu seiner Empfehlung. Foto (Langer): Auch bei trübem Herbstwetter lohnt sich ein Ausflug an die obere Sieg. Bei Windeck-Stromberg überquert der Wälderweg, identisch mit Etappe 6 des Natursteigs Sieg, den Fluss, zudem beginnt hier der Försterweg.

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Messe, Musik und Comedy in der Rhein-Sieg-Halle

Auf die Schulbank mit Hund und Conny

Siegburg. Ob der November grau wird, können wir heute noch nicht sagen. Was wir jedoch wissen: In der Rhein-Sieg-Halle werden die kommenden 30 Tage ausgesprochen bunt. Gleich zweimal verwandelt sich das "Theater der Vielfalt" in eine große Hundeschule für Herrchen und Frauchen. In seinem aktuellen Programm "Freispruch!" räumt Martin Rütter (Foto: © Guido Engels) mit dem Mythos des notorischen Problemvierbeiners ein für alle Mal auf. Der Auftritt am Mittwoch, 6. November, 20 Uhr, ist bereits ausverkauft, für den Zusatztermin 24 Stunden später sind noch Karten erhältlich.

Am Donnerstag, 24. November, 20 Uhr, lädt "Frau Jahnke" zu einem Abend mit weiblichem Humor ein. "Hits" und "Pop-Nonsense" verspricht der britische Sänger Tony Christie im Rahmen seiner Abschiedstournee am Donnerstag, 14. November, 20 Uhr. Kinder ab drei Jahren freuen sich auf "Conny - Das Schulmusical" am Freitag, 22. November, 16 Uhr, und "Feuerwehrmann Sam - Das große Campingabenteuer" am Montag, 25. November, 16 Uhr.

Karten für die oben genannten Veranstaltungen sind in allen bekannten Vorverkaufsstellen, unter anderem im Museum am Markt und in der Tourist Information im Bahnhof, sowie online über die Homepage der Rhein-Sieg-Halle erhältlich. Dorthin über den Link.

Rund um die Immobilien, Energie und Einrichtungen dreht es sich bereits dieses Wochenende bei der Messe "Zukunft Haus". Am Samstag, 2. November, hat diese von 10 bis 17 Uhr geöffnet, am Sonntag, 3. November, von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Außerdem im Programm, aber bereits ausverkauft, sind Kaya Yanars Lebensberatung "Ausrasten! Für Anfänger" am Freitag, 8. November, "Hype" mit Felix Lobrecht am Donnerstag, 21. November, sowie der vorzeitige Wintereinbruch mit Torsten Sträter, "Schnee, der auf Ceran fällt", am Samstag, 23. November.

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Als die Sieg noch Kurven hatte

Kaldauen rückwärts gesehen

Siegburg. Noch zwei Jahre, dann kann Kaldauen seinen 950. Geburtstag feiern. Zwar ist der Stadtteil wesentlich älter, aber "Chaltouva" wurde erst 1071 erstmals in einer amtlichen Urkunde erwähnt - und daran müssen sich die Geschichtsschreiber ja halten. Die kürzlich gegründete Bürgergemeinschaft bereitet sich auf das Jubiläum unter anderem durch Spaziergänge zu den Örtlichkeiten vor, die historisch von Interesse sind. Der zweite Rundgang dieser Art führte die Teilnehmer ins "Kaldauer Feld". Hier informierte Ulrich Tondar, Mitglied des Geschichts- und Altertumsvereins, darüber, welche Bedeutung die Sieg früher hatte: Als Transportweg für die Holzflößer von Windeck nach Köln und Holland, für die Produkte der Keramiker vom Lendersberg und der Ortslandwirte. Er sprach über das verheerende Hochwasser von 1909 und andere Überschwemmungen, die Begradigungen des Flusses ab 1850 (die Abbildung zeigt den Flusslauf zu dieser Zeit in einer Karte des französischen Geographen Jean Joseph Tranachot), die kleine Fähre über die Sieg in Höhe des heutigen Pegelhäuschens, den Bau der Wahnbachtalstraße in der Zeit von 1924 bis 1927 und der Autobahn, die 1937 in Betrieb genommen wurde. Der Heimatkundler informierte auch über die Funktion des Regenrückhaltebeckens an der Wahnbachtalstraße, die geänderten Pläne zur Ausweisung eines Überschwemmungsgebietes im Kaldauer Feld, den ehemaligen Abtshof und über einige Ereignisse im ehemaligen Rittergut Haus zur Mühlen.

Am Mittwoch, 13. November, 18 Uhr, spricht Ulrich Tondar auf einer Veranstaltung des Ökumenischen Gesprächskreises im Pfarrheim an der Liebfrauenkirche über eine weitere geschichtliche Episode: Den Spargelanbau in Kaldauen nach dem Zweiten Weltkrieg.

 
 
Für die wohlig-warme Weihnachtsatmosphäre

Weihnachtliche Gestecke basteln

Siegburg. Tannenzweige, Kerzenschein und der Duft nach Orangen und Zimt gehören zur Weihnachtszeit dazu. Wenn diese Dinge dann noch dekorativ arrangiert werden, verleihen sie jedem Zuhause eine wohlig-warme Atmosphäre. Wie das funktioniert, zeigt Christina Selzer am Freitag, 22. November, von 17 bis 21 Uhr im VHS-Kurs "Weihnachtliche Gestecke aus Naturmaterialien". Zur Anmeldung und weiteren Informationen über den Link.

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Musikalität, Verbindungen und Barridas

Tango für Anfänger

Siegburg. An Tango-Anfänger mit Vorkenntnissen richtet sich der Tanzkurs unter der Leitung von Aube Bentele und Ulrich Baumeister, der am Montag, 4. November, von 20 bis 21.30 Uhr in der Tanzfabrik, Lindensraße 48-60, startet. In sieben Wochen beschäftigen sich die Schüler mit "Musikalität, Verbindungen und Barridas". Anmeldungen sind bis Samstag, 2. November, per E-Mail an tanzfabrik@gmx.de möglich. Die Teilnahmegebühr beträgt 105 Euro pro Person.

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Selbstbewusste Persönlichkeit sucht Zuhause mit Freigang

Joker imponiert

Siegburg. Der siebenjährige Kater Joker imponiert nicht nur mit seiner Statur, sondern auch mit einer ausgeprägt selbstbewussten Persönlichkeit. Besucher im auch für Siegburg zuständigen Tierheim Troisdorf, Siebengebirgsallee 105, werden zwar freundlich und neugierig begrüßt, doch der schöne Tiger bestimmt die Spielregeln. Streicheleinheiten sind nur sparsam erwünscht. Joker nimmt stattdessen die Hand sanft zwischen die Zähne, um zu zeigen, dass zuerst eine Runde Spielen auf dem Programm steht. Hierbei geht es dann auch schon einmal etwas rauer zur Sache. Mit anderen Katzen zeigt er sich verträglich. Da er sehr lebhaft ist, ist Freigang im neuen Zuhause ein Muss. Joker mag Kinder, diese sollten aber Verständnis für seine Eigenheiten haben. Über den Link zu den Tierfreunden in Troisdorf.

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Umstrukturierung in der Vorstands-Verantwortlichkeit bei Siegwerk

Hildenbrand übernimmt Amerika, Forker Asien

Siegburg. Siegwerk hat die Verantwortlichkeiten für Geschäftsbereiche im Vorstand geändert. Herbert Forker, CEO und vormals Präsident Kanada, USA und Lateinamerika, hat die Verantwortung für Indien, China und Südostasien von Ralf Hildenbrand übernommen. Dieser wiederum löste Forker im Bereich Nord- und Südamerika ab. Die organisatorischen Änderungen sind seit Dienstag, 1. Oktober, wirksam.

Während der vergangenen zehn Jahre hat Hildenbrand eine erfolgreiche Wachstumsstrategie für Asien entwickelt. Angesichts der strategischen Bedeutung ist es naheliegend, diese Regionen direkt dem CEO zu unterstellen und dabei gleichzeitig Hildebrands Erfahrung in der Geschäfts- und Organisationsentwicklung für Nord- und Südamerika zu nutzen, begründet Siegwerk diesen Schritt.

 
 
Kostenlose Prüfung von Licht- und Bremsanlagen

Aktion sicheres Fahrrad

Siegburg. Der Fahrradladen Stallberg, Kaldauer Straße 33, ist einer von acht Fahrrad-Fachbetriebe im rechtsrheinischen Rhein-Sieg-Kreis, die als Kooperationspartner der Polizei im Rahmen der "Aktion sicheres Fahrrad" kostenlos die Licht- und Bremsanlagen der Zweiräder überprüft und festgestellte Mängel ohne Berechnung des Arbeitslohns beseitigt. Das Angebot gilt den gesamten November. Die Verkehrsexperten der Polizei Rhein-Sieg raten Radfahrern sowie den Eltern Rad fahrender Kinder, das Angebot in Anspruch zu nehmen, um zur "dunklen Jahreszeit" die Räder in einen vorschriftsmäßigen und vor allem verkehrssicheren Zustand zu bringen. Im November wird die Kreispolizeibehörde zudem gezielt Fahrradkontrollen durchführen und festgestellte Mängel im Interesse der Unfallverhütung ahnden. Dies kann auch zu Anzeigen und Verwarngeldern führen.

Im letzten Jahr verunglückten im Gebiet der Polizei Rhein-Sieg 265 Radfahrer. Davon kamen zwei zu Tode, 23 erlitten schwere Verletzungen. Zu den Unfallursachen gehören unter anderem Sicherheitsmängel an den Fahrrädern und die schlechte Erkennbarkeit im Straßenverkehr wegen fehlender oder unvorschriftsmäßiger Beleuchtung. Diese Unfallursachen zu minimieren, hat sich die Polizei Rhein-Sieg zur Aufgabe gemacht.

Der Appell der Ordnungshüter lautet daher: Sorgen Sie im eigenen Interesse für die Verkehrssicherheit Ihres Fahrrades, tragen Sie einen Fahrradhelm! Helle Kleidung mit Lichtreflektoren sorgt für bessere Erkennbarkeit.

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Heute und morgen in Siegburg

Freitag, 1. November, Allerheiligen

9.30 Uhr, St. Antonius Seligenthal: Heilige Messe mit anschließender Gräbersegnung (Weitere Gräbersegnungen finden im Anschluss an die Hl. Messen um 9.30 Uhr in St. Mariä Namen, Braschoßer Friedhof, 11 Uhr Sankt Anno, Nordfriedhof sowie um 11 Uhr, Liebfrauen, Waldfriedhof, statt.

12 Uhr, Abteikirche, Bergstr. 26: Festgottesdienst und anschließendes Gebet für die verstorbenen Benediktiner der Abtei Michaelsberg

17.30 bis 22 Uhr, Nordfriedhof, Alte Lohmarer Straße: Friedhofsleuchten

21 Uhr, Kubana live Club, Zeithstr. 100: REGGATTA DE BLANC, Karten AK 19,50 Euro


Samstag, 2. November

10 bis 13 Uhr, Michaelsberg, Bergstr. 26: Karmeltag, Thema "Ablauf der Heiligen Messe"

10 bis 14 Uhr, Zeitraum, Ringstr. 2: Repair-Café

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen
FACE TO FACE - PROJEKTRAUM SKULPTUR, Eintritt frei (bis 3. November)
Werner Fritz "Drei" (bis 10. November)
Im Museumsschaufenster und Galerie im Foyer: Harry Linge - Architekturzeichnungen für die Zeitschrift MONUMENTE (bis 1. Dezember)

10 bis 17 Uhr, Stadtbibliothek, Griesgasse 11: Ausstellung mit Bildern und Texten von Wolfgang Henze (bis 17. November)

10 bis 17 Uhr, Rhein-Sieg-Halle, Bachstr. 1: Messe "Zukunft Haus"

18 Uhr, Auferstehungskirche, Annostr. 14: "Send uns dein Engel"- Konzert mit Chor- und Orgelmusik, Eintritt frei

21 Uhr, Kubana live Club, Zeithstr. 100: Demon's Eye, Karten AK 19,50 Euro

20 Uhr, Studiobühne, Humperdinckstr. 27: "MONOGAMANIA"

 

Der Tag heute:

Freitag, 1. November, der 305. Tag in 2019, Allerheiligen

Papst Gregor IV. legte 839 den Gedächtnistag fest, seither wird an Allerheiligen "aller Heiligen" gedacht, auch jener nicht kirchenoffiziell zu solchen ausgerufen und ernannten, "um deren Heiligkeit niemand weiß als Gott".

Der November ist der Monat des Gedenkens. Sein alter deutscher Name "Windmond" geht zurück auf Karl den Großen. Andere historische Bezeichnungen sind Nebelung und Wintermonat. Der Name November geht auf das lateinische Novem für Neun zurück. Bis 153 v. Chr. war es der neunte Monat im römischen Kalender.

Wetter: "Allerheiligen klar und helle, sitzt der Winter auf der Schwelle."

 

Sonnenuntergang: 17.07 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.24 Uhr
Mondaufgang morgen: 13.08 Uhr
Monduntergang morgen: 21.16 Uhr

Heilige und Namenstage: Harald (Blauzahn, König von Dänemark, Märtyrer, starb 987 in Jumne, dem sagenhaften Jomsburg); Rupert (von Mayer, Priester und Ordensmann, unerschrockener Kämpfer gegen die Nazis, mehrfach im KZ Sachsenhausen inhaftiert, gesundheitlich ruiniert, starb während einer Messe am 1. November 1945 in München), auch: Robert.

Geburtstag: Gustav IV. Adolf (1779-1837), schwedischer König von 1792 bis 1809; Hermann Broch (1886-1951), österreichischer Schriftsteller ("Der Tod des Vergil"); Ilse Aichinger (1921-2016), österreichische Schriftstellerin ("Spiegelgeschichte"); Edgar Reitz (1932), Regisseur ("Heimat"); Witta Pohl (1937-2011), Schauspielerin ("Diese Drombuschs"); Salvatore Adamo (1943), auf Sizilien geborener belgischer Sänger ("Es geht eine Träne auf Reisen"); Rainer Hunold (1949), Schauspieler ("Ein Fall für Zwei"); Dan Peek (1950-2011), amerikanischer Sänger und Gitarrist bei "America" ("The Last Unicorne", "A Horse with No Name"); Katja Riemann (1963), Schauspielerin ("Der bewegte Mann"); Sophie B. Hawkins (1967), amerikanische Sängerin ("I Want You"; "Right Beside You"); Mario Barth (1972), Comedian und Berliner Populismus-Surfer; Gabriela Koukalova (1989), tschechische Biathletin, Olympia-Silber in Sotschi 2014 in Massenstart und Mixed, Gold bei der WM 2015 in Kontiolahti in der Mixed-Staffel, Silber im Einzel, Gesamtweltcupsiegerin 2015/16, nach Verletzungsanfälligkeiten derzeit offene Zukunft.

Todestag: 1903: Theodor Mommsen, der Historiker und erste deutsche Literaturnobelpreisträger ("Römische Geschichte") stirbt 85-jährig in Charlottenburg; 1957: Rosemarie Nitribitt, die 24-jährige Prostituierte wird mit Würgemalen am Hals tot in ihrer Frankfurter Luxuswohnung aufgefunden, die prüde Nachkriegsära hat ihren großen Gesellschaftsskandal; auf dem Nachttisch der Toten steht ein Foto von Krupp-Sprößling Harald von Bohlen und Halbuch, in ihrem Notizbuch die Adressenliste der bundesdeutschen Prominenz - Nitribitt, mit schwarzem Mercedes 190 SL und roten Ledersitzen unterwegs, geht als "verruchtes Symbol des Wirtschaftswunders" in die Geschichte ein; erst 1999 gelingt es einer Journalistin nach mühevollen Recherchen, in Staatsarchiven Nitribitts Kontakte zu zahlreichen Industriellen zu entdecken: Wichtige Fahndungsspuren wurden offenbar seinerzeit bewusst verwischt; 1972: Ezra Pound, der amerikanische Dichter ("Die Pisaner Gesänge") stirbt 87-jährig in Venedig; 1982: King Vidor, der amerikanische Regisseur ("Krieg und Frieden", "Duell in der Sonne") stirbt 88-jährig im kalifornischen El Paso de Robles; 1989: Hoimar von Ditfurth, der Arzt und populäre Wissenschaftsjournalist ("Kinder des Weltalls") stirbt 68-jährig in Freiburg; 2007: Paul Warfield Tibbets, der amerikanische Air-Force-Colonel und spätere Brigadegeneral, Pilot der Maschine, die am 6. August 1945 die Atombombe über Hiroshima abwarf, stirbt 92-jährig in Columbus/Ohio; 2008: Jaques Piccard, der schweizerische Ozeanograf und bedeutende Tiefsee-Forscher stirbt 86-jährig in Brüssel; 2009: Achim Stocker, der Präsident des FC Freiburg über 37 Jahre, Rekord im deutschen Profifußball (und das lange Zeit mit einem Volker Finke!), stirbt 74-jährig in seiner Heimatstadt im Breisgau; 2011: Heinz Ludwig Arnold, der Publizist und Experte der Gegenwartsliteratur, Herausgeber von "Kindlers Literaturlexikon", stirbt 71-jährig in Göttingen; 2012: Gaetana "Gae" Aulenti, die italienische Architektin stirbt 84-jährig in Mailand; Kritikern, die fehlenden Stil bemängelten, hielt die Innenarchitektin großer Museen in Paris oder Barcelona entgegen: "Stil ist ein Fehler. Ich kann nicht überall mit ein und derselben Handschrift arbeiten. Denn es ist der Ort, der die Art und Weise vorgibt, wie etwas zu gestalten ist. Stil bedeutet die Wiederholung einer immer gleichen Idee und von immer gleichen Details. Das hat mich nie interessiert!"; 2014: Klaus Bölling, der Publizist und langjährige Sprecher der sozialliberalen Koalitionsregierung unter Helmut Schmidt stirbt 86-jährig in Berlin; 2015: Günter Schabowski, der stets linientreue ostdeutsche SED-Funktionär, 1997 vom Berliner Landgericht wegen seiner Mitverantwortung für mehrfachen Totschlag durch das Grenzregime zu drei Jahren Haft verurteilt - allerdings immerhin einer der wenigen Genossen, die sich ihrer Schuld an der DDR-Diktatur bekannten (das untaugliche System sei an sich selbst zugrunde gegangen), stirbt 86-jährig in Berlin; seinen Platz im Geschichtsbuch der Deutschen sicherte er sich durch seinen Auftritt als Regierungssprecher am Abend des 9. November 1989, als er - regierungsinterne Sperrfristen übersehend - auf eine neue Regelung für Reisen ins westliche Ausland hinwies und - auf Nachfrage von Bild-Reporter Peter Brinkmann - live per TV verkündete: "Das tritt nach meiner Kenntnis... ist das sofort, unverzüglich." Der unversehens beginnende Bevölkerungsansturm auf die Grenzstellen leitete das Ende von Mauer und DDR ein; ursprünglich lautete der Politbüro-Auftrag, eine Regelung für ständige, also endgültige Ausreisen aus der DDR zu entwerfen, doch eine Arbeitsgruppe des Innenministers erweiterte das Papier auf Erlaubnisse für Reisen mit Rückkehr, Staatsratsvorsitzender Egon Krenz ließ es - wissentlich - passieren, Widerspruch in ZK und Politbüro erfolgte nicht, doch Krenz erwähnte bei Übergabe der Unterlagen samt Sprechzettel an den zu spät erschienenen Schabowski nicht die Sperrfrist, der frühzeitige Ansturm auf die Übergangsstellen erwischte das Regime unvorbereitet; Krenz erklärte 1999, er werfe Schabowski den Irrtum über den zeitlichen Regelungsbeginn nicht vor. "Niemand kann sagen, wie sich die Bevölkerung verhalten hätte, wenn die Grenzöffnung wie geplant am Morgen des 10. November erfolgt wäre. Allerdings, und das ist wesentlich, am Morgen des 10. November wären die vorbereiteten Befehle vor Ort gewesen. Die Schutz- und Sicherheitsorgane hätten gewusst, was zu tun ist." Schabowski selbst erklärte 2004, er sei davon ausgegangen, dass die Behörden die neuen Ausreisemöglichkeiten hätten kontrollieren können: "Nach der Pressekonferenz bin ich zurück ins ZK gefahren, habe meine Tasche genommen und bin nach Hause nach Wandlitz gefahren. Ich habe keinen Moment daran gezweifelt, dass alles so verlaufen würde, wie beschlossen, also die Bürokratie funktioniert, die Grenzöffnung wird ab 10. November wirksam. Dass diese Bürokratie nicht funktionieren konnte, kam mir überhaupt nicht in den Sinn."

 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 210 Jahren - 1. November 1809
Der Tiroler Widerstand gegen die bayerischen Besatzer endet mit der Niederlage am Berg Isel bei Innsbruck. Im Krieg Österreichs gegen Frankreich hatte Napoleon Tirol den mit ihm verbündeten Bayern zugeschlagen. Die Tiroler Bauern jedoch putzten am Berg Isel im Mai des Jahres die bayerischen Truppen und im August die französischen. Doch jetzt dreht sich das Blatt: Der Tiroler Freiheitskämpfer Andreas Hofer wird im Februar 1810 im Passeier Tal gefangen genommen und in Mantua hingerichtet. Erst nach dem Wiener Kongress 1815 wird das Land wieder mit Österreich vereinigt. Nach dem Ersten Weltkrieg muss Südtirol aufgrund des Vertrages von St. Germain an Italien abgetreten werden.

Vor 170 Jahren - 1. November 1849
Das Königreich Bayern führt mit dem "Schwarzen Einser" die Briefmarke ein. Als erster deutscher Staat, nach englischem Vorbild.

Vor 125 Jahren - 1. November 1894
Nikolaus II. übernimmt nach dem Tod seines Vaters, Zar Alexander III., die Herrschaft. Und die stützt er auf ein Heer von Polizisten und Spitzeln, schickt politische Gegner zu Tausenden in die Verbannung. Als am 9. Januar 1905 unbewaffnete Arbeiter, Frauen und Kinder zum Winterpalais marschieren, um "Väterchen Zar" eine Petition mit der Bitte nach Reformen vorzulegen, gibt er den Schießbefehl: Über tausend Menschen sterben am "Blutsonntag". Sein Regime verfolgt auch gezielt Juden. 1917 dankte der Unterdrücker ab. Am 16. Juli 1918 wird er mit seiner kompletten Familie brutal exekutiert.

Vor 70 Jahren - 1. November 1949
Die erste Ausgabe der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" erscheint.

Vor 60 Jahren - 1. November 1959
Jaques Plante, Torhüter der Montreal Canadiens, kommt mit einer eigenen Erfindung aufs Eis: Einer Gesichtsmaske. Jetzt kennen ihn weniger, aber seine Zähne bleiben mehr.

Vor 30 Jahren - 1. November 1989
Abfuhr erste Klasse: Egon Krenz, der neue DDR-Herrscher auf Zeit, macht seinen Antrittsbesuch in Moskau, berichtet über die schwierige ökonomische Lage seines Landes und hört von Gorbi Klartext: Die Sowjetunion sehe sich außerstande, der DDR wirtschaftlich zu helfen. Aufgrund des Moskauer Drucks wird der visa- und passfreie Verkehr von der DDR in die CSSR wieder zugelassen. Erneut strömen daraufhin DDR-Bürger in die bundesdeutsche Botschaft in Prag, um ihre Ausreise zu erzwingen.

Vor 20 Jahren - 1. November 1999
Amoklauf in Bad Reichenhall: Der 16jährige Martin P. erschießt zur Mittagszeit vier Menschen, verletzt fünf weitere, darunter Schauspieler Günter Lamprecht und dessen Lebensgefährtin Claudia Amm. Als die Polizei Stunden später die elterliche Wohnung des Amokläufers stürmt, findet sie zwei Leichen: Den Täter, der sich mit einer Schrotflinte in der Badewanne abgeschossen hat und die seiner Schwester. Die 18jährige wurde mit fünf Schüssen offenbar regelrecht hingerichtet.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 105 Jahren - November 1914

Siegburg und der Erste Weltkrieg, I:
"Bei der Verlesung des Protokolls der letzten Stadtverordneten-Versammlung durch den Vorsitzenden wies derselbe daraufhin, dass er von militärischer Seite gebeten worden sei, bei der Beerdigung eines feindlichen Kriegers in Siegburg die Musik ausfallen zu lassen, was er auch befürworte, damit ein Unterschied sei zwischen unseren und feindlichen Kriegern. Die Versammlung stimmte dem zu." (aus: Siegburger Kreisblatt).

Siegburg und der Erste Weltkrieg, II:
"Pflanzt Obstbäume! Schon längst ist Obst kein Luxusartikel mehr, sondern ein wichtiges Nahrungsmittel für alle Schichten der Bevölkerung. Der gewaltig gestiegene Verbrauch kann auch lange nicht durch die Erzeugung im Inland gedeckt werden. Der Krieg wird auch hier hoffentlich Wandel schaffen und zu vermehrtem Obstanbau führen." (Aufruf).

Siegburg und der Erste Weltkrieg, III:
"Liebesgaben" für die im Krieg stehenden Soldaten aus Siegburg: Die erste Sendung veranlasste der Kommandeur des 3. Landwehrbataillons Nr. 65. In einem Schreiben von diesem heißt es: "dass viele Leute aus Siegburg dem Bataillon angehörten, die sich durch ihre Tapferkeit ausgezeichnet hätten, und die sich freuen würden, wenn ihnen von der Stadt eine Liebesgabe übersandt würde." Es ist darauf für jeden der Soldaten ein Flanellhemd, Strümpfe, Pulswärmer, Zigarren, Zigaretten, Tabak, Primtabak, Schokolade usw. abgesandt worden. Die Auslagen betrugen 229,50 Mk. Es haben dies nur die im Feindesland stehenden Soldaten bekommen."

 
 

Siegburg und der Erste Weltkrieg, IV:
"Durch die Arbeitereinstellungen beim Kgl. Feuerwerkslaboratorium werden für die von auswärts zuziehenden Arbeiter eingerichtete und nicht eingerichtete Wohnungen benötigt. Zur Aufstellung einer Liste von freistehenden Wohnungen bei der Arbeitermeldestelle des Feuerwerks-Laboratoriums können Vermieter Angebote mit Preisangabe und näherer Beschreibung der Wohnung an das Kgl. Feuerwerks-Laboratorium richten. Diese Liste wird dann den wohnungssuchenden Arbeitern zur Auswahl vorgelegt werden." (Anzeige des Feuerwerks-Laboratoriums). Foto: Das 1892 aus dem Boden gestampfte Feuerwerkslaboratorium an der Luisenstraße, hier in einer colorierten Ansicht von 1905.

Siegburg und der Erste Weltkrieg, V:
"Einige ordentliche Arbeiter, 16 bis 18 Jahre, für leichte, lohnende und dauernde Beschäftigung gesucht. Zünderfabrik Siegburg-Stallberg, Barbarastraße 34."

Vor 95 Jahren - November 1924
"St. Mätes, St. Mätes, dat wor ne goode Mann..." So klingt es schon jetzt aus den Kehlen unserer lieben Kinder, sobald die Sonne hinterm Horizont verschwunden ist und der Nebel die Straßen undurchsichtig gemacht hat. Welch schöne Erinnerungen steigen in uns selbst auf, als wir einmal diese Freude in unserer Kindheit erlebten? Wie gerne sangen wir: "Rüh, rüh, rüh, jett us en Büsch Strüh... Muhs, Muhs, Muhs, komm erus, breng us es Stöckelche Wusch met erus."
Wenn die Zeiten auch schwer sind, und die Verhältnisse in unserer Stadt infolge der Arbeitslosigkeit besonders schlecht, so ist es doch ratsam, diesen alten Brauch in kleinem Umfang zu üben; denn von allen Lebensfreuden, die wir Menschen genießen, beanspruchen die Volksbräuche am wenigsten Geld. Sie verlangen nur ein warmes Herz und eine rührige Hand, und deren sind gar viele unter uns. Die Bürger unserer Stadt werden hierdurch gebeten, zu dem Gelingen des diesjährigen Martinszuges nach Kräften mitwirken zu wollen. Es soll zu diesem Zweck ein Bürgerausschuß gebildet werden. Es ist geplant, der Kinder Gesang durch Musikkapellen zu verschönern. Dann sollen die vielen Gänse auf dem Martinswagen durch eine kleine Verlosung an die Bürgerschaft abgegeben werden. Der Preis des Loses wird so niedrig sein, daß jedermann ein Glückslos sich erwerben kann, auf diese Weise fällt das übliche Geldsammeln für den Martinszug weg.

 
 
Vor 95 Jahren - 1. November 1924

Nordfriedhof 1914

"Wie in den vergangenen Jahren, so findet auch in diesem Jahre eine Gedächtnisfeier zu Ehren unserer gefallenen Helden statt. Hierfür ist Sonntag, der 2. November bestimmt worden. Nach vorangegangenem Trauergottesdienst in den Kirchen versammeln sich die Teilnehmer punkt 11.15 Uhr auf dem Markt. Von dort Abmarsch in geschlossenem Zuge zum Ehrenfriedhof, wo die eigentliche Gedächtnisfeier stattfindet. Der Rückmarsch erfolgt ebenfalls geschlossen zum Markt, Die Vereine stellen sich in nachfolgender Reihenfolge auf: 1. Musik, 2. Behörden, 3. Kriegsbeschädigten- und Kriegsgefangenen-Organisationen, 4. Kameradschaftliche Vereine, 5. Sanitätskolonnen und Feuerwehr, 6. Gesangvereine, 7. Theatervereine, 8. Schützenvereine, 9. Post- und Bahnbeamten und sonstige Berufsvereine, 10. Turn- und Sportvereine, 11. Religiöse Vereine, 12. Innungen (Bäcker, Metzger, usw.), 13. Gewerkschaften, 14. Junggesellenvereine. Es wird gebeten, den Zugordnern Folge zu leisten. Zu dieser Feier werden hiermit sämtliche Vereine der Stadt eingeladen und gebeten, mit ihren Fahnen zahlreich zu erscheinen. Die Schwerbeschädigten, welche dem Zug nicht folgen können, werden gebeten, an der Feier auf dem Friedhof teilzunehmen. Die Ordnungsmannschaften sind angewiesen, ihnen sowie auch den Kriegshinterbliebenen Einlaß auf den Friedhof zu ermöglichen. Siegburg, Namens des Ausschusses, der Bürgermeister, i.V. Schiffers."

Vor 95 Jahren - 1924
"Siegburg und der Siegkreis - Seine Sagen und seine Geschichte von den ältesten Zeiten bis auf die Gegenwart". Ein "nach den besten Quellen" von Aegidius Müller (1830-1898), einem schriftstellernden Priester aus dem Erzbistum Köln, bearbeitetes Buch aus dem Jahre 1858. Das Kreisblatt druckt es nach, hier Fortsetzungen aus dem Jahr 1924:
Folge 90:
Aegidius Müller zitiert ein gerichtliches Urteil vom Jahre 1599 sowie eine Begnadigungsurkunde des Abtes. Das Urteil ist in altertümlich und schwer verständlicher Sprache verfasst. Jedenfalls erkennen Schultheiß und Schöffen des "adelichen Gerichts" auf "Klagh, Antworth" und alles andere Vorbringen - und sei dies "notdürftige wahrhaftige Erfahrung" oder "Erfindung", nach Kaiser Karl V. und der Ordnung des Heiligen Römischen Reichs, für Recht, dass der Angeklagte Johann Kessier von Reindorf sich schuldig gemacht habe: Am Mord seiner Frau ("Fraw") und auch durch "Blutschand und Ehebruch", begangen mit "seiner Hausfraw Stiefmutter" aus Troisdorf. Ferner habe der vor Gericht Stehende "unterschiedliche Diebereien begangen". Das Brutalurteil: Er solle "vorerst einmal an dem Halsgericht oder Keeks allhie binnen der Stadt mit einer glühenden Zangen gerissen, darnach auf einer Schlitten hinaus an unsers Erwürdihgen Hern Gericht auf dem Brückberg geführt, Arm und Bein mit einer Achsen entzwei geschlagen und daselbst auf dem Rad mit dem Schwerdt vom Leben zum Tod gebracht werden". Das ganze "so geurtheilt am 24. August 1599".

In einem anderen Verfahren hat der Angeklagte Franz Knüetgen mehr Glück. Auf "unterthenig Hochflehentliche Bitt seines Vaters, Johann Knüetgen Loerers für der Holzporzen" und auch zufolge der Bitten sämtlicher neuen acht Schöffen "dieses adlichen Gerichts Siegbergh" habe der hochwürdige Wilhelm von Hochkirchen, Abt und Herr zu Siegbergh, "der gnädig Großgebietende", den Angeklagten begnadigt und ihm das Leben geschenkt. Bedingung:
Erstens habe dieser Franz sechs Jahre lang in Ungarn gegen den Erbfeind, "den Türken", zu ziehen und "sich gebrauchen lassen". Ferner solle er - neben offenbar einer Kautionszahlung von 300 Gulden - "all diejenigen, so binnen und außerhalb Siegbergh er beleidigt und beschedigt, restituieren und befriedigen." Ferner wegen seiner Übeltat dem Abt "Abtracht thuen" und auch alle ergangenen Kosten erstatten. Im Falle der Zuwiderhandlung solle "zu dem Endt sein Haupt in der Scheffenkist liegen."

 
 
Vor 5 Jahren - 1. November 2014

Mann, Mann, Mann, ist die Zucchini lang. Handvermessene 80 Zentimeter, um genau zu sein. Wo solche Oschis wachsen? In der Kleingartenanlage Rossbonnen, Isaak-Bürger-Straße. Wer solche Oschis züchtet? Menschen wie Peter Liell, der uns nach der Ernte einen Besuch abstattete.

 
 
Vor 5 Jahren - 1. November 2014

Nennen Sie es Zirkusnummer, nennen Sie es Drahtseilakt. Es war auf jeden Fall eine ganz gewagte Nummer, die sich an diesem sonnigen Tag im Jahre 1963 abspielt, 57 Meter über den Köpfen der Siegburger. Dachdecker Hans Rittmeier erklimmt die goldene Kugel der Stadtkirche. Ein Kollege aus der Eifel klettert an ihm hoch, stellt sich auf Rittmeiers Schulter und bringt ihn auf dem Kreuz an, den Wetterhahn. Eine verrückte Geschichte, die an den Baron Münchhausen denken lässt. Aber keine Sorge: Hier ist kein Wort gelogen!

51 Jahre später sitzt Rittmeier, inzwischen 77 Jahre alt, auf dem Markt und berichtet mit einigem Stolz, dass er zu der Truppe der Männer ohne Nerven gehörte, die während der damaligen Sanierungsarbeiten den Schlussstein - sprich: Kreuz, Kugel und Wetterhahn - auf St. Servatius befestigten. Er hat in der Zeitung gelesen, dass "sein" Kreuz wieder unten ist. Arbeiter, die per Kran zur Turmspitze gelangten, haben es vorletzte Woche herabgeholt. "Das war 1963 ein bisschen anders."

Eigenhändig habe er, der Geselle der Siegburger Dachdeckerbetriebs Krahforst, mit den Kameraden das Gerüst am Turm angebracht. Fachleute aus der Eifel sorgten für die Schieferverkleidung. Dann kam das Kreuz. Es wurde die finalen Meter mit dem Flaschenzug hinaufbugsiert. Schwer war es. Dass es aber 300 Kilo hat, wie unlängst in der Presse behauptet wurde, glaubt Rittmeier nicht. Wenn es einer weiß, ist er es...

Dann, ganz oben angelangt, der schwierige Akt der Justierung. Eine Wasserwaage kann nicht weiterhelfen, Rittmeiers Schwiegervater Fritz Krahforst, gleichzeitig sein Chef, steht auf dem Michaelsberg und gibt mit großen Fahnen die Richtung an. Ein Stückchen nach links, jetzt wieder nach rechts. Natürlich ist Rittmeier angegurtet, seine schwangere Frau hat trotzdem äußerst unruhige Minuten. Sie beobachtet das abenteuerliche Treiben vom Obergeschoss des Hauses in der Seehofstraße.

Das Kreuz ist endlich dran, die Kugelhälften werden zusammengesetzt, die Zeitungen vom Tage kommen hinein. Nun zum Hahn, was tun mit dem Hahn? Eingangs beschriebene Kletteraktion folgt, die schon damals keiner Berufsgenossenschaft der Welt gefallen haben dürfte. Unglücklicherweise fesselt sich das Tier selbst. Es ist mit allerlei buntem Band geschmückt. Die Fäden verheddern sich im Wind und stoppen des Hahnes 360-Grad-Tour. Also wiederholen die mutigen Kerle die Kraxelei. Zweimal Glück gehabt!

Für Hans Rittmeier war es eine bestandene Feuertaufe. Er führt später lange Jahre das Dachdeckerunternehmen, eine solche Unternehmung dürfte sich nicht wiederholt haben. Heute leitet sein Sohn Fritz den Betrieb. Auch er war schon im Wetterhahneinsatz, auf der Klosterkirche in Seligenthal. Beim Aufstieg war jedoch die Feuerwehr behilflich.

Foto: Hans Rittmeier blickt hinauf zur momentan hahn- und kreuzlosen Kirchturmspitze.

 
 

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Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale


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Notdienste/Wichtige Rufnummern:



Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr des Folgetages)


Heute:
Antonius Apotheke, Schulstr. 25 , St. Augustin, Tel.: 02241/33 45 10 (01.11. 09:00 bis 02.11. 09:00)
Guten Tag Apotheke Bonn Pützchen, Am Weidenbach 31 , Bonn, Tel.: 0228/9 26 16 80 (01.11. 09:00 bis 02.11. 09:00)
Neue Apotheke im Kaufland, Theodor-Heuss-Ring 55 , Troisdorf, Tel.: 02241/39 75 80 (01.11. 09:00 bis 02.11. 09:00)

Samstag:
Holtkamp Apotheke Alte Heerstraße, Alte Heerstraße 60 , St. Augustin, Tel.: 02241/1 48 24 00 (02.11. 09:00 bis 03.11. 09:00)
 

Kinoprogramm Freitag, 1. November:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Bayala - Das magische Elfenabenteuer: 14:45 Uhr
Terminator 6 - Dark Fate: 17:00 Uhr, 20:00 Uhr
Maleficent 2 - Mächte der Finsternis: 14:30 Uhr, 17:15 Uhr, 20:00 Uhr
Gemini Man: 20:00 Uhr
Shaun das Schaf - Der Film 2 - Ufo-Alarm: 14:45 Uhr
Angry Birds 2: 17:30 Uhr

Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Halloween Haunt: 20:30 Uhr, 23:00 Uhr
Das perfekte Geheimnis: 14:40 Uhr, 17:20 Uhr, 20:10 Uhr, 23:00 Uhr
Scary Stories to Tell in the Dark: 17:45 Uhr, 20:30 Uhr, 23:00 Uhr
Terminator 6 - Dark Fate: 17:00 Uhr, 20:00 Uhr, 23:00 Uhr
Everest - Ein Yeti will hoch hinaus: 12:15 Uhr, 14:45 Uhr
Bayala - Das magische Elfenabenteuer: 11:00 Uhr, 14:30 Uhr
Joker: 17:00 Uhr, 20:00 Uhr, 23:00 Uhr
Ich war noch niemals in New York: 17:15 Uhr, 20:10 Uhr
Dora und die goldene Stadt: 12:30 Uhr
Dem Horizont so nah: 15:00 Uhr
Downton Abbey: 11:30 Uhr
Shaun das Schaf - Der Film 2 - Ufo-Alarm: 13:00 Uhr
Angry Birds 2: 15:00 Uhr
Gemini Man: 23:00 Uhr
Maleficent 2 - Mächte der Finsternis: 11:30 Uhr, 14:40 Uhr, 17:20 Uhr 3D, 20:15 Uhr 3D, 23:00 Uhr 3D
Die Addams Family: 14:50 Uhr, 18:30 Uhr
Invisible Sue: 16:20 Uhr
A Toy Story - Alles hört auf kein Kommando: 12:00 Uhr
Der König der Löwen: 11:45 Uhr

 

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