"Feiern wir Siegburg!"

Reise in die Vergangenheit

Siegburg. Dieses Urlaubsfoto, eingeschickt von Stephan Baum aus Bagnoles nahe Caracassonne, hat es in sich. Es erzählt eine lange Geschichte von Völkerfeindschaft und Völkerfreundschaft zwischen Deutschland und Frankreich. Dafür nehmen wir uns gern ein wenig Platz.

Baum schreibt uns das Folgende: "Zusammen mit meinem Bruder, einer Tante und einem Onkel habe ich Anfang August für einige Tage einen französischen Winzer und seine Familie erstmals besucht." Eine Reise in die Vergangenheit. Weiterlesen!

Deutsche Eiche auf Etikett

Siegburg. Die Winzerfamilie, die unser Leser Stephan Baum in Südfrankreich besuchte, heißt Portal. Die Etiketten ihrer Weinflaschen schmückt eine deutsche Eiche. Warum? Weiterlesen!

Der Baum in Natura

Siegburg. Die Eiche auf den französischen Flaschen ist die "Friedenseiche am Hirzbach". Sie steht auf einem Feld im Asbacher Ortsteil Krumscheid, das liegt mitten im schönen Westerwald. In Krumscheid lebte der Opa unseres Lesers Stephan Baum, Landwirt Balensiefen. Der hatte im Zweiten Weltkrieg einen französischen Kriegsgefangenen auf seinem Hof. Er hieß, Sie ahnen es schon, Aimé Portal und war Winzer in Bagnoles, Südfrankreich. Noch mal weiterlesen für die Auflösung!

Eiche steht für Völkerverständigung

Siegburg. Wie viele junge Männer seiner Generation musste Aimé Portal als Soldat für sein Land in den Zweiten Weltkrieg ziehen. Am 21. Juni 1940 geriet er in deutsche Gefangenschaft, nach zwei Jahren in einem Trierer Lager wurde er dem Landwirt Johann Balensiefen im Westerwald zugeteilt. Bis Kriegsende arbeitete er auf dem Hof in Asbach-Krumscheid.

Entgegen den Anweisungen der deutschen Obrigkeit wurde er freundlich aufgenommen und gut versorgt. Johann Balensiefen hielt nicht viel von der nationalsozialistischen Regierung und war auch nicht Mitglied der NSDAP, obwohl er wiederholt dazu gedrängt wurde. In den 1920er Jahren hatte er am Castillon-Staudamm in der Verdonschlucht nahe der Stadt Castellane in der französischen Provence mitgebaut und dabei Kenntnisse der französischen Sprache erworben. Dadurch wurde die Verständigung mit Aimé sehr erleichtert.

Zwischen den Dörfern Krumscheid und Hirz-Maulsbach gehörte den Balensiefens eine Wiese. An deren unterem Ende wucherten zwei Faulbaumbüsche, die Aimé im Winter 1943/44 abholzen sollte. Unter einem dieser Büsche wuchs eine kleine Eiche, die zu diesem Zeitpunkt etwa zwei Zentimeter dick und einen Meter hoch war.

Portal bat die Familie Balensiefen, diese junge Eiche als Zeichen für den Frieden und die Versöhnung zwischen Franzosen und Deutschen stehen lassen zu dürfen, denn er war schon damals davon überzeugt, dass die beiden Völker eines Tages in Freundschaft miteinander verbunden sein würden. Welch ein Weitblick!

Die letzten Wochen des Krieges waren für die Kriegsgefangenen besonders gefährlich. Sie wurden häufig von deutschen Soldaten als Geiseln verschleppt. Aimé versteckte sich zusammen mit weiteren Gefangenen in einer kleinen Höhle namens "Goldloch" im Mehrbachtal. Die Balensiefens versorgten sie dort heimlich mit Essen.

Am 25. März 1945 besetzten die amerikanischen Truppen Krumscheid. Aimé Portal war frei, kehrte zurück und bedankte sich einige Zeit später mit einem Brief an die Balensiefens für deren Hilfe.

Dieser Brief bewahrte Johann Balensiefen vor dem Gefängnis. Durch ein Missverständnis - es ging um vermeintlichen Diebstahl von amerikanischem Schmierfett - kam er vor das Kriegsgericht der französischen Besatzer in Koblenz. Hier nun zeigte er dem Richter Aimé Portals Dankesbrief. Die Angelegenheit war schlagartig erledigt.

Die Eiche, die Aimé Portal als Zeichen für Frieden und Versöhnung stehengelassen hat, ist heute allen Leuten, die diese Geschichte kennen, als "Friedenseiche" bekannt. Sie entwickelte sich zu einem stattlichen Baum.

Der Kontakt zwischen der deutschen Landwirt- und der französischen Winzerfamilie brach in den 1960er Jahren ab. Das Internet führte beide Seiten am Anfang des 21. Jahrhunderts wieder zusammen, sodass siegburgaktuell-leser Stephan Baum, Enkelsohn von Johann Balensiefen, sich heute gern bei Gabriel Portal, dem Enkel von Aimé Portal, umsieht und vom angebotenen Wein probiert.

Die Geschichte in ausführlicher Form ist über den Link erreichbar!

Linkes Bild: Aimé Portal zwischen zwei französischen Kameraden im Krieg. Rechtes Bild: Ehepaar Balensiefen mit Kindern.

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Festlicher Abschluss

Siegburg. Mit einem Fest für alle endet morgen Abend um 18 Uhr offiziell die Zukunftswerkstatt auf der Bastionswiese am Michaelsberg. Benjamin Tai Trawinski mit seinem Programm "Sing doch einfach mit!" ist ebenso dabei wie die Kinder und Jugendlichen, die in den letzten Wochen fleißig werkelten, malten, spielten und sangen.
Das Essen und Trinken sowie Decken zum Drauflümmeln bitte selbst mitbringen. Übermorgen, Sonntag, 18. August, werden dann helfende Hände mit Akkuschraubern für den Abbau der Budenstadt benötigt!

Vortrag über Unterwasserfotografie

Siegburg. Die Sanierung des Tauchturms an der Zeithstraße ist abgeschlossen. Morgen zwischen 10 und 17 Uhr können Sie beim Tag der offenen Tür das Resultat der Arbeiten begutachten.

Freunden der Unterwasserfotografie sei ein Termin am 14 Uhr im "Dive4Life"-Tauchturm ans Herz gelegt. Dr. Georg Nies trägt zum Thema "Gegensätze unter Wasser" vor. Nies fotografiert seit 25 Jahren unter Wasser und verkauft in seinem Geschäft in Seelscheid Foto-Systeme des Spezialanbieters Seacam. Nach seiner Lehre als Einzelhandelskaufmann in einem renommierten Fotofachgeschäft in Köln studierte er in Kiel Meeresbiologie und promovierte am Max-Planck-Institut für Limnologie (Gewässer- und Seenkunde) in Plön.

Vorlesen fällt aus

Siegburg. Der heutige Vorlesenachmittag mit Hans Bombien in der Stadtbibliothek muss krankheitsbedingt leider entfallen. Die nächste Veranstaltung ist am 20. September um 16 Uhr im Bereich der Kinderbücherei.

Freie Plätze in der Kinderkunstschule

Siegburg. Nach den Sommerferien startet wieder die Kinderkunstschule im Stadtmuseum. Immer mittwochs um 15 Uhr bietet sie ein kreatives Angebot für Kinder von 5 bis 14 Jahren an. In der ersten Gruppe von 15 bis 16 Uhr gibt es noch freie Plätze. Ein kostenloser Schnuppertag hilft bei der Entscheidung. In der Einladung heißt es: "Wir entdecken gemeinsam alle künstlerischen Techniken, das Malen, Zeichnen, Bauen und Drucken. Es gibt viel Freiraum für individuelle Wünsche und Ideen, es finden Talent- und Sprachförderung statt. Vor allem aber macht es Spaß!"

Für Schüler aus weiterführenden Schulen gibt es eine Kooperationsvereinbarung, sie werden für die Kinderkunstschule freigestellt. Anmeldungen bei Stephanie Reschke unter 02241/381975 oder reschke.steffi@freenet.de.

Eltern treffen sich

Siegburg. Der Zwillingseltern-Treff bietet die Möglichkeit zu Gesprächen und Erfahrungsaustausch mit anderen Zwillingseltern, während die Kinder im gemeinsamen Spiel die Welt entdecken. Mehrlingsschwangere oder Drillingseltern sind natürlich willkommen. Ab 2. September immer montags von 10 bis 11.30 Uhr im DRK-Familienbildungswerk, Zeughausstraße 3. Weitere Informationen unter der Telefonnummer 02241/59697910 oder unter www.drk-familienbildung.de.

Sail away

Siegburg. Das Wort "sporadisch" kennt man. Doch kennen Sie die Sporaden? Der Segel-Club Rhein-Sieg hat für seinen One-Way-Törn entlang der nördlichen Sporaden in Griechenland Ende September/Anfang Oktober noch ein Plätzchen frei. Die Gesamtkosten für diezweiwöchige Mitsegelgelegenheit betragen pro Koje 770 Euro, die ganze Kabine auf der zwölf Meter langen Yacht "Sun Odyssey" kostet 1540 Euro. Die Anflugziele sind Skiathos und Kavalla, weitere Infos bei Konrad Schmidt, Tel. 0228-695216, schmidt@bonnplan.de. Zur Vereinshomepage über den Link.

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Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Heute und morgen in Siegburg:

Freitag, 16. August

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen
im Keller: "Wölfe, Schafe und andere Menschen - Maria Lehnen" (bis 1. September)
in der Galerie: "EVOLUTION OF MY STATE" - VANESSA NIEDERSTRASSER (bis 8. September)

15 bis 18 Uhr, Siegufer Siegstraße Zange Spielmobil Armin hält

17 Uhr, Kaldauen: Start der Kaldauer Kirmes mit einem Festumzug und anschließendem Fassanstich

20 Uhr, Ev. Gemeindehaus Auferstehungskirche, Annostr. 14: Treffen der anonymen Alkoholiker, Kontakt siegburg@anonyme-alkoholiker-rg09.de

23 Uhr, Casbah Clubbing, Markt 35: TOP OF THE POPS - BEST OF 90S


Samstag, 17. August

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen
im Keller: "Wölfe, Schafe und andere Menschen - Maria Lehnen" (bis 1. September)
in der Galerie: "EVOLUTION OF MY STATE" - VANESSA NIEDERSTRASSER (bis 8. September)

ab 14 Uhr, Kaldauen: Kaldauer Kirmes

ab 18 Uhr, Michaelsberg, Bastionswiese: Festlicher Abschluss der Zukunftswerkstatt mit Benjamin Tai Trawinski mit seinem Programm "Sing doch einfach mit!". Essen und Trinken sowie Decken selbst mitbringen!

23 Uhr, Casbah Clubbing, Markt 35: SATURDAY NIGHT CLUB

Historisches Kalenderblatt:

Vor 200 Jahren - 16. August 1819
Auf Saint Peter's Fields im nordenglischen Manchester versammeln sich rund 60.000 Textilarbeiter zu einer Protestkundgebung. Die Männer und Frauen fordern niedrigere Brotpreise und eine neue Einteilung der Wahlkreise, da die dicht besiedelten Industriereviere im Unterhaus unterrepräsentiert sind. Die englische Polizei löst die Massendemonstration gewaltsam auf: Elf Tote, über 400 Verletzte. In Anspielung auf die Schlacht von Waterloo wird das Massaker "Peterloo" genannt.

Vor 105 Jahren - 16. August 1914
Heftiger Dämpfer für die österreichisch-ungarische k.u.k-Armee: Bei der Offensive gegen Serbien unterliegen die Angreifer (200.000 Mann) in der Schlacht von Cer den Serben (180.000), was einen zwischenzeitlichen Rückzug zur Folge hat. 18.500 Tote und Verwundete zählen die Österreicher, 5.000 Serben sterben.

"Der Kampf um die sieben Berge" titeln die "Nachrichten aus der rheinischen Denkmalpflege". Es geht um die Forderung der Arbeiterschaft der keramischen Industrie und der Steinbrüche im Siebengebirge, welche deren Wiedereröffnung fordern: "Die Wiederaufnahme größerer Steinbruchbetriebe würde der Schönheit der stillen Täler den Todesstoß versetzen und die Anziehungskraft unseres Gebirges auf Hunderttausende Einheimischer und Fremder für immer untergraben. Vorläufig sind nun die sieben Berge gerettet, doch auf neuen Ansturm müssen wir immer gefaßt und gerüstet sein. Wir Rheinländer sind stolz auf unseren Nationalpark, freuen uns dessen, was unser aller Opferwilligkeit, was des Siebengebirgs-Vereins Walten und der Privatbesitzer Streben in einem blühenden halben Jahrhundert deutscher Entwicklung und Kraftfülle geschaffen hat. Selbst ein verlorener Krieg und wuchernder Materialismus darf uns nimmer die Ideale rauben, die unseren Vätern vorschwebten, und die wir trotz allem Söhnen und Enkeln vererben müssen." Das Bild zeigt den Oberkasseler Steinbruch 1886.

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 140 Jahren - 16. August 1879

Bekanntmachung: Die der Gemeinde Wolsdorf zugehörigen Fischweiher und Ackerländereien sowie ein Weidenschlamm und eine an der Zeithstraße oberhalb Tönnesberg gelegene Thon- resp. Kiesgrube sollen am Samstag, den 23. d. Mts., Nachmittags 2 Uhr, bei dem Wirthen Becker zu Wolsdorf auf einen 9jährigen Zeitraum wieder verpachtet werden. Siegburg, den 16. August 1879. Der Bürgermeister, Spilles." Foto: Tonwerke Joh. Langel auf dem Stallberg um 1900.

Siegburg und der Erste Weltkrieg, I:
Als freiwillige Unterstützung zahlen die Arbeiter der Königlichen Geschossfabrik wöchentlich je Verdienst 50 Pfennig bis 1,50 Mark für die Angehörigen der im Krieg befindlichen Mitarbeiter des Werks. Foto: Geschossfabrik, von Bäumen umgeben und mit einem Zaun abgesperrt, im Jahr 1914. Das Wärterhaus an der steht heute noch an der Ecke Wilhelmstraße, Industriestraße und Brückbergstraße. Im Hintergrund: Produktionsgebäude der Waffenschmiede.

Siegburg und der Erste Weltkrieg, II:
"Seit Eintritt des Kriegszustandes ist unter den hiesigen Eingesessenen vielfach die Meinung verbreitet, dass während der Dauer des Krieges die Verpflichtung zur Zahlung von Steuern aufgehoben sei. Diese Ansicht ist irrig. Ich mache daher darauf aufmerksam, dass die Zahlung der Steuern von solchen Steuerpflichtigen, die nach wie vor im Verdienst sind, zu den vorgeschriebenen Terminen pünktlich bei der Stadtkasse zu erfolgen hat."

Siegburg und der Erste Weltkrieg, III:
"Infolge der eingetretenen Mobilmachung ist die Abhaltung eines zweiten Musterungs- bzw. Aushebungsgeschäftes angeordnet worden. Das Geschäft für die sich im Stadtbezirk Siegburg aufhaltenden Personen beginnt am Mittwoch, 19. August, 7 Uhr, im Herrengarten, Mühlenstraße 19. Die Gestellungspflichtigen haben in reinlicher Kleidung und Wäsche zu erscheinen. Gemütskranke, Blödsinnige, Krüppel usw. sind vom persönlichen Erscheinen entbunden. Bezüglich ihrer sind entsprechende Ausweise vorzulegen."
(Amtliche Bekanntmachung von Bürgermeister Carl Plum)

Leserbrief zur Siegburger Wohnungsnot: "Auf Zuzug kann die Kreisstadt nicht verzichten, besonders von Unternehmern in Handel und Industrie, da doch manche Erwerbsquellen durch den unglücklichen Ausgang des Krieges versiegt sind und neue geschaffen werden müssen, wenn kein Rückschritt eintreten soll. An Wohnungsmangel darf die Zukunft unserer Stadt gewiß nicht scheitern, und da müssen Wege gefunden werden, eine größere Tätigkeit im Bauwesen aufleben zu lassen. Die in diesen Werten angelegten Kapitalien sind gesicherter als in irgend welchen anderen Unternehmungen, es sind Objekte, die ihren Wert behalten. Von dem System der Enteignungen ist nicht viel zu versprechen, schließlich wäre ein weiterer Schritt, Möbel abgeben zu lassen, Vorräte usw., so, daß der Bürger, der sorgsam haushält gegenüber dem, der alles bis zum letzten Pfennig verbraucht, geradezu benachteiligt wird." Foto: Wohnungsnot, Siegburg um 1920.

Die Grabungen am Scherbenberg Ecke Seehofstraße und Aulgasse sollen beschleunigt werden. Das legten Rheinisches Landesmuseum und Stadtverwaltung bei einem Gespräch im Rathaus fest. Man will Bagger und Förderbänder und eine vergrößerte Arbeitskolonne einsetzen. Die Grabungsarbeiten am Siegburger Scherbenberg wurden in der zweiten Hälfte des Jahres 1961 aufgenommen. Zunächst wollte man nur durch die Erforschung der Bruchstücke und Scherben eine genaue Geschichte der Siegburger Töpferei schreiben. Bald stellte sich aber heraus, daß die Ergebnisse der archäologischen Grabungen von größerem Interesse sein könnten. Nach dem Kriege hatte man bei Städteforschungen in allen westeuropäischen Ländern und auch in Polen Siegburger Töpfe gefunden. Sie waren nicht genau datiert, und auch in Siegburg konnte man die Rückfragen der Wissenschaftler nicht korrekt beantworten. Damals sagte man sich in Siegburg, wenn wir die verschiedenen Entwicklungsstufen der Siegburger Töpferei genau festlegen und sagen können, daß eine bestimmte Kanne aus dieser oder jener Epoche stammt, dann könnte man sehr leicht feststellen, in welche Zeit die Funde aus den verschiedensten Orten fallen. Viele Wissenschaftler schauen auf Siegburg und als schon kurz nach Beginn der Grabungen zwei Brennöfen gefunden wurden, nahm die internationale Wissenschaft regen Anteil an den Grabungen. Zwei bekannte Gelehrte aus Cambridge und von der Sorbonne kamen und beteiligten sich an den Untersuchungen. Die zunächst auf sechs Jahre berechneten Grabungen sollten nach dem Wunsche von Bergungsleiter Dr. Beckmann noch etliche Jahre länger dauern. Die Wissenschaftler des Rheinischen Landesmuseums kamen jedoch jetzt zu dem Ergebnis, daß die geborgenen Funde ausreichen, ein sicheres Bild der gesamten Siegburger Töpfergeschichte zu zeichnen. Sie schlugen deshalb vor, nicht mehr - wie bisher - systematisch zu graben, sondern nur noch durch Querschnitte festzustellen, ob sich unter dem teilweise neun Meter hohen Abfallhaufen weitere Öfen befinden oder noch interessantes bisher nicht bekanntes Material ruht. Dabei sollen Bagger und Förderbänder eingesetzt werden. Die ganze Aktion soll bis Ende 1966 abgeschlossen sein. (nach Siegburger Zeitung) Foto: Scherbenberg in der Aulgasse, 1961.

Kinoprogramm Freitag, 16. August:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
A Toy Story: Alle hören auf kein Kommando: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:00 Uhr
Fast and Furious: Hobbs and Shaw: 17:00 Uhr, 20:00 Uhr
Die Drei !!!: 14:45 Uhr
Der König der Löwen: 17:15 Uhr, 20:00 Uhr
Pets 2: 15:00 Uhr


Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Once Upon a Time ... in Hollywood: 16:45 Uhr, 19:30 Uhr, 20:00 Uhr, 22:30 Uhr
A Toy Story: Alle hören auf kein Kommando: 14:40 Uhr, 15:00 Uhr 3D, 17:00 Uhr, 17:35 Uhr 3D, 20:05 Uhr, 23:00 Uhr
Fast and Furious: Hobbs and Shaw: 17:00 Uhr, 20:00 Uhr, 23:00 Uhr
Benjamin Blümchen: 14:40 Uhr
Die Drei !!!: 15:00 Uhr
Der König der Löwen: 15:00 Uhr, 17:15 Uhr 3D, 17:30 Uhr, 20:00 Uhr 3D, 20:15 Uhr, 23:00 Uhr 3D
Spider-Man: Far from Home: 23:00 Uhr
Pets 2: 14:45 Uhr