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Siegburg - Logo 19. Juli 2019  
 
Italienische Leichtigkeit und österreichische Gemütlichkeit

Prinzenpaar genießt majestätische Ausblicke

Siegburg. 1.900 Meter über dem Meer genießen Jenny Stangier und Dirk Wintrich (den meisten wahrscheinlich als Prinz Dirk I. und Siegburgia Jenny I. noch in guter Erinnerung) mit ihren drei Kinder einen majestätischen Ausblick in Richtung Rosskopf in den Karnischen Alpen. "Nach einer wunderschönen Session erobern wir dieses Jahr das Nassfeld und Umgebung. Eine traumhafte Gegend, die italienische Leichtigkeit und österreichische Gemütlichkeit verbindet", schreibt uns die närrische Familie.

 
 
Anreise mit Bus und Bahn empfohlen

Konzert ausverkauft

Siegburg. Es scheint ein neues Naturgesetz zu sein: Wo "Siegburger Funken" draufsteht, ist ein "Ausverkauft" drin. Das galt in der zurückliegenden Karnevalssession für alle Sitzungen des Vereins - und nun auch für das Konzert der Kölner Bands Cat Ballou und Bläck Fööss morgen Abend auf dem Marktplatz (das Foto zeigt den ebenfalls ausverkauften Open-Air-Auftritt der "Fööss" auf blau-weiße Einladung im Jahr 2014). Für die Besucher bedeutet dies, das mit einem entsprechend hohen Verkehrsaufkommen in der Innenstadt zu rechnen ist. Empfohlen wird die Anreise mit Bus und Bahn. Wer die Eintrittskarten über Eventim/Kölnticket erworben hat, hat das Nahverkehrsticket gleich mit gekauft.

Für alle Autofahrer gilt: Bitte ausreichend Zeit für die Suche nach einem Parkplatz und gegebenenfalls einen längeren Fußweg einplanen. Folgende Parkhäuser haben geöffnet: Parkhaus am ICE Bahnhof, Konrad-Adenauer-Allee, Parkzentrum Kaiserstraße, Theodor-Heuss-Straße, Parkhaus Rhein-Sieg-Halle, Bachstraße, APCOA Parkhaus S-Carré, An der Stadtmauer, Parkhaus Kreishaus/Cineplex, Wilhelmstraße sowie Tiefgarage Facharztzentrum, Mahrstraße. Informationen zu weiteren Parkplätzen über den "mehr"-Link. Das Ordnungsamt ist angewiesen, Falschparker konsequent zur Verantwortung zu ziehen.

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Esche droht auf Festplatz zu stürzen

Baum gesprengt

Siegburg. Mit 300 Gramm Sprengstoff wurde gestern Nachmittag eine Esche am Wolsberg gefällt, der drohte, auf Spazierwege und den Platz, auf den die Feuerwehr am Sonntag, 4. August, ihr Sommerfest feiern möchte, zu stürzen. Die brüchige Felsnase, auf der der Baum stand, drohte abzubrechen, erste Steine hatten sich bereits aus dem Hang gelöst. THW, Feuerwehr, Ordnungs- und Baubetriebsamt waren vor Ort, die Anwohner der angrenzenden Häuser wurden gebeten, diese während der Sprengung nicht zu verlassen. Foto: Beyer.

 
 
Krimi um ersten NSDAP-Bürgermeister in Siegburg

Erst vertuscht, dann verurteilt

Siegburg. Es ist ein Siegburger Politkrimi erster Ordnung, die Hauptrolle ist prominent besetzt. Wilhelm Ley, der erste der drei nationalsozialistischen Bürgermeister unserer Stadt, wird am 10. September 1893 in Hodgeroth im Bergischen Land geboren. Nach dem Ersten Weltkrieg verschlägt es ihn nach Siegburg, er handelt mit Lebensmitteln. 1929 schließt er sich der erstarkenden Nazibewegung an, die "Wirtschaftskrise" sollte er später als Grund für den Beitritt nennen. Ab 1930 leitet er die NSDAP-Ortsgruppe.

Unregelmäßigkeiten bei den städtischen Werken nutzen die Nazis 1933, um den langjährigen Bürgermeister Robert Becker vom Zentrum aus dem Amt zu drängen. Nach Beckers Rücktritt am 30. März wird Ley erst kommissarisch an die Stadtspitze gehoben. Am 24. November erfolgt die offizielle Einführung. Zeitgleich wechseln die Zuständigkeiten bei der Polizei. Neuer Polizeikommissar für Siegburg ist der örtliche SS-Führer Günther von Braunschweig.

Von der Propaganda ins wortwörtlich rechte Licht gesetzt, gibt Ley den Macher, der aufräumt mit dem "System" oder der "Clique", wie die Verbindung der Weimarer Parteien Zentrum und SPD im damaligen Jargon abfällig genannt wird. Mehr als ihnen lieb ist, erfahren die Siegburger von ihrem ersten Bürger. Als sie mehr erfahren wollen, lässt Ley nichts mehr von sich hören.

Ende Mai 1934 schwirren Gerüchte durch die Stadt. Von einer Fahrerflucht Leys ist die Rede, von einem Toten gar. Infos in der Zeitung? Fehlanzeige! Erst am 10. Juli reagiert die NSDAP-Ortsgruppe und lässt im Westdeutschen Beobachter eine Stellungnahme drucken. Aus ihr geht hervor, dass gegen Ley wegen Körperverletzung bei einem Autounfall ermittelt werde. Er sei ebenso von seinem Amt zurückgetreten wie der Polizist von Braunschweig, der bei den Ermittlungen zum Unfall als Hilfsorgan der Staatsanwaltschaft nicht genügt habe. Wegen "Begünstigung im Amt" ist auch er ein Fall für den Staatsanwalt. Dass es bei dem Unfall tatsächlich einen Toten gab, bleibt unerwähnt. Den Urhebern der Erklärung geht es darum, das anhaltende Raunen einzudämmen. Gegen jeden, der die beiden Parteigenossen verunglimpfe, werde man vorgehen.

Der Prozess endet schließlich im März 1935 mit einer zweijährigen Haftstrafe für Ley. Im Urteil kommt neben fahrlässiger Körperverletzung und Fahrerflucht die Verleitung eines Untergebenen zu strafbaren Handlungen, die Vernichtung von Urkunden und Meineid zum Tragen.

Mit den Akten des Stadtarchivs lässt sich ein genaueres Bild der dubiosen Tätigkeiten Leys zeichnen. Befragte Verwaltungsmitarbeiter berichten von Leys zwielichtigen Geschäften mit Edelhölzern. Ein Pfändungstitel gegen ihn verschwindet spurlos. Unklar der Verbleib der Gelder, die man nach dem 30. Januar 1933 den politischen Gegnern in Siegburg entriss. Nach dem Unrecht der Zeit hätten sie innerhalb der NSDAP nach oben abgeführt werden müssen.

Markus Bauer, der in seiner 2009 vom Geschichtsverein herausgegebenen Magisterarbeit "Machtergreifung und Gleichschaltung in Siegburg" Leys Bürgermeisterzeit Revue passieren lässt, kommt zu einem eindeutigen Fazit: "Ley war eine Fehlbesetzung, wie sie nach dem 30. Januar 1933 typisch war (...) Mit Ley und von Braunschweig wurden zuerst 'alte Kämpfer' der Bewegung mit hohen Posten versorgt. Nach der 'Machtergreifung' entblößte sich der Idealismus des früheren NS-Aktivisten Ley als pures Vorteilsstreben in Form von Korruption und Einfluss."

Wer sich für Bauers lesenswerte Abhandlung interessiert, schreibt eine E-Mail an gav@siegburg.de. Die Kosten für das Buch liegen bei 10 Euro.

 
 
Künstlerische Auseinandersetzung mit dem Leben in einem anderen Land

Sternenregen im Museum

Siegburg. Es sind große, vielfarbige Sterne, die den Besucher in der Ausstellung "Evolution of my State", die am Sonntag um 11.30 Uhr im Stadtmuseum eröffnet wird, empfangen. Bilder von Sternen, die der Stars-and-Stripes-Flagge der Vereinigten Staaten von Amerika entlehnt sind. Dort, im kalifornischen Silicon Valley, lebt die in Wuppertal geborene Künstlerin Vanessa Niederstrasser seit acht Jahren.

Die Sterne entwickelten sich vor etwa fünf Jahren aus Rauten, die man in den USA "überall findet", wie Niederstrasser erläutert, "immer als warnendes Element, als Straßenmarkierung, Warnkegel, Schachtabdeckung. Als Symbole übertriebener Sicherheitsmaßnahmen, die dem Einzelnen die Eigenverantwortung entziehen und die individuelle Denk- und Entscheidungsfähigkeit reduzieren." Der Stern kam später hinzu, "denn auch der ist überall zu sehen".

In Deutschland war Niederstrasser bis zu ihrer Auswanderung für pflanzenartige Skulpturen bekannt, aus Silikon gefertigte Kugeln, die sie auf im Wald gefundene, gleich eingefärbte Äste steckte. Eine kleine Auswahl dieser Gebilde ergänzen die Bilderausstellung, der dadurch ebenso wie den Sternbildern eine Dreidimensionalität gegeben wird, wie Museumsleiterin Dr. Gundula Caspary erläutert.

Doch was hat es nun mit dem Ausstellungstitel, auf Deutsch: "Die Entwicklung meines Staates", auf sich? "Eigentlich ist diese Schau ein sehr biografisch orientiertes Thema", erläutert Caspary. "Es stellt die Frage, wie man als Neuhinzugezogener mit dem Land und seinen Begebenheiten klarkommt." Niederstrasser brauchte lange, um die USA als neue Heimat zu akzeptieren. Durch die von ihr empfundenen Bevormundung durch Institutionen und die Oberflächlichkeit der Menschen fühlte sie sich kraftlos. "Ich musste eine Rolle spielen, um dazugehören zu können. Daher habe ich mit meiner Kunst einen eigenen Staat gegründet", erläutert die Künstlerin. "Heute bin ich glücklich mit dem Leben, das ich führe." Der Weg dorthin führte über Rauten und Sterne.

Die Ausstellung "Evolution of my State" ist bis Sonntag, 8. September, im Stadtmuseum zu sehen. Am Samstag, 7. September, findet um 15 Uhr ein Künstlergespräch mit Katalogpräsentation statt.

 
 
Vor-Ort-Konfrontation mit einem aktuellen Thema

Gymnasiasten im Tagebau

Siegburg. Die Schlagworte "Klimawandel", "Energiewende" sowie "erneuerbare Energien" prägen die Diskussionen um die zukünftige Ausrichtung der Stromversorgung in Deutschland. Aktuell dominieren noch die fossilen Brennstoffe den Markt - so auch die Braunkohle im Rheinischen Revier. Auch wenn die Kritik an dieser Form der Energiegewinnung laut ist, scheint die "letzte Runde" des Abbaus erst 2038 mit dem geplanten Kohleausstieg in Deutschland zu kommen.

Welche ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen die Förderung fossiler Energieträger hat, konnten die Geographie-Kurse der Einführungsphase des Gymnasiums Alleestraße in Begleitung ihrer Lehrer, Beate Marner, Ramona Hunzelmann, Andrea Heinzen und Marcus Hochscheid, in Erfahrung bringen. Die im Unterricht erarbeiteten Inhalte zur Energieversorgung, ganz speziell zum Braunkohletagebau in Garzweiler, wurden vor Ort praktisch und anschaulich vertieft.

Die Gymnasiasten besuchten "neue" Ortschaften und "neues" Land, durften sich bei der Rundfahrt durch den Tagebau aber auch einem Schaufelradbagger nähern, der allein auf Grund seiner Größe beeindruckte. Schnell wurde den Schülern deutlich: In keinem anderen Bereich der industriellen Erschließung in Deutschland werden Landschaft und Natur so stark beeinflusst wie beim Abbau von Braunkohle. Die Dimensionen sind gewaltig: Großflächig muss gewachsene Kulturlandschaft dem Tagebau weichen, landwirtschaftliche Nutzflächen und ganze Siedlungen verschwinden, Flüsse, Autobahnen und Straßen werden verlegt.

Auch mit Blick auf die "Fridays for Future"-Bewegung sorgten die gesammelten Eindrücke, so berichten die Lehrkräfte, schon vor Ort unter den Schülern für lange Diskussionen zur Zukunft der Braunkohle.

 
 
Nachbarschaftshilfe unterstützt Kita Deichhaus Küken

10.600 Euro für Sprachförderung

Siegburg. "Wir freuen uns, dass wir die Kita Deichhaus Küken mit 10.600 Euro unterstützen können", sagte Helga Busch, Vorsitzende der Stiftung der Nachbarschaftshilfe Rhein-Sieg, beim diesjährigen Fidelen Deichhäuser Stadtteilfest. Dort stellte Klaus Braukmann, 1. Vorsitzende der Bürgergemeinschaft, das neueste Projekt der Kita vor: Mit Hilfe der Stiftungsgelder konnten zwei Fachkräfte gewonnen werden, die zweimal wöchentlich mit Kindern, bei denen besonderer Sprachförderbedarf besteht, intensiv arbeiten. "Diese Maßnahme ergänzt die ohnehin stattfindende alltagsintegrierte Sprachförderung in besonderer Weise", erläuterte Braukmann. "Schon nach wenigen Wochen sind erste, sehr gute Ergebnisse erkennbar."

 
 
Autos und Verkehrszeichen beschädigt

Unfall bei Unfallflucht

Siegburg. Gleich mehrere Unfälle versursachte ein alkoholisierter Fahrer am späten Donnerstagabend. Der 69-Jährige fuhr zunächst beim Abbiegen vom Mühlenhofweg auf die Hauptstraße ein Verkehrszeichen um. Statt stehen zu bleiben schaltete er, wie ein Zeuge berichtete, das Licht aus, um sich vom Unfallort zu entfernen. Dabei fuhr er einem geparkten PKW den Außenspiegel ab. Mit überhöhter Geschwindigkeit setzte er die Flucht in Richtung Stallberg fort. Bei der Einfahrt in den Stadtteil streifte er zunächst einen Straßenspiegel, durchfuhr ein Blumenbeet, prallte in einen abgestellten PKW, der auf den Gehweg geschleudert wurde. Der Angetrunkene verlor nun vollkommen die Kontrolle über sein Auto, touchierte ein weiteres Fahrzeug, schleuderte über die Fahrbahn und kam vor einer Hauswand zum Stehen.

Für die Dauer der Unfallaufnahme musste die Kaldauer Straße komplett gesperrt werden. Die beschädigten Fahrzeuge wurden abgeschleppt, die Feuerwehr beseitigte die entstandene Ölspur. Der Gesamtschaden wird auf 12.000 Euro geschätzt. Ein Alkohol-Vortest beim Unfallfahrer ergab 1,26 Promille, der Führerschein wurde sichergestellt.

 
 

Eheschließungen:

Heute heiraten:

im Rathaus:
10:00 Uhr Sven Peter Michael Worm und Ina Foht

in der Weinschmiede:
14:00 Uhr Sandro Ebel und Elisa Ella Kalsen

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Heute und morgen in Siegburg:

Freitag, 19. Juli

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen
im Museumsschaufenster: "Surreale Welten" der GHS Niederpleis (bis 5. August)
im Keller: "Wölfe, Schafe und andere Menschen - Maria Lehnen" (bis 1. September)

ab 14 Uhr, Stallberg, Kaldauer Straße: Stallberger Kirmes, Fassanstich um 19 Uhr

15 bis 18 Uhr, Siegufer Siegstraße Zange Spielmobil Armin hält

16 Uhr, Stadtbibliothek, Griesgasse 11: Vorlesetreff, Eintritt frei

20 Uhr, Ev. Gemeindehaus Auferstehungskirche, Annostr. 14: Treffen der anonymen Alkoholiker, Kontakt siegburg@anonyme-alkoholiker-rg09.de

23 Uhr, Casbah Clubbing, Markt 35: Wham! Boom! Bang! - 80er 90er 2000er Party


Samstag, 20. Juli

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen
im Museumsschaufenster: "Surreale Welten" der GHS Niederpleis (bis 5. August)
im Keller: "Wölfe, Schafe und andere Menschen - Maria Lehnen" (bis 1. September)

ab 14 Uhr, Stallberg, Kaldauer Straße: Stallberger Kirmes

19 Uhr, Marktplatz: Open-Air-Konzert der Funken Blau-Weiß mit den Bläck Fööss und Cat Ballou, AUSVERKAUFT

22 Uhr, Casbah Clubbing, Markt: 5 Jahre Jubiläum KÖLSCHE PARTY!

 

Der Tag heute:

Freitag, 19. Juli, der 200. Tag in 2019

Wetter: "Hat Margareta keinen Sonnenschein, dann kommt das Heu nie trocken ein."

 
 

Das Siegburg-Wetter:

Fr. 19.07.   Sa. 20.07.   So. 21.07.
   
   
26°C   28°C   27°C
16°C   16°C   16°C
 

Sonnenuntergang: 21.34 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 5.40 Uhr
Mondaufgang morgen: 23.33 Uhr
Monduntergang morgen: 9.04 Uhr

Heilige und Namenstage: Margareta (von Antiochien, starb um 305), auch: Marina; Bernulf (von Utrecht, Bischof, starb 1054), auch: Bernold.

Geburtstag: Samuel Colt (1814-1862), amerikanischer Erfinder des gleichnamigen; Gottfried Keller (1819-1890) schweizerischer Dichter ("Der grüne Heinrich"); Edgar Degas (1834-1917), französischer Maler; Herbert Marcuse (1898-1979), deutsch-amerikanischer Philosoph ("Der eindimensionale Mensch"), einer der wichtigsten Vertreter der "Frankfurter Schule" mit großem Einfluss auf die Studentenbewegung und die Neue Linke Ende der 1960er Jahre; Heinz Oskar Wuttig (1907-1984), Drehbuchschreiber ("Der Forellenhof", "Alle meine Tiere", "Die 1000 Augen des Dr. Mabuse"); George McGovern (1922-2012), US-Politiker, 1972 Präsidentschaftskandidat der Demokraten gegen Tricky Dicky; Ilie Nastase (1946), rumänischer Tennisspieler, gewann 1973 die French Open; Bernie Leadon (1947), amerikanischer Sänger und Gitarrist, spielte zunächst bei den "Flying Burrito Brothers", gründete 1972 mit Glenn Frey, Don Henley und Randy Meisner die "Eagles"; Maren Kroymann (1949), Schauspielerin ("Vera Weskamp"); Allen Collins (1952-1990), amerikanischer Gitarrist bei Lynyrd Skynyrd ("Sweet Home Alabama"); Vitali Klitschko (1971), ukrainischer Boxer; Ailton (1973), brasilianischer Fußballer, einst Werder Bremen, 2004 erster ausländischer Fußballer des Jahres in der Bundesliga; Karriereende bei Hassia Bingen (6. Liga), zwischenzeitlich Transfer ins Dschungelcamp. Bildete mit Claudio Pizarro ein Duo Infernale bei Werder, auch abseits des Platzes. 1999 klingelte Ailton nachts um vier mit dem Mobiltelefon bei Vereinsboss Jürgen L. Born durch, der beim Anblick der Anrufnummer und in Anbetracht des Anrufers das Schlimmste vermutete. Ailton meldete sich und sagte nur einen Satz: "Pizarro braucht Handy!"

Todestag: 1892: Thomas Cook, der britische Reiseunternehmer und Touristik-Pionier stirbt 83-jährig in Bergen/Norwegen; 1968: Käthe Kruse, die Puppenbauerin stirbt 84-jährig in Murnau; 1983: Erik Ode, der Schauspieler ("Der Kommissar") stirbt 72-jährig in Kreuth; 1989: Carl-Heinz Schroth, der Schauspieler ("Alle Hunde lieben Theobald", "Jakob und Adele") stirbt 87-jährig in München; 2006: Gérard Oury, der französische Schauspieler und Regisseur ("Die Abenteuer des Rabbi Jakob") stirbt 87-jährig in Saint-Tropez; 2009: Henry John Surtees, der britische Autorennfahrer, Sohn des britischen Motorsportlers John Surtees, dem einzigen Menschen, der sowohl auf dem Motorrad wie in der Formel 1 Weltmeister wurde, stirbt 18-jährig bei einem Formel-2-Rennen in Brands Hatch tragisch: Sein vor ihm fahrender Landsmann Jack Clarke schlägt im Streckenabschnitt Westfield in die Begrenzungsmauer, ein Hinterrad löst sich, springt über die Strecke und trifft Surtees am Kopf, bewusstlos schlägt der Pilot in der Sheene-Kurve in die Leitplanken - Surtees stirbt am Abend in einem Londoner Krankenhaus; das tragische Geschehen erinnert an den tödlichen Formel-2-Unfall von Markus Höttinger 1980 in Hockenheim; 2013: Bert Trautmann, der Fußball-Torhüter, bereits zur aktiven Zeit eine Legende, stirbt 89-jährig im spanischen Almenara-Playa; als Kriegsgefangener geriet der Bremer nach England, blieb dort und wurde Keeper bei ManCity, dort holte er 1956 das FA-Cup-Finale, trotz einer schweren Verletzung, die sich nach dem Spiel als lebensgefährlicher Genickbruch herausstellte, verbrachte danach fünf Monate vom Kopf bis zu den Hüften im Gipskorsett; hatte nie eine Chance bei Bundestrainer Sepp Herberger, da dieser keine "Legionäre" wollte; 2014: Iring Fetscher, der Politikwissenschaftler stirbt 92-jährig in Frankfurt; 2014: James Garner, der amerikanische Schauspieler ("Detektiv Rockford-Anruf genügt") stirbt 86-jährig in Los Angeles; 2015: Jörg Kaehler, der Schauspieler, Regisseur und Theaterleiter, eng verbunden mit den "Siegburger Freilichtspielen" auf der Abtei, stirbt 84-jährig in Neunkirchen-Seelscheid; 2016: Garry Marshall, der amerikanische Regisseur, "Hollywoods Spezialist für romantische Komödien" ("Pretty Woman"; "Die Braut, die sich nicht traut") stirbt 81jährig im kalifornischen Burbank.

 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 100 Jahren - Juli 1919
"Der Sturm auf die Walderdbeeren im Sauerlande hat wieder eingesetzt. Dichtgedrängt, direkt beängstigend sind die Züge voll der Sammler. Die Eisenbahn kann nur durch Einstellen zahlreicher Verstärkungswagen dem Riesenverkehr Rechnung tragen. Viele Züge verkehren denn auch mit bedeutenden Verspätungen. Die Abendzüge bringen aber schon viele der Besuchermit enttäuschten Gesichtern und leeren Eimern wieder zurück, denn leider haben die kalten Maifröste der schönen Frucht zu sehr mitgespielt, und was diese nicht verdarben, da hat der Eichenwickler sein zerstörendes Handwerk getrieben, große Flächen sieht man mit kahlen, zerfressenen Sträuchern."

Vor 40 Jahren - 19. Juli 1979
Nach dem Sturz von Diktator Anastasio Somoza (54) übernehmen im revolutionären Nicaragua die Sandinisten die Macht.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Die Siegburger Schützenburg, heute Rathaus-Standort, in einem Bild des Heimatmalers und Vereinsmitglieds Franz Halm (1845-1924)

Vor 145 Jahren - 19. Juli 1874
"Programm für die Festlichkeiten des Siegburger Schützenvereins am 19., 26., 27. und 28 Juli 1874. Gedenkfest des 25jährigen Bestehens der Schützenburg.

Sonntag, 19. Juli: Nachmittags 1/24 Uhr: Versammlung in der Schützenburg, demnach Ausmarsch nach der Aulgasse zu Herrn Gastwirt Bube, wo um 4 Uhr das Vogelschießen um die Königswürde und gleichzeitig Preisvogelschießen und Garten-Concert stattfindet. Nach Schluß des Schießens Rückzug zum Vereinslokale.

Samstag, 25. Juli: Abends 8 Uhr; Geschützsalven und General-Versammlung in der Schützenburg.

Sonntag, 26. Juli: Morgens 6 Uhr: Grosse Fest-Reveille, ausgeführt vom ganzen Musikchor. Morgens 8.30 Uhr: Antreten der Schützen in der Schützenburg; sodann Abholen der Fahne sowie des alten und neuen Schützenkönigs zur Kirche. Nach Beendigung des Gottesdienstes Festzug durch die Stadt. Nachmittags 3 Uhr: Abholen der beiden Schützenkönige durch eine Deputation des Offiziercorps zum Garten-Concert, Volksbelustigung. Abends 7 Uhr: Bei Eröffnung des Tanzvergnügens Polonaise durch die Gartenanlagen.

Montag, 27. Juli: Morgens 6 Uhr: Geschützsalven, 8 Uhr; Morgenmusik zu Ehren der beiden Schützenkönige, 10 bis 13 Uhr: Reunion in der Schützenburg, Nachmittags 2 Uhr: Antreten der Schützen, feierliche Investierung des neuen Schützenkönigs, demnach: Grosser Königs-Festzug durch die Stadt. Nach der Rückkehr: Garten-Concert mit abwechselnden Gesangvorträgen, Volksbelustigungen, Abends 9 Uhr: Krönungs-Ball, die Polonaise führt durch die brillant beleuchteten Gartenanlagen. Während der großen Pause: Lebende Bilder.

Dienstag, 28. Juli: Morgens 8 Uhr: Versammlung der Schützen in der Schützenburg zu einem Ausfluge nach dem Wolsberge per Leiterwagen, daselbst von 9 Uhr ab: Preisscheibenschießen. Punkt 12 Uhr: Rückfahrt, Nachmittags 3 Uhr: Garten-Concert und gemeinschaftliche Kaffee-Visite. Tanzvergnügen.
Anm.: Die activen Schützen erscheinen an den Tagen, an welchen Festzüge stattfinden, bei allen Festlichkeiten in Uniform; die inacticen und außerordentlichen Vereinsmitglieder wollen sich durch Anlegung der Vereinsbändchen legitimieren. Als Signal zum jedesmaligen Antreten dienen 3 Böllerschüsse. Der Vorstand."

 
 
Vor 105 Jahren - 19. Juli 1914

Bekanntmachung der Stadt Siegburg: "Der Ertrag der Obstbäume auf dem Michaelsberge und zwar von ungefähr 40 Walnuss-, 5 Äpfel-, 10 Birnen- und 300 Pflaumenbäumen soll in möglichst kleinen Losen am Samstag, 25. Juli, nachmittags ab 4 Uhr an Ort und Stelle öffentlich meistbietend verkauft werden. Kauflustige wollen sich an der Hauptpforte am Marktausgang einfinden. Vorherige Auskunft auf Zimmer 3 des Rathauses. Der Bürgermeister, i.V. der Beigeordnete, Fußhöller." Foto: Viele Obstbäume wuchsen vor über 100 Jahren am Michaelsberg, hier eine Aufnahme von 1907.

Vor 105 Jahren - 19. Juli 1914
"Nach Ausweis der Wetterkarte ist mit einem Anhalten der Hitze zu rechnen. Auffällig ist der Mangel an Gewittern bei der augenblicklichen Glut; nur vereinzelt sind Gewitter niedergegangen, die aber auch nur eine vorübergehende Abkühlung brachten. Die einzigen Menschen, die an dieser Temperatur Freude haben, sind die Weißbierbrauer, deren erfrischendes Gebräu einen kolossalen Absatz zu verzeichnen hat. Waldwanderungen, möglichst den ganzen Tag hindurch, sind in den jetzigen Sommertagen die wundervollste Erholung für jeden, der die Zeit dazu erübrigen kann. Gleichgültig ob hierzu Laub- oder Nadelwald zur Verfügung steht, der eine ist für die Nerven so gesund wie der andere." (Siegburger Kreisblatt)

Vor 100 Jahren - Juli 1919
"Der Gattin eines Schuhmachermeisters in der Kaiserstraße fielen im Laden die dicken Waden der Putzfrau auf, so daß sie Lust bekam, einmal der unnatürlichen Erscheinung auf den Grund zu gehen. Und siehe da, nicht durch Fleisch, sondern durch ein Paar Herrenschuhe Nr. 41 hatten die Waden das starke Aussehen erhalten, denn 'versehentlich' war in jeden Strumpf ein Schuh hineingefallen." (Siegburger Kreisblatt)

 
 
Vor 100 Jahren - 19. Juli 1919

"Die Spielplatzfrage des Siegburger Turn- und Fecht-Klubs, welche durch die zahlreichen Neuaufnahmen der letzten Wochen eine Notwendigkeit geworden, hat zu aller Freude eine gute Lösung gefunden. Ein großer Spielplatz, schön und anmutig gelegen, gleich hinter dem Jägerhof Bernicken, ist gestern in den Besitz des Vereins übergegangen." Foto: Der "Jägerhof" in der unteren Aulgasse, heute ist dort ein Autohandel. Hinter den ehemaligen Wirts- und Saalgebäuden, so erinnerte sich der mittlerweile verstorbene Leser Erich Sieben, befand sich später auch eine Radrennbahn, im Saal selbst waren die Ringer und Boxer zuhause. Ein bekannter Meister-Ringer war Heinrich Albus. Sieben: "Er war neben unserem früheren Nachbarn, Heinrich Wenigmann, Gasthof Zum weißen Roß, auch Kohlen und Düngemittel-Handel, als Pferdeknecht beschäftigt und bei uns Pänz ein Idol!"

Vor 95 Jahren - 19. Juli 1924
Der Sturm der letzten Tage war ein gar rauher Geselle, denn er schüttelte das unreife Obst von den Bäumen, schmiß in vielen Gärten die Bohnenstangen durcheinander und legte in der Nähe des Wasserwerks einen Telegraphenmast um, an der Lohmarer Straße sind viele Bäumchen durch ihn umgeknickt worden. Er hat den Gartenbesitzern meist erheblichen Schaden verursacht.

 
 
Vor 5 Jahren - 19. Juli 2014

Siegburg sei ihm zur Heimat geworden, bekannte Dr. Axel Dohmen, Kommandeur des Wachbataillons, bei der offiziellen Verabschiedung aus der Kreisstadt Ende April. Ein etwa 150 Meter langes Asphaltband in der Julius-Leber-Kaserne im Wedding - dorthin zogen die Siegburger Gardesoldaten - hält die Erinnerung an das Rheinland wach: der "Siegburger Weg". Die Julius-Leber-Kaserne, benannt nach dem von den Nazis umgebrachten Sozialdemokraten, hat eine lange Geschichte. 1898 wurde hier mit dem Luftschifferregiment die erste Luftwaffeneinheit der Welt aufgestellt. Im Dritten Reich folgte die Nutzung durch das Infanterie-Regiment "General Göring" der Luftwaffe. In den letzten Tagen des Zweiten Weltkriegs wurde die Kaserne schwer beschädigt, die Franzosen übernahmen, bauten das Gebäudeensemble wieder auf und richteten ihr Berliner Hauptquartier ein. Nach dem Abzug der Alliierten übergab man die Kaserne an die Bundeswehr. 1994 zogen die Bundeswehrsoldaten ein. Neben dem Siegburger Weg auf dem Kasernengelände gibt es auch eine Siegburger Straße in Berlin. Sie befindet sich in Wilmersdorf.

 
 

Öffnungszeiten:



Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale


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Notdienste/Wichtige Rufnummern:



Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 9 Uhr bis9 Uhr des Folgetages)


Heute:
Neue Apotheke, Kaiserstr. 34 , Siegburg, Tel.: 02241/6 35 22 (19.07. 09:00 bis 20.07. 09:00)
Alfred-Nobel-Apotheke Kölner Straße, Kölner Str. 51 , Troisdorf, Tel.: HASH(0xb67fd18) (19.07. 09:00 bis 20.07. 09:00)

Samstag:
Apotheke am Holztor, Zeithstr. 7 , Siegburg, Tel.: 02241/6 29 44 (20.07. 09:00 bis 21.07. 09:00)
Glocken-Apotheke, Hermann-Ehlers-Str. 61 b , Troisdorf, Tel.: 02241/80 46 89 (20.07. 09:00 bis 21.07. 09:00)
 

Kinoprogramm Freitag, 19. Juli:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Der König der Löwen: 14:30 Uhr, 17:15 Uhr, 20:00 Uhr
Pets 2: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr
Aladdin (2019): 20:00 Uhr
Spider-Man: Far From Home: 15:15 Uhr, 17:00 Uhr, 20:00 Uhr


Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Der König der Löwen: 14:40 Uhr 3D, 15:00 Uhr, 17:10 Uhr 3D, 17:45 Uhr, 20:10 Uhr 3D, 20:30 Uhr, 23:00 Uhr 3D
Yesterday: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr, 23:00 Uhr
Pets 2: 14:45 Uhr, 16:45 Uhr 3D
Annabelle 3: 21:00 Uhr, 23:00 Uhr
3 Schritte zu Dir: 18:40 Uhr
Spider-Man: Far From Home: 14:30 Uhr, 17:15 Uhr, 20:15 Uhr 3D, 23:00 Uhr

 

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Service
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Redaktion
Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Jan Gerull (Pressesprecher)
Mitarbeit
Hanna Hofmann, Björn Langer