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Siegburg - Logo 21. Oktober 2018  
 
Farbgleichheit entdeckt

Gold oben, Gold unten

Siegburg. Farbengleichheit auf dem Herbstbild der Servatiuskirche von Hans-J. Bargon. Die Blätter und, weiter oben, Kugel und Hahn vergolden die Szene.

Ihre Impressionen senden Sie an presse@siegburg.de.

 
 
Als die Generation Schützengraben den "Heldentod" starb

100 Jahre Weltkriegsende

Siegburg. Das Ende des Ersten Weltkriegs jährt sich zum 100. Male. Die blutigen Schlachten, sie wurde schon vor 1914 gründlich vorbereitet. Den Jungen wurde in wohlfeilen lateinischen Worten nahegelegt, doch bitte fürs Vaterland den süßen Heldentod zu sterben. "Dulce et decorum est pro patria mori" - dieser Satz war Gesetz. So verwundert die oben gezeigte Tafel im heutigen VHS-Studienhaus, einst Lehrerseminar, seit den frühen 1930er Jahren staatliches Gymnasium, nicht.

Hier sind sind die Toten des heutigen Anno-Gymnasiums aufgelistet. Insgesmat traten 132 Schüler damals vom Klassenzimmer direkt an die Front, 20 von ihnen fielen im Feld. Von den ehemaligen Schülern ließen 43 ihr Leben.

Die VHS lädt zum Jahrestag des Weltkriegsendes zur Lesung mit Musik am Samstag, 10. November, von 19 bis 21 Uhr in das Kunsthaus Seelscheid. "Ich lehne alle Ismen ab, außer den Pazifismus, für den lohnt es sich zu kämpfen!" Mit dieser Haltung und bewaffnet nur mit Wort und Musik widmet Burkard Sondermeier diesen musikalischen Abend dem Thema Krieg. Fast auf den Tag genau 100 Jahre nach dem Ende des Gemetzels bringt er mit seiner mahnenden Revue so unterschiedliche Geister wie Erasmus von Rotterdam, Richard Wagner, Kaiser Wilhelm II., Kurt Tucholsky oder Karl Kraus auf die Bühne. Mit den Worten der Dichter, Politiker und Philosophen erzählt, rezitiert und singt er von Kriegen und Verlusten, über die Jahrhunderte hinweg. Igor Kirillov begleitet ihn dabei am Klavier.

 
 
Herbst ein Erlebnis für Deichmäuse

Durch den Indian Summer

Siegburg. Viele schöne Herbstausflüge der städtischen Kita "Die Deichmäuse" in den letzten Wochen. Der Talsperrenweg zog die jungen Naturfreunde an. Bucheckern, Eicheln und Kastanien wurden gesammelt, mit den Familien wanderten die Pänz außerdem durch den Indian Summer zu den Burgzwergen Niederpleis. Eine Tour unter dem Thema "Vom Apfel zum Apfelsaft". Fleißige Hände pflückten auf der Obstwiese Äpfel, schnitten sie klein, pressten sie zu Saft und kosteten. Mit den Resten fütterte man die Hühner.

 
 
Hoch über der Talsperre

Entspannte Deichmauspause

Siegburg. Mach mal Päuschen, Deichmäuschen! Hoch über der Wahnbachtalsperre entstand auf der Kita-Wanderung dieses Bild. Herzallerliebst...

 
 
"Das vierte Ei"

Theater mit viel Papier

Siegburg. "Das vierte Ei" ist ein Figurentheaterstück mit viel Papier für Kinder ab 4 Jahren, ausgeführt vom Theater Vagabündel. Die Geschichte erzählt von Mut, einer Menge Pech, Freundschaft und dem Traum vom Fliegen. Es wird gezeichnet, geschnitten und verknittert und so entsteht aus dem Papier auf wundersame Weise die Geschichte vom vierten Ei.

Ein wenig konkreter: Drei Eier liegen schon im Spatzennest, eigentlich ist es schon voll, aber dann kommt noch ein viertes Ei. Ein Nachzügler. Klein, sehr klein, etwa zu klein? Die Nachzügler haben es immer schwerer, so auch der kleine Spatz Friedrich. Aber der kleine Spatz will fliegen... Samstag, 27. Oktober, 16 Uhr, Stadtbibliothek in der Griesgasse 11. Kartenvorverkauf in der Stadtbibliothek, der Kartenpreis liegt bei 5 Euro.

 
 
Papendick spendet Fußbälle

Nachwuchs für die WM 2034

Siegburg. Nach dem frühen Ausscheiden der deutschen Nationalmannschaft während der diesjährigen WM ist klar: Neuen Nachwuchs braucht das Land! Unter diesem Motto hat das Reisebüro Papendick insgesamt 20 Fußbälle an fünf Kindergärten aus der Region und das Kinderheim "Pauline von Mallinckrodt" in Siegburg verschenkt. "Viele Kinder haben unserer Nationalmannschaft die Daumen gedrückt und waren über das Ausscheiden sehr enttäuscht", sagt Inhaber Werner Papendick. "Wir wollten ihnen eine Freude machen und gleichzeitig die Profis von Morgen fördern." "Unsere Kinder haben sich riesig über die Fußbälle gefreut", so Sonja Boddenberg, Leiterin des Kinderheims.

Foto (vl.): Kinderheimleiterin Sonja Boddenberg mit Christian Klug und Sandra Gutbier vom DERPART Reisebüro Papendick bei der Übergabe der Fußbälle.

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

 
 

Heute in Siegburg:

Sonntag, 21. Oktober

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: 2. Siegburger Handmade Market, Eintritt 3 Euro

10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellungen:
"Raum Fluss - Annette Hurst", Zeichnungen und Gebilde (bis 4. November)

11 bis 18 Uhr, Praxis für Prävention, Cecilienstr. 52: Tag der gesunden Ernährung - Vorträge, Workshops, Verkostung, Eintritt frei

14 bis 17 Uhr, Nordfriedhof, Alte Lohmarer Str. 10: Café T.O.D. hat geöffnet

 

Der Tag heute:

Sonntag, 21. Oktober, der 294. Tag in 2018

Wetter: "St. Ursulas Beginn, zeiget auf den Winter hin."

 

Foto: Marie-Luise Loth fotografierte diesen schönen Sonnenuntergang für "siegburgaktuell"

Sonnenuntergang: 18.26 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.05 Uhr
Mondaufgang morgen: 18.03 Uhr
Monduntergang morgen: 5.04 Uhr

 
 

Wappen einer stolzen Stadt: Unter den Kronen der Heiligen Drei Könige - deren Reliquien 1164 von Mailand nach Köln gebracht wurden - zeigt das über sieben Jahrhunderte alte Kölner Wappen elf Tränen, die für Ursula und ihre zehn Gefährtinnen stehen, die nach der Legende zusammen zu 11.000 wurden.
Heilige und Namenstage: Ursula von Köln und 11.000 Gefährtinnen; Ursula starb der Legende nach um 304 in Köln den Märtyrertod, möglicherweise im Zuge der grausamen Christenverfolgung durch den römischen Kaiser Diokletian, nach anderer Lesart als bretonische Königstochter von Hunnenhand; die Zahl der angeblich 11.000 Leidensgenossinnen beruht auf einer versehentlichen Multiplikation der Opferzahl mit dem Faktor 1.000, die weiter überliefert wurde. Nach einer Inschrift des 4. Jahrhunderts baute ein Kölner Bürger eine zerstörte Kapelle über den Gräbern von Märtyrerinnen wieder auf. Ausgangspunkt der Legende ist eine Inschrift auf einem Stein aus dem 4./5. Jahrhundert in der heutigen Kölner St.-Ursula-Kirche, die von einem Martyrium nicht näher benannter Frauen spricht. Die Heilige Ursula ist eine Patronin von Köln. Die Ursula-Kirche ist eine der zwölf großen romanischen Basiliken in der Altstadt; Céline ("Die Himmlische", Nonne, starb Ende des 5. Jahrhunderts in Frankreich), auch: Celina.

Geburtstag: Gustav Langenscheidt (1832-1895), Sprachlehrer und Verleger; Alfred Nobel (1833-1896), schwedischer Chemiker und Preisstifter; Margarete Buber-Neumann (1901-1989), Autorin; Kurt Scharf (1902-1990), evangelischer Theologe; Georg Solti (1912-1997), britisch-ungarischer Dirigent; Dizzey Gillespie (1917-1993), amerikanischer Jazzmusiker; Eberhard Fechner (1926-1992), Regisseur; Leo Kirch (1926-2011), Medienmogul; Manfred Mann (1940), in Südafrika geborener Musiker, Gründer der britischen Band "Manfred Mann" ("Mighty Quinn"; "Fox on the Run"; "Raggamuffin Man"; "Davy's on the Road Again"), später "Manfred Mans Earth Band"; Carrie Fisher (1956-2016), amerikanische Schauspielerin (Prinzessin Leia in der "Star-Wars-Trilogie"); Kim Kardashian (1980), amerikanisches Model und Schauspielerin, 2014 mit der "Goldenen Himbeere" als schlechteste Nebendarstellerin ausgezeichnet, wie bereits 2009; Trash-Queen und Werbe-Marke; Silvio Heinevetter (1984), Handballtorwart, Nationalspieler.

Todestag: 1931: Arthur Schnitzler, der österreichische Schriftsteller ("Der Reigen") stirbt 69-jährig in Wien; 1969: Jack Kerouac, der amerikanische Schriftsteller ("On the Road"), stirbt 47-jährig in St. Petersburg; 1984: Francois Truffaut, der französische Regisseur ("Jules und Jim", "Der Mann, der die Frauen liebte", "Das Geheimnis der falschen Braut") stirbt 52-jährig in Neuilly-sur-Seine; 2010: Loki Schmidt, die Ehefrau von Altkanzler Helmut Schmidt, bekannt auch als passionierte Botanikerin, stirbt 91-jährig in Hamburg; 2012: George McGovern, der US-Politiker, demokratischer Präsidentschaftskandidat 1972 gegen Richard Nixon, stirbt 90-jährig in Sioux Falls/South Dakota; 2016: Manfred Krug, der Schauspieler ("Liebling Kreuzberg" "Auf Achse") stirbt 79jährig in Berlin.

 
 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 100 Jahren - 21. Oktober 1918
Im Vorfeld anstehender Friedensverhandlungen stellt das Deutsche Reich den uneingeschränkten U-Boot-Krieg ein. Man wisse aber nicht, ob man entsprechend alle Kapitäne unterrichten könne, lässt die neue Reichsregierung vorsichtshalber verlauten.

 
 
Vor 95 Jahren - 21. Oktober 1923

Freibündler rufen in Aachen die "Rheinische Republik" aus. Hauptstadt soll Koblenz und Ministerpräsident Redakteur Josef Friedrich Matthes werden. Paul Tirard, Hochkommissar und Präsident der Rheinlandkommission, erkennt die Separisten am 26. Oktober als legitime Regierung an. Nach Widerständen endet die Herrschaft der Freibündler am 20. November. Das Siegburger Kreisblatt berichtet zur Ausrufung der Rheinischen Republik: "Bewaffnete Sonderbündler, deren Zahl auf zweitausend geschätzt wird, haben in der Nacht überraschend die öffentlichen Gebäude Aachens, darunter Rathaus, Regierung und Post besetzt. Bisher herrscht Ruhe in der Stadt. Die telephonischen Verbindungen sind unterbrochen. Im Kaisersaal des Aachener Rathauses wurde um 3 Uhr die Rheinische Republik von Leo Deckers verkündet. Als die Aachener Bevölkerung am Morgen auf die Straßen kam, sah sie von den öffentlichen Gebäuden die grün-weiß-rote Fahne wehen. Plakate waren angeschlagen, die mit der Überschrift 'Rheinländer, die Stunde der Freiheit hat geschlagen', mitteilten, daß die 'Unabhängige Rheinische Republik' gegründet sei und daß sie 'in Frieden und Freundschaft mit den Nachbarstaaten leben' wolle."

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 435/95 Jahren - 1583/1923
Bei Neubauprojekten im alten Töpferviertel, wie hier an der Ecke Aulgasse/Steinbahn im Frühjahr 1988, stehen archäologische Bodenuntersuchungen an.

Über die Töpfer aus Siegburg, die "Ulner" von "Sygbergh", schrieb einst erzählerisch Karl Ludwig. Das "Siegburger Kreisblatt" druckt es nach, Teil 10:

Zwar rühmten sich die wehrkräftigen Meister, denen das Tragen der blanken Waffe gestattet war, der etwaigen Bedränger sich zu versehen, indes schüttelten die Alten und mehr Erfahrenen die Köpfe ob solcher Meinung und rieten nachzugeben und beim Abte vorstellig zu werden. So glaubten sie, sich völlig mit ihm auszusöhnen und seines tätigen Schutzes sicher zu sein. Hier standen anfangs die Ansichten gegeneinander wie Stein zu Stein. Die zur Nachgiebigkeit Geneigten schickten Anno Knüttgen, den Vater der blonden, vom jungen Simons verehrten Barbara Knüttgen vor, daß er für sie spreche. Der redete in seiner ruhigen und sachlichen Art, als gelte es, den Seinen ein Ereignis auseinanderzusetzen. Aber die Gründe gingen ihm ein wenig schwerfällig über die Lippen und die Anderen wollten sie nicht gelten lassen. Den Winken des Vaters entgegen, fuhr den Heißsporn Jung Bais Simons auf und legte dar, warum sich die Jüngeren der erworbenen Freiheiten nicht begeben wollten: "Halten wir uns nicht peinlich streng an die überlieferten Satzungen? Erfüllen wir sie nicht in eben der Weise, als es unsere Väter getan? Wer wäre, der uns unrechter Ausübung unseres Amtes zu zeihen wüßte? Und blickt hinaus, lauscht den Berichten der Heimgekehrten - wie schaut man von draußen her auf unsere Kunst, sie ist recht getan, sie bringt uns weiter, wie bis auf diese Stunde! Unseres Rechtes wollen wir uns nicht begeben; das Bitten steht uns wenig an. Wir beschicken unsere Oefen zu neunmalen für uns, zu sechsmalen für den Werkmann, einem jeden Lehrling zu seinem Teile, nicht mehr denn sechszehnmal insgesamt, wiewohl wir weiter kämen, wenn wir weiter forderten! Wir begnügen uns, weil uns die Gilde Begnügung gelehrt. Wir entrichten für den Lehrjungen den Goldgulden an den Abt und je ein Viertel Wein an den Schultheißen und das Gewerk, für den aufgenommenen Meister zwei Gulden dem Abte und dem Schultheißen sowie den Werksleuten je ein doppeltes Vierteil Wein. Wir säckeln für unsere Ware ein, wie es sich gebührt, für das Hundert Krüger fünf Mark, sofern sie mit Schnittwerk verzieret, für die anderen zwanzig Weißpfennige (Ein Weißpfennig oder Albus=sechs Heller. Ein Heller, eigentlich Häller = ein Pfennig, später ein halber Pfennig), für die Nürnberger sechszehn Albus, die Ratskannen siebenundzwanzig Raderalbus (der Raderalbus hatte seinen Namen von einem auf seiner Rückseite ein Kreuz umgebenden Ring). Und so alles nach seiner Art. Gäben uns selbst die Kaufleute dahier nicht mehr als das Verlangte? Nein, wir weichen nicht von dem Rechtmäßigen ab, aber wir wollen festen Grund unter unseren Füßen gewinnen, auf uns selber stehen. Nicht betteln wollen wir um das Unsere, wir wollen es fordern! Möge der gnädige Herr Abt ein Einsehen haben und uns seinen Schutz leihen. Mag er es nicht tun, so sind wir selber da, freie Männer: Ulner!" Nach solcher Rede setzte sich Jung Baus Simons und viele waren, die ihm zustimmten, (wird fortgesetzt)

 
 
Vor 100 Jahren - Oktober 1913

Das Kreisblatt blickt mit etwas Zuckerguss auf Siegburger Töpfergeschichte zurück: "Welch ein umfangreiches Stück Kunst-, Kultur-, Handels- und Weltgeschichte erzählt uns nicht allein das Siegburger Steinzeug! Das für den lokalen Markt arbeitende Handwerk und nicht die für den Export produzierende Großindustrie drückte dem Städteleben des Mittelalters den Stempel auf. Wie zeichnet sich Siegburg da als Reichsstadt aus! Hohe Mauern mit Türmen gekrönt, umgeben sie. Und in diesen Mauern lebte ein kunstsinniges Völkchen, das im Innern der Behausung gar manches kunstvoll geschnitzte und verfertigte Hausgerät barg. Das Siegburger Steingut, aus eisenfreiem Ton hergestellt, mit seiner weißlichen Färbung - wenigstens in späterer Zeit - gestattete eine dünne durchsichtige Glasur und war durchweg fein ornamentiert. Die Verzierungen sind etwa vertieft eingedrückt und eingeschnitten oder im Relief mittels Tonformen aufgesetzt. Das Siegburger Steinzeug muß ein sehr begehrtes Gut gewesen sein. Wenn auch angenommen wird, daß in Köln manche Formen geschnitten wurden, wenn auch der Handel zum Teil zumeist durch Kölner Kaufleute vermittelt wurde, es hat nachweislich zwischen Siegburg und Köln ein reger Handelsverkehr bestanden, so müssen doch auch die Siegburger Kaufleute ihre Steingutwaren bis nach Holland und nach Italien selbst und eigenhändig gebracht haben. Gab es doch deutsche Handwerkerzünfte in den toskanischen Städten; der schwedische, dänische, norwegische Bürgerstand war zum guten Teil deutscher Herkunft. Wie viele Arten, fast ungezählte, allein die Siegburger Töpfer herstellten, davon liefert der Sammeleifer des Vorsitzenden vom Altertumsverein vollen Beweis. Was alles mag noch wohl davon vorhanden sein, in den Mauern Siegburgs. Man hat leider häufig Gelegenheit zu hören, wie ein schlauer Händler renommiere, wieder ein blitzsauberes Stück ergattert und den Siegburgern abgeschleppt zu habe. Dürfte da nicht ein Appell an den Lokalpatrioten gerichtet werden. Wenn es nicht geht, ein derartiges Stück dem Altertumsverein zu überweisen, um für ewige Zeiten in das Buch der hochherzigen Geber eingetragen zu werden, so wäre es doch nicht zuviel verlangt, wenn es wenigstens dem Altertumsverein zum Kauf angeboten würde. Es ist ja eine hohe Idee, der alle, die den Altertumsverein fördern, dienen. Foto: "Heimatausstellung" des Geschichts- und Altertumsvereins 1926 im Saal des Servatiushauses in der Elisabethstraße.

 
 
Vor 100 Jahren - Oktober 1913

"Das alles nimmt der Siegburger Altertumsverein entgegen: 1. Männer- und Frauentracht, 2. Hausrat, z. Bsp. eine Herdausstattung aus alter Zeit mit Querstange und den sogenannten Bauerntruhen, Bettladen, Mörser. 3. Hausindustrie: Hocken, Kaffeemühle, Haspel, Spinnrad. Denen, die bereits in liebenswürdiger vaterstädtischer Weise kleinere und größere Geschenke dem Altertumsverein überwiesen haben, sei hier wärmstens gedankt. Das ist ja die Schnellkraft, die notwendig ist, um in diesem keineswegs leichten Werke nicht zu erlahmen." Foto: Ausstellung des Altertumsvereins 1916 in der Abtei, mit Gasbeleuchtung und Töpferwaren in Vitrinen.

 
 
Vor 10 Jahren - 21. Oktober 2008

Aus alt mach neu: Nachdem bereits die Trafohäuschen auf der Viehtrift und an der Isaac-Bürger-Straße ein neues Design erhielten, laufen derweil die Arbeiten an zwei weiteren Objekten. An der Humperdinckstraße gestalten die Künstler Swen Gerich und Heiko Rank aus hässlich grauen und beschmierten Wänden eine schmucke Fachwerk-Fassade. Und auf dem Allianz-Parkplatz lassen sie mit Spraydosen die grünen Siegauen entstehen. Ein schönes Landschaftsmotiv. Die 28- und 30-jährigen Zwickauer sind überwiegend in Berlin, Leipzig und Dresden aktiv, durch persönliche Kontakte zur RWE kamen sie nach Siegburg.

 
 
Vor 5 Jahren - 21. Oktober 2013

Die Frage, wer wohl schneller seit, die liebevoll "Luhmer Grietche" genannte Kleinbahn oder die Radler des 21. Jahrhunderts mit ihren E-Bikes, wird unbeantwortet bleiben. 1882 genehmigt, tuckerte die Aggertalbahn von Oktober 1884 bis Mai 1988 viermal täglich zwischen Siegburg, Lohmar und Overath hin und her. Fest steht: Die Pedalritter treten quasi die Nachfolge des Bähnchens an, verkehren auf der von den Schienen befreiten Trasse auf einem nagelneuen Radweg. Bürgermeister Franz Huhn gab in einer offiziellen Feierstunde den Abschnitt dieses "Alleenradwegs" von der Waldstraße bis zur Stadtgrenze Lohmar frei. Der Bereich Kleiberg bis Zeithstraße wird schnell folgen, Baubeginn ist der 7. November.

 
 
Vor 5 Jahren - 21. Oktober 2013

Man muss nicht immer ein Herz in den Baumstamm ritzen und es mit Kürzeln wie K+ L versehen. Ein herzliches Guckloch entdeckte Claudia Fuchs bei einem Marsch von Franzhäuschen in Richtung Talsperre.

 
 

Öffnungszeiten:



Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale


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Notdienste/Wichtige Rufnummern:



Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)



Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr des Folgetages)


Heute:
Glocken-Apotheke, Hermann-Ehlers-Str. 61 b , Troisdorf, Tel.: 02241/80 46 89
St. Georgs Apotheke, Oberdorfstr. 42 , St. Augustin, Tel.: 02241/5 02 80

Montag:
Kaiser-Apotheke, Kaiserstraße 71 , Siegburg, Tel.: 02241/5 05 28
 

Kinoprogramm Sonntag, 21. Oktober:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Die Unglaublichen 2: 14:45 Uhr, 17:15 Uhr
Venom: 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Smallfoot - Ein eisigartiges Abenteuer: 14:45 Uhr
Klassentreffen 1.0 - Die unglaubliche Reise der Silberrücken: 20:15 Uhr
Johnny English 3 - Man lebt nur dreimal: 15:00 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr


Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Abgeschnitten: 20:00 Uhr
Die Unglaublichen 2: 11:00 Uhr, 12:00 Uhr 3D, 14:45 Uhr, 15:00 Uhr 3D, 17:30 Uhr
Werk ohne Autor: 11:00 Uhr
Ballon: 17:15 Uhr, 20:00 Uhr
Bad Times at the El Royale: 17:15 Uhr
A Star Is Born: 17:00 Uhr, 20:00 Uhr
Venom: 14:45 Uhr, 17:15 Uhr 3D, 20:15 Uhr
Smallfoot - Ein eisigartiges Abenteuer: 11:30 Uhr, 14:45 Uhr
Halloween: 20:15 Uhr
Die Abenteuer von Wolfsblut: 11:30 Uhr
Hotel Transsilvanien 3 - Ein Monster Urlaub: 11:30 Uhr
Pettersson & Findus: Findus zieht um: 11:00 Uhr
Das schönste Mädchen der Welt: 14:45 Uhr
Wildhexe: 12:45 Uhr
Der Vorname: 15:00 Uhr, 17:45 Uhr, 20:30 Uhr
Johnny English 3 - Man lebt nur dreimal: 15:00 Uhr, 17:30 Uhr, 20:30 Uhr

 

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Redaktion
Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Jan Gerull (Pressesprecher)