Wenn diese Nachricht nicht korrekt angezeigt wird, klicken Sie bitte hier.

Siegburg - Logo 8. November 2017  
 
Schlafen in Siegburg, konferieren in Bonn

Hotels international wie nie

Siegburg. Internationaler Besuch zur Weltklimakonferenz COP23. Im Friendly Cityhotel Oktopus stieg die Organisation "Nepad - transforming Africa" mit 22 Frauen und Männern vom schwarzen Kontinent ab. Die Rosa-Luxemburg-Stiftung hat für 15 internationale Konferenzteilnehmer gebucht. 35 Lateinamerikaner, die Teil der UN-Abteilung "Momentum for Change" sind, werden für nächste Woche erwartet. Busse holen die Gäste in der Früh ab, sie bleiben meist bis zum Abend in Bonn. Spätes Eintrudeln ist kein Problem. Die Hotelküche hat bis 22.30 Uhr geöffnet.

Im Hotel Herting gegenüber dem Bahnhof nächtigen 20 Madagassen. Hier verschob man die Frühstückszeiten nach vorn. Statt um 8 können die Brötchen schon um 7 Uhr belegt werden. Das ebenfalls stark frequentierte Kranz Parkhotel verfährt mit der ersten Tagesmahlzeit genauso, hier herrscht insgesamt ein "Kommen und Gehen". Neben einer 70-köpfigen Großgruppe aus England gibt es im Zusammenhang mit COP23 viele Einzelbuchungen.

Das KSI beherbergt keine Delegierten des Klimagipfels, man war bereits mit dem Seminarbetrieb ausgelastet, als die Anfragen kamen. Nichtsdestotrotz wurde auf dem Michaelsberg über das weltbewegende Thema gesprochen. Die Tagung "In Sorge um unser gemeinsames Haus - Kirchliche Perspektiven zur Umsetzung des Weltklimavertrages in Deutschland" am 3. November war ein voller Erfolg.

 
 
Gemetzel und Gemeinschaft, Diktatur und Demokratie

Moderierte Geschichte des 20. Jahrhunderts

Siegburg. Das 20. Jahrhundert sah nie dagewesene Gemetzel der Völker, sah nie für möglich gehaltene technisch-medizinische Entwicklungen. Es sah vor allem Gegensätze: Krieg und Frieden, Demokratie und Diktatur, Liebesglück und Geschlechterungleichheit, Wohlstand und Hunger, Säkularisierung und Rückkehr der Religionen. Eine packende Aufarbeitung dieses Zeitalters der Extreme liefert der Historiker Edgar Wolfrum in seinem Buch "Welt im Zwiespalt. Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts". Heute Abend, 20 Uhr, bei den Literaturwochen. Vortrag in der Stadtbibliothek, Griesgasse 11. Karten an der Abendkasse für 10 Euro. Moderiert wird die Veranstaltung vom langjährigen WDR-Journalisten Gisbert Baltes. Gleichzeitig gibt es die Uraufführung des Klavierstücks "Welt im Zwiespalt", das der Bonner Komponist und Pianist Heinz-Walter Florin eigens für den heutigen Abend komponiert hat. Foto (Annette Hauschild): Am Abend in Siegburg: Der Historiker Edgar Wolfrum

 
 
Grimmsche Geschichten virtuos erzählt

Klang der Märchen

Siegburg. Stefan Sell erzählt die Grimmschen Märchen neu, spielt dazu fantastisch-imaginäre Musik und kleidet sie in Klangcollagen. Zeitgemäß verbindet er die uralte Tradition des mündlichen Erzählens mit heutigen Hörgewohnheiten. Er erzählt von den Texten, spielt, rappt und rockt dazu die passende Musik. Dabei verwendet er seine verschiedenen Gitarren, unter anderem eine spezielle E-Gitarre, die es ihm ermöglicht, Klänge und Geräusche lebendig werden zu lassen. Eine Literaturwochenveranstaltung für Kids. Sonntag, 12. November, um 15 Uhr im Stadtmuseum. Karten kosten 5 Euro.

 
 
Was tun gegen Altersarmut?

Seminar im KSI

Siegburg. Nach einem erfüllten Arbeitsleben den verdienten Ruhestand sorgenfrei genießen zu können - so lautet gemeinhin die Erwartung standardmäßiger Erwerbsbiographien. Doch einer Studie der Bertelsmann-Stiftung zufolge steigt das Risiko, im Alter in Armut zu leben, bis 2036 um 25 Prozent an. Für immer mehr Menschen wird es nicht mehr selbstverständlich sein, den Lebensstandard halten zu können. Besonders gefährdet sind Personen mit geringer Bildung, alleinstehende Frauen, von Langzeitarbeitslosigkeit Betroffene sowie Migranten.

Das Katholisch-Soziale Institut auf dem Michaelsberg lädt am 15. November, 19 bis 21 Uhr, zum Seminarabend "Falle Altersarmut - Eine unterschätzte gesellschaftliche Herausforderung?". Gesprächspartner sind Joachim Wiemeyer, Professor für christliche Gesellschaftslehre an der Ruhr-Universität Bochum, und Herman Buslei, wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung. Benedikt Schmidt vom Seminar für Moraltheologie der Uni Bonn moderiert. Über den Link zur Anmeldung auf der KSI-Homepage.

» mehr

 
 
Erinnerung an Reichspogromnacht 1938

Gang des Gedenkens

Siegburg. "Deutsche, wehrt euch, kauft nicht bei Juden!" Mit Boykottaufrufen und eingeschlagenen Schaufensterscheiben fing sie an, die Reichspogromnacht am 9. November 1938. Sie endete in einem riesigen Flammenmeer zwischen Danzig und Freiburg, läutete die brutale Verfolgung und Vernichtung der deutschen und europäischen Juden ein. Die evangelische Kirchengemeinde ruft auf zum Gang des Gedenkens: gegen das Vergessen und als Zeichen der Verbundenheit mit den millionenfach Ermordeten und denjenigen, die, gezeichnet an Körper und Seele, die Hölle überlebten. Treffpunkt am morgigen 9. November ist um 18 Uhr am Gedenkstein auf dem "Platz der Siegburger Synagoge" in der Brauhofpassage am C&A. Von dort geht es zusammen mit Pfarrer Joachim Knitter in einem Schweigemarsch zum jüdischen Friedhof. Herren tragen bitte eine Kopfbedeckung.

 
 
"Sim"-salabim zum Hauptmann

Karnevalistische Beförderung

Siegburg. Die Siegburger Musketiere haben einen neuen Hauptmann. Die karnevalistische Beförderung wurde Siegfried Meurer, den alle nur "Sim" nennen, zuteil. Zu Ehren des neuen Hauptmannes spielte die Band "Kölsche Welle" das Beste, was das Frohsinnsfach zu bieten hat, "Stääne", "Leev Marie" oder "Halleluja". Wo man sich traf? In der Burg Niederpleis, dem neuen Headquarter der Mantel-und-Degen-KG. Der Sessionsorden zeigt eben diese neue Heimat, vor der ein Musketier mit seiner Marketenderin und einer Tänzerin der Burggarde in Bewegung sind. Foto: Kurth

 
 
Gesamtschüler laden zum Kunstgucken in die Luisenstraße 80

Kreative Traumdeutung

Siegburg. Zum dritten Mal stellt die Siegburger Gesamtschule in der Kunst- und Ausstellungshalle, Luisenstraße 80, aus. "Traumwelten" heißt das diesjährige Thema, zu dem Bilder und Objekte entstanden. Möglich wird die Vernissage am Freitag, 10. November, um 15 Uhr dank des Siegburger Kreativen Volker Bremer, der die Jugendlichen in seiner Kunst-AG ermutigt, ihrer Phantasie freien Lauf zu lassen. Das Rahmenprogramm der Ausstellungseröffnung sieht neben musikalischen Darbietungen auch Vorträge von Gedichten vor, die die Schüler aus den Jahrgängen 7 und 9 geschrieben haben. Eva Wahl wird das Gedicht von Panagiotis Effraimiadis auf der Geige begleiten. Fürs leibliche Wohl der Kunstgucker ist gesorgt, eine Woche verweilen die Werke in der Kunsthalle. Herzliche Einladung!

 
 
Karten bei der Anno-SV und an der Abendkasse

Lehrerband spielt im Kulturcafé

Siegburg. Das Anno-Gymnasium tritt an zum kollektiven Nachsitzen - das ein Nachstehen und Abfeiern sein wird - im Jugendzentrum Kulturcafé, Ringstraße 6a. Dort spielt die Lehrerband um den beliebten Pädagogen Tobias Mainz (Foto). Zur Unterstützung steigt die etwas jüngere Combo "Ramble" ebenfalls in den Ring. Freitag, 10. November, 19.30 Uhr. Karten gibt es für 4 Euro im Vorverkauf bei der SV des Anno-Gymnasiums oder an der Abendkasse des Kulturcafés für 5 Euro.

 
 
Doch wie heißt das neue Album des amerikanischen Originals?

Alles PINK im Kubana

Siegburg. "It's All PINK" heißt es am Freitag, 10. November, um 21 Uhr im Kubana Live Club an der Zeithstraße 100. Vanessa Henning ist P!NK, jedenfalls ist sie ganz nah dran am Original aus Amerika. Alle großen Hits plus dazugehörige Choreografien machen die Tributeshow in Siegburg zum Erlebnis. Karten kosten 16,50 Euro, an der Abendkasse 19,50 Euro. Gewinnspielfrage um 2x2 Freikarten: Wie heißt das ganz frische Album von P!NK? Antworten an gewinnspiel@siegburg.de, morgen folgt die Auflösung.

 
 
Neptun kam zur Tauchertaufe

Wilde Riten an der Agger

Siegburg. Wenn der Sommer zu Ende geht, alle Ausbildungen bei der Tauchsportgemeinschaft Augustin geschafft und die Prüfungen bestanden sind, lässt es sich Neptun nicht nehmen, die neuen Froschmänner persönlich zu begrüßen. Dies tat er 2017 an der Agger in Siegburg und trichterte den Neulingen ein traditionell unidentifizierbares Gesöff ein, das denjenigen, die kosten mussten, kurzzeitig die Gesichtsfarbe entzog. Beim anschließenden Grillen verflüchtigte sich die Blässe zum Glück zügig. Die TSG Augustin hat ihr Winterquartier im Hallenbad Niederpleis bezogen und ist dort immer freitags am 19 Uhr zu finden. Weiteres über den Link.

» mehr

 
 
Parkplatzsuche mit realen Stellplatzzahlen

Leitsystem leitet wieder

Siegburg. Gute Nachrichten für die Autofahrer in Siegburg. Die Störung im Parkleitsystem konnte am Morgen behoben werden, die Anzeigen der freien Stellplätze in den Parkhäusern funktionieren wieder.

 
 
Kleinkindgottesdienst mit Martinslaternen

Morgen in der Erlöserkirche

Siegburg. Einladung zum ökumenischen Kleinkindgottesdienst in der Erlöserkirche auf dem Brückberg. Bitte zum gemeinsamen Singen und Beten am morgigen Donnerstag um 16.30 Uhr die Martinslaternen mitbringen.

 
 

Trauerfeiern / Beisetzungen

Donnerstag, 9. November 2017
Waldfriedhof, 11 Uhr: Maria Völker

Freitag, 10. November 2017
Nordfriedhof, 10.30 Uhr: Margarete Rinke
Nordfriedhof, 14 Uhr: Manfred Gronemeier

 
 

Amtliche Bekanntmachungen

Siegburg. Wenn Sie den "mehr"-Link klicken, gelangen Sie zu den amtlichen Bekanntmachungen der Kreisstadt Siegburg.

» mehr

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

» mehr

 
 

Heute und morgen in Siegburg:

Mittwoch, 8. November 2017

14.30 Uhr, Kaldauer Altentagesstätte, Pfarrheim Marienstr. 15: Singen Sie mit! Begleitet von Akkordeon und Violine erklingen schöne Volkslider bei Kaffee und Kuchen (Seniorenprogramm, Teilnahme kostenlos)

17 Uhr, Kita Murkel II, Knütgenstraße: St. Martinszug

18 Uhr, Lambertstraße, Wolsdorf: St. Martinszug

18 Uhr, Freie christl. Grundschule, Frankfurter Str. 86: St. Martinszug

18 Uhr, Helios Klinikum, Konferenzraum, Ringstr. 49: Vortrag von Dr. Sami Sirat zum Thema "Minimalinvasive Operationstechniken in der Bypasschirurgie des Herzens", Eintritt frei

20 Uhr, Stadtbibliothek, Griesgasse 11: Edgar Wolfrum: "Welt im Zwiespalt. Eine andere Geschichte des 20. Jahrhunderts", Lesung im Rahmen der 38. Siegburger Literaturwochen, Karten 10 Euro

20 Uhr, Studiobühne, Humperdinckstr. 27: Kinoabend "Zwischen den Stühlen" - Die Nöte der jungen Lehrer, Eintritt frei


Donnerstag, 9. November

13.30 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Vortrag und Führung zum Thema "Jüdisches Leben in Siegburg" mit Bertrand Stern, Erwachsene zahlen 6 Euro, Kinder 3 Euro (Herren werden gebeten, auf dem Friedhof eine Kopfbedeckung aufzusetzen)

16.30 Uhr, Erlöserkirche Brückberg: Ökumenischer Kleinkindgottesdienst

18 Uhr, Helios Großtagespflege, Helios Klinik, Ringstraße 49: St. Martinszug

18 Uhr, Gedenkbrunnen am Brauhof: Jüdisches Gedenken auf dem Platz der Synagoge. Von dort Schweigemarsch zum jüdischen Friedhof

18.30 Uhr, Schulzentrum Neuenhof, Zeithstr. 72: Informationsabend "Übergang zur weiterführenden Schule"

19.30 Uhr, Pfarrheim St. Mariä Namen, Braschoßer Str. 50: Vortrag von Heilpraktikerin Annette Strobel über Bäume als Lebensraum, Kraftquelle und Heilmittel, Eintritt frei

20 Uhr, Sion im Carré: Hanno Friedrich: "Rock'n Readings - Jetzt muss ich es nur noch schaffen, mich an irgendetwas zu erinnern", Lesung im Rahmen der 38. Siegburger Literaturwochen, Eintritt frei

 
 

Das Siegburg-Wetter:

Mi. 08.11.   Do. 09.11.   Fr. 10.11.
   
   
9°C   10°C   11°C
5°C   7°C   7°C
 

Der Tag heute:

Mittwoch, 8. November, der 312. Tag in 2017

Wetter: Herrlich, wie da im Marktführer des Boulevards die "bittere Kälte" herbeigeschrieben wird. Liebe Leute, ein Tagesgang zwischen 3 und 10 Grad, der für die nächsten Tage prognostiziert wird, ist für Mitte November ganz normal!

 

Sonnenuntergang: 16.54 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.36 Uhr
Mondaufgang morgen: 22.12 Uhr
Monduntergang morgen: 12.57 Uhr

Heilige und Namenstage: Gottfried (Bischof von Amiens, starb 1115), auch: Geoffrey; Gregor (Abt, starb 996 in Einsiedeln); Claudio.

Geburtstag: Edmond Halley (1656-1741), Astronom, entdeckte 1682 den dann nach ihm benannten "Halleyschen Komet", der alle 75-77 Jahre in sichtbare Erdnähe wiederkehrt, zuletzt 1986, wieder 2061; Abraham "Bram" Stoker (1847-1912), irischer Schriftsteller ("Dracula"); Herbert Austin (1866-1941), englischer Automobilkonstrukteur; Hermann "Klecks" Rorschach (1884-1922), schweizerischer Psychiater, spielte als Kind gerne mit Tintenklecksen, die Papiere faltete und pappte er gegeneinander, dadurch entstanden Doppelstrukturen. Solche Bilder ließ er als Psychiater Patienten deuten, und die Deutungen deuteten dann er und seine Jünger; Margaret Mitchell (1900-1949), amerikanische Schriftstellerin ("Vom Winde verweht"); Norman Lloyd (1914), amerikanischer Regisseur und Schauspieler ("Club der toten Dichter"), stand schon mit Charlie Chaplin gemeinsam vor der Kamera, zuletzt spielte er 2015 in "Dating Queen", damit ältester aktiver Broadway-Mime; in der längsten Ehe Hollywoods bis zu ihrem Tod 2011 mit Kollegin Peggy Craven (98) 75 Jahre verheiratet; Peter Weiss (1916-1982), Schriftsteller ("Die Verfolgung und Ermordung des Jean Paul Marat"); Conrad Ahlers (1922-1980), Journalist und Politiker (SPD); 1947 Mitbegründer der Jungen Union, 1951 Chef vom Dienst im Bundespresseamt unter Konrad Adenauer; später stellvertretender Chefredakteur des "SPIEGEL", damals als Opfer der von Bundesverteidigungsminister Franz Josef Strauß initiierten Spiegel-Affäre mit Herausgeber Rudolf Augstein längere Zeit unschuldig inhaftiert; unter Bundeskanzler Willy Brandt von 1969 bis 1972 Regierungssprecher; Christiaan Barnard (1922-2001), südafrikanischer Herzchirurg, führte im Dezember 1967 in Kapstadt die weltweit erste Transplantation durch, Patient Louis Washkansky überlebte 18 Tage; Paolo Taviani (1931-1978), italienischer Regisseur ("Die Nacht von San Lorenzo"), mit Bruder Vittorio erhielt er die Goldene Palme von Cannes für "Padre Padrone"; Alain Delon (1935), französischer Filmschauspieler ("Der eiskalte Engel"); Luigi Riva (1944), italienischer Fußball-Europameister 1968 und Vizeweltmeister 1970, erzielte beim legendären Jahrhundertspiel gegen die Bundesrepublik (4:3) im Halbfinale das zwischenzeitliche 3:2 und mit insgesamt 35 Treffern für Squadra Azzura einen Torrekord; von 1963 bis 1976 beim sardischen Klub Cagliari aktiv, erhielt 2005 die symbolische sardische Staatsbürgerschaft und seine Rückennummer 11 wird beim Club nicht mehr vergeben; Juve bot für ihn einst einen dicken fetten Haufen Geld und obendrauf sieben eigene Spieler - Riva: "Ich bin doch kein Objekt!"; Roy Wood (1946), britischer Musiker, Mitbegründer und Gitarrist der "Move" ("Blackberry Way"), später "Electric Light Orchestra" (ELO); Gabriele Krone-Schmalz (1946), TV-Journalistin; Richard Curtis (1956), englischer Drehbuchschreiber ("Bridget Jones-Schokolade zum Frühstück", "Notting Hill"); Leif Garret (1961), amerikanischer Sänger ("I Was Made for Dancin") und Schauspieler; Courtney Thorne-Smith (1968), amerikanische Schauspielerin ("Melrose Place", "Ally McBeal"); Roxana Zal (1969), amerikanische Schauspielerin ("Under the Boardwalk", "3-Way").

Todestag: 397: Martin von Tours, der Bischof, er wird zu einem der bekanntesten Heiligen der katholischen Kirche, stirbt ungefähr 80-jährig in Candes bei Tour; 1887: John Henry ("Doc") Holliday, einer der berühmtesten Revolverhelden des Wilden Westens, stirbt ungefähr 36-jährig in Glenwood Springs/Colorado - im Bett, an den Folgen seiner Tuberkulose-Erkrankung; ein Jahr vor dem Tod der zuletzt durch seine Freundin und Cousine Martha Anne "Mattie" Holliday, eine Nonne, zum Katholizismus bekehrten Westernlegende hatte Wyatt Earp in einem Interview über ihn berichtet: "Doc war ein Zahnarzt, den die Notwendigkeit zu einem Spieler gemacht hatte, ein Gentleman, den die Krankheit zu einem Vagabunden des westlichen Grenzlandes gemacht hatte; ein Philosoph, den das Leben zu einem bissigen Humoristen gemacht hatte; ein hochgewachsener dünner aschblonder Kerl, fast tot durch die Tuberkulose, und zugleich ein äußerst geschickter Spieler und der kühnste, schnellste, tödlichste Mann mit einer Waffe, den ich jemals kannte"; 1996: Johannes ("Hänschen") Frömming, der Trabrennsportler mit 5.592 Rennsiegen zwischen 1926 und 1988 stirbt 86-jährig in Hamburg; 1998: Jean Marais, der französische Schauspieler ("Fantomas") stirbt 84-jährig in Cannes.

 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 130 Jahren - 8. November 1887
"Tonwiedergabegerät mit drehbarer Schallplatte"- Emil Berliner, Amerikaner deutscher Abstammung, läßt sich seine Erfindung des Grammophons patentieren.

 
 
Vor 85 Jahren - 8. November 1932

Jahr 3 der Großen Depression ("Great Depression") nach dem "Schwarzen Freitag" an der US-Börse - dort ein wegen Zeitverschiebung noch ein "Schwarzer Donnerstag": In der Weltwirtschaftskrise gelingt dem Demokraten Franklin D. Roosevelt ein deutlicher Sieg über Präsident Herbert C. Hoover. Foto: Der eine geht, der andere kommt: Hoover (l.) und Roosevelt bei der Fahrt zur Amtseinführung 1933.

 
 
Vor 80 Jahren - 8. November 1937

Ein besonderer Tiefpunkt deutscher Geschichte: Der nationalsozialistische Propagandaeiferer Joseph Goebbels eröffnet in der Bibliothek des Deutschen Museums in München die Schau "Der ewige Jude". In Schrift und Bild werden in absurden klischeehaften Darstellungen die jüdischen Mitbürger diffamiert. Die Hetzschau ist als Wanderausstellung konzipiert und bereitet mit den Boden vor für die Hasspogrome des Jahres 1938.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 105 Jahren - 8. November 1912
Zirkus Williams trifft die nächsten Tage per Extrazug von Luxemburg in Siegburg auf ganz kurze Zeit ein und wird auf dem Tierbungert mit einem wunderbaren Programm Vorstellung geben. Foto: Der Tierbungert wartet auf Zirkus Williams. Auf dem Areal stand später die Post, heute S-Carré.

 
 
Vor 65 Jahren - November 1952

In Erwartung einer anschließenden Zustimmung durch Siegburg, verbaschiedet der Troisdorfer Stadtrat eine Resolution zur Stilllegung der Kleinbahn Siegburg-Zündorf, jedenfalls zwischen der Dynamit AG bis zum Bahnhof der Kreisstadt soll der "Rhabarberschlitten" von der Bildfläche verschwinden. Die Tram verenge die Fahrbahn, gefährde den Verkehr, die Schienen auf den Straßen in besonderer Weise die Radfahrer. Durch Anschaffung von Omnibussen könne der "vorsintflutliche" Schienenverkehr in "ausgeleierten" Waggons ersetzt werden. Foto: Straßenbahn am Siegburger Markt

Vor 55 Jahren - 8. November 1962
Zwölf Jahre Zuchthaus und die Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf fünf Jahre fordert Staatsanwalt Dr. Berislaw Wilhelm Schmitt in seinem Plädoyer vor dem Bonner Schwurgericht für den ehemaligen SS-Obersturmführer und Leiter der Siegburger Kriminalpolizei, Wilhelm D. (45). D. habe sich während des Zweiten Weltkriegs in der Sowjetunion der Beihilfe zum Mord an 697 jüdischen Bürgern und 16 geisteskranken Kindern schuldig gemacht. Vor den Ungeheuerlichkeiten, die in diesem Prozeß zur Sprache gekommen seien, versage das Strafmaß eines irdischen Rechtes. Die Strafe könne nur symbolischen Charakter haben, die Tat müsse in einer anderen Welt gesühnt werden, betonte Dr. Schmitz. Die Haupttäter dieses Massenverbrechens seien zwar Hitler und Himmler, jedoch sei D. Handlanger und gehorsamer Diener des nationalsozialistischen Regimes gewesen. Aus falsch verstandenem Pflichtbewußtsein habe er den Vernichtungsbefehl gegen die jüdische Bevölkerung erfüllt. Er habe nicht unter irgendeinem Zwang gehandelt. Grausamkeiten bei den Exekutionen habe er nicht verhindert. Die deutsche Polizei habe er schwer in Misskredit gebracht. 1946 habe er um Wiedereinstellung bei der Kriminalpolizei nachgesucht, obwohl er selber schwerste Verbrechen begangen habe. Dr. Schmitz geißelte, das D. in der Hauptverhandlung kein Zeichen von Reue oder Bewegung gezeigt habe. Auch Staatsanwalt Solbach nannte D. einen "Mordhelfer Hitlers".

 
 
Vor 10 Jahren - 8. November 2007

Ein erschütterndes Zeitdokument taucht auf und wird von "siegburgaktuell" veröffentlicht: "Wenn ihr diesen Brief bekommt, dann haben Rudi und ich uns erschossen". Mit diesen Worten beginnt der Abschiedsbrief der 20-jährigen Siegburger Jüdin Ilse Fröhlich, die mit ihrem Verlobten Rudolf Marx, katholisch, aus Bonn, am 13. Juni 1939 im Ostseebad Ahlbeck Selbstmord verübte. In tiefster Verzweiflung über den Terror des NS-Staates, der mit den sogenannten Nürnberger Gesetzen 1935 Heirat und außerehelichen Verkehr zwischen Juden und "Staatsangehörigen deutschen Blutes" unter Strafe gestellt hatte. "Rasseschande" hieß die Bezeichnung aus dem Wörterbuch des Unmenschen. Das junge Paar sah keine gemeinsame Zukunft mehr. Jetzt taucht es im Zuge der städtischen Recherchen um das einst unter jüdischer Leitung stehende "Rhela"-Kaufhaus in der Bahnhofstraße der Abschiedsbrief von Ilse Fröhlich auf. siegburgaktuell-Leserin Ida Schulz aus Niederkassel stellt ihn mit Fotos und einem historischen Zeitungsausschnitt zur Verfügung. Ilse Fröhlich kam am 11. Februar 1919 im Bonner Johanniter-Hospital zur Welt. Vater Michael Fröhlich besaß in der Kaiserstraße 20 ein Hutgeschäft, seine Geschäftsführerin Paula Degen übernahm später den Laden bis zum Jahr 1956. Zu ihrem Nachlass zählte der Abschiedsbrief, gelangte über deren Nichte an die Verwandte Ida Schulz. "Mord oder Selbstmord - Mädchen bei Ahlbeck tot aufgefunden" lautete am 13. Juni 1939 die Schlagzeile einer örtlichen Zeitung des Ostseebades. Weiter hieß es: "Am Ahlbecker Strande wurde heute morgen ein Mädchen erschossen in einem Strandkorb aufgefunden. Neben ihr lag ein Mann, der durch einen Schläfenschuss schwer verletzt war. Wie wir erfahren, handelt es sich um eine Ilse Fröhlich aus Siegburg, die mit ihrem Begleiter aus Richtung Swinemünde gekommen ist. In einem Strandkorb hat der Begleiter, dessen Personalien nicht feststehen, mit der Pistole einen Herz- und Kopfschuss auf das Mädchen abgegeben. Die Schüsse wirkten tödlich. Er selbst brachte sich dann einen Schläfenschuss bei und wurde mit schweren Verletzungen der ärztlichen Behandlung übergeben". Nach polizeilichen Unterlagen wurde das Paar um 5.30 Uhr morgens aufgefunden. Dreieinhalb Stunden später wurde auf dem Ahlbecker Postamt der an "M. Fröhlich, Siegburg b. Köln, Kaiserstr. 20" adressierte und vor der Tat bereits aufgegebene Brief abgestempelt. Sein Empfänger riss den Umschlag, wohl in Sorge oder gar Vorahnung, offenbar hastig auf. Der in sauberer, nach fast 70 Jahren erheblich verblasster Sütterlin-Schrift mit Bleistift beschriebene, zweifach gefaltete Din-A-4-Bogen - ein tief erschütterndes und bewegendes Abschiedsdokument: Sein Text: "Lieber Vater, liebe Degen! Wenn Ihr diesen Brief bekommt, dann haben Rudi und ich uns erschossen. Trotz aller Schwierigkeiten sind wir zusammengekommen. Ich danke Euch von ganzem, ganzem Herzen für alles, was Ihr für mich getan habt, denn mehr konntet Ihr wirklich nicht tun u. ich bin Euch so dankbar, denn Ihr habt mich sorglos leben lassen. Es ist alles Schicksal u. Bestimmung. Sicher, ich hab Euch viel Kummer gemacht, aber ich konnte nicht gegen mein Herz an. Vergesst den Schmerz u. all das, was ich Euch antue u. denkt daran, dass wir jetzt glücklich sind. Meine letzte Bitte ist nur, dass ihr Rudi und mich zusammen in ein Grab legt, wir können ja hier beerdigt werden. Ich flehe Euch an, erfüllt mir diese Bitte, damit ich wenigstens im Tode Ruhe habe. Meine Sachen sind in Bad Heringsdorf in Pension Hubertus Zimmer 29. In Worten kann ich Euch meine Dankbarkeit für Eure Liebe nicht ausdrücken, denn Ihr habt ja mein Bestes gewollt. Ich grüße und küsse Euch zum letzten Mal. Eure Ilse." Die Erfüllung der letzten flehentlichen Bitte blieb Ilse Fröhlich verwehrt. Sie ist auf dem jüdischen Friedhof an der Heinrichstraße in einem Einzelgrab bestattet. Vater Michael Fröhlich wurde am 24. Juli 1942 gegen Mittag in Minsk/Weissrussland zusammen mit anderen Juden aus Siegburg und Troisdorf von den Nazis erschossen und in einem Massengrab verscharrt. Foto: Ilse Fröhlich

 
 
Vor 5 Jahren - 8. November 2012

Glückliches Ende der Buddelei am Berg, die Experten geben Entwarnung: Keine Gefahren durch alte Munition oberhalb des Kinderspielplatzes an der Bergstraße. Auf der Suche nach dem Stolleneingang oberhalb des Kinderspielplatzes hatte sich heute morgen die Baggerschaufel Stück für Stück vorangelöffelt. Dann konnte die Bodensohle der Stollenkammer freigelegt werden. Symmetrisch angelegte Fußbodenbalken deuten darauf hin. Zuvor waren zwei Stahlträger aufgetaucht, die einst den Eingang abstützten. Sie lieferten bei den magnetischen Untersuchungen die Hinweise auf vergrabenes Metall. Einige Quadratmeter groß sei die Kammer gewesen, in der er seinerzeit selbst gewesen sei, berichtete ein Zeitzeuge, der heute morgen zur Bergstraße kam. Höchstwahrscheinlich stürzte die Kammer in den Jahren danach größtenteils ein, alles spricht dafür, dass sie vorher wieder leergeräumt worden war. Offenbar waren zunächst Munitionsreste in den Tagen nach dem Kriegsende mit Kipploren in die Kammer gefahren worden. Der Kampfmittelräumdienst sieht keine Gefahren für die anstehenden Bauarbeiten an der Abtei, jetzt kann alles wieder zugeschüttet werden. Also ein glückliches Ende der Suche: Statt alter Munition fanden sich nur ein paar grüne Bierflaschen: Sie sind von der Cöllner Unionbrauerei, ein frühes "Früh" sozusagen. Denn über Peter Josef Frühs Töchter Netty und Christel bildeten sich Ende des vorletzten Jahrhunderts Verbindungen zwischen der Hausbrauerei mit Schankwirtschaft in der Nähe des Kölner Doms und der kölschen Immendorfschen Bierdynastie Unionbrauerei, später Hubertus. Foto (Wolfgang Hübner Stauf): Bagger am Berg.

 
 

Öffnungszeiten:


Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

» mehr
 

 
 

Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr des Folgetages)


Heute:
Apotheke am Holztor, Zeithstr. 7 , Siegburg, Tel.: 02241/6 29 44
Donnerstag:
Rats-Apotheke, Nogenter Platz 3 , Siegburg, Tel.: 02241/5 11 32
 

Kinoprogramm Mittwoch 8. November:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Captain Underpants: 17:30 Uhr
Fack ju Göhte 3: 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Kingsman - The Golden Circle: 20:00 Uhr
Thor 3 - Tag der Entscheidung: 17:15 Uhr, 20:00 Uhr

Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Bad Moms 2: 20:15 Uhr
Der kleine Vampir: 14:45 Uhr, 17:45 Uhr
Es: 20:00 Uhr
Fack ju Göhte 3: 14:45 Uhr, 15:00 Uhr, 17:00 Uhr, 17:30 Uhr, 20:00 Uhr, 20:15 Uhr
Geostorm: 17:30 Uhr 3D
Jigsaw: 20:30 Uhr
Mein Blind Date mit dem Leben: 15:00 Uhr
My Little Pony: 15:15 Uhr
Professor Marston & The Wonder Women: 17:15 Uhr
Schneemann: 17:30 Uhr
Thor 3 - Tag der Entscheidung: 14:45 Uhr 3D, 17:00 Uhr 3D, 20:00 Uhr 3D

 

› www.siegburg.de

Service
Sie erhalten diese E-Mail, weil Sie damit einverstanden waren, Informationen über die Stadt Siegburg zu bekommen. Falls Sie diese E-Mails nicht mehr erhalten möchten, klicken Sie bitte hier.

Presse- und Informationsdienst der
Stadtverwaltung Siegburg
Nogenter Platz 10
53721 Siegburg
Telefon: 02241/102-301
Telefax: 02241/102-450
E-Mail: presse@siegburg.de

Redaktion
Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Jan Gerull (Pressesprecher)