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Siegburg - Logo 22. August 2017  
 
Kulturelle Vielfalt im Süden Spaniens erforscht

Mauren und Meer

Siegburg. Von der Costa del Sol aus ging Familie Rosorius auf Entdeckungsreise in Andalusien. Die südlichste Region Spaniens ist eine der historisch bedeutendsten, denn die maurische Herrschaft, die vom 8. bis zum Ende des 15. Jahrhundert dauerte, prägte die Gegend maßgeblich, wie man an den historischen Bauwerken in Córdoba sowie an der Alhambra in Granada bis heute sehen kann. "Auch ein Besuch der Weißen Dörfer bei Ronda sowie der Grabstätte von Christoph Kolumbus in Sevilla ist unbedingt empfehlenswert", schreibt Familie Rosorius. Auf dem Bild der Yachthafen Puerto Banus in Marbella.

Den Spuren der Wikinger, Römer oder Kelten gefolgt? Im Wiener Prater, Kopenhagener Tivoli oder London Eye ein Ründchen gedreht? Ihre Urlaubsbilder senden Sie an presse@siegburg.de.

 
 
Gestern Portugals Süden, heute Portugals Norden

Iberische Kennerin

Siegburg. Gestern ein Bild aus Portugals äußerstem Süden, heute eins aus dem Norden. Das Foto der Wallfahrtskirche auf dem Monte Santa Luzia in Viano do Castelo sandte Doris Noering. Viano do Castelo liegt nördlich von Porto an der Atlantikküste. Noering erweist sich als Kennerin des iberischen Landes: "Portugal besteht nicht nur aus Sand, Strand und Atlantik. Wer an Kultur interessiert ist, sollte unbedingt die alten Städte wie Viana do Castelo, Braga, Porto und Arcos de Valdevez besuchen."

 
 
Schlange auf Java verschwand blitzschnell im Dschungel-Wasser

Python befreit

Siegburg. Von so weit weg kam noch keine Postkarte, keine hatte bislang einen solch gefahrvollen Inhalt. Familie Weinreich aus Siegburg urlaubt auf der indonesischen Insel Java, kaufte von einem Straßenhändler einen Python von drei Metern Länge, brachte ihn mit dem Boot tief in den Dschungel, ließ ihn frei. "Zuerst dachten wir, die Schlange wäre tot, dann ging alles blitzschnell und ab ins Wasser."

 
 
Im Begleitfahrzeug saßen Lebensgefährtin und Tochter

Mit dem Roller nach Holland

Siegburg. Wir sehen schon, die Leser lieben den Nervenkitzel. Bodo Werner trat den Weg aus der Siegburger Waldstraße zum Ferienhaus in Bruinisse (Zeeland) mit dem 125er Roller an. "Immer wieder hielt mich die Vernunft davon ab. Dieses Jahr sollte es dann endlich so weit sein, ich nahm die 300-Kilometer-Tour in Angriff. Meine Lebensgefährtin und meine Tochter begleiteten mich dabei mit unserem PKW."
Die kleinen Räder des Rollers und der ständige Seitenwind machten die Fahrt "zu einem nicht ungefährlichen Wagnis". Der Leser kam heil an, genießt die letzten Urlaubstage bei schönem Wetter, obschon ihm die Rückfahrt am Freitag unangenehm schwer im Magen liegt. "Mein Fazit: Ein größerer Roller muss her."

 
 
Motorräder am Johanniskreuz

Knatternd durch die Pfalz

Siegburg. "Es wurden eine Reihe schöner Urlaubsfotos veröffentlicht, hier ein Foto von einer Urlaubsfahrt mit dem Motorrad durch den Pfälzerwald. Oben am Johanniskreuz - 30 km südlich von Kaiserslautern, 400 Meter über dem Meer - treffen sich täglich einige hundert Biker. Die Anfahrt durch das schöne Elmsteiner Tal ist sonntags übrigens für Biker gesperrt, es hat dort zu viele Unfälle gegeben. In der Woche konnte ich die Fahrt genießen." Wer berichtet aus der Pfalz? Leser und Motorsportfreund Klaus Ridder.

 
 
Auch unsere polnische Partnerstadt ist eine Reise wert

Sprudelndes Bunzlau

Siegburg. Wasserspiele in unserer polnischen Partnerstadt Boleslawiec, dem früheren Bunzlau, fotografierte die Kollegin Silke Göldner, im Rathaus zuständig für Städtepartner- und Städtepatenschaften. Sie war Mitglied der Siegburger Gruppe um Bürgermeister Franz Huhn, die zum jährlichen Keramikfest in die Töpferstadt am Bober reiste. Boleslawiec entwickelt sich prächtig, der Besuch lohnt sich! Eine Bürgerfahrt ist fürs nächste Jahr ins Auge gefasst. Auskünfte unter silke.goeldner@siegburg.de.

 
 
Franz Huhn und Piotr Roman sprachen über Europa

Foto einer deutsch-polnischen Freundschaft

Siegburg. Die politische Situation in Polen nach der Regierungsübernahme der PiS-Partei und die Lage Europas angesichts von Flüchtlingskrise, Brexit und Trump - darüber sprach Bürgermeister Franz Huhn am Wochenende mit seinem Amtskollegen Piotr Roman in Boleslawiec. Resümee: Europa lässt sich nur von unten nach oben bauen, es sind die engen Verbindungen zwischen den Städten und ihren Bewohnern, die das Fundament des europäischen Hauses bilden. Huhn auf dem Marktplatz vor mehr als 2.000 Besuchern: "Es lebe die deutsch-polnische Freundschaft!"
Auch um die Bunzlauer Heimatstube ging es in den Gesprächen, die Huhn führte. Mehr dazu morgen.
Foto: Freundschaftliche Umarmung zwischen Piotr Roman (l.), dem parteilosen Bürgermeister von Boleslawiec, mit Siegburgs Stadtoberhaupt Franz Huhn.

 
 
Jiddische Lieder über den Verfall der Sitten

Klezmerkonzert im Museum

Siegburg. Seit vielen Jahren veranstaltet die Gedenkstätte "Landjuden an der Sieg" bzw. deren Förderverein Klezmerkonzerte im Siegburger Stadtmuseum. Der nächste Auftritt wird am 3. September, 19 Uhr, von "Tangoyim" bestritten.

Das Duo nimmt den Zuhörer mit auf eine musikalische Reise durch Osteuropa bis hin zur versunkenen Welt des jüdischen Shtetl und weiter ins Amerika der 1920er Jahre. Es werden traditionelle und neue Klezmer-Melodien, jiddische Lieder vom Leben in der alten und von der Emigration in die neue Heimat vorgetragen. So ist "What can you makh?", der Titel des Abends, auch der Titel eines Kabarettliedes von Aaron Lebedeff und Alexander Olshanetsky aus dem Jahr 1925. Es beschreibt den Verfall der Sitten in der Neuen Welt und ist ein schönes Beispiel für das "Jinglish", das Einsickern englischer Vokabeln ins Jiddische.

"Tangoyim" sind: Stefanie Hölzle an Geige, Klarinette, Bratsche und mit wunderschönem Gesang. Und Daniel Marsch, der auch singt und Akkordeon spielt. Eintrittskarten für 10 Euro im Museum und im Archiv des Rhein-Sieg-Kreises, Kaiser-Wilhelm-Platz 1, 02241/132928 oder FVgedenkstaette@rhein-sieg-kreis.de. Foto: Stefanie Hölzle und Daniel Marsch.

 
 
Frisch ausgebildete Gesundheits- und Krankenpfleger

Acht von neun bleiben im Helios

Siegburg. Drei Jahre Ausbildung sind geschafft: Neun Auszubildende der hauseigenen Krankenpflegeschule am Helios Klinikum Siegburg konnten mit Fleiß und Einsatz überzeugen und ihre Abschlussprüfung zum Gesundheits- und Krankenpfleger erfolgreich absolvieren. In einer Feierstunde am vergangenen Donnerstag nahmen die Absolventen ihre Urkunden und Zeugnisse entgegen. Acht von ihnen starten jetzt mit einer Festanstellung im Klinikum ihre berufliche Laufbahn.

"Wir gratulieren unseren Absolventen zu ihren tollen Ergebnissen und freuen uns, dass fast alle das Pflegeteam der Klinik auch weiterhin tatkräftig unterstützen werden", sagt Frank Möller, Leiter des Bildungszentrums am Helios, dem die Schule angehört. "Die Auszubildenden haben uns in den vergangenen Jahren mit ihren Leistungen und ihrem Einsatz voll überzeugt. Daher haben wir allen eine Festanstellung angeboten und finden es klasse, dass acht diese Laufbahn einschlagen."

Jeweils am ersten September startet im Bildungszentrum die 3-jährige Ausbildung. Gleich 27 neue Azubis stehen in diesem Jahr in den Startlöchern. Sie dürfen sich freuen auf moderne Lernmedien, eine Online-Lernplattform sowie die Begleitung durch erfahrene Kollegen an unterschiedlichen Praxisorten. Weitere Informationen zu Ausbildung und Bewerbung erhalten Interessierte auf www.helios-kliniken.de/siegburg im Bereich Bildungszentrum.

 
 
Stadtfest mit den Husaren Schwarz-Weiß

Viele Pänz und ein Veedelsjunge

Siegburg. Die Husaren Schwarz-Weiß Siegburg laden am Wochenende ein zum Zusehen und Mitfeiern vor ihrer Stadtfestbühne an der Galerie Kaufhof. Mit dabei ist am Freitag die Liveband "De Veedelsjunge", am Samstag die Combo "B 56". Sonntag servieren die Husaren ein pralles Programm mit befreundeten Vereinen, der Großen Dransdorfer KG Bonn, den Rheinlandsternen, Rot-Weiß Söven, EVD Donrath, den Siegburger Musketieren und natürlich den eigenen Garden sowie dem Männerballett "Die Überflieger".

Als Anrainer der Aktion "Schule wir kommen", mit der sich der Kaufhof am Samstag zwischen 11 und 17 Uhr an die ABC-Schützen wendet, hoffen die Husaren auf zahlreiche Synergieeffekte. Einfach mal vorbeischauen und nach dem Trainingszeiten der Schwarz-Weißen fragen!

 
 
Zanger gewinnen als Niederpleiser den Tönnies-Gedächtnispokal

In Memoriam

Siegburg. 11. August 1967: Kaplan Friedrich August Tönnies wird von Erzbischof Dr. Josef Kardinal Frings zum Bundespräses des "Bundes der Historischen Deutschen Schützenbruderschaften" ernannt. Tönnies ist zu diesem Zeitpunkt bereits über 15 Jahre als Seelsorger in der Pfarrei St. Servatius in Siegburg tätig.

18. August 2017: Zum Gedenken an den Bundespräses, der auch Präses der Schützenbruderschaft St. Servatius Siegburg-Zange war, veranstalten die Zanger Schützen den 40. Tönnies-Gedächtnispokal. Sieben Mannschaften kämpften um den Titel. Gewonnen haben Christine und Willi Holschbach, Corinna Müller und Hans Seuren, die diesmal nicht für die Siegburger Servatiusschützen, sondern für ihren zweiten Verein, die Sankt Antonius Schützenbruderschaft 1926 Niederpleis, gewannen. Sie erreichten 148 Ringe.

Foto: Friedrich August Tönnies (r.), hier im Dezember 1975 im Siegburger Rathaus als Monsignore mit dem Kölner Kardinal Dr. Joseph Höffner im Gespräch mit dem Sohn des berühmten Siegburger Komponisten Engelbert Humperdinck, Wolfram, und dessen Gattin Gabriele.

 
 
VHS nimmt Sie mit

Bonner Höhepunkt

Siegburg. 2.000 der weltweit mehr als 470.000 Beschäftigten der Deutschen Post DHL arbeiten im höchsten Bürogebäude NRWs. Der Entwurf des Post Towers stammt vom deutsch-amerikanischen Architekten Helmut Jahn, die Bedeutung für Bonn wird direkt aus der Nachbarschaft deutlich. Hier symbolisierte der "Lange Eugen", das ehemalige Abgeordnetenhaus und heutiger UN-Hauptsitz in Deutschland, den Aufbruch der jungen Bundesrepublik in eine neue Zeit. Beide Gebäude stehen in einem architektonischen Dialog zueinander, ergänzen sich und zeugen von einem neuen Selbstverständnis der Stadt.

Entdecken Sie auf diesem Rundgang mit der VHS die außergewöhnliche Architektur des Post Towers und genießen Sie in der 30. Etage, auf 120 Metern Höhe, die spektakuläre Aussicht über Bonn und das Rheinland. In zwei Filmen erfahren Sie Interessantes über Bau und Funktion dieses 162,5 Meter hohen Gebäudes und den Aufbau des Konzerns.

Exkursion mit der Volkshochschule am Dienstag, 5. September, 14 bis 15.30 Uhr. Das Entgelt beträgt 5 Euro. Über den Link direkt zur Anmeldung. Der Treffpunkt wird mit der Anmeldebestätigung mitgeteilt.

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Feuerwehr öffnet Tür

Hilflose Person

Siegburg. Hilflose Person hinter verschlossener Wohnungstür gestern Vormittag in der Aulgasse. Die Feuerwehr öffnete dem Rettungsdienst, der sich um den Patienten kümmerte.

 
 
Wüterich mit zweifelhaftem Vokabular in Gewahrsam genommen

Uneinsichtig und aggressiv

Siegburg. Ein 35-jähriger Siegburger randalierte Samstagnacht in der Kaiserstraße. Er schrie, er wankte auf die Straße und in den fließenden Verkehr, trat gegen Mülltonnen, schlug gegen Fensterscheiben, urinierte in Hauseingänge. Gegenüber den herbeigerufenen Polizisten zeigte er sich "uneinsichtig und aggressiv", wobei er eine Beamtin "mit frauenfeindlichen sexuellen Kraftausdrücken" beschimpfte. Zur Deeskalation wurde er in Gewahrsam genommen. Ihn erwartet ein Strafverfahren.

 
 

Heute und morgen in Siegburg

Dienstag, 22. August

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum: Ausstellung "Andreas Rosenthal - Eingraben und Aufschichten" (bis 10. September)

11 bis 16 Uhr, Pumpwerk, Bonner Str. 65: Ausstellung "Bildstörung" von Rolf Mallat (bis 22. September)

15 bis 18 Uhr, Spielplatz Kaldauer Feld, Kaldauen: Spielmobil Armin hält


Mittwoch, 23. August 2017

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum, Markt 46: Ausstellung "Andreas Rosenthal - Eingraben und Aufschichten" (bis 10. September)

11 bis 16 Uhr, Pumpwerk, Bonner Str. 65: Ausstellung "Bildstörung" von Rolf Mallat (bis 22. September)

15 bis 18 Uhr, Schulhof Grundschule Stallberg: Spielmobil Armin hält

17 bis 20 Uhr, Kunst- und Ausstellungshalle, Luisenstraße 80: Ausstellung "Melanie Samm präsentiert Ölbilder" (bis 27. August)

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Das Siegburg-Wetter:

Di. 22.08.   Mi. 23.08.   Do. 24.08.
   
   
25°C   28°C   24°C
9°C   13°C   15°C
 

Der Tag heute:

Dienstag, 22. August, der 234. Tag in 2017

Wetter: Ist das kalt morgens! Nachmittags dagegen eisdielentauglich.

 

Sonnenuntergang: 20.37 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 6.30 Uhr
Mondaufgang morgen: 8.17 Uhr
Monduntergang morgen: 21.33 Uhr

Heilige und Namenstage: Regina (Gedenktag "Maria, Königin des Himmels"), 1845 im italienischen Ancona erstmals gefeiert, auch: Gina; Timotheus (Märtyrer in Rom, starb 303), auch: Tim, Timo; Siegfried (Abt in Wearmouth nahe Sunderland, starb 690).

Geburtstag: Bartholomä Herder (1774-1839), Gründer des nach ihm benannten Verlages; Claude Debussy (1862-1918), französischer Komponist; Maximilian Bircher-Benner (1867-1937), schweizerischer Naturheilkundler und Müsli-Tüftler; Johann Wilhelm Kinau (1880-1916), unter dem Pseudonym Gorch Fock als Schriftsteller tätig ("Seefahrt tut not"), starb im 1. Weltkrieg im Mai 1916 in der Seeschlacht am Skagerrak; die Werke des Nationalisten wurden später von den Nazis vereinnahmt, seinen Namen trägt das in die Schlagzeilen geratene Segelschulschiff der Bundesmarine; Leni Riefenstahl (1902-2003), Schauspielerin und Regisseurin, drehte ab 1933 in enger Verbundenheit und Freundschaft zu Diktator Adolf Hitler und den Nazis; Deng Xiaoping (1904-1997), chinesischer Politiker, öffnete China wirtschaftlich, doch an seinen Händen klebte das Blut des Massakers an den Studenten auf dem Himmlischen Platz, als die Demokratiebewegung 1989 brutal niedergewalzt wurde; John Lee Hooker (1917-2001), amerikanischer Bluesmusiker; Wolfdietrich Schnurre (1920-1989), Schriftsteller ("Eine Rechnung, die nicht aufgeht"), Mitbegründer der "Gruppe 47"; Ray Bradbury (1920-2012), amerikanischer Science-Fiction-Autor ("Fahrenheit 451", "Die Mars-Chroniken"); Karlheinz Stockhausen (1928-2007), Komponist; Honor Blackman (1925), britische Schauspielerin, spielte mit 36 Jahren als zweitältestes Bond-Girl die Pussy Galore in "Goldfinger"; Monika Lundi (1942), Schauspielerin ("Grün ist die Heide", "Der Bastian"); Harald Norpoth (1942), Mittel- und Langstreckenläufer mit vielen deutschen Rekorden, der spindeldürre Münsteraner wäre viel lieber Fußball_Profi geworden; Peter Hofmann (1944-2010), Tenorsänger; Tori Amos (1963), amerikanische Sängerin ("Silent All These Years") und Songschreiberin; Mats Wilander (1964), schwedischer Tennisprofi, gewann sieben Grand-Slam-Titel; Rick Yune (1971), amerikanischer Schauspieler ("James Bond 007 - Stirb an einem anderen Tag", "The Fast and the Furious"); Peter Tauber (1974), CDU-Generalsekretär; Christina Obergföll (1981), Speerwerferin mit Bronze bei Olympia in Peking und Silber in London, zweifache Vize-Weltmeisterin, 2013 in Moskau Weltmeisterin; Mischa Zverev (1987), in Moskau geborener Tennisspieler, innerhalb eines Jahres von Nummer 136 auf 26 der Weltrangliste; Bruder Alexander, Deutschlands größte Tennishoffnung, liegt auf Ranglistenplatz 8..

Todestag: 1967: Gregory Pincus, der amerikanische Physiologe und Erfinder der "Anti-Baby-Pille" stirbt 64-jährig in Boston; 1970: Hermann Hubert Knaus, der österreichische Gynäkologe und Mitbegründer der Knaus-Ogino-Methode zur natürlichen Empfängnisverhütung stirbt 77-jährig in Graz; 1976: Oskar Brüsewitz, der evangelische Pfarrer stirbt 47-jährig in Halle an den schweren Verletzungen, die er Tage zuvor in Zeitz erleidet, als er sich aus Protest gegen die Willkürherrschaft des DDR-Staates zur öffentlichen Selbstverbrennung entscheidet, mit Benzin übergießt und anzündet; schnell räumen die Stasi-Schergen seine Plakate fort und die Kommunisten-Postille "Neues Deutschland" erklärt, der Pfarrer habe "seine fünf Sinne nicht beisammen" gehabt; die Taktik von Verleumdung und Verschweigen funktioniert nicht, als "Fanal von Zeitz" hat die Aktion großen Einfluss auf Kirche und Opposition; 2004: Daniel Petrie, der kanadische Regisseur ("The Bronx", "Coocoon II - Die Rückkehr") stirbt 83jährig in Los Angeles; 2006: Bruce Gary, der amerikanische Schlagzeuger von "The Knack" ("My Sharona") stirbt 55-jährig im kalifornischen Tarzana; 2011: Loriot, der große Künstler und Ausnahme-Humorist stirbt 87-jährig in Ammerland/Starnberger See; mit bürgerlichem Namen hieß er Bernhard-Victor Christoph Carl von Bülow, sein Künstlername Loriot heißt im französischen "Pirol", und das ist das Wappentier der Familie; 2006 zog sich Loriot aus dem TV-Betrieb zurück: Die Schnelllebigkeit des Mediums lasse keinen Raum mehr für humoristische Qualität.

 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 300 Jahren - 22. August 1717
Prinz Eugen von Savoyen erobert Belgrad von den Türken zurück und sichert Österreichs Position. Im "Frieden von Passowitz" ein Jahr später werden die Osmanen Nordserbien, den Banat und Teile Bosniens sowie der Walachei wieder los. Eugen hatte die Türken bereits 1697 besiegt und den Vormarsch des Islams nach Zentraleuropa verhindert.

 
 
Vor 115 Jahren - 22. August 1902

Henry Martin Leland gründet in Detroit die vielzylindrige Autofirma Cadillac, benannt nach Detroits Gründer Antoine Laumet de La Mothe, Sieur de Cadillac.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 105 Jahren - August 1912
Zu ihrer "weißen Woche" bietet die Firma Gebr. Alsberg in der Dekoration etwas ganz eigenartig Neues für den hiesigen Platz. Um den Werdegang eines Handtuches vom Faden zum Gebild vor Augen zu führen, hat sie einen Webstuhl im Schaufenster aufstellen lassen, der durch einen Gasmotor angetrieben wird. Ein Weber ist dabei, ein Handtuch in Gerstenform-Gebild herzustellen. Von der Rückseite her laufen die roten und weißen Kettenfäden in die Maschine und von der Straße aus kann man gut die Bewegungen des Schiffchens mit dem Einschlagfaden beobachten. Der farbige Handtuchstoff wird auf eine Rolle aufgewickelt.
So berichtet das "Siegburger Kreisblatt" über eine besondere Geschäftsdekoration im Schaufenster des "Textilers", wie manche heute sagen würden. Alsberg war ein Geschäftsname in Siegburg, eine angesehene Adresse. Im Vorgängerbau der Kaufhalle, einem stattlichen Geschäftshaus an der Bahnhofstraße, wurden lange Textilien gehandelt. Die Familie Alsberg verkaufte erfolgreich Stoffe, sie gehörte zur 'Upper Class' der Stadt. Alsberg - diesen Namen sprach man anerkennend aus. Bis mit Hitler die Stimmung kippte. Eigentümer waren Max und Nanny Cohen, wohnhaft in der Siegfeldstraße 15a, bis 1933 zählten sie zum "Who-is-Who" des gehobenen Siegburger Bürgertums. Cohen verkaufte nicht nur Stoffe in der Bahnhofstraße, er war wegen seiner Verdienste um seinen Verein, die Germania, bereits 1928 zum Ehrenmitglied ernannt worden. Cohen imponierte als Regisseur bei Konzerten des Männergesangvereins, sponserte musikalische Talente. Seine Frau verzauberte mit ihrer ausgebildeten Gesangsstimme das Siegburger Publikum. Doch schon im Jahre 1933, ganz am Anfang der Naziherrschaft, spürte das jüdische Paar den eisigen Wind des Antisemitismus durch die Straßen ihrer Heimat wehen. 1939 reisen die Cohens nach England aus. Hans-J. Bargon traf 1963 Max Cohen auf einer Germania-Konzertreise. Der Sänger aus der Kreisstadt erfuhr in dem Gespräch: Zwischen 1945 und 63 war Cohen mehrmals in Siegburg gewesen, um Freunde zu besuchen. Noch im Jahr des Germanenbesuchs starb Cohen im Alter von 84 Jahren in der englischen Großstadt. Unter neuer Führung kommt der "Textilhandel Nüsser" nach 1933 in Nazi- und Kriegswirren in unruhiges Fahrwasser. Bei Fliegerangriffen werden beginnende Brände mit dem Sandeimer erstickt. Mit dem Kriegsende kommen die Plünderer. Es geht drunter und drüber, verzweifelt versuchen Chef und Belegschaft, dem zügellosen Treiben Einhalt zu gebieten. Am 31. August 45 ist auch der Textilhandel Nüsser in der Bahnhofstraße Geschichte. Foto: "Alsberg" an der Ecke Bahnhofstraße/Elisabethstraße. Links die Gaststätte Bierther.

Vor 95 Jahren - August 1922
Das Siegburger Kreisblatt druckt die Abhandlung ?Leben und Treiben einer alten Siegstadt im 15., 16. und 17. Jahrhundert? von Dr. J. B. Dornbusch von 1876 nach. Wir folgen den Ausführungen über das vergangene Siegburg/Teil 48:

Außer den Steingutfabrikaten erfreute sich auch das in Siegburg in bedeutender Menge hergestellte wollene Tuch eines weit verbreiteten Rufes. Es war von einer so allgemein anerkannten Trefflichkeit, daß die Statuten des Kuhrbuches der Stadt unter Strafe von vier Mark verboten, fremd Tuch für Siegbergisches Tuch zu verkaufen. Ein gleiches Verbot enthielten enthielten auch die Satzungen der Gewandmacher. § 8 derselbst lautet: ?Item auch en fall keyn Gewantmecher noch nyemandt in Siegberg kein doich verkauffen, das aufwendig gemacht ist, nur Siegbergs doich, ehs were dann durch die Siegelmeister erkannt, das es dem Siegbergischen doich verglicht oder besser geachtet wurde.? Außer den genannten Fabrikaten wurde auch Leder in großer Menge hergestellt. Die Loererzunft zählte im Jahre 1583 38 selbständige Meister. Die Weißgerber mitsamt den Pelznern bildete eine besondere Gilde. Ihr gehörten in dem genannten Jahre 22 Meister an. Sämtliche Gewerke der Stadt waren zünftig. Besondere Gilden bildeten außer den Ullnern, Gewandmachern, Färbern, Loerern, Weißgerbern und Pelznern die Faßbinder und Schröder, die Schmiede, Fleischhauer, die Bäcker, die Schuster und die Schneider. Über die Zunftverbände der Bauhandwerker finden sich in den Urkunden keine besonderen Nachrichten vor. (wird fortgesetzt)

 
 
Vor 95 Jahren - August 1922

Nachdem in anderen Teilen unserer Stadt zum Schutze gegen Felddiebstähle sogenannte Selbstschutzvereinigungen sich gebildet haben, scheint der Ortsteil Zange das Ziel der Langfinger zu sein, denn die Klagen über Felddiebstähle mehren sich. So war man gezwungen, auch hier der Sache näher zu treten, Eine am Sonntag stattgefundene Versammlung ergab die einmütige Bereitschaft eine gleiche Vereinigung zu gründen. Für die laufende Woche konnte bereits ein geregelter Wachdienst eingerichtet werden.

Foto: Im Siegburger Stadtteil Zange gab es vor dem 2. Weltkriegs einige bis zu vier Hektar große landwirtschaftliche Betriebe. Einer von ihnen gehörte der eingesessenen Familie Neifer. Sie eröffnete in den 1920-iger Jahren im Haus Katharinenstraße 62 ein Lebensmittelgeschäft mit einer Drogerieabteilung, angebaut an das Wohnhaus. "Mein Vater", so erinnert sich Karl-Heinz Neifer, "war als Drogist mit Heilkräutern und Heilpflanzen bestens vertraut und mit der Natur eng verbunden." Er erweiterte damals den Obst-und Gemüseanbaubetrieb auf eineinhalb Hektar Größe. Heute kaum vorstellbar: Von der Katharinenstraße bis zur Lindenstraße erstreckte sich das Areal. Wo heute die Hedwig-Kirche und Häuser entlang der Breslauer Straße und Hohenzollernstraße Richtung Siegdamm stehen, wuchsen vor Jahrzehnten Baumplantagen, führten Brücken und Holzstege über tiefe Bewässerungsgräben. In den 1930-er Jahren förderte ein großer Pumpturm aus 10 Metern Tiefe Wasser, das über ein weitverzweigtes Röhrensystem zu einzelnen Zapfsäulen verteilt wurde. "Meinem Vater war daran gelegen, in unserem Garten besonders gutes Obst- und Gemüse heranzuzüchten. Meine Großmutter verkaufte diese Wäre täglich auf dem Siegburger Markt."

 
 
Vor 5 Jahren - 22. August 2012

Kaum gestartet, schon ist der Wurm drin. Im Stadtmuseum sind Teile des Geschäftsinventars des Spanischen Garten der iberischen Unternehmerfamilie Casellas zu sehen, die von 1915 bis 1980 für mediterrane Genüsse in Siegburg (Kaiserstraße, Kleiberg) sorgte. Registrierkasse, Theke, Weinbottiche und Rebenwurzelholz aus Pau, der spanischen Heimat der Familie. Im Holz des einstigen Weinstocks wird hart gearbeitet. Die dort hausenden Holzwürmer kennen trotz des aktuell vorherrschenden Mittelmeerklimas weder Siesta noch Fiesta. So haben sich schon nach zwei Wochen beachtliche "Sägemehlhäufchen" gebildet. Museumsleiter Klaus Hardung: "Die Hügellandschaft erinnert an die Felsformationen aus Kappadokien in der Türkei."

 
 

Öffnungszeiten:


Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr des Folgetages)


Dienstag:
Alte Apotheke, Markt 47 , Siegburg, Tel.: 02241/6 31 60 (22.08. 09:00 bis 23.08. 09:00)

Mittwoch:
Rosen-Apotheke, Niederpleiser Straße 48 , St. Augustin, Tel.: 02241/34 20 40
 

Kinoprogramm Dienstag 22. August:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Bigfoot Junior: 14:00 Uhr, 16:00 Uhr
Bullyparade - Der Film: 14:30 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Das Pubertier - Der Film: 17:30 Uhr
Emoji - Der Film: 15:00 Uhr
Ich - Einfach unverbesserlich 3: 18:00 Uhr
Planet der Affen: Survival: 20:00 Uhr
Spider-Man: Homecoming: 20:15 Uhr


Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Alibi.com: 21:00 Uhr
Bigfoot Junior: 15:00 Uhr, 17:00 Uhr
Bullyparade - Der Film: 15:00 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Das Pubertier - Der Film: 19:00 Uhr
Der dunkle Turm: 18:30 Uhr, 20:30 Uhr
Dunkirk: 20:30 Uhr
Emoji - Der Film: 14:30 Uhr 3D, 16:30 Uhr 3D
Ich - Einfach unverbesserlich 3: 14:45 Uhr, 15:00 3D, 17:30 Uhr 3D
Ostwind 3 - Aufbruch nach Ora: 15:00 Uhr, 17:30 Uhr
Planet der Affen: Survival: 17:00 Uhr 3D, 20:00 Uhr 3D
Tigermilch: 15:15 Uhr, 17:45 Uhr, 20:30 Uhr
Valerian - Die Stadt der tausend Planeten: 20:00 Uhr 3D

 

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Redaktion
Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Jan Gerull (Pressesprecher)