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Siegburg - Logo 26. Februar 2017  
 
Baltes liest Rheinisches in der Nacht der Bibliotheken

Fastenzeit gar nicht mager!

Siegburg. Wenn Gisbert Baltes aus seinem erfolgreichen Buch "Rheinland" liest und dabei die ein oder andere erlebte Geschichte und Episode aus seinem langjährigen WDR-Hörfunk- und TV-Leben zusätzlich zum Besten gibt, geht das Publikum nach 90 unterhaltsamen Minuten schmunzelnd nach Hause. Ob in Berlin, Bonn, Bremen, Köln oder Olpe: Sein Bühnenprogramm "Rheinland - Jede Jeck es anders!" begeistert die Besucher.

Am Freitag, 10. März, um 20 Uhr kommt Baltes zur Nacht der Bibliotheken, Veranstaltungsort ist das Siegburger Stadtmuseum. Er berichtet von Geselligkeit, Frohsinn und Demokratie zwischen Düsseldorf und Bonn. Ein literarisch-musikalisches Programm, das auch in die Fastenzeit passt. Die Sängerin Songül Wiesmann und den Kölner Pianisten Bernd Kreuz hat er im Schlepptau. Karten für 10 Euro an der Bibliothekstheke.

 
 
Nächste Woche rockt das Museum

Zwei Bands im Anmarsch

Siegburg. "Siegburg Rocks" am nächsten Samstag, 4. März, ab 19 Uhr im Stadtmuseum bei freiem Eintritt. Es treten auf die "Turpentine Blues Band" und "Die Claptones", eine Eric-Clapton-Tributeband.

Die sechs Musiker der Claptones spielen nicht nur Songs der Solokarriere Eric Claptons, sondern bedienen sich aus den fünf Jahrzehnten seines Schaffens; so gibt es auf ihren Konzerten Lieder von den Anfängen der Yardbirds über Cream, Derek and the Dominos und Bluesbreakers bis hin zu aktuellen Titeln. Daneben haben sie aber auch weniger bekannte Lieder im Repertoire, die Clapton-Liebhabern am Herzen liegen. Nicht selten hört man bei Konzerten den Spruch "Ach, das Stück ist von Eric Clapton?!?".

Die ?"Turpentine Blues Band "(Foto) ist eine von Bluesharp-Spieler Jan Sczepanski 1980 gegründete Bluesband aus Bonn. Damals traten die Jungs im Alter von 20 Jahren mit ihrem fetzigen Rock-Blues überall im Köln/Bonner Raum auf. Sie spielten Stücke von Johnny Winter, Fleetwood Mac, Canned Heat sowie Blues-Klassiker, die sie in ihrem eigenen Sound arrangierten und interpretierten. Nach 32 Jahren Pause hat sich die Band getroffen und nach wenigen Bierchen entschlossen, wieder gemeinsam zu musizieren. Die Gruppe ist ihrem Stil grundsätzlich treu geblieben, der Sound ist allerdings - zeitgemäß - akustischer geworden. Das Schlagzeug wird teilweise durch ein Cajon ersetzt, Gitarre und Bluesharp kommen mit weniger Verzerrung aus. Auf der Setlist der Revival-TBB befinden sich nach wie vor Stücke wie "Howlin' on my Darling", "Mama talk to your daugther", "How blue can you get", "You talk to much" oder "Spoonful" - diese aber in neuem Glanz.

 
 
Funken erhielten Revanchegeschenk für Orden

KSI hat eigenen Kräuterlikör

Siegburg. Schon kurz nach dem begonnenen Einzug in seine neuen Räumlichkeiten auf dem Michaelsberg erhielt das Katholisch Soziale Institut (KSI) einen karnevalistischen Willkommensbesuch von den Siegburger Funken Blau-Weiß. KSI-Direktor Prof. Dr. Ralph Bergold überreichten sie einen Orden, der den Einzug der Bildungsstätte auf dem Siegburger Hausberg aufgreift.

Die Funken sind im Jahr 1859 aus dem Katholischen Gesellenverein - der heutigen Kolpingsfamilie Siegburg - hervorgegangen. Sie beehrten traditionell die Benediktiner in der Abtei Sankt Michael. Nach der Auflösung des Konvents setzten sie diese Tradition fort, indem sie nun alljährlich die auf dem Michaelsberg eingezogene Ordensgemeinschaft der Unbeschuhten Karmeliten und ihren Prior in ihrem Karmel besuchen. 2017 geht's ins temporäre Ausweichquartier der Inder nach Bad Honnef.

Bergold zeigte sich hocherfreut vom dreifach-kräftigen "Blau-Weiß" und dem verliehenen Orden, revanchierte sich. Zwar konnte er den Funken keinen Siegburger Abtei-Liqueur kredenzen, er überreichte ihnen aber den hauseigenen Kräuterlikör des KSI, der - dem Einzugsjahr des KSI in die Siegburger Abtei und ihrem Gründer entsprechend - den Namen "Anno 17" trägt.

Foto (Schupsky/KSI): Institutsdirektor Prof. Dr. Ralph Bergold (Mitte) mit (v.l.n.r) den Funkenoffizieren Heino Thon und Rudi Liebetrau sowie Ehrenpräsident Peter Stock, Spieß Peter Stangier und Presseoffizier Klaus Stock.

 
 
Helios wieder als Gesundmacher im Zoch

Premiere für neue Klinik-Chefin

Siegburg. Zum dritten Mal nimmt das Helios Klinikum Siegburg am morgigen Siegburger Rosenmontagszug teil. Als "Die Gesundmacher der Herzen" ziehen 15 Mitarbeiter aus Ärztlichem Dienst, Pflege, OP, Ambulanz und Verwaltung stellvertretend für die Klinik mit einem bunt geschmückten Festwagen durch die Siegburger Innenstadt. In diesem Jahr verteilen die Mitarbeiter der Klinik als OP-Pflegeteam gekleidet die Kamelle an die Narren.

Erstmals mit dabei ist die neue Klinikgeschäftsführerin Carolin Lieven: "Ich freue mich schon sehr darauf die Tradition des Hauses fortzusetzen und erstmals mit den Siegburgerinnen und Siegburgern und natürlich den Mitarbeitern des Hauses den Rosenmontag zu feiern." Mit der Nummer 29 geht der Helios Wagen an den Start. Begleitet wird dieser von sechs Schülerinnen und Schülern der hauseigenen Krankenpflegeschule, die das Gespann als Wagenengel sichern.

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Heute und morgen in Siegburg:

Sonntag, 26. Februar:

11 Uhr, Erlöserkirche, Jahnstraße: Kostümgottesdienst

13 Uhr, ab Weilbergstraße: Kaldauer Veedelszug

14.30 Uhr, ab Kleiberg: Wolsdorfer Veedelszug


Rosenmontag, 27. Februar:

13 Uhr, ab Brückbergkaserne, Luisenstraße: Siegburger Rosenmontagszug

16 Uhr, Rhein-Sieg-Halle: After-Zoch-Party der Musketiere

16 Uhr, Casbah am Markt: After-Zoch-Party

 

Der Tag heute:

Sonntag, 26. Februar, der 57. Tag in 2017

Wetter: Bewölkt, 12 Grad.

 

Sonnenuntergang: 18.06 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.19 Uhr
Mondaufgang morgen: 7.48 Uhr
Monduntergang morgen: 19.17 Uhr

Heilige und Namenstage: Dionysius (um 300 erster Bischof von Augsburg, starb vermutlich als Märtyrer), auch: Dennis; Mechthild (von Sponheim, Schwester des Abtes Bernhelm von Sponheim, führte ein Leben der Bescheidenheit starb 1154), auch: Mathilde, Mette, Tilde, Tilla; Adalbert (von Tegernsee, gründete mit Bruder Otgar um 756 die dortige Abtei und wurde ihr erster Vorsteher, starb um 804).

Geburtstag: Victor Hugo (1802-1885), französischer Schriftsteller ("Der Glöckner von Notre-Dame"); Honoré Daumier (1808-1879), französischer Maler und Karikaturist, der gerne alberne Alltagsmerkwürdigkeiten und die Kehrseiten scheinbar erhaben und großer Dinge aufs Korn nahm; Levi Strauss (1829-1902), deutsch-amerikanischer Industrieller, Goldgräber und Erfinder der Blue-Jeans; William Frederick Cody (1846-1917), berühmter Bisonjäger und Pionier, bekannt als "Buffalo Bill"; Hans Böckler (1875-1951), 1949 erster Vorsitzender des Deutschen Gewerkschaftsbundes; Hans Sachs (1912-1993), Oberstaatsanwalt in Nürnberg und Mitglied des "Was bin ich?"-Rateteams bei Robert Lemke, legendär seine "Gehe ich recht in der Annahme, dass...?"- Frageformulierung, begründete den "Weißen Ring" mit, einen Hilfsverein für Opfer von Straftaten; Theodore Sturgeon (1918-1985), amerikanischer Science-Fiction-Autor ("Das Maschinenungeheuer", "Das Milliardengehirn"), schrieb auch Drehbücher, unter anderem für einige Folgen der Serie "Raumschiff Enterprise"; Tony Randall (1920-2004), amerikanischer Schauspieler ("Bettgeflüster", in "Männerwirtschaft" der abgedrehte Hypochonder "Felix Unger", "Oscar Madisons" -gespielt von Jack Klugman- personifizierte Heimsuchung); Antoine "Fats" Domino (1928), amerikanischer Rhythm-and Blues-Musiker ("I'm Walkin"); Johnny Cash (1932-2003), amerikanische Country-Legende, Sänger und Songschreiber ("Man in Black"); Brigitte Grothum (1935), Schauspielerin ("Das Gasthaus an der Themse", "Piefke-Saga"); Sandy Shaw (1947), britische Sängerin ("Puppet on an String"); Hannes Jaenicke (1960), Schauspieler ("Waffenstillstand"); Frank Busemann (1975), Zehnkämpfer, Silber bei Olympia in Atlanta und Sportler des Jahres 1996; Sébastian Loeb (1974), französischer Rallyeweltmeister; Tom Beck, Schauspieler ("Alarm für Cobra 11") und Sänger; Li Na (1982), chinesische Tennisspielerin, French-Open-Siegerin 2011, Rücktritt September 2014.

 

Placidus Mittler, letzter Benediktinerabt auf dem Michaelsberg

Todestag: 212: Publius Septimus Geta, der römische Mitregent stirbt durch die Hand seines älteren Bruders, Kaiser Caracalla; zur Sicherung dessen Alleinherrschaft werden in der Folge auch Getas Freunde und Gefährten grausam ermordet; 1971: Fernandel, der französische Komiker ("Don Camillo") stirbt 67-jährig in Paris; 2009: Ruth Drexel, die Volksschauspielerin ("Wildwechsel", "Der Bulle von Tölz") stirbt 78-jährig in Feldkirchen; 2012: Hazy Osterwald, der schweizerische Musiker, Sänger und Orchesterchef stirbt 90-jährig in Luzern, bekannte Stücke von ihm sind "Kriminal-Tango" und "Geh'n Sie mit der Konjunktur"; 2015: Fritz J. Raddatz, der Schriftsteller, Feuilletonist und Literaturkritiker stirbt 84-jährig im schweizerischen Pfäffikon; 2016: Placidus Mittler, der Altabt der Siegburger Benediktinerabtei und Siegburger Ehrenbürger stirbt 87jährig im Haus zur Mühlen, wo er die letzten Jahre nach dem Ende seiner Glaubensgemeinschaft auf dem Michaelsberg verbrachte; dem Kloster, an dessen Wiederaufbau nach dem Krieg er schon als Novize eigenhändig mitwirkte, hatte er von 1970 bis zum Herbst 2000 vorgestanden; in der Laudatio zur städtischen Ehrenbürgerwürde hieß es: "Unvergessen sind sein persönliches Engagement und seine Verdienste um die Sanierung der Abtei, die unter großen Opfern der Ordensgemeinschaft durchgeführt wurde", stets habe er die sozialen und geistlichen Geschicke der Stadt Siegburg in hervorragender Weise mitgestaltet; 13 Jahre lang engagierte er sich auch als Seelsorger der Servatius-Gemeinde und erklärte beim Rückzug: "Man muss im Hause sein, Präsenz ist wichtig. Viele Außenstehende haben eine falsche Vorstellung vom Klosterleben - das ist auch keine heile Welt. Da gibt es körperliche und seelische Krankheiten, wie anderswo auch"; seine letzte Ruhestätte fand er als letzter Benediktiner auf dem Friedhof der Abtei.

 
 

Historisches Kalenderblatt:

Der Untergang der "Birkenhead", Gemälde von Thomas Hemy um 1892.

Vor 165 Jahren - 26. Februar 1852
Das ganze Gegenteil von Francesco Schettino: Die britische ?Birkenhead" sinkt vor Südafrika. An Bord des Truppentransporters der Royal Navy sind auch Frauen und Kinder. Statt des bis daher üblichen Rufs "Jeder für sich" gibt Colonel Alexander Seton das Kommando aus: "Frauen und Kinder zuerst". Nur 193 der 643 Menschen an Bord überleben, darunter aber alle Frauen und Kinder. Seton stirbt. "Frauen und Kinder zuerst" wird unter der Bezeichnung "Birkenhead-Regel" als Rettungsbefehl bekannt und - üblich. Bis der Gigolo vor Giglio kippt.

Vor 105 Jahren - 26. Februar 1912
Houston hat ein Problem: "Ein Riesenbrand in dem ärmlichen Viertel von Houston, der zweitgrößten Stadt von Texas, brach am letzten Mittwoch aus. Das Feuer griff mit rasender Schnelligkeit um sich und vernichtete in kurzer Zeit das ganze Stadtviertel. Mehr als 2.000 Personen mussten im Freien lagern und der angerichtete Schaden wird auf 40 Millionen Mark geschätzt. Der zerstörte Stadtstrich ist 2,5 Kilometer lang und 400 Meter breit. Ganze Reihen von Holzhäusern sind vernichtet. Nicht weniger als 45.000 Ballen Baumwolle im Werte von 16 Millionen Mark wurden ein Raub der Flammen. Der Wasserdruck reichte zum Löschen nicht im Entferntesten aus, schließlich wurde Dynamit gebraucht, um durch das Niederlegen von Häusern eine Bresche in das Feuer zu schlagen."

Vor 40 Jahren - 26. Februar 1977
Wieder sorgt eine sauber recherchierte SPIEGEL-Titelgeschichte für politisches Aufsehen. Das Hamburger Nachrichtenmagazin deckt die illegale Abhöraktion des Bundesverfassungsschutzes gegen den Atomwissenschaftler Klaus Traube auf. Die Schlapphüte hatten das Arbeitszimmer des zu Unrecht eines Kontakts zu terroristischen Vereinigungen verdächtigten Wissenschaftlers verwanzt und dessen Gespräche abgelauscht. Aufgrund der Einschätzung als "Sicherheitsrisiko" verliert Traube seinen Job bei Interatom. Der "Fall Traube" wird zum Synonym für den Atomstaat, der sich als Überwachungsstaat geriert. Nach der Lauschaffäre profiliert sich der einstige Reaktorexperte als entschiedener Befürworter alternativer Energien.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 105 Jahren - Februar 1912
Der Siegburger Turn- und Fechtclub, Mitglied der Deutschen Turnerschaft, hielt am Samstag im Siegburger Hof seine General-Versammlung ab. Wie aus dem Jahresberichte hervorgeht, zählte der Verein am 1. Januar 215 Mitglieder und zwei Ehrenmitglieder. Am Turn- und Fechtunterricht beteiligen sich 110 Mitglieder. Die Zöglingsabteilung hatte einen Bestand von 32 jungen Leuten im Alter von 14 bis 17 Jahren. Einen schweren Verlust erlitt der Verein durch den Tod seines Gründers und Ehrenturnwarts Joseph Handloser. Auf eine zehnjährige Tätigkeit als 1. Vorsitzender konnte Herr Stadtverordneter H. Richarz zurückblicken. Der Verein, welcher bei allen öffentlichen Auftritten genügend gezeigt hat, dass er auf turnerischem Gebiete mit zu den ersten des Sieg-Rhein-Turngaues gerechnet werden kann, hat neuerdings eine Gesundheitsriege gegründet, welche besonders denjenigen Herren Gelegenheit zur Ausübung der gesunden Arbeit des Turnens zu geben, welche eine wenig Bewegung bedingende Beschäftigung haben. Dieser Riege, der schon eine Anzahl Herren der besseren Gesellschaftskreise angehören, steht unter Leitung des an der Königlichen Landesturnanstalt ausgebildeten Gymnasialturnlehrers Schumacher. Foto: Die Turnriege des Turn- und Fechtclubs Siegburg, die am 11. Deutschen Turnfest in Frankfurt 1908 teilnahm.

Vor 100 Jahren - Februar 1917
Bekanntmachung: Die Sparkasse des Siegkreises (Kreissparkasse) hat in Caldauen, Braschoß und Seelscheid je eine Annahmestelle errichtet. Als Verwalter dieser Annahmestellen sind ernannt: Herr Lehrer Schuy für Caldauen, Herr Lehrer Claus für Braschoß, Herr Postagent und Auktionator Kurtsiefer für Seelscheid. Die vorgenannten Herren sind berechtigt, Spareinlagen für die Kreissparkasse gegen Erteilung von vorläufigen Quittungen entgegen zu nehmen. Siegburg, der Vorsitzende des Sparkassen Vorstandes, v. Dalwigk, Königlicher Landrat.

 
 
Vor 65 Jahren - 26. Februar 1952

Der Siegburger Rosenmontagszug, der sich gestern Nachmittag durch die Straßen Siegburgs bewegte, hatte überaus zahlreiche Besucher von nah und fern angelockt; sie mußten sich hinterher gestehn, daß die Fahrt nach Siegburg nicht umsonst war. Bürgermeister Heinrichs fuhr in mehreren lebensgroßen Abbildungen mit im Zug. Er thronte auf einem Berg von Geldsäcken mit dem Motto: "Mir versuffen em Geld!" Das Finanzamt bekam einen Stich ab, weil es Siegburg mit der Errichtung eines Neubaus den Herrengarten genommen hat. (Siegburger Zeitung) Foto: Rosenmontagszug 1952, "Mir versuffe em Jeld" hieß die fröhliche Devise für den Wagen, welche der Stadt gewidmet war und auf dem Bürgermeister Hubert Heinrichs mit einem dicken Sack "Reserve"-Groschen thronte. Die auf dem Wagen liegenden Geldsäcke tragen Zettel wie "Wohnungsbau", "Schule Brückberg", "Mädchen Gymnasium" und "Brückenbau", alles geplante Großprojekte.

 
 
Vor 65 Jahren - 26. Februar 1952

Der am meisten bejubelte Wagen im Siegburger Zoch war der Prinzenwagen, auf dem seine Tollität Albert I. und Ihre Lieblichkeit Siegburgia Ria standen und die Kamelle mit vollen Armen unter die Leute schmissen, schreibt die Siegburger Zeitung. Der Prunkwagen hatte die Form eines Füllhornes. Der Zoch wurde gelobt als "einmalige Leitung", welche "in ihrer Art bisher noch nicht erreicht" worden sei.

 
 
Vor 65 Jahren - 26. Februar 1952

Vor dem Prinzenpaar hatte der Wagen der Prinzengarde mit einer ganz neuartigen Waffe, einer "Kamellenkanone" ins Publikum geschossen. Und das stand dichtgedrängt in satten Zehnerreihen um den Markt herum. "Die Vorbeifahrt des Rosenmontagszugs nahm fast eine Stunde in Anspruch, die Stimmung ließ nichts zu wünschen übrig, besonders am Abend, als an allen Ecken der Stadt die Maskenbälle und der Trubel und den Gaststätten anfingen", schrieb die Siegburger Zeitung.
Tragisch: Ein Kaufmann aus Siegburg, der am Rosenmontagszug teilgenommen hatte, fuhr in den Abendstunden auf der Frankfurter Straße in der Höhe des Hauses Stegmeyer mit seinem Kraftwagen gegen einen Baum. Dabei wurde er so schwer verletzt, daß er bei seiner Einlieferung ins Siegburger Krankenhaus starb.

Vor 65 Jahren - 26. Februar 1952
Karnevalstage in der Schützenburg: Am Fastnachtsdienstag großer Kostüm und Maskenball. Demaskierung 23 Uhr.

 
 
Vor 50 Jahren - Februar 1967

Der älteste männliche Einwohner Siegburgs ist nicht mehr. Am 26. Februar entschläft Julius Ditges friedlich in seinem Heim Haufeld 2a nach kurzer Krankheit, er hätte im September das 100. Lebensjahr vollendet. Die Siegburger Zeitung blickt auf sein Leben zurück: "Als Ditges in Köln geboren wurde, gab es noch kein Deutsches Reich. Er erlebte die Gründung dieses Reichs in zartester Kindheit und überlebte drei Kaiser, die Weimarer Republik, die Hitlerzeit, den Krieg 1870/71 und zwei Weltkriege, und durfte danach noch 22 Jahre des Wiederaufbaus und des Bestehen unserer Bundesrepublik, teils aktiv in der Wirtschaft, teils mit regem Interesse mitmachen und verfolgen. 1895 vermählte er sich mit Klara Richarz aus Siegburg und übernahm 1899 mit seinem Schwager Heinrich Richarz die Leitung des Familienunternehmens seiner Frau, der Dampfbrennerei und Likörfabrik Heinrich Richarz. Während des Ersten Weltkriegs war er in Brüssel und Berlin für die Branntweinmonopolverwaltung tätig, führte dann den Aufbau des Rückforth-Werkes in Siegburg durch, blieb aber der Firma Richarz stets verbunden und widmete ab Ende der Zwanziger Jahre ihr seine ganze Arbeitskraft bis in sei 92. Lebensjahr, als das Unterhemen von Herrn Hans Wollersheim übernommen wurde." Foto: Schnapsbrennerei Richarz und Heinen, 1869 gegründet. Das heutige Haus im Haufeld entstand 1904 als Korn-, Zwetschgen-, Trester und Weinhefedampfbrennerei.

 
 

Öffnungszeiten:


Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr des Folgetages)


Heute:
Siegtal-Apotheke, Hauptstraße 110 , Siegburg, Tel.: 02241/38 38 97
Montag:
Veedels-Apotheke St. Augustin, Südstraße 33 , St. Augustin, Tel.: 02241/20 20 23
 

Kinoprogramm Sonntag 26. Februar:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Fifty Shades Of Grey 2 - Gefährliche Liebe: 17:30 Uhr, 20.15 Uhr
La La Land: 17:15 Uhr
Mein Blind Date mit dem Leben: 14:45 Uhr, 20:15 Uhr
The Lego Batman Movie: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr
Passengers: 20:15 Uhr
Wendy - Der Film: 15:00 Uhr


Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
A Cure For Wellness: 19:45 Uhr
Bailey - Ein Freund fürs Leben: 14:45 Uhr, 17:15 Uhr, 19:00 Uhr
Bibi & Tina 4 - Tohuwabohu Total: 11:30 Uhr, 14:45 Uhr, 17:30 Uhr
Den Sternen so nah: 14:45 Uhr
Fifty Shades Of Grey 2 - Gefährliche Liebe: 14:45 Uhr, 17:15 Uhr, 19:45 Uhr, 20:00 Uhr
Guardians: 11:30 Uhr OV
John Wick: Kapitel 2: 20:15 Uhr
La La Land: 17:15 Uhr
Lion: 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Schatz, nimm du sie!: 14:45 Uhr, 16:45 Uhr, 21:15 Uhr
Sing: 12:30 Uhr
Split: 20:30 Uhr
The Lego Batman Movie: 11:30 Uhr 3D, 14:45 Uhr 3D, 17:15 Uhr 3D
Timm Thaler oder das verkaufte Lachen: 11:30 Uhr
Vaiana: 11:30 Uhr 3D
Wendy - Der Film: 12:30 Uhr, 15:00 Uhr
Zashchitniki: 11:30 Uhr OV

 

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Redaktion
Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Jan Gerull (Pressesprecher)