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Siegburg - Logo 28. Januar 2017  
 
Glühwein vor Sträters ausverkauftem Auftritt

Fans erhalten Wärmebehandlung

Siegburg. Gute Nachricht für alle Fans des Comedians Torsten Sträter - also die, die eine Karte für den ausverkauften Auftritt heute Abend um 20 Uhr in der Rhein-Sieg-Halle ergattern konnten. Ab 19 Uhr ist Einlass, ab 17.30 Uhr verkaufen die Kollegen auf dem Vorplatz Glühwein, Brezeln, Kölsch und Cola. Foto (©Guido Schröder): Torsten Sträter

 
 
Stimmung in der Versicherungsbude

Siegburger Stippvisite des Dreigestirns

Siegburg. Das Kölner Dreigestirn in Siegburg? Gründliche Leser unseres Newsletters wissen von dem Besuch am Europaplatz. Doch die Kölner Tollitäten hatten sich noch mehr für die Kreisstadt vorgenommen. Guido Steinhauf, im bürgerlich-nichtkarnevalistischen Leben Kompagnon von Bauer Andreas (Bulich), lud zum Empfang ins gemeinsame Büro am Kaiser-Wilhelm-Platz. Kunden und Mitarbeiter schunkelte zu Kölschen Tön. Von der Möglichkeit, sich mit Prinz Stefan I., Bauer Andreas und Jungfrau Stefanie ablichten zu lassen, wurde rege Gebrauch gemacht. Gelungener Auftritt, der zu einem Dreigestirndrittel ein Heimspiel war!

Foto (Kurth/Siegburger Fastelovendseck): Stimmung in der (Versicherungs-)Bude: Jungfrau Stefan, Prinz Stefan I., Guido Steinhauf und sein als Bauer amtierender Kompagnon Andreas.

 
 
Häuptling "Lange Feder" lässt die Limo spritzen

Kindersitzung im Neuenhof

Siegburg. Felix I., Kinderprinz von Siegburg, lädt als Häuptling "Lange Feder" zur Kindersitzung ins Schulzentrum Neuenhof. Gemeinsam mit der Kindersiegburgia Carolin I. empfängt er das große Siegburger Prinzenpaar, die "Mamas und Papas" und einen Zauberer, verpflegt die jecke Gang mit Popcorn, Fritten, Limo, Kuchen.
Samstag, 4. Februar, 15.11 Uhr. Der Eintritt beträgt für Kinder 4 und für Erwachsene 6 Euro. Karten an der Tageskasse oder im WolsDorfladen, bei der Bäckerei Schäfer, in der Kita Pauline von Mallinckrodt und der Kinderburg Veronika Keller.

 
 
Projekt zum Thema Blutspenden am Berufskolleg

B143C lud ein

Siegburg. Projekttag zum Thema Blutspenden am Berufskolleg. Ausgewählt und organisiert wurde das Projekt von der Klasse B143C, in der Auszubildende zum Kaufmann bzw. zur Kauffrau für Büromanagement den schulischen Teil ihrer Ausbildung im dritten Lehrjahr absolvieren.
Zahlreiche Klassen lauschten dem Vortrag des DRK. So lernten die Schüler, dass in Deutschland lediglich 3-4 Prozent der Bevölkerung regelmäßig Blut spenden, jedoch pro Tag etwa 700-900 Konserven Blut mit je 500 ml benötigt werden. Allein 40 Prozent der Konserven fließen in die Behandlung von Krebspatienten. Blutspenden ist vor allem deshalb wichtig, da Blut im Gegensatz zu vielen anderen organischen Stoffen nicht synthetisch nachgebildet werden kann.
Denkbar wäre nun ein Blutspendetag an der Schule. Denn nach der Auswertung von Fragebögen, die von der Klasse B143C verteilt wurden, zeigten nicht wenige Jugendliche ihre Bereitschaft. Weitere Informationen zum Berufskolleg über den Link.

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Grundkurs Microsoft Excel

Wüst weiß, wie's geht

Siegburg. Grundkenntnisse in Excel erleichtern das Leben. Mit Excel lassen sich übersichtliche Listen erstellen, Angebote kalkulieren und Statistiken auswerten. Die Ergebnisse veranschaulichen Sie anschließend mit Diagrammen. Wie das geht, zeigt Anke Wüst im VHS-Grundkurs Microsoft Excel. Sechmals montags, 18.30 bis 20.45 Uhr, im Studienhaus, Humperdinckstreaße 27. Am 6. Februar geht es los, die Kosten - mit Kursbuch - betragen114 Euro. Über den Link zur Anmeldung.

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Mehr als zwölf Liter Fett aus den Beinen abgesaugt

Erfolgreich Behandlung des Lipödems

Siegburg. Das Lipödem ist eine Unterhautfettverteilungsstörung. Es führt zu einer verstärkten Fettzunahme durch eine erhöhte Anzahl krankhaft veränderter Fettzellen. Wer unter einem Lipödem leidet, den ereilen Beschwerden wie dicke und schwere Beine durch Wassereinlagerung, Druckempfindlichkeit, Spannungsgefühl oder permanente Schmerzen. Besonders betroffen sind Ober- und Unterschenkel sowie die Knieinnenseiten. Auch bei Janine Esser (Name geändert) aus Bochum wurde einst das Lipödem diagnostiziert. Es begann ein langer Leidensweg mit zahlreichen Behandlungen.

Schließlich begab sie sich in die Hände von Dr. Tobias Köppe, den leitenden Arzt der Sektion Plastische und Ästhetische Chirurgie am Siegburger Helios Klinikum. "In erster Linie sollten Patienten mit Lipödem die Möglichkeiten von Entstauungstherapien nutzen, etwa durch Drainagen, Kompressionen oder Bewegungstherapie", so der Mediziner.

"Doch in einigen Fällen, so bei Janine Esser, hat sich gezeigt, dass diese Behandlungen nur in frühen Stadien des Lipödems helfen und nur kurzzeitig die Schmerzen lindern. Danach ist meist eine Fettabsaugung (Liposuktion) die einzige Alternative." Zweimal wurden Esser die Oberschenkel und zweimal die Unterschenkel abgesaugt, abschließend wurde noch eine Feinkorrektur der Kontur durchgeführt. Insgesamt über zwölf Liter Fett entnahm der Arzt den Beinen und Knien.

Die Patientin freut sich: "Man sieht einfach nicht, dass es einen Eingriff gab. Vor allem die Unterschenkel sind toll. Ich kann plötzlich wieder Stiefel und enge Hosen tragen, Sport treiben, sogar joggen. Das Schweregefühl ist weg, die Beine reiben nicht mehr schmerzhaft aneinander. Ich bin einfach glücklich."

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Heute und morgen in Siegburg:

Samstag, 28. Januar:

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum: Ausstellung Isolde Frepoli "Stills - Figuren und Büsten"

10.30 bis 14 Uhr, Heinz-Böttner-Haus, Wahnbachtalstraße 350: Kindersachenflohmarkt der kath. Kita Kaldauen

11 Uhr, vor dem Kaufhof: Aufmarsch der Funken Blau-Weiß

12 bis 18 Uhr, Weinhandlung Chateau Berts, Haufeld: Weinverkostung "Spanien"

15 Uhr, Stadtbibliothek, Griesgasse 11: Figurentheater "Das Meerdings"

19 Uhr, Schützenhaus: Prunksitzung der Husaren Schwarz-Weiß

20 Uhr, Rhein-Sieg-Halle: Auftritt des Comedians Torsten Sträter (ausverkauft!)

20 Uhr, Studiobühne, Humperdinckstraße 27: "Der goldene Drache", Theater

21 Uhr, Kubana Live Club, Zeithstraße 100: Konzert von Achtung Baby, U2-Coverband

22 Uhr, Casbah am Markt: Saturday Night Club

Sonntag, 29. Januar:

10 bis 17 Uhr, Stadtmuseum: Ausstellung Isolde Frepoli "Stills - Figuren und Büsten"

16 bis 19 Uhr, Atelier Jürgen Schmitz, Ringstraße 21: Ausstellung mit Ölgemälden von Sebastian Kubny

 

Der Tag heute:

Samstag, 28. Januar, der 28. Tag in 2017

Wetter: Sonne und Wolken bis 7 (!) Grad.

 

Sonnenuntergang: 17.15 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.11 Uhr
Mondaufgang morgen: 8.48 Uhr
Monduntergang morgen: 19.10 Uhr

Heilige und Namenstage: Thomas (von Aquin, nahe Neapel geboren, einer der größten Gelehrten des Mittelalters, gewaltiger Prediger, Hochschulprofessor in Paris und Neapel, Verfasser bedeutender theologischer Schriften, trotz außergewöhnlicher Intelligenz stets bescheiden, starb 1274); Manfred (italienischer Einsiedler im 13. Jahrhundert, lebte bei Lugano), auch: Manny, Fred, Freddy; Karoline (von Malberg, gründete 1872 die "Gesellschaft der Töchter des hl. Franz von Sales"), auch: Caroline, Karola.

 

"Der mit dem Ball tanzte" - vor der Stadionsüdtribüne erinnert der 1. FC Köln mit einer Bronzestatue an seine große Vereinslegende Heinz Flohe.
Geburtstag: Johannes Hevelius (1611-1687), Astronom, Begründer der Kartografie des Mondes; Sir Henry Morton Stanley (1841-1871), britischer Afrika-Forscher, entdeckte nach langer Suche den verschollenen und angeblich erschlagenen Missionar und Forscherkollegen David Livingstone an einem Kongo-Quellfluss und begrüßte ihn mit britischem Understatement: "Mr. Livingstone, nehme ich an?"; José Marti (1853-1895), kubanischer Schriftsteller, schrieb den Text zur oft folkloristisch-kitschig verraspelten Hymne "Guantanamera", die Pete Seeger Anfang der 1960-er zum Song der amerikanischen Gewerkschaftsbewegung machte ("Yo soy un hombre sincero, de donde crece la palma, y antes de morirme quiero echar mis versos del alma": "Ich bin ein aufrichtiger Mensch von da, wo die Palme wächst, und bevor ich sterbe, möchte ich mir meine Verse von der Seele singen"); Auguste Piccard (1884-1962), schweizerischer Physiker, Luftfahrt- und Tauchpionier; erforschte mit Wasserstoffballons die Stratosphäre in 17.000 Metern Höhe, drang mit einer Tiefseetauchkugel in den 50-er Jahren über 3.000 Meter tief in unerkundete Meeresgründe vor; Walter Kollo (1878-1940), Komponist ("Die Männer sind alle Verbrecher", "Mein Papagei frisst keine harten Eier"); Siegfried Jacobsohn (1881-1926), Journalist, Gründer der "Schaubühne", später "Die Weltbühne", Mitherausgeber und Redakteure unter anderem Carl von Ossietzky und Kurt Tucholsky; Arthur Rubinstein (1887-1987), in Polen geborener amerikanischer Pianist; Ernst Lubitsch (1892-1947), deutsch-amerikanischer Filmschauspieler ("Ninotschka") und Regisseur ("Sein oder Nichtsein"); Ursula Herking (1912-1974), Kabarettistin ("Münchner Lach- und Schießgesellschaft", "Kom(m)ödchen" in Düsseldorf), Schauspielerin in Film ("Peter Voss, der Millionendieb", "Tim Frazer") und am Theater (unter anderem die "Winnie" in Samuel Becketts "Glückliche Tage"); Acker Bilk (1929-2014)), Jazz-Klarinettist und Bandleader ("Mr. Acker Bilk and his Paramount Jazzband"); Kurt H. Biedenkopf (1930), ehemaliger CDU-Generalsekretär, dessen enges Vertrauensverhältnis zu Helmut Kohl brach; als sächsischer Ministerpräsident auch an seinem höfisch anmutenden Führungsgehabe und diversen Politaffairen gescheitert; Peter Voß (1941), Journalist (bei ARD und ZDF), Moderator von "heute-journal" und "Presseclub", Gründungsintendant des 1998 aus Süddeutschem Rundfunk und Südwestfunk gebildeten Südwestrundfunks (SWR), danach Präsident einer privaten PR-Hochschule in Berlin; Jochen Busse (1941), Kabarettist; Hans-Jürgen Bäumler (1942), Eiskunstläufer (Silber im Paarlauf mit Marika Kilius bei der Olympiade 1960 Squaw Valley sowie 1964 Innsbruck, zweimal WM- und sechsmal EM-Gold, danach Sänger ("Honeymoon in St. Tropez"), Schauspieler ("Happy End am Wolfgangsee", "Salto Mortale") und TV-Moderator ("Das waren Hits", "Was wäre wenn?"); Achim Reichel (1944), Ex-Sänger und Gründer der "Rattles"; Marthe Keller (1945), Schweizer Schauspielerin ("Die Antwort kennt nur der Wind", "Der Marathon-Mann", "Bobby Deerfield" - von Sydney Pollack mit Al Pacino frei verfilmte Vorlage des Remarque-Romans "Der Himmel kennt keine Günstlinge"); Heinz Flohe (1948-2013), genialster Mittelfeldspieler, der je das Trikot des 1. FC Köln trug, führte die Geißböcke als Kapitän 1977/78 mit Deutscher Meisterschaft und Pokalsieg zum Double, auch 1968 und 1977 Pokalsieg; 39-facher-Nationalspieler (1974 und 1978 im WM-Aufgebot, sieben Einsätze, zwei Treffer); nach fast drei Jahren, in denen er nach einem Zusammenbruch aus einem künstlichen Koma nicht mehr erwachte, starb die FC-Legende aus Euskirchen am 15. Juni 2013; Franz Beckenbauer bezeichnete Flohe in der 2015 beim Berliner Fußballfilmfestival "11mm" als bester deutscher Kategorie-Film ausgezeichneten Produktion "Heinz Flohe - Der mit dem Ball tanzte" den Kölner als "einen der besten Techniker der Welt" und Jupp Kapellmann, Fußballweltmeister von 1974, erklärte: "Heinz Flohe würde heute die 100-Millionen-Grenze oder generell jede Transfer-Rekordsumme sprengen"; Nicolas Sarkozy (1955), ehemaliger französischer Staatspräsident, verwechselte bei einem Besuch im Elsaß die ostfranzösische Grenzregion mit Deutschland; Andrea Berg (1966), Schlagersängerin; Elijah Wood (1981), US-amerikanischer Schauspieler (Hobbit Frodo in "Der Herr der Ringe", "Der Hobbit - Eine unerwartete Reise").

Todestag: 1868: Adalbert Stifter, der österreichische Schriftsteller ("Der Hochwald", "Brigitta", "Bunte Steine") stirbt 62-jähig in Linz; 1938: Bernd Rosemeyer, der Rennfahrer verunglückt 28-jährig bei einem Rekordversuch auf der abgesperrten Autobahn Frankfurt-Darmstadt (heute A 5) hinter der Auffahrt Langen-Mörfelden tödlich; bei gemessenem Tempo 429,491 km/h erfasst eine heftige Windböe seinen Union R (Rekordwagen) auf Höhe einer Lichtung, der Pilot wird aus dem sich überschlagenden Fahrzeug in den Wald geschleudert; 2002: Astrid Lindgren, die schwedische Schriftstellerin ("Wir Kinder von Bullerbü", "Pippi Langstrumpf", "Kalle Blomquist", "Karlsson vom Dach", "Ronja Räubertochter") stirbt 94-jährig in Stockholm; 2005: Jim Capaldi, der britische Schlagzeuger, spielte mit Steve Winwood bei "Traffic", stirbt 60-jährig in London; 2007: Karel Svoboda, der tschechische Komponist ("Biene Maja") erschießt sich 68-jährig in Prag; 2009: Werner Flume, der bedeutende Rechtswissenschaftler, Professor für Römisches Recht, Bürgerliches Recht und Rechtsgeschichte stirbt 100-jährig in Bonn.

 
 

Historisches Kalenderblatt:

"Heinrich vor Canossa", Ölgemälde von Eduard Schwoiser, Mitte des 19. Jahrhunderts, Stiftung Maximilianeum.

Vor 940 Jahren - 28. Januar 1077
Der Gang nach Canossa hat für Heinrich IV. Erfolg. Papst Gregor VII. gibt nach. "Hier stand er nach Ablegung der königlichen Gewänder ohne alle Abzeichen der königlichen Würde, ohne die geringste Pracht zur Schau zu stellen, barfuß und nüchtern, vom Morgen bis zum Abend (...) So verhielt er sich am zweiten, so am dritten Tage. Endlich am vierten Tag wurde er zu ihm (Gregor) vorgelassen, und nach vielen Reden und Gegenreden schließlich vom Bann losgesprochen." Theatralisch beschreibt der Abt, Geschichtschronist und Papstgänger Lampert von Hersfeld die Szenerie, in der König Heinrich im Büßerhemd Papst Gregor auf der italienischen Burg Canossa um Befreiung vom Kirchenbann bittet. Realität oder propagandistisch inszenierte Beschreibung eines Fakes? Manche Forscher meinen, der Bußhemden-Akt vorm Burgtor sei vorab ausgehandelt und streng ritualisiert festgelegt worden. Wie auch immer: Ob spontane Papst-Entscheidung oder nicht - der junge König Heinrich (26), einst als 11-Jähriger in Kaiserswerth vom Siegburger Klostergründer und Reichsverweser Anno II. gewaltsam der Mutter, Kaiserin Agnes, entzogen und ins Kölner Erzbistum entführt, hat durch seinen nicht ungefährlichen Italien-Trip über den winterlichen Alpenübergang des Mont Cenis seine Handlungsfreiheit zurück. Mission erfüllt!

Vor 210 Jahren - 28. Januar 1807
Licht an: In London wird in der City von Westminster die erste Straßenbeleuchtung mit Gas aufgestellt.

 
 
Vor 150 Jahren - 28. Januar 1867

Runter vom Bock: Preußen zwingt Thurn und Taxis vertraglich zur Aufgabe des Postdienstes ab 1. Juli. Die Beförderung hatte das Fürstenhaus seit dem "Postregal" von 1597 inne. Nachdem die Preußen im Deutschen Krieg gesiegt und Frankfurt besetzt haben, hat Thurn und Taxis nur mehr schlechte Karten.

 
 
Vor 130 Jahren - 28. Januar 1887

Auf geht's: In Paris beginnt Gustav Eiffel mit dem Bau eines ehrgeizigen Turms. Bis zur Weltausstellung 1889 anläßlich des 100. Jahrestages der Französischen Revolution gilt es im "Parc du Champ de Mars" 10.000 Tonnen Stahl 300 Meter hoch zusammenzubauen. Später kommt noch die 24 Meter hohe Fernsehantenne dazu. Foto: Eiffeltürmchen 1888.

Vor 110 Jahren - 28. Januar 1907
Fürchterliches Unglück unter Tage: Nach einem Schlagwetter mit Kohlenstaubexplosion sterben bei Schichtbeginn in der Grube Reden/Landsweiler bei Neunkirchen an der Saar 150 Menschen. Die Katastrophe ereignet sich auf der 5. Sohle im Fettkohlenflöz Thiele. Die Hälfte der Verunglückten stammt aus der heutigen Großgemeinde Schiffweiler.

Vor 30 Jahren - 28. Januar 1987
Glasnost und Perestroika - Öffentlichkeit und Umgestaltung: Der sowjetische Parteichef Michail Gorbatschow fordert in einer Rede vor dem Zentralkomitee der Kommunistischen Partei in Moskau Reformen. Die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken beginnt zu wanken.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 105 Jahren - 28. Januar 1912
"Anläßlich der 25-jährigen Tätigkeit auf der Königlichen Geschoßfabrik wurde gelegentlich der Kaisergeburtstagsfeier im Saale Zum alten Driesch 31 Arbeitern je ein wunderschönes, gerahmtes Bild unseres erlauchten Landesherrn überreicht." Foto: Saal zum alten Driesch - hier vor einer Karnevalssitzung, heute Capitol-Kino, zur Verfügung gestellt von Werner Astor.

Vor 105 Jahren - 28. Januar 1912
Kaiser Wilhelm Zwo hat Geburtstag. Auch in Siegburg geht es mächtig ab: "Getragen von dem Geiste der Liebe und Treue zu Kaiser und Reich wurde gestern in unserer Kreisstadt der Geburtstag Sr. Majestät festlich begangen. Feierliches Glockengeläute kündete am Vorabend den Tag an, in den verschiedenen Sälen der Stadt waren die Arbeiter der Königl. Werke versammelt, um des obersten Kriegsherren zu gedenken. In den hellen schönen Wintertag am 27. klangen die Glocken zum Gottesdienst, wehten die Fahnen zum Feste. Das Gymnasium und Realschule hatte seine Feier am Freitag Nachmittag 5 Uhr veranstaltet. Die Festordnung bot Dichtungen, Gesänge, Vorträge des Schüler-Orchesters, u.a. die Festouverture von Friedrich dem Großen, Triumphmarsch und Chor aus Aida und Militärmarsch von Schubert, eine Festrede des Herrn Oberlehrers Dr. Mühlfarth über deutsche Schulen im Auslande. Die städtische gehobene Mädchenschule beging den Tag im engeren Kreise im Saale des Gesellenhauses. Der deutsche Rhein in Wort und Gesang war der Mittelpunkt der Feier. In den Volksschulen wurde auf die Bedeutung des Tages hingewiesen. Das Königliche Lehrerseminar hatte am Samstag 11.15 Uhr vormittags eine Veranstaltung, es kam zur Aufführung nach dem Armeemarsch der ersten Bataillons Garde 1806 das melodramatische Festspiel Die Potsdamer Wachtparade. Die Festrede hielt Herr Präparandenpfleger Schmitz. Inzwischen hatten sich auf dem Markt die Kriegervereine aufgestellt, um in einer gemeinschaftlichen öffentlichen Kundgebung die alte Kameradschaft zu zeigen und der Hingebung an den Kriegsherrn Ausdruck zu verleihen. Nach dem Präsentiermarsch und einer begeisterten Ansprache des Herrn Oberst Coupette und dreimaligem Hurrah formierten sich die Vereine zum Parademarsch vor den zahlreichen Offizierskorps und den Spitzen der Behörden. Den Parademarsch befehligte Herr Rittmeister der Landwehr, Königlicher Forstmeister Reusch. In festem Schritt und Tritt mit wehenden Fahnen marschierten die alten und jungen Krieger in guter Richtung vorbei, der Geist der Dienstzeit bleibt erhalten bis ins Alter hinein. Nachmittags vereinigte ein Mahl im Hotel zum Stern zahlreiche Festgäste, das Hoch unserem Kaiser brachte Herr Landrat Freiherr v. Dalwigk aus. Viele Vereine hatten Samstag und Sonntag in besonderen Veranstaltungen ihre Mitglieder versammelt."

 
 
Vor 105 Jahren - 28. Januar 1912

In verflossener Nacht mag das Thermometer an ungeschützten Stellen auf minus 12 Grad gefallen sein, morgens zeigte es auf dem Markte noch 8 Minus. Bei der herrschenden Windrichtung und dem hellen Wetter ist noch stärkerer Frost zu erwarten, seit Montag herrscht wieder feuchte, schneeige Witterung. Foto: Wetterhäuschen am unteren Markt um 1910.

 
 
Vor 95 Jahren - Januar 1922

Über "Siegburg in und nach dem dreißigjährigen Kriege" sprach in der Volkshochschule vor der dichtbesetzten Aula des Gymnasiums Herr Professor Dr. Feiten, Siegburg, Teil 3:

Siegburg hatte bis in die letzten Zeiten nur eine Pfarrkirche. Das Verhältnis zwischen Abt und Bürgerschaft war ein patriarchalisches; oft half der Abt der Bürgerschaft aus und oftmals wurde auch die Bürgerschaft auf die Abtei bei Festen eingeladen. Natürlich entwickelten sich im 16. Jahrhundert auch sehr viele freiheitliche Ideen, besonders innerhalb der Zünfte. Der Abfall des Erzbischofs Truchseß von Köln zum Protestantismus mußte auch auf Siegburg zurückwirken. Durch die Unruhen außerhalb wurde der Handel mit Siegburg fast ganz lahmgelegt, dadurch gingen die Einnahmen aus dem Wegegeld sehr zurück; besonders war das bei der Zerstörung von Brabant wahrzunehmen. Je mehr es draußen ungemütlich wurde, zogen die Bewohner von draußen in die Stadt hinein. Es war nicht gerade billig, Bürger hier zu werden; so kostete allein ein lederner Eimer, den jeder für Feuerlöschzwecke haben mußte, 4 Goldgalonen und 1 Taler. Die Bürgerschaft hatte einen ziemlichen Wohlstand erreicht und man darf wohl sagen, daß der Wohlstand derart war, wie ihn kein Städtchen vom Umfange Siegburgs und überhaupt im Herzogtum Berg aufzuweisen hatte. Man sieht dies namentlich an den hohen Summen, die beim Sendgericht verlangt wurden. So wurden schwere Verbrechen mit 100 Goldgulden bestraft; die Töpferzunft wurde wegen unschöner Darstellung auf den Töpfen vom Abt mit 600 Goldgulden belegt. 1585/86 lagerten in den Kellern der Bürger Siegburgs 5.263 Ohm Wein (Anm.: 1 Ohm = rund 150 Liter). Von 78 Wirten wurde in einem Jahre - von Pfingsten 1585 bis Pfingsten 1586 - eine Steuer für 1.428 Ohm abgegeben. Zu Beginn des dreißigjährigen Krieges fiel die Steuer sehr. (wird fortgesetzt)

 
 
Vor 65 Jahren - Januar 1952

"Zusammen mit den Wiederaufbauarbeiten der Abteikirche auf dem Michaelsberg gingen die Instandsetzungen der Stadt, die nun zu einem gewissen Abschluß gekommen sind und den Berg gewissermaßen neu erschlossen haben. Einige neue Wege sind zu den bisher bestehenden hinzugekommen. Unterhalb der ehemaligen Bürgermeisterwohnung, von der nun keine Spur mehr zu sehen ist - es sei denn, das Fundament, das nach der Westseite im Hang versteckt ist-, wurden zwei neue Aufstiegswege geschaffen, die auf den neuen Platz führen, der an der Stelle der alten Bürgermeisterwohnung geschaffen wurde. Dort wird eine prächtige Anlage entstehen. Zu den drei um den Berg herumführenden Wegen ist nun ein vierter getreten, der oberhalb der Seufzerallee in den Johannisgarten führt und von dort in den Südhang hinab. Der Johannisgarten ist vollkommen instandgesetzt worden. Der Klostergarten wird wieder durch eine massive Mauer von dem Aussichtsweg und dem Zugang zum Johannistürmchen getrennt. Die Stadtverwaltung hat nicht darauf verzichtet, durch Steintische den historischen Boden zu kennzeichnen, auf dem der Besucher steht." (Siegburger Zeitung) Foto: Plateau Westseite Anfang der 1960er.

 
 
Vor 40 Jahren - Januar 1977

674 Geburten und 674 Todesfälle registrierte das Standesamt im vergangenen Jahr. 60 Prozent der Toten waren älter als 70 Jahre. 82 der 1976 geborenen Pänz waren das erste oder zweite Kind der Eltern. Allerdings: Auch neun Paare meldeten die Geburt des jeweils neunten Kindes. Foto: Siegburger Markt 1977.

 
 

Öffnungszeiten:


Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr des Folgetages)


Heute:

Guten Tag Apotheke Bonn Pützchen, Am Weidenbach 31 , Bonn, Tel.: 0228/9 26 16 80
Sonntag:
Burg-Apotheke, Burgstr. 20 , St. Augustin, Tel.: 02241/31 26 23
 

Kinoprogramm Samstag 28. Januar:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Passengers: 20:15 Uhr
Ritter Rost 2 - Das Schrottkomplott: 15:00 Uhr
Rogue One: A Star Wars Story: 20:00 Uhr
Sing: 17:30 Uhr
Vaiana: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr
Wendy - Der Film: 15:00 Uhr, 17:30 Uhr
xXx: Die Rückkehr des Xander Cage: 20:15 Uhr


Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Assassin's Creed: 23:00 Uhr
Bob, der Streuner: 15:00 Uhr
La La Land: 17:15 Uhr, 20:00 Uhr
Mein Blind Date mit dem Leben: 17:30 Uhr, 20:15 Uhr, 23:00 Uhr
Monster Trucks: 15:00 Uhr 3D
Passengers: 17:45 Uhr 3D, 20:30 Uhr 3D
Plötzlich Papa!: 17:30 Uhr
Resident Evil: The Final Chapter: 17:30 Uhr 3D, 20:15 Uhr 3D, 23:00 Uhr 3D
Ritter Rost 2 - Das Schrottkomplott: 14:30 Uhr
Rogue One: A Star Wars Story: 14:45 Uhr 3D
Sing: 14:45 Uhr
Split: 17:15 Uhr, 20:00 Uhr, 23:00 Uhr
The Great Wall: 23:00 Uhr 3D
Vaiana: 14:45 Uhr 3D
Wendy - Der Film: 15:00 Uhr, 16:30 Uhr
Why Him?: 20:15 Uhr, 23:00 Uhr
xXx: Die Rückkehr des Xander Cage: 18:30 Uhr 3D, 20:45 Uhr 3D, 23:00 Uhr 3D

 

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Redaktion
Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Jan Gerull (Pressesprecher)