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Siegburg - Logo 18. April 2016  
 
Torres holt Trio mit Schlagkraft

Comedymuseum am Mittwoch

Siegburg. Lachen mit Nito Torres: Der Siegburger Schauspieler und Comedian bittet am Mittwoch, 20. April, um 20 Uhr zum "Comedy-Museum" ins Stadtmuseum.
Der schlagfertige Moderator hat eine schlagkräftige Truppe zum Gastspiel nach Siegburg eingeladen. Mit dabei sind Matthias Seling, "Peters Bierstübchen" und Serhat Dogan. Karten für 15 Euro gibt es im Museumscafé oder an der Museumskasse.

 
 
Wappen, Köpfe Stühle...

... Alle(e)s Kunst!

Siegburg. Da ist sie wieder, die Kooperation des Gymnasiums Alleestraße mit dem Stadtmuseum. Bürgermeisterin Susanne Haase-Mühlbauer freute sich ebenso wie Schulleiterin Margret Sagorski (Foto) über die Werke der Schülerinnen und Schüler, die seit Freitag im Museumsschaufenster zu bestaunen sind. Hier und in der Galerie im Foyer können Schulwappen, Tonköpfe, kreativ gestaltete Stühle und Zeichnungen des Schulgebäudes begutachtet werden.
Beteiligt waren Kunstkurse von der Jahrgangsstufe 7 bis zum Abitur. Immer im Frühjahr zeigen die Pennäler von der Alleestraße im Museum ihre schönsten Arbeiten. Die Schöpfungen verweilen bis zum 29. Mai 2016. Der Eintritt im Bereich des Foyers ist frei.

 
 
Sehenswerte Rathaus-Ausstellung geht bis zum 20. Mai

Vorsicht, Perspektivwechsel!

Siegburg. Noch eine Ausstellung wurde Freitag eröffnet, nicht im Museum, im Rathaus. Rund 100 Gäste kamen zur Vernissage der Schau "Künstler für Torus", in der fünf Künstler aus der Region ihre Werke zu Gunsten der Initiative TORUS e.V. zeigen. Der Verein bietet seit über drei Jahren Familien mit schwerstbehinderten oder dauerhaft erkrankten Kindern und Jugendlichen ehrenamtlich Hilfe an. Moderiert wurde die Eröffnung von Volker Groß von Radio Bonn/Rhein-Sieg.

Wer die Nachricht bekommt, ein behindertes Kind zu haben, sieht sein Leben plötzlich aus einer ganz anderen Perspektive. Die Bilder und Skulpturen der Künstler Christian Block, Albert Gehret, Torsten Drees, Dan Hummel und Roger Löcherbach zeigen ebenfalls diesen Perspektivwechsel. Die Künstler verlassen dabei den normalen Blickwinkel und geben dem Betrachter einen völlig neuen Ausgangspunkt auf alltägliche Dinge.

Roger Löcherbach zum Beispiel arbeitet zunächst mit grobem Handwerkzeug. Mit einer Kettensäge formt er aus Holzstämmen beeindruckende Skulpturen. Immer aus einem Stück (Foto). Bis zum 20. Mai ist die Ausstellung zu den Rathaus-Öffnungszeiten in der ersten Etage des Verwaltungssitzes zu sehen. Wenn ein Werk verkauft wird (einige wurden direkt am Freitag verkauft!) gehen 10 Prozent des Preises an TORUS e.V.

 
 
Angebot der Stadtbibliothek nur einen Klick entfernt

Bücherei für Flüchtlinge

Siegburg. Die Stadtbibliothek unterstützt Flüchtlinge. Was genau die Migranten von der Bücherei erwarten dürfen, steht auf der Bibliothekshomepage. Einfach den Link klicken!

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Morgen geht's um den Kannenofen

Infos zur Flüchtlingsunterbringung

Siegburg. Am morgigen Dienstag, 19. April, ist um 19 Uhr eine erneute Bürgerinfo zur zukünftigen Flüchtlingsunterbringung vorgesehen. Im Marienheim an der Bambergstraße erfahren die Anwohner bzw. alle Interessierten Einzelheiten zur Unterbringung auf dem Grundstück Am Kannenofen (Pferdewiese).

 
 
Skulptur und Kohlezeichnung erinnern an 19 getötete Zwangsarbeiter

Dauerndes Gedenken an die Namenlosen

Siegburg. In einer Gedenkveranstaltung des Ökumenischen Gesprächskreises Kaldauen ist an die größte Tragödie in der Geschichte Kaldauens, nämlich des gewaltsamen Todes von 19 Zwangsarbeitern kurz vor Ende des zweiten Weltkrieges, erinnert worden. Damals, am 23. März 1945, gerieten 40 Frauen und Männer, die von Soldaten der Deutschen Wehrmacht über die Hauptstraße in Richtung Seligenthal getrieben wurden, unter Beschuss amerikanischer Soldaten. 18 Menschen waren auf der Stelle tot, ein Mann starb einige Stunden später in der nahe gelegenen Volksschule, die als Lazarett diente. Den Helfern bot sich ein Bild des Grauens. Trotz der ständigen Gefahren, die ihnen durch Tiefflieger und den schussbereiten GI's auf der anderen Siegseite drohten, bargen die Nachbarn die Verletzten und versorgten sie, so gut es ihnen unter den äußerst schlechten Bedingungen möglich war.

Genauso gefährlich war die Beisetzung der Toten. Unter Todesgefahr mussten die Bestatter neben der Hauptstraße - in Höhe der Einmündung der heutigen Paul-Moog-Straße - eine Grube ausheben, die für die Dauer eines Jahres zum Massengrab wurde. Im März 1946 wurden die Zwangsarbeiter auf einen neu geschaffenen Ehrenfriedhof bei Allner umgebettet. Ihre letzte Ruhestätte fanden sie am 18. November 1949 mit 1827 anderen Kriegstoten auf dem Soldatenfriedhof in Ittenbach. Während der Gedenkstunde in der 1871 errichteten Kapelle in der Kapellenstraße, die seit vielen Jahren schon als Erinnerungsstätte für 62 Kriegstote aus Seligenthal und Kaldauen dient, brachte Heimatforscher Ulrich Tondar das "sinnlose Gemetzel" wenige Tage vor Ende des Krieges noch einmal in Erinnerung.

"Unglückselig" für die Zwangsarbeiter, die auf die amerikanischen Truppen als ihre Befreier große Hoffnungen setzten, aber gerade von ihnen angegriffen wurden. Für ihn ist "das unfassbare Schicksal der namenlos gebliebenen und um ihre ganze Lebensperspektive gebrachten Menschen" mit Worten nicht zu beschreiben. "Umso dankbarer" war er Schülerinnen und Schülern des Anno-Gymnasiums, die mit einer Skulptur aus Ton und einer Kohlezeichnung künstlerisch das böse Ereignis vom 23. März 1945 "kommentierten".

Die Skulptur zeigt ein Herz, das von zwei Händen gehalten wird, die Zeichnung beschreibt den Weg der Zwangsarbeiter durch Kaldauen. Die Jugendlichen erläuterten ihre Kunstwerke, informierten die zahlreichen Teilnehmer der Veranstaltung über das Los der Zwangsarbeiter in Deutschland und trugen mit zwei Musikstücken wirkungsvoll zur Gestaltung des Nachmittags bei. Bürgermeister Franz Huhn erinnerte daran, dass nach christlichen Maßstäben es "keine Menschen erster oder zweiter Klasse geben darf", damals - die sogenannten Fremdarbeiter - wie heute - die Flüchtlinge. Schulpfarrerin Annette Hirzel deutete in ihrer Ansprache die Skulptur "Herz und Hände" als die "bergende Hände Gottes, der keine menschliche Geschichte loslässt". Pfarrer Martin Kutzschbach sprach zum Schluss gemeinsam mit allen Anderen das "Vaterunser", wobei den Bitten "und vergib uns unsere Schuld wie auch wir vergeben unseren Schuldigern" eine besondere Bedeutung zukamen.

Foto: Die Tafeln, die in der Kapelle an die Kriegstoten erinnern, wurden ergänzt um eine Skulptur und eine Kohlezeichnung zum Gedenken an die 19 getöteten Zwangsarbeiter.

 
 
Zaun durchbrochen, gegen Mauer geprallt

Handy schuld an schwerem Crash?

Siegburg. Schwerer Unfall in Kaldauen am frühen Sonntagmorgen. Ein 26-jähriger Autofahrer ist viel zu schnell auf der Hauptstraße unterwegs, will an der Kreuzung Wahnbachtalstraße vermutlich nach links Richtung Seligenthal abbiegen, als er die Kontrolle verliert, einen Zaun durchbricht, auf den Parkplatz der einstigen Gaststätte Münchshecke gerät und dort gegen eine Mauer im Terrassenbereich prallt. Der Eingeklemmte muss durch die Feuerwehr aus dem Auto befreit werden, kommt schwer verletzt in die Klinik.

Die Ehefrau des Unfallfahrers erscheint an der Unfallstelle. Sie hatte mit ihrem Mann telefoniert, als das Gespräch abrupt unterbrochen wurde. Die Polizei stellt das Mobiltelefon des Fahrers sicher - Sachschaden: 7.000 Euro.

 
 
Tipps zum Umgang mit Krampfadern

Mit gesunden Beinen in den Sommer

Siegburg. Im Winter werden sie meist von langen Hosen oder Strumpfhosen verdeckt. Im Sommer lassen sie sich im Schwimmbad oder am Strand jedoch kaum verstecken. Die Rede ist von Krampfadern - erweiterte, geschlängelte Beinvenen, die dicht unter der Haut liegen.
Frauen sind wesentlich häufiger betroffen als Männer. Eine rechtzeitige Behandlung kann die Probleme des Krampfaderleidens verhindern. Dazu gibt es unterschiedliche Methoden: Die sogenannten Besenreiser und retikulären (netzartigen) Varizen, die harmloseste Variante der Krampfadern, werden verödet (sklerosiert).
Bei stark ausgeprägten Krampfadern ist es oftmals erforderlich, die nicht mehr funktionstüchtigen oberflächlichen Venen auszuschalten. Am sichersten und am längsten bewährt ist die operative Entfernung. Neuere Verfahren nutzen Hitzeeinwirkungen, Laser oder Radiowellen, die über Sonden in der Vene dazu führen, dass die Krampfadern schrumpfen oder veröden. "Der Eingriff ist schonender, aber nicht jeder Patient ist dafür geeignet. Zudem werden die verhältnismäßig hohen Kosten derzeit noch nicht von allen gesetzlichen Krankenkassen übernommen", so Dr. Uwe Samar, Chefarzt der Klinik für Gefäßchirurgie am HELIOS Klinikum Siegburg.
Hier die Venentipps für unterwegs:Nehmen Sie genug Flüssigkeit zu sich und heben Sie wechselweise die Fußspitzen und die Ferse im Sitzen immer wieder mal an. Das aktiviert die Wadenmuskelpumpe und fördert den Rückfluss des Blutes zum Herzen. Legen Sie bei Autofahrten alle ein bis zwei Stunden eine Pause ein oder gehen Sie im Zug oder Flugzeug auf dem Gang umher. Stellen Sie sich auf die Zehenspitzen und wippen Sie langsam.

 
 

Trauerfeiern / Beisetzungen

Dienstag, 19. April 2016
Nordfriedhof, 14 Uhr: Jürgen Peters
Waldfriedhof, 11 Uhr: Paul Hochgeschurz

Mittwoch, 20. April 2016
Nordfriedhof, 14 Uhr: Josef Schulz

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Heute in Siegburg:

bis 18 Uhr, Rathaus: Ausstellung "Künstler für TORUS"

15 bis 18 Uhr, Spielplatz Haydnstraße: Spielmobil Armin hält

19.30 Uhr, Katholisches Pfarrheim Kaldauen, Marienstraße: Beginn der ökumenischen Bibelwoche unter dem Motto "Augen auf und durch"

 
 

Das Siegburg-Wetter:

Mo. 18.04.   Di. 19.04.   Mi. 20.04.
   
   
15°C   14°C   16°C
0°C   6°C   3°C
 

Der Tag heute:

Montag, 18. April, der 109. Tag in 2016

Wetter: Sonnig und kühl.

 

Sonnenuntergang: 20.31 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 6.27 Uhr
Mondaufgang morgen: 17.46 Uhr
Monduntergang morgen: 5.35 Uhr

Heilige und Namenstage: Alexander (Patriarch von Alexandria, führende Persönlichkeit auf dem Konzil von Nicäa, starb am 18. April 328), auch: Sascha, Lex; Barbara (Barbe Acarie, lebte mit ihrer Familie in Paris, trat als Witwe in ein Kloster ein, starb am 18. April 1618).

Geburtstag: Ahmed I. (1590-1617), osmanischer Sultan von 1603-1616, der erste Minderjährige in diesem Job, zog im 3. Österreichischen Türkenkrieg den Kürzeren, gab sich in seiner Endphase den Vergnügungen hin und öffnete der Korruption die Schleusen; Lucrezia Borgia (1480-1519), italienische Renaissancefürstin; Francesco Ezechiele Ermenegildo Cavaliere S. Demelli, kurz: Franz von Suppé (1819-1985), österreichischer Komponist; Jochen Rindt (1942-1970), Formel-1-Rennfahrer, gebürtiger Mainzer mit österreichischer Lizenz, wurde 1970 nach seinem tödlichen Unfall im Abschlusstraining am 5. September in der Parabolica-Kurve auf dem Kurs im italienischen Monza posthum Weltmeister, weil Lotus-Teamkollege Emerson Fittipaldi im letzten Rennen mit einem Sieg die Punkte vor der Konkurrenz sicherte; Joseph Goldstein (1948), amerikanischer Genetiker, erhielt 1985 den Nobelpreis für Medizin; Rick Moranis (1953), kanadischer Schauspieler, ("Ghostbusters", "Flintstones"); Esther Schweins (1970), Schauspielerin und Komödiantin ("Samstag Nacht").

Todestag: 1955: Albert Einstein, der Ausnahme-Physiker, Nobelpreisträger und genialer Revolutionär des Verständnisses von Raum und Zeit ("Relativitätstheorie") stirbt 76-jährig in Princetown/USA; 2002: Thor Heyerdahl, der norwegische Antrophologe, Abenteuer und Entdecker, berühmt durch seine Kon-Tiki-Expedition über das Meer 1947, stirbt 87-jährig in Andorra; 2003: Rudi Brunnenmeyer, der Fußballspieler und 1860er-Ikone stirbt 62-jährig in München; 2011: Stefanie Mühle, die in Köln geborene Schauspielerin ("Lindenstraße") stirbt 51-jährig.

 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 510 Jahren - 18. April 1506
Papst Julius II. legt in Rom unterhalb des späteren "Veronikapfeilers" den Grundstein für den Neubau des Petersdomes. Der Pfeiler ist für die Aufnahme des "Schweißtuchs der Veronika" bestimmt.

 
 
Vor 110 Jahren - 18. April 1906

The Big One: Bei einem Erdbeben mit Stärke auf 8,25 auf der Richterskala sterben in San Francisco mindestens 1.000 Menschen. möglicherweise bis zu 3.000 Menschen. 28.000 Häuser werden zerstört, über 250.000 Einwohner verlieren ihr Obdach. Brände verwüsten die Stadt. Bild: Die zerstörte Stadt nach dem Erdbeben 1906.

 
 
Vor 110 Jahren - 18. April 1906

Bertha von Suttner nimmt als erste Frau den Friedensnobelpreis entgegen. Die österreichische Pazifistin hatte sich in der von Militärs und Männern beherrschten Zeit beharrlich für friedliche Ziele engagiert. Zwei Jahre später gründet die Schriftstellerin ("Die Waffen nieder") die "Österreichische Gesellschaft der Friedensfreunde", 1892 die "Deutsche Friedensgesellschaft". Symbolhaft: Bertha von Suttner erliegt am 21. Juni 1914 ihrem Krebsleiden - wenige Wochen vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, vor dem sie immer so gewarnt hatte. Foto: Sonderbriefmarke mit Bertha von Suttner zum Thema "100 Jahre Friedensnobelpreis", 2005.

Vor 70 Jahren - 18. April 1946
Der Völkerbund, nach dem Ersten Weltkrieg von den 32 Siegerstaaten als universale Friedensorganisation etabliert, löst sich ein Jahr nach Gründung der Vereinten Nationen auf. Deutschland war 1926 aufgenommen worden.

Vor 65 Jahren - 18. April 1951
In Paris wird auf Grundlage des Plans des französischen Außenministers Robert Schumann die Montanunion zur überregionalen Koordinierung der Stahl- und Kohleproduktion beschlossen. Belgien, Frankreich, Italien, die Niederlande, Luxemburg und die Bundesrepublik gehören dem Vorläufer der Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und damit dem Vorvorläufer der EU an.

Vor 60 Jahren - 18. April 1956
Fürst Rainier III. heiratet die amerikanische Schauspielerin Grace Kelly. Sie wird dadurch zur Fürstin Gracia Patricia von Monaco. Kennengelernt hatten sich die beiden im Jahr zuvor bei den Dreharbeiten zu Alfred Hitchcocks Film "Über den Dächern von Nizza". Die von Glamour und Luxus geprägte Hochzeit zwischen dem Fürsten und einer der faszinierendsten Schauspielerinnen Hollywoods zieht die Nachkriegs-Bevölkerung Europas in den Bann. Die Fürstin starb 1982 bei einem Autounfall auf der Küstenstraße Corniche über Monte Carlo, dort, wo auch Szenen des Hitchcock-Films gedreht wurden.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 105 Jahren - 18. April 1911
"Das Wetter war während der beiden Ostertage günstig zu Ausflügen und zum Wandern, nach der langen Winterzeit wurden die schönen Frühlingstage auch reichlich benutzt zum Besuche der im ersten Schmuck des jungen Grün prangenden Natur. Unser schöner Wald, dann das Aggertal und Siegtal hatten einen regen Verkehr. Der Abendzug von Lohmar war so besetzt, daß die Reisenden dicht gedrängt in den Abteilen standen. Eine Haltestelle Sonntags am Ausgange des Waldes ist sehr erwünscht, da die Straße nach Lohmar durch den Automobil-Verkehr fast nicht zu passieren ist. Staubüberschüttet haben die Spaziergänger den Genuß über den Nutzen eines Automobils nachzudenken." (Kreisblatt) Foto: Bahnhof Lohmar der 1884 eröffneten Aggertalbahn um 1935.

 
 
Vor 105 Jahren - 18. April 1911

Aus einer segensreichen Wirksamkeit in Wolsdorf ist in Stille der hochw. Herr Rektor Lambertz geschieden, um als Pfarrer in Dedenborn, Dekanat Montjoie, ein neues Amt anzutreten. Es ist sonst üblich, einem scheidenden geistlichen Hirten der Gemeinde auch äußerlich die Wertschätzung darzutun, die er sich in fast einem Jahrzehnt in vollem Maße erworben hat, ihm herzliche Abschiedsworte und innige Wünsche für die neue Gemeinde mit auf den Weg zu geben - es mag aber seinem Wesen mehr zugesagt haben, auf Alles zu verzichten und ohne eine Stunde zu verlieren, sein neues verantwortungsvolles Amt anzutreten. Es sei jedoch nicht vergessen, was Herr Rektor Lambertz in Wolsdorf geleistet hat, in überaus großer Tatkraft, in einer unermüdlichen Arbeit, in opferwilliger Hingabe, sowohl geistiger wie körperlicher Art. Und wenn der letzte Pfennig seines Einkommens - sein Vermögen hat er längst geopfert - hinzugeben nötig war, so hat er ihn gegeben, mit Freude und Liebe. Blicken wir auf den herrlichen Bau der Dreifaltigkeitskirche und ihre Ausstattung, auf die Waisen- und Fürsorgeanstalt, auf das Michaelshaus, muß man nicht bei der Haushaltungsschule und so mancher volkswirtschaftlichen Gründung gedenken des Mannes, der überall selbst mit Hand anlegte, um ein Ziel zu erreichen? Wenn er auch in seiner Sorge einmal oder das andere mal keinen allgemeinen Beifall fand, so ist immer hoch anzuerkennen, daß er selbst in mühsamen Versuchen den Weg der eigenen Erfahrung gehen wollte. Für seine Fürsorgezöglinge war ihm kein Opfer zu groß, er zog mit ihnen in den Wald, in die Berge und zeigte der heranwachsenden Jugend die Erhabenheit der Natur, er war unablässig bemüht, die aus der Anstalt Entlassenen gut unterzubringen. Eine Ehrengabe, die ihm seine Gemeinde gestiftet, hat er sofort zum Schmucke der Kirche in Wolsdorf gewidmet. In warmen bewegten Worten gedachte der jetzige hochw. Rektor Herr Malmendier gestern seines Vorgängers, Worte, die empfängliche Gemüter trafen und tiefen Eindruck machten." (Kreisblatt). Anmerkung: Lambert Lambertz war von 1901 bis 1910 "Erster Rektor" in Wolsdorf und zuvor als Kaplan an St. Servatius tätig. Er feierte in der am 26. Mai 1901 eingesegneten Kirche St. Dreifaltigkeit, ein abhängiges "Pfarrrektorat" von Servatius, d.h. eigener Seelsorgebezirk, aber ohne eigene Vermögensverwaltung, das erste Messopfer.

 
 
Vor 100 Jahren - 18. April 1916

Union-Theater am Markt: Ab heute das mit äußerster Spannung erwartete Kolossal-Werk "Mit Herz und Hand fürs Vaterland", spannendes Sensations-Drama aus dem jetzigen Kriege in 4 Akten, 12.000 Mitwirkende, Musik von Franz Lehar, Hauptdarsteller: Ewald, Kadett - Hubert Marischka vom. Wiener Burgtheater, Margit, dessen Frau - Polli Jannisch, deren Kind - Burly Marischka, ein Landmädchen - Liane Haid. Das kolossale Werk führt uns in überaus spannender Handlung auf die höchsten Punkte der Alpenwelt und lässt uns neben seiner tiefgreifenden Szenen auch die Wunder der Natur genießen. Der Film gehört zu denjenigen Werken, welche uns im Leben nur einmal geboten werden." (Kreisblatt) Foto: Liane Haid, 1915

Vor 100 Jahren - 18. April 1916
Bekanntmachung: Die Aufnahme der Ostern d. Jahres schulpflichtig werdenden Kinder erfolgt in hiesiger Stadt am Freitag, den 28. d. Mts., morgens 8 Uhr, da wegen der Kartoffelaufnahme der Unterricht in den Volksschulen am 26. u. 27. d. Mts. ausfallen muß. Der Bürgermeister Plum.

 
 
Vor 95 Jahren - April 1921

"Geschäfts-Übertragung: Erlaube mir ergebenst anzuzeigen, daß ich mit dem heutigen Tage meine Gastwirtschaft "Im Krug zum grünen Kranze" Ecke Wellen- Kronprinzenstraße an Herrn Johann Römer verkauft und übertragen habe. Indem ich für das mir geschenkte Vertrauen bestens danke, bitte ich dasselbe auch meinem Nachfolger gütigst bewahren zu wollen und zeichne in aller Hochachtung Emil Jesinghaus.
Höflichst bezugnehmend auf obige Anzeige zeige ich an, daß ich die erworbene Wirtschaft eröffnen werde. Es soll mein größtes Bestreben sein, allen Anforderungen der geehrten Kundschaft gerecht zu werden und nur erstklassige Getränke zu verabreichen. Um geneigten Zuspruch bittend, zeichne ich hochachtend Johann Römer." (Anzeige im Kreisblatt). Foto: Nur "Zum grünen Kranze" hieß die Gastronomie Ecke Cecilienstraße/Kronprinzenstraße (hier Blick Richtung Zeithstraße) im Jahr 1922.

Vor 60 Jahren - 18. April 1956
Der Siegburger Verkehrsplanungsausschuss entschloß sich, dem im Rat geäußerten Vorschlag zu folgen und die untere Bahnhofstraße in Richtung auf die Ecke Wilhelmstraße zur Einbahnstraße zu erklären. Da die Kronprinzenstraße in der Nähe der Kreuzung mit der Cecilienstraße dauernd durch parkende Kraftfahrzeuge belegt ist, soll auf einer Seite ein Parkverbot eingerichtet werden. Auf der gegenüberliegenden Seite entsteht ein Parkstreifen unter teilweise Verwendung des Bürgersteiges.

Vor 60 Jahren - 18. April 1956
Der Verkehrsplanungsausschuss hat der Einführung des Lotsendienstes zugestimmt. 32 Kinder werden an den acht Übergängen eingesetzt. Zunächst werden die Lotsen sechs Wochen von der Polizei ausgebildet.

 
 

Öffnungszeiten:


Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 9 Uhr bis 9 Uhr des Folgetages)


Heute:
Linden-Apotheke, Hauptstr. 55, Lohmar, Tel.: 02246/4380
Dienstag:
Apotheke im Siegburgmed, Wilhelmstr. 55-63 , Siegburg, Tel.: 02241/26 52 30
 

Kinoprogramm Montag, 18. April:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Batman v Superman: Dawn of Justice: 20:00 Uhr
Kung Fu Panda 3: 15:00 Uhr
The Huntsman & The Ice Queen: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
The Jungle Book: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Zoomania: 17:30 Uhr


Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Batman v Superman: Dawn of Justice: 17:00 Uhr, 20:15 Uhr
Der geilste Tag: 17:30 Uhr
Eddie the Eagle - Alles ist möglich: 15:00 Uhr
Hardcore: 20:30 Uhr
How To Be Single: 15:15 Uhr, 17:45 Uhr, 20:30 Uhr
Kung Fu Panda 3: 14:45 Uhr
The Huntsman & The Ice Queen 3D: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
The Jungle Book 3D: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
The Lady In The Van: 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
The Revenant - Der Rückkehrer: 20:00 Uhr
Zoomania: 15:00 Uhr
Zoomania 3D: 14:45 Uhr, 17:15 Uhr

 

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Redaktion
Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Jan Gerull

Pressesprecher der Stadt Siegburg
Wolfgang Hohn
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