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Zertifikat für "Inklusion im Elementarbereich"

Tagesmütter drücken Schulbank

Siegburg. Das städtische Amt für Jugend, Schule und Sport ist stolz auf die Siegburger Tagesmütter - sie leisten täglich qualitativ hochwertige und liebevolle Betreuung für Kinder unter 3 Jahren.

Zwei dieser insgesamt 42 Tagespflegepersonen, Petra Lorscheider und Daniela Dreher, die gemeinsam die Großtagespflegestelle "Die Sonnenkinder" betreiben, haben sich im vergangen Jahr mit dem Thema "Inklusion im Elementarbereich" auseinandergesetzt. Nach einem 100-stündigen Kurs beim Landesjugendamt erhielten sie ein entsprechendes Zertifikat.

Der Abschluss beinhaltete eine Abschlussarbeit und ein Kolloquium. Lorscheider und Dreher fühlen sich in ihrer Arbeit mit Kindern mit erhöhtem Förderbedarf bestätigt. Sie konnten neues Wissen und Erkenntnisse in die tägliche Arbeit mitnehmen.

Foto: Petra Lorscheider (3.v.l) und Daniela Dreher (2.v.r).

 
 
Kommt ins JuZe Deichhaus!

Immer jet loss

Siegburg. An alle Kinder: Langeweile war gestern! Mittwochs von 16 bis 19.30 Uhr ist nämlich Kindertag im Jugendzentrum "JuZe" Deichhaus. Hier habt ihr die Möglichkeit, das Programm selbst zu gestalten, Leiterin Tanja Lorenzen hilft dabei. Sie sagt: "Wir haben erste tolle Ideen und Wünsche unserer Besucher in unser Programm aufgenommen. Euch erwarten eine tolle Zeit und aufregende Erlebnisse. Vom Ausflug ins Schokoladenmuseum, Karaoke-Nachmittag, Fußballturnier bis hin zum Kinobesuch ist für alle etwas dabei. Für Mädchen ab 12 Jahren gibt es eine eigene Mädchenzeit - immer mittwochs von 19.30 bis 21 Uhr heißt es dann: Girls only.

Willst du mitmachen oder hast du Fragen? Das JuZe hat von Montag bis Freitag zwischen 16 und 21 Uhr geöffnet. Der Besuch ist kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. Weitere Informationen zur Einrichtung in der Frankfurter Straße 90 unter Tel. 02241-127270 oder unter www.juzedeichhaus.de. Du willst immer auf den neuesten Stand bleiben? Dann besuche Facebook: facebook.com/juZeDeichhaus
Foto: Beim Schokokusswettessen an Karneval darf man für kurze Zeit die Tischmanieren über Bord werfen.

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Stadtbibliotheksfreunde und Café T.O.D. tun sich zusammen

Literarische Momente auf dem Friedhof

Siegburg. Zu einem literarischen Gang über den Nordfriedhof laden für Karfreitag Café T.O.D. und der Freundeskreis der Stadtbibliothek Siegburg ein. An einigen Stätten des Friedhofs wie Michaelsgarten oder Ehrenmal werden Gedichte, Briefe, Geschichten vorgelesen, die auf den Charakter des jeweiligen Ortes abgestimmt sind. Die Wege dazwischen dienen der Meditation, dem Nachdenken über das Gehörte, aber auch dem Gespräch der Teilnehmerinnen und Teilnehmern über diese Texte.

Die Veranstaltung beginnt um 11.30 Uhr am 25. März und findet ihren Ausklang im Café neben der Trauerhalle. Vorherige Anmeldung ist nicht nötig, die Teilnahme ist kostenlos.


 
 
Wahl ohne Urnengang in Kaldauen - Drei Frauen, sieben Männer

Zwei "Neue" im Presbyterium

Siegburg. In nur leicht veränderter Zusammenstellung hat das neue Presbyterium der Evangelischen Kirchengemeinde Kaldauen seine Arbeit aufgenommen. Pfarrer Martin Kutzschbach nahm den beiden neuberufenen Presbytern Sonja Bergholz und Markus Nesgen das Gelöbnis ab, das "übertragene Amt im Gehorsam gegen Gottes Wort gemäß dem evangelisch-lutherischen Bekenntnis und nach den Ordnungen der Kirche sorgfältig und treu auszuüben".

Ferner verpflichteten sie sich, über Lehre und Ordnung in ihrer Gemeinde zu wachen, die ihnen anvertrauten Aufgaben und Dienste zu übernehmen und dazu beizutragen, dass in Kaldauen, Stallberg und Seligenthal Glaube und Liebe wachsen. Die übrigen acht Presbyter wurden an ihr bereits früher abgegebenes Gelöbnis erinnert. Weil für die zehn Plätze im Presbyterium genau zehn Frauen und Männer kandidierten, konnte die Gemeinde auf eine Wahl verzichten; die Kandidaten galten also auch ohne einen Urnengang als gewählt. Dem Kaldauer Presbyterium gehören an Sonja Bergholz, Karin Hohmeister, Heinz Willi Höver, Michael Jürkel, René Knott, Manfred Krüger, Markus Nesgen, Bernd Sengespeick, Karin Tondar und Dr. Christian Ubber, außerdem Pfarrer Kutzschbach, er ist von Amts wegen "geborenes" Mitglied.

Nicht wieder kandidierten Stefan Rosemann und Dr. Ulrich Schwederski-Menke. Sie wurden mit einem "herzlichen Dank für ihre langjährige und fruchtbare Mitarbeit" aus dem kirchlichen Leitungsgremium verabschiedet.

Foto: Heinz Willi Höver (rechts), langjähriger Presbyter, mit dem kirchlichen Newcomer Sonja Bergholz und Markus Nesgen.

 
 
Neuer Vorstand bei den Stallberger Tonknubbele

Aktuelle Wahlergebnisse

Siegburg. Die Tonknubbele hatten die Wahl. Der neue Vorstand stellt sich wie folgt zusammen: Geschäftsführerin bleibt Ulrike Borbe, der Präsidentenposten in der Hand von Patricia Schlegelmilch. Den Platz der 1.Kassiererin nimmt Bettina Bongartz ein. Sie wird unterstützt von der 2. Kassiererin Alexandra Richenzhagen. Kassenprüfer bleibt Herbert Schlegelmilch und auch Schriftführer Michael Schlegelmilch darf weiter walten.

Foto von l.n.r: Ulrike Borbe, Herbert Schlegelmilch, Alexandra Richenzhagen, Bettina Bongartz, Patricia Schlegelmilch, Michael Schlegelmilch

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Heute in Siegburg:

10 bis 18 Uhr, Stadtmuseum: Ausstellung "AberGlaube" von Ines Braun und Iris Stephan

14 bis 18 Uhr, Nordfriedhof, Alte Lohmarer Straße: Das Café T.O.D. hat geöffnet (Foto)

 

Der Tag heute:

Sonntag, 20. März, der 80. Tag in 2016
Astronomischer Frühlingsbeginn um 5.30 Uhr MEZ

Wetter: Die Temperaturen bleiben einstellig. Wir harren ungeduldig eines echten Frühjahrsdurchbruchs.

 

Sonnenuntergang: 18.44 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 6.31 Uhr
Mondaufgang morgen: 16.49 Uhr
Monduntergang morgen: 5.41 Uhr

Heilige und Namenstage: Claudia und Alexandra (beide aus Amisium/Kleinasien, erlitten um 300 unter Maximian, Mitregent des berüchtigten Christenverfolgers Kaiser Diokletian, wegen ihres Glaubens einen furchtbaren Tod: Gefoltert und dann von wilden Tieren zerfleischt. Überliefert sind zahlreiche Gräueltaten jener Zeit an jungen Mädchen, speziell an Sklavinnen, aber auch an Frauen aus den Provinzen, die kein römisches Bürgerrecht besaßen: Der Sadismus unbedeutender kleiner Provinzialbeamter und willfähriger Henkersknechte konnte sich unter Diokletian ungehindert austoben und hinter den Befehlen der "Obrigkeit" gehorsamst verbergen).

 

Carl Palmer, britischer Weltstar am Schlagzeug (Foto: Wolfgang Hübner-Stauf)

Geburtstag: Ovid (43 v.-18. n. Chr.), römischer Dichter; Johann Friedrich Hölderlin (1770-1843), Lyriker; Henrik Ibsen (1828-1906), norwegischer Dramatiker ("Peer Gynt") ("Nora oder Ein Puppenheim"); Michael Redgrave (1908-1985), britischer Schauspieler ("Eine Dame verschwindet"); Ralph Giordano (1923-2014), Journalist und Autor ("Die Bertinis"), Träger des Rheinischen Literaturpreises Siegburg 2006; Michael Pfleghaar (1933-1991), Regisseur ("Klimbim"); William Hurt (1950), amerikanischer Schauspieler, 1985 Oscar für die beste Hauptrolle in "Kuss der Spinnenfrau"; Carl Palmer (1950), englischer Schlagzeuger ("Crazy World of Arthur Brown", "Emerson, Lake & Palmer", "Asia"); Spike Lee (1957), amerikanischer Regisseur ("Malcolm X"; "Inside Man"); Maja Maranow (1961-2016), Schauspielerin ("Ein starkes Team"); Fernando Torres (1984), spanischer Fußballer, Welt- und Europameister, CL- und EL-Sieger, derzeit vom AC Mailand zu Atletico Madrid ausgeliehen.

Todestag: 1393: Johannes Nepomuk, der böhmische Priester, der nach der Überlieferung nicht das Beichtgeheimnis brechen will und sich weigert, König Wenzel zu berichten, was ihm dessen der Untreue verdächtigte Frau anvertraute, wird nach Folterungen 43-Jährig von der Prager Karlsbrücke gestürzt und in der Moldau ertränkt, der Märtyrer wird unter anderem zum Schutzpatron der Brücken erklärt; 1978: Robert Gilbert, der Komponist und Texter ("Oh mein Papa", "Am Sonntag will mein Liebster mit mir segeln gehen"; "Was kann der Sigismund dafür, dass er so schön ist", "Das gibt's nur einmal, das kommt nicht wieder") stirbt 78-jährig in Berlin; 1987: Bernhard Grzimek, der Tierforscher und Filmer ("Serengeti darf nicht sterben"), langjährige Direktor des Frankfurter Zoos, stirbt 76-jährig in der hessischen Metropole; 1989: Peter René Körner, der Schauspieler und Sänger, populär durch das WDR-Kinderfernsehen der 1960er-Jahre mit "Kasperle" und "Hase Cäsar", Hörfunk-Moderator und Erzähler ("Janoschs Traumstunde") stirbt 67-jährig in Rösrath; 1990: Lew Jaschin, die sowjetische Torhüterlegende stirbt 60-jährig in Moskau; 1995: Werner ("de Rod") Liebrich, der Fußballweltmeister von 1954 (1. FC Kaiserslautern, dort in den 1960er-Jahren auch mal Interimstrainer) stirbt 68-jährig "betzenah"; 2008: Klaus Dinger, der Schlagzeuger ("Kraftwerk") stirbt 61-jährig an Herzversagen; 2013: Jakob Wich, bekannt als Rapper NMZS ("Ne-me-sis"), Mitglied der "Antilopen Gang", begeht im Alter von 28 Jahren in Düsseldorf Selbstmord.

 
 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 425 Jahren - 20. März 1591
Nur mit dem Boot ging es bis 1100 über den Canale Grande in Venedig. Die ersten Holzbrücken verrotteten schnell oder wurden Opfer von Flammen. Bis 1507 der Entschluss fiel, eine Brücke aus Stein zu schlagen. Es folgten lange Debatten und endlose Planungen. Am Wettbewerb beteiligten sich namhafte Architekten wie Michelangelo. Verwirklicht wurde schließlich eine Einbogenbrücke nach den Entwürfen von Giovanni Alvise Boldù und dem Mann mit dem passenden Namen, Antonio da Ponte. Die erlaubte einen schnelleren Verkehrsfluss und im Handelszentrum der Stadt die Einrichtung von Läden auf der Brücke. Der Beschluss zu ihrer Realisierung fiel im Jahre 1588. Da Ponte und der Doge Pasquale Cicogna errichteten sie bis 1591. Am 20. März wird sie für den Verkehr freigegeben und bleibt bis zum Bau der Accademia-Brücke 1854 der einzige Fußweg über den Canale Grande. Bild: Vittore Carpaccios Gemälde "Il miracolo della reliquia della Santa Croce" ("Das Wunder der Reliquie vom Heiligen Kreuz") von 1494 zeigt noch ein Vorläufermodell der Rialto-Brücke aus Holz.

Vor 100 Jahren - 20. März 1916
Albert Einstein veröffentlicht in der Fachzeitschrift "Annalen der Physik" seine Abhandlung über "Die Grundlage der Allgemeinen Relativitätstheorie".

Vor 60 Jahren - 20. März 1956
Tunesien wird unabhängig, Frankreich gibt die einstige nordafrikanische "Besitzung" frei, in die es 1881 mit Truppen einmarschiert war. 1957 wird Tunesien Republik und Habib Bourguiba übernimmt die Staatsgeschäfte. Erste Massendemonstrationen gegen die Kolonialherren hatte es bereits 1938 gegeben, erst ab 1954 begannen die Franzosen einzulenken.

 
 
Vor 50 Jahren - 20. März 1966

Bei einer Ausstellung in London im Vorfeld der Fußball-Weltmeisterschaft wird die erste WM-Trophäe, der 1950 zu Ehren des "Erfinders" der Fußballweltmeisterschaften, FIFA-Präsident Jules Rimet, benannte Goldcup entwendet. Ein Hund entdeckt den Pokal eine Woche später im Süden Londons. Der Jules-Rimet-Wanderpokal kann damit weitergereicht werden, bis ihn Brasilien 1970 nach dem dritten Titel in Mexiko endgültig behalten kann. Der damals 80-jährige Rimet übergab bei seinem letzten WM-Turnier dem deutschen Mannschaftskapitän Fritz Walter 1954 nach dem Finalsieg über Ungarn den Weltpokal. Im selben Jahr legte er sein Amt als FIFA-Präsident nieder und starb zwei Jahre später. Foto: Ungarn besaß den Jules-Rimet-Cup nur auf einer Briefmarke von 1966.

Vor 30 Jahren - 20. März 1986
Jaques Chirac gewinnt mit seiner Partei RPR ("Rassemblement Pour la République"/"Zusammenschluss für die Republik") die Wahl und wird zum zweiten Male französischer Premier. Es kommt zur ersten "Cohabitation" ("Zusammenleben") mit dem "Président de la République", dem Sozialisten Francois Mitterand, der als Staatspräsident dem entgegengesetzten politischen Lager angehört und im Parlament über keine Mehrheit verfügt. Die RPR geht 2002 in der bürgerlichen UMP auf.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 105 Jahren - 20. März 1911
An der Ecke Elisabethstraße/Bahnhofstraße soll ein neues Geschäftshaus entstehen: "Abänderung der Baufluchtlinie der Elisabethstraße bei ihrer Mündung in die Bahnhofstraße. Der Rentner Wilhelm Wilmen beantragt, nachdem er früher die für die Elisabethstraße festgesetzte allgemeine Breite von 7 Meter für angemessen gehalten hat, diese auf 6 Meter zu verkürzen. Wilmen hat das frühere Pohlsche Haus angekauft, das er niederlegen will, um an dessen Stelle einen größeren Geschäftsanbau zu seinem Hause, worin die Firma Gebrüder Alsberg eingemietet ist, entstehen zu lassen. Der Bürgermeister kann sich mit der Verschmälerung des ursprünglichen Planes nicht einverstanden erklären. Stadtverordneter Justizrat Mielcke ist für eine Ortsbesichtigung, damit man sich hierüber orientieren könne. Stadtverordneter Schmandt erklärt, als alter Anwohner der Bahnhofstraße habe er die Beobachtung gemacht, dass die Elisabethstraße nur sehr wenig benutzt werde; deshalb sei er der Ansicht, dass eine Breite von 6 Metern völlig ausreichend sei, gegenüber der gegenwärtigen Breite von 4,5 Metern. Man müsse "dem Wilmen auch etwas entgegenkommen". Es wird Ortsbesichtigung beschlossen. (nach Siegburger Kreisblatt) Foto: Bahnhofstraße um 1910, links die Einmündung zur Elisabethstraße.

Vor 100 Jahren - 20. März 1916
Die Bahn und der Service - ein Jahrhundertthema: "Es wird hier sehr darüber geklagt, daß der zweite Bahnsteig immer noch nicht überdacht ist. Man sollte doch meinen, daß die Eisenbahn-Verwaltung selbst einsehe, daß dies eins der dringendsten Bedürfnisse am hiesigen Bahnhofe ist. Es ist eine zu große Zumutung, daß bei dem ganz außerordentlich gesteigerten Verkehr viele Leute, die nach langer Arbeitszeit heimkehren möchten, dort besonders bei Verspätungen der Züge dem Wetter lange Zeit preisgegeben sind, zumal es dort auch noch sehr zugig ist. Außerdem ist die Überdachung aber für die zur Vermeidung von Unfällen in gutem Zustande zu erhaltende Unterführung mit ihren hohen Treppen wünschenswert." (Kreisbatt)

 
 
Vor 95 Jahren - 20. März 1921

Anzeige: "Die Passion", Darstellung des bitteren Leidens und Sterbens unseres Herrn Jesu Christi in Wort und Bild am Sonntag, den 20 März 1921 in Siegburg, Michaelshaus, aufgeführt durch den Kirchenchor v. St. Anno (170 Sänger) sowie Dienstag, den 22. März, letzte Aufführung (Stuhlreihen). Preise der Plätze: I. Platz 11 Mark (reserviert), II. Platz 8 Mark. Einlaß 3 Uhr. Karten bei van Gils, Kaiserstraße 1, Wartesaal Siegburg-Nord, Kümpel, Kaiserstraße 100, Herkenrath, Kaiserstraße 133, Waldorf, Gastwirt, Aulgasse." (Siegburger Kreisblatt)
Unser Foto zeigt die Passionsspiele im Michaelshause ein Jahr später, 1922. Das Dokument stammt aus dem Nachlaß des verstorbenen Fotografen Peter Fischer. Seine Schwiegertochter Anneliese Fischer stieß vor Jahren auf alte Fotobestände der 20er, 30er und 40er Jahre. siegburgaktuell recherchierte seinerzeit und schrieb das Ereignis von 1922:
Bei dem aufwändigen Schaustück mit rund 150 Darstellern handelte es sich um eine Aufführung der "Münchener Passions-Spiele". Sie fand eine Woche lang täglich zweimal im "Michaelshaus" auf einer dort eigens errichteten Festspielbühne statt. Nachmittags um 16 Uhr, abends um 19.30 Uhr. Neben den "Münchener Bühnenkünstlern" wirkten Laien aus den Reihen der Siegburger Katholischen Vereine mit. 8, 12 und 15 Mark kosteten seinerzeit die Eintrittskarten Außerhalb Siegburgs vermittelten Pfarrämter und Schulvorstände die Tickets. Schüler durften für drei Mark zuschauen. Zweieinhalb Stunden dauerte jede Aufführung der Leidensgeschichte Christi. "Nach der Vorstellung günstige Fahrtverbindung nach auswärts", lockten Zeitungsanzeigen, die das Schauspiel mit den Worten ankündigten: "Kein Kino, keine lebenden Bilder, sondern sprechende Darsteller." Das Michaelshaus befand sich in der Kronprinzenstraße 5 und gehörte dem Katholischen Arbeiter-Verein. Restaurant, Gesellschaftszimmer und ein Großer Festsaal für 800 Personen gehörten dazu. "Rhein-, Ahr- und Moselweine, Trester und Zwetschgen des Altenahrer Winzervereins, Kaffee, Schnittchen in bekannter Güte" preist das Haus im Jahr 1926 in einer Anzeige in einem "Führer durch Siegburg" an. Jeden Sonntagmorgen ab 10 Uhr war das Michaelshaus Treffpunkt der Mitglieder des Arbeitervereins und der christlichen Gewerkschafter, ebenfalls abends ab 8 Uhr. Peter Fischer fiel 1945 im Zweiten Weltkrieg. Seit 1936 hatte er in der Kaiserstraße ein Fotoatelier geführt.

 
 
Vor 60 Jahren - 20. März 1956

Auf dem Brückberger Adolf-Kolping-Platz entsteht das neue Pfarrzentrum. Die "Siegburger Zeitung" berichtet: "Mögen die Ideale von Adolf Kolping hier in dieser Adolf-Kolping-Gedächtniskirche verwirklicht werden, gute Menschen, gute Staatsbürger und tüchtige Handwerksmeister heranzubilden, sagte Kaplan Tönnies als Sprecher der Siegburger Kolpingfamilie und als Bezirkspräses am Sonntagnachmittag bei der Grundsteinlegung der katholischen Kirche auf dem Brückberg. Mit diesem Wunsche kennzeichnete er die Ziele dieses neuen Gotteshauses. Die Kirche soll Josefskirche heißen. Die Kirche, die am Adolf Kolpingplatz auf dem Brückberg entsteht und in ihren Grundzügen bereits gut zu erkennen ist, scheint schon in ihrer Planung dafür geeignet zu sein, diese Aufgabe zu erfüllen. Um das eigentliche Gotteshaus, das mit einem Zeltdach abgeschlossen wird, gruppieren sich vier Nebenhäuser, die den erzieherischen Zielen der Kirchengemeinde dienen sollen: Kindergarten, Gemeindesaal und Gruppenräume. Das vierte ist das Pfarrhaus. Die Kirche bildet den Mittelpunkt dieser zugeordneten vier Häuser. Abseits vom Chor, der einen runden Abschluß zur Stadt hin bekommt, wird sich der runde Glockenturm erheben. Ein Modell der Kirche war bereits zu sehen und ein Modell des Turms konnte mit goldenen und silbernen Spendennägeln behämmert werden. Das taten viele Festteilnehmer. Viele waren mit der Prozession von der Annokirche her gekommen, in der Schützen der Grundstein herantrugen. Prälat Dr. Leven, der im Auftrag des Kardinals Dr. Frings die Grundsteinlegung vollzog, segnete zunächst die Stelle, an der sich der künftige Altar erheben soll. In der Erzdiözese brauche man 300 neue Kirchen. Bis Ende des Jahres werde die Hälfte fertig sein." Foto: Das Pfarrzentrum auf dem Brückberg entsteht.

 
 
Vor 60 Jahren - 20. März 1956

50 Jahre Bonner Hof: Am 20. März 1906 wurde unter der damaligen Führung von Frau Koch die Gaststätte Bonner Hof eröffnet. Mit Gartenlauben, Möglichkeiten für Kinderbelustigung usw. wurde der Bonner Hof sehr beliebtes Ausflugsziel der Siegburger und der Touristen. Nachdem das Lokal nach Umzug der Frau Koch verschiedentlich den Besitzer wechselte, wurde dasselbe 1941 von der Familie Ägidius Welter erworben. Durch Kriegseinwirkungen zweimal zerstört - das erste Mal zu 40, das zweite zu 95 Prozent - hat es die Familie Welter nicht zurückgehalten, mit frischem Elan und unverzagt ans Werk zu gehen um aus dem Schutt wieder eine Gaststätte erstehen zu lassen. Aus kleinen Anfängen wurde dann im Lauf der Jahre immer mehr hinzugebaut. Wo früher der ebenfalls zerstörte Saal gestanden hatte, mußte wenigstens ein Sälchen für 150 Personen hin, welches 1955 fertig wurde und sich sehr großer Beliebtheit erfreut." (Siegburger Zeitung). Foto: Bonner Hof an der Bonner Straße auf der Zange vor dem Ersten Weltkrieg.

 
 

Öffnungszeiten:

Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(von 9 Uhr bis 9 Uhr des Folgetages)
Heute: Apotheke am Europaplatz, Europaplatz 6, Siegburg, Tel.: 02241/61333
Montag: Markt-Apotheke, Wilhelm-Hamacher-Str. 5, Troisdorf, Tel.: 02241/72411

 
 

Kinoprogramm Sonntag, 20. März:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Kung Fu Panda 3: 15 Uhr, 17.30 Uhr, 20:15 Uhr
Die Bestimmung ? Allegiant: 14:45 Uhr, 17.30 Uhr, 20:15 Uhr
Zoomania: 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr


Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Kung Fu Panda 3: 11:30 Uhr, 12:15 Uhr 15:15 Uhr, 17:45 Uhr, 19 Uhr
Die Bestimmung ? Allegiant: 11:30 Uhr, 14:45 Uhr, 17:15 Uhr, 20 Uhr
Zoomania 3D: 11:30 Uhr, 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Zoomania 2D: 11:30 Uhr, 14:45 Uhr, 17:15 Uhr
Deadpool: 20:15 Uhr
Auferstanden: 17:45 Uhr
London Has Fallen : 21 Uhr
Lolo - Drei ist einer zu viel: 14:45 Uhr, 20:30 Uhr
The Choice - Bis zum letzten Tag: 17:30 Uhr
Der Spion und sein Bruder: 17 Uhr
Das Tagebuch der Anne Frank: 14:45 Uhr
Der geilste Tag: 20:15 Uhr
Dirty Grandpa: 14:45 Uhr, 20:30 Uhr
Bibi & Tina: 11:30 Uhr
Pjatniza - Freitag: 11.30 Uhr

 

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Redaktion
Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Jan Gerull

Pressesprecher der Stadt Siegburg
Wolfgang Hohn
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