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Feuerwehren geben Tipps für sicheres Silvester

Unruhige Nacht

Siegburg. Brennende Balkone, Wohnungen oder gar Häuser, Rettungsdiensteinsätze und witterungsbedingte Unfälle: Den 1,3 Millionen Feuerwehrangehörigen in Deutschland steht zu Silvester die arbeitsreichste Nacht des Jahres bevor.
Nicht geprüfte Knallkörper, illegal eingeführt oder auch selbst gebastelt, stellen eine besondere Gefahr dar. Aber auch Brände sind stets zum Jahreswechsel ein Thema. Der Feuerwehrverband rät zu Folgendem:
Feuerwerkskörper und Raketen sind "Sprengstoff". Lassen Sie Jugendliche unter 18 Jahren nicht damit hantieren.
Beachten Sie unbedingt die Gebrauchshinweise der Hersteller. Mit wenigen Ausnahmen ist eine Verwendung von Feuerwerk in geschlossenen Räumen verboten.
Zünden Sie Feuerwerkskörper nur dort, wo dies auch erlaubt ist. Das Abbrennen der Böller in unmittelbarer Nähe von Kirchen, Krankenhäusern, Kinder- und Altersheimen ist untersagt. Dieses Verbot gilt auch für Fachwerk- und Reetdachhäuser. Beachten Sie örtliche Regelungen!
Nehmen Sie nach dem Anzünden einen ausreichenden Sicherheitsabstand ein. Werfen Sie Feuerwerkskörper und Raketen nicht blindlings weg - und zielen Sie niemals auf Menschen. Zünden Sie nicht gezündete Feuerwerkskörper (Blindgänger) niemals noch einmal.
Stellen Sie auf keinen Fall Feuerwerkskörper selbst her. Hierbei kann es zu schwersten Verletzungen kommen! Artikel, die in Deutschland zum Verkauf zu Silvester freigegeben sind, müssen über eine Prüfnummer der BAM (Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung) verfügen.
Bewahren Sie Feuerwerkskörper so auf, dass keine Selbstentzündung möglich ist. Tragen Sie Feuerwerk niemals am Körper, etwa in Jacken- oder Hosentaschen.
Schützen Sie Ihre Wohnung in der Silvesternacht vor Brandgefahren. Entfernen Sie Möbel, Hausrat und andere brennbare Gegenstände von Balkonen und Terrassen. Halten Sie Fenster und Türen geschlossen.
Wählen Sie bei einem Brand oder Unfall sofort den Notruf 112. Nur eine schnelle Meldung bietet Gewähr für effektive Hilfe.

 
 
Messen und Gottesdienste an Silvester und Neujahr

Kirchliche Termine

Siegburg. Hier die Jahresabschluss- und Neujahrsmessen der Katholiken in Siegburg. Donnerstag, 31. Dezember: 16 Uhr im Altenheim "Haus zur Mühlen", um 17 Uhr in St. Anno in der Nordstadt und in St. Mariä Empfängnis auf dem Stallberg. Ferner um 18.30 Uhr in St. Servatius, St. Elisabeth auf dem Deichhaus und in der Abteikirche. Freitag, 1. Januar 2016: um 8 Uhr Hl. Messe am Hochfest in St. Joseph auf dem Brückberg, um 9.30 Uhr in St. Dreifaltigkeit, Wolsdorf, in St. Mariä Namen, Braschoss, und in St. Servatius, Innenstadt, um 11 Uhr in der Kaldauer Liebfrauenkirche und in St. Anno, um 12 Uhr in der Abteikirche, um 16 Uhr im Altenheim "Haus zur Mühlen", um 18.30 Uhr erneut in St. Servatius
Die Gottesdienste am sogenannten Altjahresabend der Protestanten: Um 16.30 Uhr in der Erlöserkirche, Brückberg, mit Pfarrerin Dorthe Schmücker, um 18 Uhr auch mit Schmücker in der Auferstehungskirche, Annostraße, um 19 Uhr in der Kaldauer Friedenskirche mit Pfarrer Martin Kutzschbach. Alle drei Feiern mit Abendmahl.
Foto: Krippe in der Auferstehungskirche.

 
 
Kirchenführung Sankt Servatius

Auch Infos zur Krippe

Siegburg. Am Donnerstag, 7. Januar, findet eine Besichtigung der renovierten Kirche Sankt Servatius mit Stadtarchivarin Dr. Andrea Korte-Böger, die Führung im städtischen Seniorenprogramm läuft in Zusammenarbeit mit dem katholischen Bildungswerk. Natürlich wird es auch um die Krippe gehen. Treffpunkt ist am Eingang der Kirchen Sankt Servatius, Mühlenstraße, um 15 Uhr.

 
 
Kinonachmittag mit Bilderbuch

Inside Stadtbibliothek/3

Siegburg. Einmal im Monat wird in der Stadtbibliothek eine Bilderbuchkinovorstellung gegeben. Bei freiem Eintritt wird allen interessierten Kindern und ihren Eltern ein Bilderbuch vorgelesen und erzählt, während die zugehörigen Bilder auf einer Leinwand erscheinen. So kann die Bibliothek den Kindern auch mit kleinen Mitteln eine Freude machen und unterstützt nebenbei ihre Lesekompetenzen.

Natürlich lesen die meisten der jungen Besucher noch nicht selbst, doch beginnt Leseförderung schon beim Vorlesen für die Allerkleinsten. Hier werden die Grundsteine gelegt für ein gesundes Maß an Lesefreude, das den Pänz später in allen Bereichen des Lebens von Nutzen sein wird.

Für dieses Angebot der Bibliothek ist ein Vorbereitung nötig, genau das tun die Kolleginnen in ihrer "kundenfreien" Zeit: Das Bilderbuchkino-Jahresprogramm wird auf die Beine gestellt und Artikel für Homepage und Newsletter müssen getextet, Flyer und Plakate gestaltet werden. Und damit bei der Vorführung alles reibungslos abläuft und die Interaktion mit den Kindern nicht zu kurz kommt, bereitet sich die durchführende Bibliotheksmitarbeiterin auf jede Geschichte vor.

Schon mal auf der Seite der Kinderbibliothek gewesen? Link klicken!

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Funken Blau-Weiss spenden an Servatius

Kölsch-klassische Weihnacht

Siegburg. "Kölsch-klassische Weihnacht" mit Bruce Kapusta in der Annokirche. Den Trompeter begleiteten Violonistin Chizuko Takahashi und Tenor Mario Taghadossi, der schon an Wiener Staatsoper gastierte. Dazu besinnliche und humorvolle kölsche Geschichten rund um das Fest, die Annemie Lorenz vortrug. Eine Veranstaltung der Funken Blau-Weiss, die 1 Euro pro Ticket als Spende an die Servatiusgemeinde überwiesen.

 
 
"Venezia, Kölle, Zuckerhoot - Fastelovend unger'm Michelsberg jenausu jood"

Tönnisberger zeichnen "Filue" aus

Siegburg. Zur Großen Prunksitzung mit Verleihung des Rheinlandordens "Das Goldene Herz" an die sozial engagierte Kölner Band "Die Filue" lädt die KG "Die Tönnisberger" am Samstag, 16. Januar, ins Siegburger Schützenhaus. Beginn: 20 Uhr. Motto der Lila-Weißen: "Venezia, Kölle, Zuckerhoot - Fastelovend unger'm Michelsberg fiere mir jenausu jood". Eintrittspreis 21 Euro. "Sparfuchs"-Angebot: 4 Eintrittskarten zum Preis von 3. Ticketservice: KG-Geschäftsstelle, Sandweg 32 oder toennisberger@arcor.de. Kostüme erwünscht!

 
 
Deutsche Herzstiftung empfiehlt Ausdaueraktivitäten

Welcher Sport ist ratsam?

Siegburg. Immer noch ist vielen Patienten mit einer Erkrankung der Herzkranzgefäße, der Koronaren Herzkrankheit (KHK), nicht bewusst, dass Bewegungsmangel ein wesentlicher Ursachenfaktor ist. "Wer sich regelmäßig ausdauernd bewegt, bremst dadurch eine Erkrankung der Herzkrankgefäße und senkt dadurch das Risiko für Herzinfarkt und Herzschwäche", berichtet Rainer Walterscheid, der ehrenamtliche Regionalbeauftragte der Deutschen Herzstiftung(DHS) im Rhein-Sieg-Kreis.

Schwimmen ist für viele Patienten eine ideale Sportart. Allerdings bleibt es den Patienten vorbehalten, die kein erhöhtes Risiko für gefährliche Herzrhythmusstörungen haben. Patienten mit einem implantierbaren Defibrillator - kurz ICD genannt - sollten nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt/Kardiologen schwimmen gehen.

Zum Thema Bewegung bei KHK hält die Deutsche Herzstiftung über den Beauftragten Rainer Walterscheid verschiedene Expertenschriften bereit, so z.B. "Wie geht Sport zu Hause" oder "Sport mit Herzschrittmacher und implantierbaren Defibrillator" oder "Nach der Bypass-Operation - wie geht es weiter?" Dazu kommt noch der aktuelle 160-seitige Experten-Ratgeber der DHS "Herz in Gefahr - Koronare Herzkrankheit und Herzinfarkt" der aus Anlass der bundesweiten Herzwochen im November 2015 herausgegeben wurde. Bei Bestellinteresse bitte Walterscheid unter Telefon 02242/85639 kontaktieren!

 
 
AWO fährt ins kölsche Hänneschen-Theater- Anmeldung ab 4. Januar

Schäl kämpft gegen Insolvenz und Schläger Rudi

Siegburg. Mitglieder und Freunde der Siegburger AWO - es geht ins kölsche Hänneschen-Theater. Um dieses vor einer Schließung zu bewahren, kämpft Schäl dort um Subventionen. Und als auch noch Darsteller Dornkraat wegen ausstehender Gagen Schäl den Schläger Rudi ("die Zahnfee") auf den Hals hetzt, erscheint die Situation völlig aussichtslos. Hilft es, wenn Hänneschen, derzeit Matrose auf der "MS Knollendorf", als leidenschaftlicher Theaterliebhaber ein schrilles Stück schreibt? Doch seine Recherchen führen ins Rotlichtmilieu. Bärbelchen ist net amused. Und dann ist noch das Cannabis-Lager im Theater...
Hoch her geht es am Sonntag, 3. April, ab 17 Uhr. Ein Bus startet am der Kaldauer Post und hält an mehreren Stationen. Fahrt und Eintritt 30 Euro. Anmeldung und Bezahlung in der Begegnungsstätte der AWO ab dem 4. Januar montags, dienstags und mittwochs von 14 bis 17 Uhr.

 
 
Stadtnachrichten auf Facebook

Videos und Infos

Siegburg. Videos, Bilder, Informationen, oftmals direkt vom Ort des Geschehens: Wer die städtische Facebookseite Siegburg.de liked, der ist quasi mittendrin. Dorthin über den Link.

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Der Tag heute:

Dienstag, 29. Dezember, der 363. Tag in 2015

 

Sonnenuntergang: 16.32 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.33 Uhr
Mondaufgang morgen: 22.24 Uhr
Monduntergang morgen: 11.07 Uhr

Heilige und Namenstage: Thomas (Becket, 1118 in London geboren, Lordkanzler, Erzbischof von Canterbury und Primas von England; als der König in die Rechte der Kirche eingreift, widersteht ihm Thomas, am 29. Dezember 1170 wird er während der Vesper in der Kathedrale von Canterbury ermordet; König Heinrich VIII. lässt 1538 den Schrein zerstören und die Reliquien vernichten), auch: Tom; Lothar (der VIII., Kaiser, als ältester Sohn Kaiser Ludwigs des Frommen 795 geboren, teilt 855 seinen Herrschaftsteil unter seinen drei Söhnen und setzt so die Zerstückelung des Reiches fort, entsagt schließlich der Herrschaft und wird Mönch in Prüm, wo er nach seinem Tod am 29. Dezember 855 beigesetzt wird; David ("Liebling Gottes"); Thamar (Ahnfrau von Jesus), auch: Tamara; Jessica ("Gott wacht über dich"); Tamara, auch: Tamie.

Geburtstag: Elisabeth (1709-1762), russische Zarin ab 1741; Marquise de Pompadour (1721-1764), Mätresse Ludwigs XV.; Charles Goodyear (1800-1860), amerikanischer Chemiker und Unternehmer, Reifenproduzent; Andrew Johnson (1808-1875), US-Präsident 1865-1869; Pablo Casals (1876-1973), spanischer Cellist, Komponist und Dirigent; Helmut Gollwitzer (1908-1993), evangelischer Theologe; Carl-Dieter Heckscher, (1937), begann unter dem Namen Dieter Thomas Heck als Radio-Luxemburg-DJ, populär als 183-facher ZDF-Hitparaden-Moderator von 1969 bis 1984, erwarb sich den Namen eines Schnellsprechers, dabei hatte er als sechsjähriges Kind ein traumatisches Erlebnis, war in Hamburg drei Tage unter Bombentrümmern begraben und stotterte zunächst; Brigitte Kronauer (1940), Schriftstellerin ("Teufelsbrück", "Frau Mühlenbeck im Gehäus"); Ray Thomas (1941), britischer Sänger der "Moody Blues" ("Nights in White Satin"); Rick Danko (1942-1999), kanadischer Bassist bei "The Band"; Marianne Faithfull (1946), britische Sängerin, Ex von Mick Jagger, der zusammen mit Keith Richards für sie "As Tears Go By" komponierte, aus dem Drogensumpf heraus gelang ihr 1979 mit "Broken English" ein Comeback; Matthias Platzeck (1953), SPD-Politiker, bis August 2013 brandenburgischer Ministerpräsident; Alexandra Kamp (1966), Schauspielerin; Jude Law (1972), englischer Schauspieler ("Der talentierte Mr. Ripley"); Eva Hassmann (1972), Schauspielerin ("Otto der Katastrophenfilm", "Speer und er"), Ex von Otto Waalkes.

 

Napoleon am Großen St. Bernhard, Gemälde von Jacques-Louis David

Todestag: 1170: Thomas Beckett, der englische Erzbischof von Canterbury wird in der Kathedrale von vier britischen Höflingen 58-jährig ermordet, bis zu seiner Heiligsprechung dauert es nur drei Jahre; 1605: John Davis, der englische Seefahrer und Entdecker, erster Europäer, der wissenschaftlich die polaren Meere und Küsten erforschte, wird in Bintang auf Sumatra von japanischen Piraten getötet; 1825: Jacques-Louis David, der französische Historienmaler ("Der Tod des Marat") stirbt 77-jährig in Brüssel; 1832: Johann Friedrich Freiherr Cotta von Cottendorf, der langnamige Cotta-Gründer mit illustren Schreibern wie Hölderlin, Schiller und Goethe im Verlags-Portfolio, stirbt 68-jährig in Stuttgart; 1926: Rainer Maria Rilke, der Lyriker ("Das Stunden-Buch") stirbt 51-jährig in einem Sanatorium nahe Montreux an Leukämie; 1929: Wilhelm Maybach, der Autobauer stirbt 83-jährig in Stuttgart; 2003: Bob Monkhouse, der britische Komiker und Moderator der Slapstick-Sendung "Als die Bilder laufen lernten" stirbt 75-jährig; 2008: Rudi Michel, der Sportjournalist stirbt 87-jährig in Baden-Baden; wenn er kommentierte, verlor die deutsche Nationalmannschaft zumeist, er bezeichnete sich deshalb selbst als "Niederlagensprecher"; nach eigener Aussage war die Kommentierung des Wembley-Tores 1966 die schwierigste Aufgabe seiner Reporterkarriere; 2011: Leopold Hawelka, der österreichische Cafetier, Gründer des Wiener "Café Hawelka", stirbt 100-jährig in der Hauptstadt.

 
 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 850 Jahren - 29. Dezember 1165
Rainald von Dassel, Erzbischof von Köln, spricht Kaiser Karl den Großen heilig. Gegenpapst Paschalis III. gibt sein ok, doch die offizielle katholische Kirche erkennt den Akt nie an.

Vor 170 Jahren - 29. Dezember 1845
Der "Lone Star State" Texas, Hochburg der Religiös-Konservativen, in der Verbrechensrate der staatlich vollstreckten Todesurteile US-Spitzenreiter, wird 28. Bundesstaat.

 
 
Vor 125 Jahren - 29. Dezember 1890

Häuptling Spotted Elk ("Big Foot") tot im Schnee von Wounded Knee

In South Dakota schlägt die US-Armee einen Indianer-Aufstand nieder. "Heldenhaft" metzeln die Soldaten 400 Dakota, zumeist Frauen und Kinder, mit zwei Schnellfeuerkanonen nieder und verscharren die Opfer in einem Massengrab. Später reden sie von der "Schlacht von Wounded Knee". Doch in bitterer Wahrheit lief die Sache so: Colonel James W. Forsyth hatte den Befehl, die Dakota-Sioux in ein Militärlager in Omaha zu deportieren und verlangt, dass die Sioux ihre Feuerwaffen auszuhändigen hätten; unzufrieden mit der geringen Anzahl läßt er die Soldaten die Zelte durchsuchen, ordnet dann Leibesvisitation an; auch das lassen die Indianer über sich ergehen, bis auf Medizinmann Yellowbird, der heftigst protestierte und einige Schritte des Geistertanzes inszeniert; bei Black Coyote findet sich eine neue Winchester unter der Kleidung, der Indianer weigert sich abzugeben, wofür er viel Geld bezahlt hat, beim Gerangel löst sich ein Schuss, und die Soldaten werfen die Hotchkiss-Geschütze an, dabei sterben auch 25 Kavalleristen - "friendly fire"; Dee Brown bezeichnet 1970 in seinem Buch "Bury My Heart at Wounded Knee" ("Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses") das Massaker als Schlusspunkt der Serie der Verbrechen gegen die indianische Bevölkerung.

 
 
Vor 100 Jahren - 29. Dezember 1915

Weihnachten an den Fronten des 1. Weltkriegs schildert das Kreisblatt: "Die Weihnachtsfeiern im Felde, die von unseren Truppen abgehalten wurden, nahmen überall einen schönen und erhebenden Verlauf. Um die Erfahrungen eines Kriegsjahres reicher, hatte man überall rechtzeitige und gründliche Vorbereitungen für die Weihnachtsfeiern in den Schützengräben und hinter der Front getroffen. Die Weihnachtsliebesgaben von Angehörigen sowie von den auf dem Gebiete der Kriegsfürsorge tätigen Körperschaften waren größtenteils rechtzeitig eingetroffen. Überall der Gesang von Weihnachtsliedern, innerhalb größerer Truppenverbände hielten die Feldgeistlichen markige Ansprachen. Dann ging es an die bunten Teller. Die Zigarren und Zigaretten wurden probiert und man ließ sich den Tabak aus der neuen Pfeife schmecken. Während vorn Kanonen donnerten und die Mannschaften in den vordersten Schützengräben Wacht hielten, um später sich unterm Tannenbaum zu versammeln, verlebten unsere Krieger eine unvergessliche, ebenso vom heiligen Ernst erfüllte wie von frischem Humor gewürzte Stunde. Die Daheimgebliebenen aber weilten mit ihren Herzen und Gedanken bei ihren Lieben in den Schützengräben." Foto: Weihnachtsfest in einem der Krankenzimmer des Weltkriegs-Lazaretts in der Abtei auf dem Michaelsberg.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 100 Jahren - 29. Dezember 1915
Nach dem Feste: "Ernst und würdig, wie es in solcher harter Zeit dem deutschen Volke anstand, ist die Feier des Weihnachtsfestes vorübergegangen. War in so vielen Familien doch durch die Abwesenheit des Vaters am Weihnachtstage ohnehin bereits einen Schatten auf die Weihnachtsfreude der Kinder getreten. Und für das Muterherz hieß es, trotz aller bangen schweren Sorgen doppelt fröhlich zu scheinen, um nicht im feinfühligen Kinderherzen falsche Saiten anzuschlagen. Für die Erwachsenen war Weihnachten wie zu erwarten ein ernstes und feierliches, aber kein fröhliches Fest. Umso stärker war der Besuch unserer Gotteshäuser, die am heutigen Abend und an den beiden Festtagen zu allen Stunden die Schar der Gottesdiensteilnehmer kaum fassen konnten." (Siegburger Kreisblatt)

 
 
Vor 50 Jahren - 29. Dezember 1965

Nach dem Feste "Nach dem hektischen Treiben der Vorweihnachtswochen verlebte die Bevölkerung des Siegkreises ein ruhiges Weihnachtsfest. Das unbeständige Wetter des ersten Weihnachtstages wurde am zweiten Feiertag bis in die Mittagsstunden durch einen strahlend blauen Himmel abgelöst, der viele Leute aus ihren Wohnungen hinaustrieb. Einen solchen Rummel hat es noch nie gegeben, war die einhellige Meinung aller Bürger zum Weihnachtsfest 1965. Schon vor dem Fest setzte ein Sturm auf die Geschäfte ein, um den Gabentisch zum Weihnachtsfest mt auserlesenen Geschenken zu füllen. Es wurde gekauft wie noch nie. Kein Preis war zu hoch, kein Wunsch war zu ausgefallen. Den Geschäftsleuten war dieser `run` gerade recht, aber dennoch hörte man das Stöhnen: Es ist verrückt in diesem jahr. Einige unverbesserliche Optimisten versuchten am Heiligen Abend noch Lametta zu kaufen. Ihnen wurde in fast allen Geschäften gesagt: Wir sind schon lange ausverkauft." (Siegburger Zeitung) Foto: Schaufensterdekoration des Warenhauses Kaspar am Markt

 
 
Vor 50 Jahren - 29. Dezember 1965

"Am Vormittag des Heiligabend setzte der letzte große Sturm auf die Geschäfte Siegburgs ein. Mit schweren Taschen und Paketen beladen schleppten die Siegburger durch die Straßen. Auf den Straßen herrschte ein wahres Verkehrschaos. Im Zentrum Siegburgs war kein Parkplatz mehr zu bekommen. Erst gegen 13 Uhr flaute das Getriebe etwas ab. Am Nachmittag leerten sich die Straßen und die ersehnte Ruhe trat ein. Nach Einbruch der Dunkelheit war die Stadt Heiligabend fast ausgestorben. Die Gottesdienste beider Konfessionen waren außerordentlich gut besucht. Die Christen begingen die Geburt des Herrn in besonders festlicher Form. Viele Siegburger pilgerten zur Christmette auf den Michaelsberg und in die Servatiuskirche. Am ersten Weihnachtstag meinte es Petrus mit dem Wetter nicht sehr gut. Es war sehr unbeständig, so daß sich nur wenige Fußgänger auf die Straße wagten. Wer einen Besuch bei seinen Freunden machen wollte, benutzte dazu das Auto. Am zweiten Weihnachtstag wurden die Kinder durch einen strahlend blauen Himmel geweckt. Jetzt hatten sie endlich Gelegenheit, ihr neues Fahrrad oder die Rollschuhe auszuprobieren. Viele Siegburger nutzten das schöne Wetter aus, um ausgedehnte Spaziergänge zu machen." (Siegburger Zeitung)

 
 
Vor 50 Jahren - 27. Dezember 1965

Im Jahre 1966 werden die Ausgrabungen des Rheinischen Landesmuseums am Scherbenberg in der Seehofstraße abgeschlossen, 1961 hatte man mit den Arbeiten begonnen, die wertvolle Aufschlüsse über die Töpferkunst in Siegburg gegeben haben. Zu den Kosten, die im Schnitt bei jährlich 50.000 DM lagen, hat die Stadt Siegburg 20 Prozent beigetragen. Foto: Ausgrabungen am Scherbenberg (Aulgasse/Seehofstra0e) 1961.

 
 
Vor 5 Jahren - 29. Dezember 2010

Schnee am Neujahrstag sagen die Wetterfrösche für Siegburg voraus. Wie sicher uns ein frisch geweißter Start ins Neue Jahr 2011 erwartet, ist noch nicht ganz sicher, doch die Zeichen der Vier-Tages-Prognose stehen auf kristallinen Niederschlag. Jürgen Spengler nahm das winterliche Wehr der Sieg an der Wahnbachtalstraße für uns ins Bild.

 
 

Öffnungszeiten:

Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(von 9 Uhr bis 9 Uhr des Folgetages)
Heute: Valentin-Apotheke, Burgstr. 6, 5357 Sankt Augustin, Tel.: 02241/314500
Mittwoch: Linden-Apotheke, Hauptstr. 55, Lohmar, Tel.: 02246/4380

 
 

Kinoprogramm Dienstag, 29. Dezember:

Über den Link zum Kinoprogramm.

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Redaktion
Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Jan Gerull

Pressesprecher der Stadt Siegburg
Wolfgang Hohn
Telefon 02241 / 102303, Telefax 02241 / 102450, Handy 0163 / 3102344