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Siegburg - Logo 18. Dezember 2012  
 
Neues Parkleitsystem für die Kreisstadt

Technik gegen den Stau

Siegburg. Erster Spatenstich für das neue Parkleitsystem in Siegburg. An 25 Stellen im Stadtgebiet weisen künftig elektronische Hinweisschilder auf die aktuell in den öffentlichen Parkzentren und Garagen freien Stellplätze hin. Im Sommer nächsten Jahres geht die Technik gegen den Stau in Betrieb. Rund 600.000 Euro kosten die Investitionen, die einer Einkaufsstadt für 250.000 Kunden wie Siegburg gut zu Gesicht stehen. Rund die Hälfte der Kosten wird aus Landeszuschüssen gedeckt. "Ein Großteil des Suchverkehrs wird nach der Einführung des neuen dynamischen Systems künftig entfallen", setzt Bürgermeister Franz Huhn auf Entspannung der Verkehrslage.

 
 
3.600 Plätze in neun Parkzentren

So läuft der Weg

Siegburg. Die aktuelle Verfügbarkeit der 3.600 Parkplätze in neun öffentlichen Tiefgaragen und Parkzentren der Kreisstadt und den direkten Weg zu ihnen weist das neue übersichtliche Leitsystem in Siegburg künftig aus. Die bisherigen Hinweisschilder stammen noch aus den 1980-er-Jahren und sind veraltet. Ins Leitsystem aufgenommen werden die Parkhäuser Kaufhof, Kreishaus, ICE-Bahnhof, die Tiefgaragen Facharztzentrum, Kaiserstraße, Holzgasse, Marktgarage und S-Carré- sowie das große Parkzentrum an der Rhein-Sieg-Halle. Standorte der Hinweisschilder werden sein: Wilhelmstraße (4), Grimmelsgasse (3), Bonner Straße, Konrad-Adenauer-Allee, Mahrstraße, Johannesstraße (je 2) sowie Frankfurter Straße, Zeithstraße, Kaiser-Wilhelm-Platz, Zeughausstraße, An der Stadtmauer, Industriestraße, Bachstraße und Theodor-Heuss-Straße.

 
 
Bertrand Stern über seine Abschiedbegegnung mit Frater Linus

Als der letzte Benediktiner ging...

Siegburg. Mit Frater Linus hat am vergangenen Freitag der letzte Benediktiner endgültig die Abtei verlassen. Bertrand Stern, als Stadtführer in Siegburg aktiv, begegnete ihm zufällig. Seine Eindrücke hat er uns aufgeschrieben. Hier sein Bericht: In der Nähe des Denkmals auf eine Gruppe wartend, sah ich einen dunkel angezogenen Herrn die Bergstraße hinunterlaufen, hierbei zwei große Koffer auf Rollen neben sich herschiebend, dazu noch eine große Tasche umgehängt. Bei näherem Hinschauen erkannte ich Bruder Linus. Nach dem Abgang all seiner Mitbrüder hatte er die - wahrlich nicht einfache - Aufgabe, die Geschäfte auf dem Michaelsberg zu führen, sozusagen die Abtei "abzuwickeln" und in guter Ordnung zu übergeben. Wir unterhielten uns ein paar Minuten: Bruder Linus verläßt Siegburg und wird sich - als Benediktiner-Mönch - in einem außereuropäischen Übersee-Gebiet neuen Aufgaben widmen. Klar, dass ich ihm alles Gute auf diesem neuen Lebensweg wünschte... Doch nachdem er schon ein paar Meter weitergegangen war, er sich einen Weg durch die Massen des Mittelalterlichen Marktes hindurch gebahnt hatte, da stellte ich mir vor: seinen letzten Abend, seine letzte Nacht in diesem Riesengebäude, sein letzter Morgen... Ich stellte mir vor, wie er, letzter Benediktiner einer 948jährigen Tradition auf dem Michaelsberg, die Tür der Pforte hinter sich geschlossen hat, wie er vielleicht den Schlüssel abgibt: ja, wem? Dem Hausmeister des Exerzitienhauses? Oder wie er den Schlüsselbund in einem Umschlag legt und ihn in den Briefkasten wirft? Ja, in diesen Augenblicken großer Ergriffenheit versuchte ich mir vorzustellen, wie's mir in dieser Situation ergangen wäre... Wenn ich jetzt eine der zahlreichen Gruppen, die auch des Michaelsberges wegen nach Siegburg kommen, auf den Berg begleite, kommen mir viele Gedanken... doch selbstverständlich wollen wir optimistisch den neuen Ereignissen entgegensehen, die uns da erwarten." Foto: Frater Linus, Bertrand Stern.

 
 
Friedenslicht kam auf einem Umweg nach Seligenthal

Schrecksekunde am ICE-Bahnhof

Siegburg. Friedensstifter haben, die Geschichte lehrt es zur Genüge, äußerst schwer. Das Beispiel des Jesus von Nazaret, dessen Geburtsfest in wenigen Tagen gefeiert wird, zeigt es. In seine Nachfolge haben sich unter anderem die Pfadfinder weltweit gestellt. Weil sie sich aktiv für mehr Gerechtigkeit und Frieden in der Welt einsetzen, beteiligen sie sich zahlreiche Gruppen aus dem Rhein-Sieg-Kreis an der jährlich kurz vor Weihnachten stattfindenden Aktion "Friedenslicht aus Bethlehem". Und das geht so: In der Geburtsgrotte Jesu wird ein Kerzenlicht entzündet, das mit dem Flugzeug bis Wien gebracht und dann mit Schnellzügen in 30 Ländern Europas verteilt wird. Überall warten auf den Bahnhöfen junge Leute, um das Friedenslicht in ihre Gemeinden zu holen. So auch am Sonntagvormittag auf dem Siegburger Bahnhof. Erwartungsvoll wurde der aus München ankommende ICE begrüßt, aber die Enttäuschung war groß. Denn durch einen Wechsel der Zugteile in Frankfurt befand sich die Laterne mit dem Licht nicht an der gewohnten Stelle und konnte so nicht weiter gereicht werden. Der ICE fuhr wieder ab und ließ - zunächst - ratlose Pfadfinder stehen. Die Schrecksekunde dauerte aber nicht lange. Philipp Richter sowie Philipp und Oliver Jüngert vom Kaldauer Stamm "Exodus" machten sich fix auf dem Weg nach Köln, gingen in den Dom und holten sich das erst kurz zuvor dort angekommene Licht in der Sakristei ab. Dann ging es zurück in die Kreisstadt und am Sonntagnachmittag konnten die Besucher des Seligenthaler Weihnachtsmarktes das Friedenslicht aus Bethlehem in einer Jurte der Pfadfinder abholen. Von diesem Angebot wurde reichlich Gebrauch gemacht. Nun brennt das Licht bis nach Weihnachten in der Kaldauer Liebfrauenkirche. Wer will, kann eine eigene Kerze daran entzünden und das Licht nach Hause tragen.
Foto (Ulrich Tondar): In einer Pfadfinderjurte auf dem Seligenthaler Weihnachtsmarkt gaben Philipp Richter sowie Philipp und Oliver Jüngert (von links) das Friedenslicht aus Bethlehem aus.

 
 
Viele Besucher bei Ausstellung der Architektenentwürfe

Thema bewegt

Siegburg. Großes Interesse findet die Ausstellung aller Entwürfe des Architektenwettbewerbs zum Umbau und der Erweiterung der Abteigebäude auf dem Michaelsberg. Bis Ende kommenden Monats können im Rathaus im Umlauf vor dem großen Sitzungsplan alle Pläne und Konzeptionen an übersichtlichen Stellwänden betrachtet und studiert werden. Für persönliche Meinungen und Kommentare liegen Zettel aus, die in einen Kasten eingeworfen werden. "Ihre Meinung ist uns wichtig", bekundet auch das Erzbistum, das für die Zukunft des Siegburger Wahrzeichens - mindestens - 40 Millionen Euro investieren wird. Rege diskutieren die Bürgerinnen und Bürger die Entwürfe. Im Mittelpunkt steht natürlich der preisgekrönte Entwurf des Büros Holger Meyer und Caspar Schmitz-Morkramer. Zur Ansiedlung des renommierten Katholischen Sozialen Instituts (KSI) aus Bad Honnef, künftiger Ankermieter am Berg, entsteht auf dem Parkplatz gegenüber dem Rosengarten vor dem Westflügel der Abtei ein Neubau. Er soll sich möglichst unauffällig in die gegebene Situation einfügen und den "Respekt vor der Abtei" wahren. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Rathauses bis Donnerstag, 31. Januar, besichtigt werden: Montag 8 bis 18 Uhr, Dienstag bis Donnerstag 8 bis 15.30 Uhr, Freitag 8 bis 12.30 Uhr und Samstag 9.30 bis 13.30 Uhr. Foto (Wolfgang Hübner-Stauf): Die Zukunft der Abteigebäude - ein Thema, das Siegburg bewegt.

 
 
Vorweihnachtliches Musikangebot lockte in die Schulaula

Adventliches Allee

Siegburg. Adventslieder stehen eigentlich nicht auf Platz Eins der "Schülercharts". Doch die volle Aula des Gymnasiums Alleestraße dokumentierte anlässlich des traditionellen Adventskonzerts: Vorweihnachtliche Musik liegt im Trend. Bei dem abendfüllenden Programm zeigten Musikklassen und Instrumentengruppen, Einzelinterpreten und Orchester, Bigband und OLEE-Chor, kleine und große Ensembles aus Schülern, Eltern, Lehrern, Freunden und Ehemaligen, wie unterschiedlich Adventsmusik sein kann: Ernst, heiter, besinnlich, traditionell, modern oder auch witzig. Und ebenso groß war die Bandbreite der musikalischen Erfahrung, die an diesem Abend zum Klingen kam. Von den musikalischen "Bambinis" mit wenigen Monaten Instrumentenkontakt bis hin zu fast schon professionellen Darbietungen "gestandener" Musiker war alles vertreten und begeisterte gleichermaßen die Zuhörer. Schließlich kulminierte das Konzert traditionell in dem gemeinsam mit dem Publikum gesungenen "O du fröhliche", das mit allen Beteiligten auf und neben der Bühne einen imposanten Ausklang fand.

 
 
...und nach dem Untergang kölsche Leedcher

Kunst vor dem Weltenende

Siegburg. "Wenn die Welt am 21.12.2012 denn untergehen sollte, dann wenigstens zu unserem Soundtrack!" Unter diesem Motto laden Junges Forum Kunst und das Künstlerkollektiv "Papalagi" am Freitag, 21. Dezember, ab 20.12 Uhr zum MusikLichtSkulpturenTanz am "Welttransformationstag" ein. Nicht in einem Maya-Tempel, sondern in der Kunst- und Ausstellungshalle in der Luisenstraße 80.
Meteoriten bleiben draußen, wenn atmosphärische Musik im Hier & Jetzt, dargeboten von den Multiinstrumentalisten Thomas Kagermann (Violine, Flöten, Stimme), Tom Dams (Tasten, Samples, Loops, Gesang), Mikes Lücker (elektrische Gitarre), Peter Funda (Schlagzeug) und Jan-Philipp Tödte (Handsonic, Tasten, Loops), erklingt. Die Tanzperformance von Kleito sowie Projektionen, Lichtskulpturen und -objekte von Joachim Dettenberg machen den Weltuntergang zum Erlebnis. Eintritt frei! Einlass ab 19 Uhr. Am 22. Dezember ist die Welt wahrscheinlich noch da. Dann jedenfalls hat sich am selben Ort die Gruppe "Schäng Bum" mit Liedern von Willi Ostermann, den Bläck Fööss und Gerd Köster angesagt. Los geht es um 19.30 Uhr. Das kölsche Weihnachtskonzert steht unter dem bekannten Titel "Chresskind, verzäll nix."
Noch einige Worte zum zum 21.12.2012. "Die Welt" schrieb kürzlich zum Weltuntergang. "Sollte am 21. Dezember einer der sogenannten Schurkenstaaten die komplette Erde mit atomaren Waffen bombardieren, könnte tatsächlich die Welt untergehen. Auch könnte der Einschlag eines Meteoriten zu so etwas wie einem Weltuntergang führen. Beide Szenarien werden jedoch nicht eintreten. Erstens besitzt keiner der bekannten sogenannten Schurkenstaaten atomare Waffen, die hierzu fähig wären, zweitens sieht kein Beobachtungssatellit und kein Astronom die Gefahr eines herannahenden Meteoriteneinschlags." Diskussion beendet!

 
 
Weihnachtsbaumverkauf der DPSG

Frisch geschlagen

Siegburg. Am 22. und 23. Dezember findet der jährliche Weihnachtsbaumverkauf der Pfadfinder, Stamm St. Anno Siegburg, auf der Wiese des Marienheims (Bambergstraße 39) statt. Samstags von 9-16 Uhr und sonntags von 11-13 Uhr werden neben frisch geschlagenen Bäumen auch andere weihnachtliche Leckereien angeboten. Der Erlös kommt der Jugendarbeit des Stammes zu Gute!

 
 
In allen Stadtteilen laufen die Vorbereitungen

Sternsingeraktion 2013

Siegburg. Mit folgendem Appell an alle katholischen Christen der Kreisstadt hat Axel Werner, Pfarrer von St. Servatius, nachdrücklich dazu aufgerufen, sich an der Sternsingeraktion 2013 zu beteiligen: "In der Zeit vom 30. Dezember 2012 bis zum 6. Januar 2013 findet die nächste Sternsingeraktion in der Kreisstadt statt. In meinem Auftrage ziehen Gruppen durch die Straßen, um den Segen Gottes in die Häuser und Familien zu bringen. Sie sammeln auch Geld, um die Lebensbedingungen für arme Kinder und Jugendlichen sowie ihre Familien in aller Welt zu verbessern. Aus meiner mehrjährigen Erfahrung als Seelsorger in Ecuador und Mexiko sowie als Generalpräses des Internationalen Kolpingwerkes weiß ich, wie wenig aussichtsreich das Leben von Menschen ist, die ohne schulische und berufliche Bildung heranwachsen, die in Dörfern ohne gesundes Trinkwasser und ohne Gesundheitsfürsorge leben, die selbst zum Aufbau kleinster Handwerksbetriebe keine finanziellen Mittel haben Von daher ist es für sie ein Segen, wenn sie im Rahmen einer weltweiten Initiative Solidarität erfahren. Ich rufe daher alle Kinder und Jugendlichen sowie ihre Eltern, Großeltern, Patentanten und -onkel unserer Gemeinde dazu auf, sich an der diesjährigen Sternsingeraktion zu beteiligen". In allen Stadtteilen haben inzwischen folgende Gemeindemitglieder als örtliche Organisatoren mit den Vorbereitungen begonnen: Nordstadt: Eheleute Hümmeler (Tel. 65639), Wolsdorf: Rita Treutler (Tel. 53153), Deichhaus: Hans Knüttgen (Tel. 0177 9722966), Brückberg (Tel 1455135), Innenstadt, Zange: Martina Sedlaczek (Tel. 3013360) und Christine Kemp (961432), Stallberg: Simone Schulze-Holthausen (Tel. 380659), Braschoß: Kathrina Schöpper (schoepper.katharina@googlemail.com), Kaldauen/Seligenthal: Ulrich Tondar (Tel. 381823). Kinder, Jugendliche und Erwachsene, die an der Sternsingeraktion mitmachen möchten, können sich ab sofort zur Teilnahme anmelden. Gerne, so die Organisatoren, können sich auch Bewohner der Kreisstadt, die nicht der Katholischen Kirche angehören, an der Initiative beteiligen. Foto: Hans Hümmeler organisiert gemeinsam mit seiner Ehefrau die Sternsingeraktion in der Nordstadt.

 
 
Ausflug des vorwitzigen Ringelviehs endete in Winterstarre

Kalte Kornnatter

Siegburg. Ziemlich kalt wurde es einer vorwitzigen Kornnatter, die beim Säubern des Terrariums durch ihren Besitzer auf dem Brückberg aus der Wohnung entwich. Das von Nachbarn entdeckte ungiftige Tier war angesichts der unerwarteten Temperaturen bereits in eine Kältestarre verfallen und hatte zum Eigenschutz alle inneren Betriebssysteme auf Null gefahren. Das Ringelvieh kam zurück ins heimisch-wohlige Terrarium. Foto: Ordnungsamt.

 
 
Heute öffnet sich das 18. Türchen

Virtueller Adventskalender

Siegburg. Die Gewinnerin beim Adventskalenderspiel auf www.siegburg.de ist Sabine Lippold aus Bornheim. Herzlichen Glückwunsch.
Heute wieder mitspielen und gewinnen. Über den Link geht's zur neuen Frage.

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Heute in Siegburg:

bis Sa., 22.12., Atelier-Galerie, Ringstraße 2 Ausstellung, Jürgen Schmitz -Neue Arbeiten

11 bis 20 Uhr, Markt: Mittelalterlicher Markt zur Weihnachtszeit

bis 15.30 Uhr, Rathaus: Ausstellung: Architektenwettbewerb zum Umbau der Abtei

19 Uhr, Felder's, Wilhelmstraße 56: String 2 Voices - Comedian Swing (Foto), Eintritt: frei

18.30 Uhr, Buchenweg 17,"Lebendiger Adventskalender bei Familie Salgert

20 Uhr, Buchhandlung R² / Holzgasse 45
Weihnachten sehen wir schwarz! - Szenische Lesung mit Nina Goldberg und Martin Küpper.

 
 

Trauerfeiern und / oder Beisetzungen

Dienstag, 18. Dezember
Waldfriedhof, 14 Uhr: Martin Gerth

Mittwoch, 19. Dezember
Nordfriedhof, 14 Uhr: Heinrich Wyschkon

Donnerstag, 20. Dezember
Nordfriedhof, 11 Uhr: Elsa Schulz

 

Der Tag heute:

Dienstag, der 18. Dezember, der 353. Tag in 2012

Wetter: "Um den Tag des Wunibald, da wird es meistens richtig kalt." So eine alte Bauernregel. Kalt ist es, aber nicht so richtig.

 

Sonnenuntergang: 16.26 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 8.30 Uhr
Mondaufgang morgen: 11.50 Uhr
Monduntergang morgen: --- Uhr

Heilige und Namenstage: Philipp (von Ratzeburg, Prämonstratenser, wurde 1204 Bischof); Wunibald (von Heidenheim, Glaubensbote, starb um 761).

Geburtstag: Christine (1626-1689), Königin von Schweden; Franz Ferdinand von Habsburg-Lothringen (1863-1914), Erzherzog von Österreich, Kronprinz ab 1889; Paul Klee (1879-1940), deutsch-schweizerischer Maler; Willy Brandt (1913-1992), SPD-Bundeskanzler 1969-1974; Klaus Schwarzkopf (1922-1991), Schauspieler (im "Tatort" der Kommissar Finke aus Kiel) und Synchronsprecher (die Stimme für Peter Falk als "Inspektor Columbo"); Klaus Wennemann (1940-2000), Schauspieler ("Der Fahnder"); Keith Richards (1943), englischer Gitarrist der Rolling Stones; Steve Biko (1946-1977), südafrikanischer Bürgerrechtler, starb in einer Gefängniszelle in Pretoria nach Misshandlungen; Steven Spielberg (1947), amerikanischer Regisseur ("Der weiße Hai", "E.T.", "Indiana Jones", "Krieg der Welten", "Jurassic Parc", "Schindlers Liste", "Der Soldat James Ryan", "Unheimliche Begegnungen der dritten Art", "Poltergeist", "München"); Volker Bouffier (1951), hessischer Ministerpräsident (CDU); Willi Wülbeck (1954), ehemaliger Leichtathlet, einer der weltbesten 800-Meter-Läufer, Weltmeister 1983; Elke Best (1956), Schlagersängerin ("Die Babies krieg immer noch ich"); Reinhold Ewald (1956), Physiker und Raumfahrer der ESA; Brad Pitt (1963), amerikanischer Schauspieler ("Thelma & Louise", "12 Monkeys", "Sieben Jahre Tibet", "Troja", "Mr. & Mrs. Smith"); Nino De Angelo (1963), als Schlagersänger "Jenseits von Eden"; Mario Basler (1968), Ex-Fußballprofi, brachte es als Trainer zwischenzeitlich bis in die 3. Liga, die Station RW Oberhausen endete vor drei Monaten nach einer 0:3-Heimklatsche gegen die Zweite des 1. FC Köln; Arantxa Sánchez Vicario (1971), ehemalige spanische Profi-Tennisspielerin, vier Grand-Slam-Titel, 29 Einzel- und 69 Doppeltitel, 17 Millionen Dollar Preisgeld; Katie Holmes (1978), amerikanische Schauspielerin ("Dawson's Creek", "Batman Begins"); Christina Aguilera (1980), amerikanische Pop-Sängerin ("Genie in a Bottle").

 

Antonio Stradivari bei der Arbeit

Todestag: 1737: Antonio Stradivari, der italienische Geigenbauer, wohl der beste unter den Meistern, stirbt vermutlich 93-jährig in seinem Heimatort Cremona; Präzision und Klang machten die "Stradivari" zum Inbegriff, rund 600 Instrumente sind noch heute vorhanden; 1803: Johann Gottfried Herder, der Schriftsteller und Philosoph stirbt 59-jährig in Weimar; 1876: Luise Hensel, die Dichterin ("Müde bin ich, geh zur Ruh") stirbt 78-jährig in Paderborn; 2001: Gilbert Bécaud, Monsieur-100.000-Volt stirbt 74-jährig in Paris, als Sänger mit dunkler und stets weißgepunkteter Krawatte landet er Hits für die Ewigkeit ("Nathalie", "L'important c'est La Rose") und einen für die Zeit vor dem Frühjahr: "Monsieur Winter Go Home"; 2003: Charles Berlitz, der amerikanische Schriftsteller ("Das Bermuda-Dreieck") und Enkel des Sprachschulengründers stirbt 89-jährig in Tamarac/Florida; 2008: Mark Felt, die seinerzeitige Nummer 2 des FBI, unter dem Tarnnamen "Deep Throat" der geheime Informant des "Washington Post"-Reporter Duos Carl Bernstein und Bob Woodward zur Aufdeckung der "Watergate"-Affäre, stirbt 85-jährig in Santa Rosa; erst 2005 wurde seine historische Rolle, die letztlich zum Sturz des Lügen-Präsidenten Richard Nixon führte, bekannt; 2011: Václav Havel, der tschechische Schriftsteller und Politiker, während der Herrschaft der Kommunistischen Partei mutiger Regimekritiker, Mitinitiator der Menschenrechts-"Charta 77", Wegbereiter der Aussöhnung mit Deutschland und von 1993 bis 2003 Präsident der Tschechischen Republik, stirbt 75-jährig in Prag.

 
 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 225 Jahren - 18. Dezember 1787
Der Dritte im Bunde: New Jersey tritt den Vereinigten Staaten bei. Der viertkleinste Bundesstaat ist heute derjenige mit der höchsten Dichte der Bevölkerung.

Vor 95 Jahren - 18. Dezember 1917
Zahlreiche Betriebe der deutschen Filmindustrie werden zur "Universum Film AG", der Berliner Ufa, zusammengefasst. Der Staat erhofft sich dadurch, die Öffentlichkeit gezielter durch das Medium Film beeinflussen zu können, vor allem mit sinnlosen Durchhalteparolen zum längst verlorenen Krieg.

Vor 75 Jahren - 18. Dezember 1937
"Der Wind hat mir ein Lied erzählt" - Sängerin und Schauspielerin Zarah Leander wird mit dem deutschen Spielfilm "La Habanera" weltberühmt.

 
 

Siegburger Kalenderblatt:

Vor 100 Jahren - Dezember 1912
Weg mit der Petroleum-Lampe, den Siegburgern möge endlich ein Gaslicht aufgehen, hofft das Kreisblatt: "Wenn auch seitens der amerikanischen Petroleum-Produzenten neuerdings Klagen darüber laut geworden sind, daß der Konsum von Petroleum in Deutschland zurückgehe, so findet man bei uns doch noch in verhältnismäßig recht vielen Familien die Petroleumlampe. Es sollte sich jeder Besitzer eines solchen Überbleibsels aus früheren Zeiten die Frage vorlegen, ob es denn noch zeitgemäß ist, wenn er am Veralteten festhält. Denn zweifellos bietet die Petroleumlampe eine Reihe von Unzuträglichkeiten, muss doch jede Hausfrau das Auffüllen der Lampe, das Einziehen neuer Dochte, das Putzen wie die Entfernung so mancher Ölflecke als lästige Beigabe ihrer Tätigkeit empfinden. Wo Kinder sind, entsteht noch die Gefahr, daß beim Spielen die Lampe umgestoßen und ein Brand verursacht wird. Wenn auch der Gedanke, daß viele Millionen deutschen Kapitals alljährlich dem Auslande für Petroleum zufließen, auf manchen ohne Einfluß ist, so sollte er doch aus privatwirtschaftlichen Gründen die Petroleumlampe aus seinem Haushalt entfernen. Beruht doch deren Billigkeit lediglich darauf, daß man im allgemeinen Lampen von geringer Helligkeit verwendet. Ob das dem Auge in hygienischer Sicht zuträglich, ist eine andere Frage. Es verbraucht die normale Petroleumlampe von 12 Kerzen Helligkeit stündlich 1 Pfennig, wenn man für den Liter 20 Pfg. rechnet. Demgegenüber verbraucht ein 50kerziger Gasküchenlichtbrenner in einer Stunde 50 Liter Gas, das macht bei einem Gaspreis von 16 Pfennig pro Kubikmeter eine Ausgabe von nur 0,8 Pfennig pro Stunde."

 
 
Vor 55 Jahren - 18. Dezember 1957

Siegburg trauert: Einer der beliebtesten Bürgermeister der Stadtgeschichte ist tot. Im Alter von nur 61 Jahren stirbt nach kurzer, schwerer Krankheit Dr. Josef Schmandt. Der in der Wellenstraße wohnende Diplom-Kaufmann, Treuhänder und Steuerberater engagierte sich viele Jahre für seine Heimatstadt, schonte sich trotz angegriffener Gesundheit nicht. 1948 zog er in den Stadtrat ein, gestaltete die demokratische Nachkriegsgeschichte der Kreisstadt entscheidend mit. 1952 übernahm er das Amt Bürgermeisters, ein Jahr zuvor hatte er bereits den Stellvertreterposten übernommen. "Als Mensch und Politiker eine hervorragende Persönlichkeit", so heißt es im städtischen Nachruf. Ein hohes Verantwortungsbewußtsein und ein ausgeglichenes Wesen hätten den Verstorbenen ausgezeichnet: "Mit unermüdlicher Kraft meisterte er die schweren Aufgaben, die ihm gestellt waren. Die Belange der Jugend und der Hilfsbedürftigen lagen ihm dabei besonders am Herzen." Schmandt war langjähriger Vorsitzender und Ehrenvorsitzender des Schwimmvereins Hellas, bei dessen Neugründung 1952 er die treibende Kraft war. Über die Gemeinnützige Baugenossenschaft setzte sich Schmandt an vorderer Stelle bei der Linderung der Wohnungszeit in den Nachkriegsjahren ein. Auch dem Kreistag gehörte Schmandt an. Landrat Etzenbach: "Tief bewegt betrauern wir den Verlust dieses vortrefflichen und allgemein beliebten Mannes."

 
 

Öffnungszeiten:

Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 116-117
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 8.30 Uhr bis 8.30 Uhr des Folgetages)
Dienstag: Alte Apotheke, Markt 47, Siegburg, Tel.: 02241/63160
Mittwoch: Wilhelm-Apotheke, Wilhelmstr. 68, Siegburg, Tel.: 02241/65950
Donnerstag: Apotheke am Europaplatz, Europaplatz 6, Siegburg, Tel.: 02241/61333

 
 

Kinoprogramm Dienstag, 18. Dezember:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht, Teil 2 : 20:15 Uhr
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise : 15:30 Uhr, 19:30 Uhr
Ralph reichts : 15 Uhr, 17:30 Uhr
Skyfall : 20 Uhr
Wie beim ersten Mal : 17:30 Uhr

Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Breaking Dawn - Biss zum Ende der Nacht, Teil 2 : 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Cloud Atlas : 20 Uhr
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise : 16:15 Uhr, 20:15 Uhr
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise (HFR 3D) 3D : 15:30 Uhr, 19:30 Uhr
Der Hobbit: Eine unerwartete Reise 3D : 16 Uhr, 20 Uhr
Die Hüter des Lichts : 14:45 Uhr
Lola gegen den Rest der Welt : 17:45 Uhr
Niko 2 - Kleines Rentier, großer Held : 14:30 Uhr
Ralph reichts : 20 Uhr
Ralph reichts 3D : 15 Uhr, 17:30 Uhr
Skyfall : 14:45 Uhr, 17 Uhr, 20:15 Uhr

 

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Redaktion
Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Claudia Förster, Jan Gerull, Hanna Hofmann, Wolfgang Hübner-Stauf, Christian Rutkowski

Pressesprecher der Stadt Siegburg
Wolfgang Hohn
Telefon 02241 / 102303, Telefax 02241 / 102450, Handy 0163 / 3102344