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Siegburg - Logo 25. März 2012  
 
Siegburger Zionisten auf dem Weg ins gelobte Land

Vergessene Ausbildungslager, Teil 1

Siegburg. Weltpolitik trifft rheinische Kreisstadt. Zwei ganz unterschiedliche Siegburger Ausbildungslager stellen wir Ihnen in siegburgaktuell vor, die exemplarisch für den Lauf der Geschichte im 20. Jahrhundert stehen. Beiden Schulen liegen Ideen zugrunde, die weit entfernt erdacht und später zu Füßen des Michaelsbergs in die Tat umgesetzt wurden. Heute geht es um die zionistische Einrichtung in der Siegfeldstraße in den 1930er Jahren. Morgen kümmern wir uns um das Lehrlingsheim am Ortsausgang Richtung Lohmar in den 1950er Jahren.

Im 19. Jahrhundert verändert die Judenfeindlichkeit in Europa ihr Gesicht. Wurde die Ablehnung über Jahrhunderte religiös begründet ("Jesusmörder"), hetzen Antisemiten nun mit rassistischen Parolen. Einhergehend kommt es zur existenziellen Bedrohung der Glaubensgemeinschaft, Russland erlebt zahlreiche gewalttätige Pogrome. Bei den Juden verstärkt diese Bedrohung den Wunsch nach einer sicheren Heimstatt. Auf der ganzen Welt verstreut liegende Gebiete werden als mögliche nationale Heimat genannt: Argentinien, Uganda, die Sinai-Halbinsel. Für die europäischen Juden kommt indes nur Zion in Frage. So forderte es der österreichische Vordenker Theodor Herzl (1860 bis 1904). Der Zionismus ist geboren.

Überall in Europa bereiten sich in den folgenden Jahrzehnten junge Menschen auf ein neues Leben im gelobten Land vor. In Siegburg existiert von 1934 bis 1937 das zionistische Lager "Hachscharah" (hebr. für "Vorbereitung") im leerstehenden Rohlffschen Fabrikgebäude an der Siegfeldstraße 15c. Gründer ist Selig Wolf, seinerzeit Lehrer an der jüdischen Elementarschule. Die bis zu 15 jungen Leute erhalten landwirtschaftlichen Theorieunterricht, sie begeben sich für den praktischen Teil auf umliegende Bauernhöfe. Alte Bilder zeigen junge Männer mit großen Rübenkörben und Frauen bei der Küchenarbeit. Die Nazis überwachen die Aktivitäten, doch mag das Ausbildungsziel Auswanderung das Regime von einer Behinderung der Arbeit abgehalten haben. Bis zur Schließung lassen sie die Zionisten gewähren. Jan Tiemann hat in seinem Buch "Unbekannt verzogen" (Rheinlandia-Verlag Siegburg 2009) dargelegt, dass die meisten Absolventen sich im Anschluss dem Kibbuz Hafez Hajim südlich von Tel Aviv anschlossen. Für sie war es die Rettung vor dem Holocaust! Der ehemalige Lehrling Cilli Frank schreibt 1965 an die Stadtverwaltung. "Von dort (Siegburg, Anm. siegburgaktuell) kam ich hierher in einen Kibbuz (Gemeinschafts-Siedlung) und arbeitete dort in der Küche und im Hühnerstall." Frank gehört zu den Pionieren des jüdischen Staates. Die Unabhängigkeitserklärung verkündet David Ben Gurion am 14. Mai 1948. Die historischen Worte fallen unter einem großen Porträt von genanntem Theodor Herzl. Foto: Siegburger Zionisten bei der Rübenernte um 1935.

 
 
"Für einen Kuss von Dir" - Herrmann van Veen in Siegburg

Im Bann des Magiers

Siegburg. Mit leisen Tönen und geistreichen, rätselhaften, lustigen und verrückten Worten verzückt Herman van Veen sein Publikum. Nicht erst seit gestern, seit Jahrzehnten. Es gibt ihn, den Punkfan, den van Veen ebenso in seinen Bann zog wie den Kirchenmusiker oder Rapper. Herman van Veen berührt jeden, der jemals mit ihm in Berührung gekommen ist. So ging es auch vor zwei Jahren dem Siegburger Publikum in der damals restlos ausverkauften Rhein-Sieg-Halle. Nun kommt er wieder. "Für einen Kuss von dir" heißt das neue Programm, mit dem Herman van Veen am 10. November 2012, 20 Uhr, in der Rhein-Sieg-Halle gastiert.
Er singt Lieder von der Liebe, ohne kitschig zu sein. Er bedient sich feiner Ironie, selbstironischer Heiterkeit und erzählt tragikomische Geschichten, die das Publikum in einen Zustand nachdenklicher Fröhlichkeit versetzen. Mit feinem Sprachwitz erzählt er, was er sieht und was er fühlt. Er hat keine Scheu davor, autobiografisch oder auch albern zu sein. Herman van Veen ist ein Magier der Worte, der aus scheinbar belanglosen Alltäglichkeiten emotionale Sensationen herausarbeitet. Er ist ein scharfer Beobachter und vorsichtiger Erzähler, dessen Themen sich, wie er selbst sagt, auf die Begriffe "Baum - Haus - Straße - Papa - Mama - Mann - Frau" herunterbrechen lassen. Und gerade das macht die Nähe aus, die der Besucher bei jedem seiner Konzerte erfahren kann. Begleitet wird er wieder von der barfüßigen Gitarristin Edith Leerkes und seinem Ensemble. Karten am Ticketshop der Rhein-Sieg-Halle und an allen bekannten Vorverkaufstellen für 40,90 bis 54,10 Euro (inkl. VVK-Gebühr).
Alle Veranstaltungen im Überblick unter: http://www.rhein-sieg-halle.de

 
 
Noch Karten für Kabarettabend da!

Treue Fremdgeherin

Siegburg. Die Kabarettistin, Songpoetin und Schauspielerin Andrea Badey ist seit Jahren eine Größe auf Deutschlands Kleinkunstbühnen - von der "Distel" in Berlin über die "Lach- und Schießgesellschaft" in München bis zum "Senftöpfchen" in Köln. In der Siegburger Stadtbibliothek singt und spielt sie Szenen aus ihrem aktuellen Programm "Wer mit sich selbst fremd geht, bleibt sich immer treu". Die Lady aus dem Ruhrpott und "kabarettistische Frauenbeauftragte in Sachen Lebenskomik" zerpflückt mit Charme, Witz und beherzten Liedern die Tiefgründe unseres menschlichen und gesellschaftlichen Daseins. Für ihren vom 15. auf den 28. März, 20 Uhr, verlegten Auftritt sind noch Karten da. Diese erhalten Sie in der Stadtbibliothek. Im Eintrittspreis von 15 Euro ist ein Begrüßungsgetränk enthalten. Badeys Gastspiel ist der Beitrag der Bibliothek zum Weltfrauentag 2012.

 
 
Ein Musical-Workshop für 12- bis 14-Jährige

Twilight - getanzt

Siegburg. Ihr kennt sicher die Geschichte von Bella und Edward in Twilight. Das Mädchen verliebt sich in den geheimnisvollen Jungen und entdeckt die mystische und aufregende Welt der Vampire. Eine super Story für ein Musical. Bei der Volkshochschule schreibt ihr ein Drehbuch zu eurer eigenen Vampir-Liebesgeschichte, verteilt die Rollen, schauspielert, tanzt und singt zu hippen Popsongs. Am letzten Kurstag führt ihr euren Eltern das selbst ausgedachte Musical vor. Dozentin Natalia Romanova (Foto) ist ausgebildete Regisseurin, Schauspielerin und Tänzerin mit internationaler Erfahrung. Sie hat schon mit Oscar-Preisträgern wie Palmer Davis ("Chicago", 2006) gearbeitet. Dienstag, 10. April, bis Freitag, 13. April, jeweils 14 bis 17 Uhr. Samstag, 14. April, trefft ihr euch von 12.30 bis 15.30 Uhr. Treffpunkt ist der Tanzraum vom Dorothea Willscheid in der Lindenstraße 58-60. Die Kosten betragen 73,80 Euro. Mitmachen dürft ihr, wenn ihr zwischen 12 und 14 Jahre alt seid. Nähere Informationen bei Ina Köpf, ina.koepf@vhs-rhein-sieg.de, Telefon 02241/3097-27.

 
 
"Orangensaft" ist auf nachwuchsfreies Zusammenleben vorbereitet

Partnerin fürs Leben gesucht

Siegburg. Das leuchtend rote Fell gab ihm den Namen: Der kastrierte Rammler auf unserem Foto heißt Orange Juice, Orangensaft. Er lebt im auch für Siegburg zuständigen Tierheim Troisdorf an der Siebengebirgsallee 105 und sucht eine Partnerin fürs Leben. Er bevorzugt eine Haltung in einem Gehege in Haus oder Wohnung. Öffnungszeiten Tierheim Troisdorf: Di, Mi, Fr, Sa von 14 von 17 Uhr, Sonntag 15 bis 17 Uhr.

 
 

Heute in Siegburg:

11 Uhr, Musikwerkstatt, Zeughausstraße 5: Manuskriptarchiv-Konzert

11.30 Uhr, Stadtmuseum: Ausstellungseröffnung "Block P., FundUS, Habitate, Deep Water und Aroma", Werke von Klaus Florian (Foto)

14 bis 18 Uhr, Luisenstraße 80: Fotoausstellung "Available Life: 8 Fotografen, 8 Positionen"

17 Uhr, Liebfrauenkirche in Kaldauen: Gemeinsames Konzert des evangelischen Chores "Jubilate" und der kath. Chorgemeinschaft St. Marien


 
 

"Verkündigung" von Leonardo da Vinci, um 1472-1475

Sonntag, der 25. März, der 85. Tag in 2012, Fest Maria Verkündigung ("Verkündigung des Herrn"), lat.: "Annuntiatio Domini"

Wetter: Die Bauerregel lautet: Ist Marien schön und rein - wird ein gutes Jahr es sein! Der Wetterberichtet sagt: Schön warm bei 20 Grad, allerdings besteht ein im Vergleich zu gestern erhöhtes Schauerrisiko.

 

Sonnenuntergang: 19.53 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.20 Uhr
Mondaufgang morgen: 8.32 Uhr
Monduntergang morgen: -- Uhr

Heilige und Namenstage: Judith (von Bernried, lebte in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts als Einsiedlerin am Starnberger See, der Name Judith bedeutet "Frau aus Judäa"), auch: Jutta; Lucia (Filippini, 1672 in der Toskana geboren, Papst Clemens XI. holte die begnadete Erzieherin 1707 nach Rom, ihr Erfolgsgeheimnis: "Wer Liebe schenkt, dem wird auch Liebe gegeben", starb am 25. März 1732), auch: Luzia, Lucie, Lucienne, Lucille.

Geburtstag: Arturo Toscanini (1867-1957), italienischer Dirigent; Béla Bartók (1881-1945), ungarischer Komponist; Helmut Käutner (1908-1980), Regisseur ("Die Zürcher Verlobung", "Die Feuerzangenbowle") und Schauspieler (häufig in "Derrick" und "Tatort"); David Lean (1908-1991), englischer Filmregisseur ("Die Brücke am Kwai", "Lawrence von Arabien", "Doktor Schiwago"); Jack Ruby (1911-1967), amerikanischer Nachtclubbesitzer, erschoss 1963 vor laufenden Kameras den Kennedy-Attentäter Lee Harvey Oswald, hatte Mafia-Kontakte und äußerte sich nie so richtig über seine Motive, was Verschwörungstheorien erblühen ließ; Simone Signoret (1921-1985), französische Schauspielerin ("Die Katze", "Die Löwin und ihr Jäger"); James Lovell (1928), amerikanischer Kommandant von Apollo 13 ("Houston, wir haben ein Problem"); Aretha Franklin (1942), amerikanische Sängerin, "First Lady of Soul"; Elton John (1946), britischer Sänger und Komponist ("Candle in the Wind"); Wolf Maahn (1955), Sänger ("Fieber"), Produzent ("Monopoly"/Klaus-Lage-Band, "Mach et Joot"/BAP, "Faust auf Faust-Schimanski"/Klaus Lage) und Schauspieler (gab den Friedrich Schiller in Dieter Fuchs Rock-Oper "Das Lied von Schillers Glocke" in Marbach, "WAAhnsinn - Der Wackersdorf-Film"); Markus Maria Profitlich (1960), Comedian ("Mensch Markus"), lebte lange Jahre in Siegburg; Marcia Cross (1962), amerikanische Schauspielerin ("Desperate Housewives"); Sarah Jessica Parker (1965), amerikanische Schauspielerin ("Sex in the City"); Frank Ordenewitz (1965), Fußballer (Werder Bremen, 1. FC Köln, Karriereende in Japan bei Brummel Sendai), provozierte einst in einem Halbfinale nach gelber eine in der Liga abzusitzende rote Karte, um im Pokalfinale für den 1. FC Köln spielberechtigt zu sein, sein Trainer-Tropf Erich Rutemöller gab in der Halbzeit die Erlaubnis und posaunte es später vor den TV-Kameras raus mit dem danach geflügelten Wort "Mach et, Otze!"; Otze wurde gleichwohl gesperrt und der DFB erfand daraufhin die gelb-rote Karte; Tatjana Patiz (1966), Model; Wladimir Klitschko (1976), ukrainischer Boxer, Schwergewichtsweltmeister; Hanno Kofler (1980), Schauspieler ("Der rote Baron", "Krabat", "Die Grenze").

Todestag: 1801: Novalis, der Schriftsteller der Frühromantik ("Hymnen an die Nacht") stirbt 29-jährig in Weißenfels; 1918: Claude Debussy, der französische Komponist stirbt 55-jährig in Paris; 1957: Max Ophüls, der Regisseur ("Lola Montez") stirbt 54-jährig in Hamburg; 2010: Elisabeth Noelle-Neumann, die Professorin für Kommunikationswissenschaft, als "Allensbach"-Gründerin Pionierin der Demoskopie in der Bundesrepublik, stirbt 93-jährig in Allensbach.

 

Historisches Kalenderblatt:

Vor 205 Jahren - 25. März 1807
"Slave Trade Act": Das britische Parlament beschließt die Abschaffung des Sklavenhandels.

Vor 55 Jahren - 25. März 1957
Die Bundesrepublik Deutschland, Belgien, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande unterzeichnen auf dem Capitol in Rom die Gründungsverträge für die Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) und den Vertrag zur Gründung der Europäischen Atomgemeinschaft EURATOM. Gemeinsam bilden die durch die Römischen Verträge gegründeten Organisationen nach zwei blutigen Weltkriegen die Europäische Gemeinschaft für ein friedliches Zusammenleben.

 
 
Vor 95 Jahren - 25. März 1917

Siegburger Kalenderblatt:

"Mitbürger! Die sechste Kriegsanleihe liegt auf. Versäume keiner, nach Kräften zu zeichnen, das Vaterland ruft. Es handelt sich um das Schicksal des ganzen Volkes und jedes Einzelnen. Wenn wir nicht siegen, werden unsere grimmigen und raubgierigen Feinde nicht nur unseren Wohlstand vernichten, sondern uns auch lange Zeit zu ihren wirtschaftlichen Sklaven machen. Die wirtschaftliche Zukunft jedes Einzelnen von uns ist also auf Gedeih und Verderb mit dem Schicksal des Vaterlandes verbunden. Drum müssen und wollen wir siegen! Die geldliche Rüstung aber liefert die Kriegsanleihe. Deshalb beteilige sich jeder, der sein Vaterland liebt und seine eigene persönliche Zukunft sichern will. Siegburg, 25. März 1917, der Bürgermeister Plum." Foto: Auch in Siegburg wird offiziell für die Fortsetzung des Weltkrieges Geld eingetrieben und gesammelt. Währenddessen kümmern sich zahlreiche Ärzte und Schwestern im Lazarett auf dem Michaelsberg um die verwundeten Kriegsopfer. Hier eine Aufnahme der Belegschaft an der Vorburg der Abtei.

 
 
Vor 55 Jahren - 25. März 1957

Die neue St. Josephs-Gemeinde im Siegburger Stadtteil Brückberg hatte am Sonntag ihren großen Tag: das neue Gotteshaus, das inmitten des Stadtteils auf dem die Straßen beherrschenden Platz errichtet worden ist, wurde durch Weihbischof Dr. Ferche feierlich konsekriert. Die Häuser um den Platz herum und auch Zugangsstraßen hatten schon am Samstag festlichen Fahnenschmuck angelegt, als der Weihbischof an der Wohnung des Pfarrers Heppekausen empfangen wurde. Pfarrer Leonards von St. Anno, dem die neue Josephsgemeinde noch bis zum nächsten Sonntag untersteht, entbot dem Bischof die Grüße der Gläubigen und der Geistlichkeit. Er dankte ihm besonders dafür, daß der Bischof nicht nur gekommen sei, eine neue Kirche zu weihen, sondern auch eine neue Gemeinde zum Leben zu erwecken. Bei diesem ersten Gottesdienst in der Kirche erwies sich die schlichte Schönheit und Zweckmäßigkeit des mit einfachen Mitteln zu größter Wirkung gebrachten Gotteshauses. Die Schlichtheit des Kirchenraumes wird dadurch erhöht, dass man die Natursteine in ihrer ursprünglichen Form gelassen hat, Die vielen runden Fenster verleihen dem Raum eine würdige Stimmung. Der Kirchturm wird erst in einigen Wochen fertiggestellt werden. Das Geläute der Kirchen wird auf die Glocken der Kirchen Siegburgs abgestimmt werden.

 
 
Vor 40 Jahren - 25. März 1972

Hochhäuser fangen bei 12 Stockwerken an. Das hohe Haus auf der Zange in der Carlstraße hat nur deren acht. Deshalb ziehen in diesen Tagen die ersten Bewohner der insgesamt 32 Wohnungen in das erste Siegburger "Punkthaus". Jedes Stockwerk weist drei unterschiedliche Wohnungstypen zwischen 68 bis 94 Quadratmeter auf. Die Gemeinnützige Baugenossenschaft hat es nach Plänen des Architekten Heinrich Emons errichtet. Alle Wohnungen sind bereits vergeben, zwei weitere Punkthäuser sollen zwischen Peter- und Michaelstraße folgen. Foto: Hochhaus? Punkthaus? Jedenfalls die Carlstraße auf der Zange, nach Bürgermeister Carl Plum benannt.

 
 
Vor 40 Jahren - 25. März 1972

Völlig überraschend kommt für die Kreisstadt und darüber hinaus für den ganzen Kreis die Nachricht, dass Dr. Johannes Becker, Pfarrer an St. Servatius, in den Ruhestand tritt. Auf das Gesuch von Dr. Becker um Pensionierung schrieb der Kölner Kardinal Dr. Höffner: "Ich kann Ihnen nachempfinden, dass es Ihnen nicht leicht fällt, um die Pensionierung zu bitten. Ich versetze Sie unter Beibehaltung Ihrer Aufgaben als Kreisdechant am 2. Juni 1972 in den Ruhestand." Dann dankt der Kardinal dem Pfarrer für seine Mühen und Opfer. Dr. Johannes Becker wurde am 9. Juli 1892 in Köln geboren. 1916 wurde er in der Domstadt zum Priester geweiht. 1923 wurde er Caritasdirektor in Essen, die gleiche Funktion übte er später in Köln aus. Als Nachfolger von Dechant Heppekausen, der 25 Jahre der St. Servatius-Pfarre vorstand, kam Dr. Becker 1942 nach Siegburg. 30 Jahre lang ist er jetzt in der Kreisstadt als Pfarrer, Dekanatsdechant und Kreisdechant tätig. Er ist Erzbischöflicher Rat und Ehrendomherr der Kölner Kathedrale. Die Siegburger Zeitung schrieb: "Nicht nur als Seelsorger hat sich Dr. Becker große Verdienste erworben, auch im kulturellen, gesellschaftlichen und geselligen Bereich ist der Pfarrer und Dechant zu einem Begriff für viele tausend Bürger weit über Siegburg hinaus geworden. Ihm gebührt Dank und der Wunsch: Auf viele Jahre noch." Foto: Dechant Dr. Johannes Becker bei Festlichkeiten zur 900-Jahr-Feier vor der Abtei, links Pater Kilian.

 
 

Öffnungszeiten:

Rathaus, Bürgerservice, Amt für Jugend, Schule und Sport, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale

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Notdienste/Wichtige Rufnummern:

Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5044100
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 8.30 Uhr bis 8.30 Uhr des Folgetages)
Heute: Neue Apotheke, Kaiserstraße 34, Siegburg, Tel.: 6 35 22
Ab 22 Uhr: Antonius-Apotheke, Steinkreuzstraße 21, St. Augustin, Tel.: 33 45 10

Montag: Engelbert-Humperdinck-Apotheke, Humperdinckstraße 14, Siegburg, Tel.: 59 20 40
ab 22 Uhr: Rosen-Apotheke, Niederpleiser Straße 48, St. Augustin, Tel.: 34 20 40

Dienstag: Apotheke am Holztor, Zeithstraße 7, Siegburg, Tel.: 6 29 44
ab 22 Uhr: Rathaus-Apotheke, Markt 16, St. Augustin, Tel.: 20 39 40

 
 

Kinoprogramm Sonntag, 25. März:

Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Die Reise zur geheimnisvollen Insel : 12:30 Uhr, 17:30 Uhr
Die Tribute von Panem - The Hunger Games : 14:15 Uhr, 17:15 Uhr, 20:15 Uhr
Fünf Freunde : 12:30 Uhr, 15 Uhr
The Artist : 20:15 Uhr
Yoko : 12:30 Uhr
Ziemlich beste Freunde : 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr

Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Contraband : 20:30 Uhr
Das Haus der Krokodile : 11 Uhr, 13 Uhr, 15 Uhr, 17:15 Uhr
Die Piraten - Ein Haufen merkwürdiger Typen 3D : 14:45 Uhr
Die Reise zur geheimnisvollen Insel 3D : 11:30 Uhr
Die Tribute von Panem - The Hunger Games : 11:30 Uhr, 14:45 Uhr, 16:45 Uhr, 17:15 Uhr 19:30 Uhr, 20:15 Uhr
Fünf Freunde : 11 Uhr, 13 Uhr
Headhunters : 20:30 Uhr
John Carter - Zwischen zwei Welten 3D : 14:45 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Krieg der Knöpfe : 11:30 Uhr
Türkisch für Anfänger : 11:30 Uhr, 14:45 Uhr, 17:45 Uhr, 20:15 Uhr
Unser Leben : 11 Uhr, 13 Uhr, 17:30 Uhr
Yoko : 15:15 Uhr
Ziemlich beste Freunde : 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr

 

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