|
Unmittelbar nach Bekanntgabe der Anordnungen der Landesregierung hat die Stadtverwaltung per E-Mail sowohl alle Träger von Kindertageseinrichtungen als auch die in Siegburg tätigen Tagespflegepersonen darüber informiert, dass eine Betreuung in den Einrichtungen ab Montag grundsätzlich untersagt ist. Die Einrichtungen wurden gebeten, zügig mit den Eltern Kontakt aufzunehmen und die Information an diese weiterzugeben. Zugleich wurde auch darauf hingewiesen, dass seitens der Landesregierung Hinweise in Aussicht gestellt waren, wie für Erziehungsberechtigte, die in notwendigen und sensiblen Infrastruktureinrichtungen tätig sind (Krankenhäuser, Polizei, Rettungsdienst, Pflege, Feuerwehr u.ä.) eine Notbetreuung sichergestellt werden soll, um deren Funktionsfähigkeit zu sichern.
Eine erste Information des Ministeriums für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration ist der Verwaltung am späten Nachmittag zugegangen und unverzüglich an Kindertagesstätten und Kindertagespflegepersonen weitergeleitet worden. Darin hat das Land noch einmal das Betretungsverbot für Kinder in den genannten Einrichtungen bestätigt und zeitgleich Ausnahmen in Einzelfällen in Aussicht gestellt. Deshalb sind alle Kindertagesstätten und Tagespflegestellen aufgefordert, am Montag die Einrichtungen zunächst für solche Fälle offen zu halten. Das Ministerium hat kurzfristig weitere Informationen in Aussicht gestellt, welche Berufsfelder zur kritischen Infrastruktur gezählt werden. In jedem Fall dürfen nur Kinder betreut werden, die keine Krankheitssymptome aufweisen, nicht in Kontakt mit infizierten Personen stehen und sich nicht in einem Risikogebiert aufgehalten haben, das durch das Robert Koch-Institut ausgewiesen ist.
Seitens der Verwaltung werden die Betreuungseinrichtungen selbstverständlich permanent und auch über das Wochenende sofort informiert, sobald seitens der Landesregierungen neue Festlegungen getroffen werden. Wir werden an dieser Stelle über neue Entwicklungen ebenfalls berichten.
|
