Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 27.02.2011

Erst besang er das Publikum, dann besiegte er den Bürgermeister

Wolfgang, du bist unser Märchenprinz!



Siegburg. Da half dem Bürgermeister auch nicht, dass er seinen 34. Hochzeitstag feierte... Seit gestern führen Prinz Wolfgang III. und Siegburgia Marlies I. seine Geschäfte. Stadtsäckel und Stadtschlüssel sind in "tollitärer" Hand, der Bürgermeister hat bis Aschermittwoch nix mehr zu melden und düst mit Frau in den Wellness-Urlaub. Unser Märchenprinz strahlt wie ein kleines Kind, als erste Amtshandlung führt er die Schunkelpflicht ein, Zuwiderhandlungen werden mit Kamelleentzug oder der Verabreichung alkoholfreien Biers bis Sessionsende bestraft.
Das Team Rathaus hatte nichts unversucht gelassen. Die Macht kampflos hergeben, das wollten Franz Huhn und seine beiden Stellvertreter nicht, man stellte sich dem gesanglichen Wettstreit mit den Karnevalisten. Mit viel nackter Haut und einwandfreien Auftritten zogen die Vizebürgermeister Martin Rosorius und Susanne Haase-Mühlbauer das Publikum auf ihre Seite. Verstärkung bekamen sie von den Pänz der Hans Alfred Keller-Schule. Deren Interpretation des Fliegerlieds sorgte für kollektive Luftsprünge auf dem proppevollen Markt.
Die Gegenangriffe der Karnevalisten in diesem spannungsgeladenen Song-Contest folgten freilich auf dem Fuße: Das Kinderprinzenpaar ließ der Jury (Siggi Klein gab den Bruce Darnell, Pero Pervan die Kodderschnauze Dieter Bohlen und Sandra Owoc imitierte Hollands charmantesten TV-Export Sylvie van der Vaart) keine Wahl - das "Kinderprinzenlied" brachte es auf famose "Ten Points". Adjutant Sascha Zittlau machte mit Brings' "Halleluja" dem weiblichen Teil der Jury schöne Augen. Und beim Vortrag des Prinzenpaars, das mit "Marmor, Stein und Eisen bricht, aber unser Sieburch nicht" vor das Wertungsgericht trat, holte der falsche Bruce gerührt die Taschentücher raus.
Unentschieden 2 zu 2 hieß es nach dem finalen "Vote", kein Grund die Segel zu streichen. "Die Tür bleibt zu", schrie Huhn der kostümierten Übermacht zu und verbarrikadierte sich in der ersten Etage des Stadtmuseums. Aber wie im Western, wenn aus heiterem Himmel die Kavallerie heran reitet, so hatte auch das Team Karneval eine schnelle Eingreiftruppe zur Hand. Mit Dreschflegeln und anderem Wutbürger-Waffenwerk aus früherer Zeit ausgerüstet, erstürmte eine närrische Bürgerwehr unter Zuhilfenahme von Leitern das Museum. Piffpaff - der Schuss aus der Konfetti-Pistole besiegelte das Schicksal des Bürgermeisters. Schönen Wellness-Urlaub, dremol Sieburch alaaf!
Foto (Hübner-Stauf): Machtübernahme nach hartem Kampf, das waren die Protagonisten (v.l.): Susanne Haase-Mühlbauer, Martin Rosorius, Franz Huhn, Siegburgia Marlies I. und ihr Märchenprinz Wolfgang III. Viel mehr Bilder von aufmarschierenden Vereinen und einem unerwarteten Striptease des Vizebürgermeisters morgen in "siegburgaktuell".

Karten für hochkarätige Gitarrenreihe im Stadtmuseum erhältlich

Saiten voll Poesie



Siegburg. Mit der hervorragenden Gitarrenpaarung "Duo Vitalis" aus Siegburg startet am 2. April die Gitarrenreihe 2011 im Stadtmuseum. "Duo Vitalis", das sind Klaus Gresista und Christiane Lange, Dozenten für Gitarre und Flöte an der Engelbert-Humperdinck-Musikschule. Ihr Konzert ist zugleich Teil der "Tage der Musikwerkstatt", die vom 20. März bis zum 10. April mit zahlreichen bemerkenswerten Konzerten das Publikum begeistern werden.
Geradezu poetisch wird die Musik von Gresista/Lange beschrieben. Da ist von einer "lebendigen Vielfalt der Klangfarben" und "geatmeten Tönen" die Rede. Seit 1992 spielen die beiden Musiker zusammen und haben eine Vielzahl von Programmen präsentiert. Sensibles Zusammenspiel, eine große emotionaler Ausdruckskraft, spielerische Leichtigkeit sowie die Lust am Neuen bestimmen die Projekte des Duos. Immer steht der enge Kontakt zum Publikum im Vordergrund.
"Duo Vitalis" bietet seinen Zuhörern ein Menü mit Leckerbissen der verschiedensten Geschmacksrichtungen europäischer Kompositionskunst. Vom deutschen Barock über die italienische Klassik und die slawisch-folkloristische Moderne bis hin zum jazzig Angehauchten wird das musikalische Feinschmeckergericht abgerundete mit Werken des brasilianischen Komponisten Celso Machado. Ein Hauch von Südamerika weht durch den europäisch dominierten Abend.
Die weiteren Termine der Gitarrenreihe: Markus Segschneider aus Köln kommt am 20. Mai und Roberto Moya, der erstmals auch einen Gitarrenworkshop im Museum an bieten wird, am 15. Oktober. Ein Highlight (nicht nur akustisch, auch optisch!) wird sicherlich das Gastspiel von Avi Avital am 10. September. Der junge israelische Mandolinist gilt als einer der herausragenden Solisten unserer Zeit. Dies sah auch die Jury des weltweit wichtigsten Musikpreises so. Sie nominierte Avi Avital in diesem Jahr in der Kategorie "bester Instrumentalsolist mit Orchester" für den Grammy. Das Konzert ist zugleich Teil der "Begegnung mit Israel".
Alle Konzerte beginnen um 19.30 Uhr im Stadtmuseum. Karten zum Preis von 12, ermäßigt 9 Euro, ab sofort an der Museumskasse und bei allen Bonnticket Vorverkaufsstellen. Angeboten wird wieder ein Abonnement für 35 Euro, ermäßigt 25 Euro. Abos gibt es nur an der Museumskasse. Im Abonnement ist ein Pausengetränk enthalten.
Foto: Schon er Name klingt nach Musik. Avi Avital wurde für den Grammy nominiert, am 10. September kommt er nach Siegburg.

Deutlicher Trend zu längeren Betreuungszeiten

1.319 Kindergartenplätze


Siegburg. Alle Jahre wieder heißt es im Frühjahr für die Mitglieder des Jugendhilfeausschusses über das Platzangebot in den Kindergärten der Stadt zu entscheiden. Bis Ende März ist dem Land mitzuteilen, welche Gruppen in den einzelnen Einrichtungen gebildet werden, wie lange die Betreuungszeiten sind, welche Alterszusammensetzung beabsichtigt ist und einiges mehr. Diese Daten sind erforderlich, um die Finanzausstattung für das Kindergartenjahr festzulegen. Das städtische Amt für Kinder, Jugend und Familie hat die Planungen zuvor in sogenannten Trägergesprächen mit den jeweiligen Einrichtungen diskutiert und abgestimmt. Ziel dabei ist es stets, im gesamten Stadtgebiet ein breitgefächertes Angebot zu bieten und die Elternwünsche optimal zu erfüllen. Der Jugendhilfeausschuss stimmte in seiner jüngsten Sitzung der vorgelegten Planung einstimmig zu. Danach wird es im kommenden Kindergartenjahr 1.319 Plätze in Siegburg geben, davon 167 für Kinder unter drei Jahren. 37 Plätze werden für Kinder mit Behinderung angeboten, die mit ihren nicht behinderten Altersgenossen zusammen im Rahmen integrativer Modelle betreut werden. Eine deutliche Tendenz zeigt sich in der Nachfrage der Eltern bei den Betreuungszeiten. Nur noch 7 Prozent der Eltern bringen ihre Kinder ausschließlich morgens in den Kindergarten und belassen es bei einer Betreuungszeit von 25 Stunden. 37 Prozent erwarten eine Betreuungszeit von 35 Stunden, die bis in den frühen Nachmittag geht und schon 56 Prozent entscheiden sich für die maximale Betreuungszeit von 45 Wochenstunden, vertrauen ihre Kinder also bis 16.30 Uhr der von ihnen ausgewählten Einrichtung an. Zahlen, die belegen, wie wichtig eine umfassende Betreuung für die Familien mittlerweile ist.

Schüler aus Ecuador suchen Gastfamilien

Besuch aus den Anden


Siegburg. Schüler der Deutschen Schule in Quito (Ecuador) wollen sich im Juni und Juli 2011 unser Land genauer anschauen. Dazu sucht die Deutsche Schule Quito Familien, die neugierig und offen sind, einen südamerikanischen Jugendlichen (14 bis 16 Jahre alt) aufzunehmen. Spannend ist es, mit und durch den Besuch den eigenen Alltag neu zu erleben. Die ecuadorianischen Jugendlichen lernen Deutsch als Fremdsprache, die Verständigung ist gewährleistet. Da das Programm auf eine schulische Initiative zurückgeht, ist es für Ihr "Kind auf Zeit" verpflichtend, die zu Ihrer Wohnung nächstliegende Schule zu besuchen. Schließlich soll der Aufenthalt auch eine fruchtbare Vorbereitung auf das Deutsche Sprachdiplom sein.
Der vom deutschen Austauschverein Humboldteum e.V. organisierte Aufenthalt geht vom 11. Juni bis zum 23. Juli 2011. Wenn Ihre eigenen Kinder Ecuador entdecken möchten, lädt das Humboldteum ein, an einem Gegenbesuch über die Herbstferien 2012 teilzunehmen (6. Oktober bis 4. November). Für Fragen und weitere Infos kontaktieren Sie bitte das Humboldteum e.V., die internationale Servicestelle für Auslandsschulen, Ansprechpartnerin ist Ute Borger, Friedrichstraße 23a, 70174 Stuttgart, Tel. 0711/2221401, Fax 0711/2221402, E-Mail: ute.borger@humboldteum.com.

Machte Karl der Große aus Germanen Deutsche?

Spannender Vortrag



Siegburg. Ganz schön ambitioniert. In der Vortragsreihe "Glanzpunkte und Dunkelsterne" stellt VHS-Dozent Peter Börner die Epochen der deutschen Gesellschaft im Spiegelbild ihrer Sprache und Literatur vor. Morgen, 28. Februar, gibt es im Stadtmuseum Teil 1 mit dem Titel "Ein Heiliges Römisches Reich? - Stationen auf dem Weg zu einer christlich geprägten deutschen Dichtung". Und darum, kurz gefasst, geht es: Das kulturpolitische Programm Karls des Großen und seiner Nachfolger sah vor, dass aus Angehörigen heidnisch-germanischer Stämme Christen und Deutsche werden sollten. Wie gestaltete sich der Weg? Welche literarischen Quellen liegen vor, von den Merseburger Zaubersprüchen zu den großen Epen des Hochmittelalters? Wie wurde dieses Ziel mit sprachlichen und dichterischen Mitteln verfolgt, und inwiefern wurde es tatsächlich erreicht? Zeit: 19.30 bis 21.30 Uhr. Eintritt 8 Euro.

Sonntag, 27. Februar, der 58. Tag in 2011

Der Tag heute:


Wetter: Erinnern Sie sich noch an das gelbe Ding am Himmel? Sonne wird es genannt. Heute brauchen sie die Vokabel nicht. Es regnet bei nasskalten 5 Grad.

Sonnenuntergang: 18.08 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.19 Uhr
Mondaufgang morgen: 5.07 Uhr
Monduntergang morgen: 13.45 Uhr

Heilige und Namenstage: Baldomer (Schmied in Lyon, verteilte den Lohn für seine Arbeit meist unter Notleidenden, starb um 660), auch: Baldur; Markward (Abt des Klosters Prüm in der Eifel, später Berater von Kaiser Ludwig dem Frommen, starb 853), auch: Marko; August (Chapdelaine, Priester aus der Bretagne, starb in der Provinz Kuangsi mit chinesischen Christen 1856 unter der Folter); Gabriel (Gabriele Posssenti, 1838 in Assisi geboren, führte als Student, obwohl von Jesuiten erzogen, ein ausgelassenes Leben, trat dann in den Passionistenorden ein), auch: Gabriele.

Geburtstag: Konstantin I. (208-337), römischer Kaiser ab 306, beendete die Christenverfolgung und stellte im "Edikt von Mailand" das Christentum den römischen Religionen gleich, ließ sich selbst erst auf dem Totenbett taufen; begründete 330 Konstantinopel (Istanbul) als Hauptstadt des oströmischen Reiches; Ruprecht von der Pfalz (1427-1480), Kölner Erzbischof und Kurfürst, starb vor der Annahme seines erzwungenen Rücktritts durch den Papst in Gefangenschaft auf Burg Blankenstein, im Bonner Münster beigesetzt; Rudolf Steiner (1861-1925), österreichischer Anthroposoph; Enrico Caruso (1873-1921), italienischer Opernsänger; John Steinbeck (1902-1968), amerikanischer Schriftsteller ("Früchte des Zorns"), Literaturnobelpreis 1962; Konrad Lorenz (1903-1989), österreichischer Zoologe und Verhaltensforscher, der "SPIEGEL" bezeichnete ihn einst als "Einstein der Tierseele", 1973 Nobelpreis; Grethe Weiser (1903-1970), Schauspielerin; Elisabeth ("Liz") Taylor (1928), amerikanische Schauspielerin ("Cleopatra"); Alfred Hrdlicka (1928), österreichischer Bildhauer; Rainhard Fendrich (1955), österreichischer Sänger ("Macho, Macho", "Es lebe der Sport") und TV-Moderator ("Herzblatt"); Albert Caspers (1933), ehemaliger Vorstandschef von Ford Europa, von 1997 bis 2004 auch bei den Mitgliedern hochangesehener Präsident des 1. FC Köln, sein Name ist mit dem erfolgreichen Bau des Rhein-Energie-Stadions verbunden; Adam Baldwin (1962), amerikanischer Schauspieler ("Der Patriot", "Gospel Hill").

Todestag: 1993: Lillian Gish, die amerikanische Schauspielerin stirbt 99-jährig in New York; neben Mary Pickford war sie der Star des Stummfilms, erste große Rolle 1915 in "Geburt einer Nation", dem erfolgreichsten, wegen rassistischer Tendenzen aber umstrittenen Stummfilms der Geschichte, 1955 spielte sie in Charles Laughtons Grusel-Meisterwerk "Die Nacht des Jägers" die Gegenspielerin von Robert Mitchum als mordender Wanderprediger, 1978 in Robert Altmans Gesellschafssatire "Eine Hochzeit", letzter Film 1987: "Wale im August"; 2009: Alfred Hrdlicka, der österreichische Bildhauer, Maler und Schriftsteller stirbt 81-jährig in Wien.

Historisches Kalenderblatt:


Vor 480 Jahren - 27. Februar 1531
Reaktion auf die Religionspolitik Kaiser Karls V. und dessen Ablehnung der "Confessio Augustana", dem grundlegenden Bekenntnis der lutherischen Reichsstände zu ihrem Glauben, auf dem Reichstag zu Augsburg 1530: Die protestantischen Reichsstände, Fürsten und Städte, unter Führung Kursachsens und Hessens schließen sich auf dem Konvent in Schmalkalden zum "Schmalkaldischen Bund" zusammen. Karl V. zerschlägt ihn im Schmalkaldischen Krieg 1546-47.

Vor 145 Jahren - 27. Februar 1866
Um Frauen bessere Bildungsmöglichkeiten zu eröffnen, gründet Wilhelm Adolf Lette mit 300 Männern in Berlin einen "Verein zur Förderungen der Erwerbstätigkeit des weiblichen Geschlechts". Unter anderem soll die Ausbildung von Frauen in kaufmännischen und gewerblichen Berufen unterstützt werden. Lettes Verein richtet eine Arbeitsvermittlung ein und einen Basar zum Verkauf von Waren, die von Frauen hergestellt werden. Außerdem betreibt er ein Frauenstift, aus dem im Jahre 1873 die erste Kochschule mit Restaurant für Frauen hervorgeht.



Vor 95 Jahren - 27. Februar 1916
Wie mörderisch der Krieg an der Westfront tobt, hören die Menschen selbst vor den Toren Siegburgs mit eigenen Ohren, infernalisch ist der Schlachtenlärm: Es begann am 21. Februar mit einem Angriff deutscher Truppen, das Gemetzel um die französische Festung Verdun, Sinnbild des blutig-grausamen und sinnlosen Stellungskampfes im Ersten Weltkrieg. Bis zum Ende des Mordens am 20. Dezember wird es keine wesentliche Verschiebung des Frontverlaufs geben: Aber 167.000 tote Franzosen und 150.000 tote Deutsche, insgesamt fast 390.000 Verletzte. Am 22. Februar finden starke Geschützkämpfe nördlich von Verdun statt, am 23., einem Mittwoch, gibt es Einbrüche in den französischen Frontlinien, die Einnahme von Ortschaften bei Verdun am 25. und die Erstürmung des Fort Douaumant sind weitere Daten dieser schrecklichen Tage. So berichtet die Siegburger Zeitung am 27. Februar, ohne angesichts der Militärzensur näheres über die Vorgänge bei Verdun zu wissen, Unfassliches: "Kanonendonner aus dem Westen war Mittwoch vormittag auf der Höhe des Gutes Annaberg bei Godesberg zu hören. Ohrenzeugen vermuten, daß der Kanonendonner von den Obercasseler Steinbrüchen auf der rechten Rheinseite aufgefangen und nach der gegenüberliegenden linken Rheinseite zurückgeworfen worden sei. Auch aus Honnef wird berichtet, daß man dort den Kanonendonner vom westlichen Kriegsschauplatze gehört habe. Ebenfalls ist in der Eifel Lärm vom Kriegsschauplatz vernehmbar. Später setzte Trommelfeuer ein, das selbst bei geschlossenem Fenster sehr gut vernehmbar war. Auf freier Höhe, insbesonders am Rande von Fichtenwaldungen, dröhnen die Schläge besonders stark. Trotz des herrschenden Nordwindes unterscheidet man die schweren Schläge der großen Geschütze und das anhaltende eiserne Rollen der kleinen Geschütze. Die Kanonade läßt sich vergleichen mit dem Trommelfeuer der Septemberoffensive und der Kanonade im Oktober." Foto: Verbrannte Erde - Soldat bei Verdun.

Vor 60 Jahren - 27. Februar 1951
Der 22. Zusatzartikel zur Verfassung der Vereinigten Staaten tritt in Kraft: Keinem US-Präsidenten ist nunmehr eine dritte Amtszeit vergönnt, höchstens eine Wiederwahl möglich.

Siegburger Kalenderblatt:


Vor 95 Jahren - 27. Februar 1916
"Die Fastnacht - Aschermittwoch. Von der Fastnachtszeit mit ihrem im Frieden üblichen Karnevalsgetriebe und fröhlichen Mummenschanz hat man wie im vorigen Jahre auch diesmal wenig oder nichts gemerkt. Allzuernst und schwer sind die Zeiten, um Geschmack und Freud an derartigen Dingen gegenwärtig aufkommen zu lassen. Und deshalb wird auch der Aschermittwoch als Tag des Beginns neuer ernster Lebensauffassung in diesem Jahre keine besondere Betonung zu erfahren brauchen. Und deshalb trifft uns deshalb in diesem Jahre die Fastnacht nicht bei losem Tand und Spiel an, noch der Aschermittwoch bei Katerstimmung, so sollen uns dafür beide in diesem Jahre ein Zeichen sein, daß trotz aller Winternacht und Öde doch wieder ein neuer Frühling heranzieht." (Siegburger Kreisblatt)



Vor 55 Jahren - 27. Februar 1956
"Nach den von der Denkmalpflege aufgestellten Planungen soll das ganze Gelände hinter dem Hause Kaiserstraße 25 für das Heimatmuseum verwandt werden. An das alte Gebäude soll ein neuer Trakt angebaut werden, der Hauteingang dazu soll von der Grimmelsgasse her angelegt werden. Im neuen Trakt sollen untergebracht werden: Glashalle für den Eingang, Pförtnerloge, Stadtbücherei Treppen, Ausstellungsräume oben und ein Saal für Unterrichtszwecke und Kulturveranstaltungen. Die Meinung des Rathauses der Stadt war nicht gerade ablehnend, aber man machte darauf aufmerksam, daß die Mittel der Stadt dadurch sehr angespannt würden. Bürgermeister Dr. Schmandt sagte: "Ebenso überrascht, wie wir über die Belastung sind, die uns erwächst, sind wir es über die Großzügigkeit der Planung, die uns vorgetragen wurde. Allen ist aber klar: wir müssen die Siegburger Schätze bewahren und richtig zur Geltung bringen." (Siegburger Zeitung) Foto: Kaiserstraße, hinter dem Metropol-Kino an der Ecke Grimmelsgasse das Haus Nummer 25, Heimatmuseum.

Öffnungszeiten:


Rathaus, Bürgerservice, Amt für Kinder, Jugend und Familie, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale
- weitere Informationen -

Notdienste/Wichtige Rufnummern:


Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5044100
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:

Heute: Alte Apotheke OHG, Markt 47, Siegburg, Tel. 63160
ab 22 Uhr: Augustinus Apotheke, Uhlandstraße 13, Sankt Augustin, Tel. 204200

Morgen: Wilhelm Apotheke, Wilhelmstraße 68, Siegburg, Tel. 65950
ab 22 Uhr: Linda-Apotheke am oberen Stadttor OHG, Kölner Straße 62A, Troisdorf, Tel. 995290

Dienstag: Apotheke am Europaplatz, Europaplatz 6, Siegburg, Tel. 61333
ab 22 Uhr: Antonius Apotheke, Steinkreuzstraße 21, Sankt Augustin, Tel. 334510

Kinoprogramm Sonntag, 27. Februar:



Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Black Swan: 20:15 Uhr
Gullivers Reisen - Da kommt was Großes auf uns zu: 12:30 Uhr, 15:15 Uhr
Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan: 12:30 Uhr, 15:15 Uhr, 17:30 Uhr
Kokowääh: 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Meine erfundene Frau: 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Vorstadtkrokodile 3: 12:30 Uhr

Cineplex, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
127 Hours: 20:30 Uhr
Drive Angry 3D (3D): 18:15 Uhr, 20:30 Uhr
Dschungelkind: 17:30 Uhr
Freundschaft Plus: 15 Uhr, 20:15 Uhr
Gullivers Reisen - Da kommt was Großes auf uns zu 3D (3D): 11 Uhr, 13 Uhr, 14:45 Uhr, 16:30 Uhr
Hexe Lilli - Die Reise nach Mandolan: 11:30 Uhr, 14:45 Uhr, 16:30 Uhr
Kokowääh: 11:30 Uhr, 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Meine erfundene Frau: 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Pina 3D - Tanzt, tanzt sonst sind wir verloren (3D): 11:30 Uhr, 15:30 Uhr, 18:15 Uhr
Rapunzel - Neu verföhnt 3D (3D): 10:45 Uhr, 13 Uhr
The King's Speech: 11:30 Uhr, 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
True Grit: 18:15 Uhr, 20:30 Uhr
Vorstadtkrokodile 3: 11 Uhr, 13 Uhr

Presse- und Informationsdienst der

Stadtverwaltung Siegburg
Nogenter Platz 10
53721 Siegburg
Telefon: 02241/102-301
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Redaktion

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