Siegburg. Die Bombe ist entschärft, die etwa 30 aus Häusern an der Frankfurter Straße evakuierten Personen konnten in ihre Wohnungen zurückkehren. Die Türen der Agentur für Arbeit blieben allerdings vorerst geschlossen. Für zehn Minuten war die angrenzende Bahnstrecke Siegburg-Frankfurt während der Entschärfung komplett gesperrt. Der Sprengmeister des Kampfmittelräumdienstes (r.), 40 Jahre Berufserfahrung, erläuterte, mit welcher Hinterlassenschaft man es zu tun hatte: Es handelte sich um eine am Fuß aufgeplatzte 500-Pfund-Phosphorbombe. 10 Kilo Sprengstoff waren dazu da, die Bombe platzen zu lassen, um das hochentzündliche Phosphorgemisch freizusetzen. Diese Flieger-Brandbomben sorgten in den Kriegsjahren für beispiellose Zerstörung in den Großstädten, Zehntausende kamen durch sie ums Leben. Die beschädigte Bombe wurde mit Gips ummantelt und vom Kampfmittelräumdienst zur weiteren Bearbeitung auf ein Kölner Militärgelände gebracht. Wegen der Kälte war die Explosionsgefahr zum Glück gering.
Foto: Ordnungsamt
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