Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 26.03.2010

Mini-Sommer verabschiedet sich

23,3 Grad waren gestern



Siegburg. So ein Mist. In der Woche der schönste Sonnenschein, gestern wurden unglaubliche 23,3 Grad an der Feuerwache gemessen. Da konnte man cool den Latte Macchiato auf dem Markt schlürfen, mit geöffneter Jacke. Jetzt steht das Wochenende vor der Tür. Und was ist? Temperaturabsturz um mehr als zehn Grad, Regen, es will gar nicht richtig hell werden. Mehr Wetter und die Aussichten fürs Wochenende im "Tag heute".

Garagenbauten sollen Wohnungen weichen

Sicht zum Berg



Siegburg. Neue Planungen für das bisherige Garagenareal am Kleiberg. Nach einem Eigentümerwechsel stellte Architekt Heinz Hennes gestern Abend im Stadtrat aktuelle Pläne vor. Drei Gebäude in geometrischer Form, verbunden durch transparente Glaselemente, sollen entstehen. Erschließung vom Kleiberg, Zufahrt in eine Tiefgarage für 40 Pkw vom Neuenhof, Höhe Feuerwache. Vorhandener Baumbestand soll gewahrt, Erdwärme und Photovoltaik genutzt und die Wohnsituation deutlich auf Süden gerichtet sein. Der Bau soll abgestuft sein und die Sichtbeziehungen zum Michaelsberg wahren. Der Rat gab einvernehmlich grünes Licht für den Beginn eines Planverfahrens, betonte aber, im Planungsausschuss werde genau auf Maßstäblichkeit und Größen geachtet.

Gesamtmosaik Krankenhaus-Sicherung schließt sich

Stein um Stein



Siegburg. In nichtöffentlicher Sitzung beschloss der Siegburger Stadtrat gestern Abend die Übernahme bestehender Verbindlichkeiten der Krankenhaus Siegburg Besitzgesellschaft in Höhe von rund 55 Millionen Euro. Im Gegenzug tritt die Gesellschaft rund 22 Millionen aus einem zu erwartenden Verkaufserlös des Hospitals ab. Die Besitzgesellschaft ist eine hundertprozentige Tochter der Stadt. Das sind weitere Teile eines komplizierten Gesamtmosaiks, mit welchem nunmehr die Zukunft des Krankenhauses ein entscheidendes weiteres Stück gesichert wird und der Verkauf an den Helios-Konzern endgültig über die Bühne gehen kann. Helios wird dann 35 Millionen Euro, die bereit stehen, in die Sanierung des Hauses investieren. Jetzt muss der Konzern noch seine wirtschaftliche Stärke beim Regierungspräsidenten nachweisen, eine Formalie. 22 Millionen fließen durch den Verkauf an die Stadt, die aber dann nicht mehr den jährlichen Investitionskostenzuschuss von 1,6 Millionen Euro im Jahr zu zahlen hat.

10-Millionen-Projekt am Anno in trockenen Tüchern

Neue Vierfach-Sporthalle



Siegburg. "Im Sommer rollen endlich die Bagger an", freute sich Huhn gestern Abend im Stadtrat, wenige Stunden nach dem Vertragsabschluss: Das 10-Millionen-Geschäft zwischen der Firma Sport Stadianet (im Foto Geschäftsführer Peter Praum) und der Stadt Siegburg ist in trockenen Tüchern, die Tinte gerade trocken. "Public Private Partnership" (PPP) heißt das Zauberwort, das Siegburg die ersehnte neue Vierfachturnhalle am Anno-Gymnasium beschert. Sport Stadianet baut, die Kommune zahlt in halbjährlichen Raten über 20 Jahre an die finanzierende Bank. Huhn zu den Vorteilen von PPP: "Keine Planungskosten für uns, die Finanzierung steht und der Bauablauf liegt in einer Hand. Wir nutzen das Investitionspotential des privaten Marktes, erarbeiten Synergien." Zum Schuljahresstart im Sommer 2011 können Schüler aus vier Klassen dann gleichzeitig turnen, Ball spielen oder sich die Kletterwand hinaufziehen. 2500 Quadratmeter ist die Halle groß, Sprintübungen mit dem dafür vorgesehenen Leichtathletik-Schuhwerk sind keine Problem - der Boden ist spiketauglich. Bis zu 199 Zuschauer werden von der Tribüne Wettkämpfe verfolgen. In Sachen Energieeffizienz und Versorgung genügt der Bau allerneuesten Maßstäben. Wie vom Planungsausschuss beschlossen, wird eine Photovoltaikanlage installiert, die Halle ferner mittels Erdwärme (Geothermie) beheizt. Die Planungen fürs Außengelände sind ebenfalls zum Zungeschnalzen. Ein Tartan-Basketballfeld und ein Kleinspielfeld zum Kicken entstehen und werden voraussichtlich im Herbst 2011 erstmals bespielt. Sie sind - wie der Abriss der alten Halle - Teil des 10 Millionen-Projekts. Nicht nur die Anno-Schüler freuen sich. Die Siegburger Sportvereine sehnen das stark verbesserte und ausgeweitete Sportstätten-Angebot herbei. Huhn: "Gut angelegte 10 Millionen Euro für Kinder und Jugendliche, für Sportler und Vereine."

Das ist eine gute Siegburg-Nachricht vom gestrigen Abend:

Kein Haushaltssicherungskonzept!



Siegburg. Gestern Abend im Siegburger Stadtrat: Bürgermeister Franz Huhn brachte den Haushalt 2010 ein (wir berichteten aktuell) und eine tolle Nachricht auf den Punkt: "Wir kommen ohne Haushaltssicherungskonzept aus." Das will schon was heißen in heutigen Zeiten. Denn auch die Kreisstadt leidet unter versiegenden Gewerbesteuer-Einnahmen. Vor Beginn der Wirtschaftskrise erzielte die Stadt Siegburg da ein Aufkommen von 26,5 Millionen Euro, eindrucksvoll hoch, bei normaler Konjunktur. Diese Stärke der Stadt führte aber jetzt zur Streichung von 4,5 Millionen Euro an Schlüsselzuweisungen des Landes. Dazu die Folgen der Wirtschaftskrise, die auch Siegburger Unternehmen beutelt. Zehn Millionen Euro weniger als veranschlagt fließen. Minus 4,5 Millionen, minus 10 Millionen: "So leiden wir überproportional unter den Verlusten", betonte Huhn. Warum vermeidet Siegburg dennoch die Pleite? Huhn: "Das liegt an zwei Dingen. Erstens: An der ohnehin schon guten Eigenkapitalausstattung von über 80 Millionen Euro. Und zweitens daran, dass es uns gelungen ist, die Rechtswirksamkeit des Kaufvertrages mit Helios für das Krankenhaus herbeizuführen. Dies bringt uns - mal ganz abgesehen von den 35 Millionen, die Helios in das Haus investieren wird - auf einen Schlag eine Stärkung des Eigenkapitals von über 38 Millionen Euro, weil das Risiko, bis zum Jahre 2032 für den jährlichen Investitionskostenzuschuss geradestehen zu müssen, aus der Bilanz verschwindet. Unsere seinerzeit zu Recht getroffene Vorsorge einerseits und die Tatsache, dass es gelungen ist, die Wirksamkeit des Vertrages tatsächlich herbeizuführen, hat zur Folge, dass die gebildete Rückstellung im Jahr 2010 ertragswirksam aufzulösen ist." Für 2010 bedeutet das einen Überschuss von rund 26,8 Millionen Euro, der die Ausgleichsrücklage nach dem Krisenjahr 2009 mit 13,5 Millionen wieder auffüllten und weitere 13,3 Millionen Euro in die allgemeinen Rücklage fließen lässt. Huhn: "Das ist die Folge ordnungsgemäßen und vorsichtigen Bilanzierens, das ist die Folge zähen und erfolgreichen Verhandelns und ist die Folge politischer Weitsicht." Für Siegburg bedeutet dies weiterhin Handlungsfreiheit und Entscheidungshoheit in finanziellen Dingen.

Viele Abstimmungen nach langer Diskussion

Einkaufsstadt und ECE



Siegburg. Die Zukunft der Einkaufsstadt Siegburg. Selbstverständlich auch gestern Abend im Siegburger Stadtrat ein beherrschendes Thema. Bürgermeister Franz Huhn stellte in seiner Haushaltsrede die ersten rhetorischen Weichen, es folgte eine teilweise heftige Diskussion, dann zahlreiche Einzelabstimmungen am Ende. Der Reihe nach. Huhn betonte, es gelte "erst recht in Zeiten der Krise, nach vorne zu schauen, in die Zukunft zu investieren und Siegburgs Entwicklung gegen alle äußeren Einflüsse weiter voran zu treiben." Mit ECE habe Deutschlands größter Projektentwickler keine Zweifel am Entwicklungspotential des Standortes Siegburg. So wie es schon das Gutachten zum Einzelhandelsstandort und Zentrenkonzept vor eineinhalb Jahren bestätigt hat. Huhn: "Siegburg braucht neue Angebote, wenn es denn seine Möglichkeiten nutzen will, Kaufkraft in allen Käuferschichten und Altersgruppen nachhaltig am Standort zu binden. Wir alle wissen, dass der Bedarf da ist. Der Bedarf nach einem Lebensmittelvollsortimenter in der zentralen Innenstadt. Der Bedarf nach neuen Modeangeboten für die jüngere Generation. Der Bedarf nach einem Elektronikmarkt, der Bedarf nach neuer Vielfalt. Eine Einkaufsstadt wie Siegburg braucht die H&Ms, die Ansons, die Peek&Cloppenburgs, die NewYorker dieser Welt, wenn sie die Kunden nicht an die großen Zentren verlieren will. Wir müssen und wir werden uns diesem Wettbewerb auch mit Köln und Bonn stellen. Und unsere Bürger sehen das im Übrigen mit überwältigender Mehrheit genauso."
Ein komplizierter Abstimmungsmarathon folgte einer heftigen Diskussion mit den bekannten Argumenten Pro und Contra. Abgestimmt wurde über ein Papier der SPD, das die CDU mit Ergänzungen und Streichungen zu einem Alternativentwurf umgestaltet hatte. Über dessen Passagen wurde wie folgt abgestimmt, fett dahinter die Haltung der Fraktionen (die Grünen begründeten Nein-Stimmen mit ihrer grundsätzlichen Haltung zu ECE)

„Der Rat fordert den Bürgermeister auf, Vorbereitungen für die Gründung einer Stadtmarketing-Gesellschaft zu treffen, die neben einer Attraktivierung der Innenstadt auch die Aufgabe haben soll, ein Flächenmanagement zu betreiben mit dem Ziel, Leerstände in der Innenstadt zu minimieren.“
CDU: ja/ SPD: ja/ Grüne: Enthaltung/ FDP: ja

Der Rat der Stadt Siegburg fordert den Bürgermeister auf, in den weiteren Verhandlungen mit ECE durchzusetzen, dass die Zahl der Parkplätze einvernehmlich festgelegt wird
CDU: ja/SPD: ja/Grüne: Nein/ FDP: Enthaltung

- die Parkgebühren und die der städtischen Parkeinrichtungen abgestimmt werden. ECE soll angeboten werden, deren Parkplätze von der ParkbetriebsGmbH betreiben zu lassen.
CDU: ja/ SPD: ja/Grüne: Nein/ FDP: Ja

- die Ver- und Entsorgung einer Einkaufsgalerie nicht durch die Fußgängerzone und in einer Art und Weise erfolgt, dass Anwohner hierdurch nicht beeinträchtigt werden
CDU: ja/SPD: ja/ Grüne: Enthaltung, teils Nein/ FDP: Enthaltung

- die Zahl der Ladenlokale mit Flächen unter 100 Quadratmetern möglichst niedrig und die Zahl der großflächigen Ladelokale möglichst hoch ausfällt und eine Gesamtverkaufsfläche realisiert wird, die diesen Maßstäben nach betriebswirtschaftlichen Aspekten entspricht
CDU: ja/SPD: ja/ Grüne: Nein/ FDP: Ja

Der Bürgermeister wird beauftragt, zu prüfen, ob auf dem derzeitigen VHS-Parkplatz eine Parkeinrichtung (Tiefgarage, Parkhaus) etabliert werden kann.
CDU: ja/SPD: ja/Grüne: Nein/FDP: Ja

Der Bürgermeister wird beauftragt, mit allen Gruppen, Initiativen und Verbänden, die sich kritisch mit der Ansiedlung von ECE auseinandersetzen, Gespräche zu führen, um berechtigte Bedenken aufzunehmen und in das weitere Verfahren einzubringen bzw. soweit möglich durch entsprechende Maßnahmen auszuräumen
CDU: ja/SPD: ja/Grüne: Nein/FDP: ja

Bei einem Verkauf des Rathauses muss sichergestellt werden, dass ein neuer Standort möglichst zentral und mit vergleichbarer Anbindung an ÖPNV und Individualverkehr gefunden wird. Ein Standort an der Frankfurter Straße kommt allenfalls dann in Frage, wenn er deutlich wirtschaftlicher wäre.
CDU: ja/ SPD: ja/ Grüne: Nein/ FDP: Enthaltung

Overath als Botschafter der Ü-50-Generation

"Arbeit hält mich jung"



Siegburg. Mit 66 Jahren… Dieses Alter hat Wolfgang Overath erreicht, doch ein Ende des Arbeitslebens will und kann er sich nicht vorstellen. Zu wichtig, zu einflussreich ist der Weltmeister für den FC und den ganzen deutschen Fußball. Ehrensache, dass er sich jetzt als Arge-Botschafter der Aktion "50+ aktiv" einsetzt: Es gilt, die Wichtigkeit von Menschen jenseits der 50 für den Arbeitsmarkt herauszustellen. Overath sagt: "Auch mit über 50 Jahren kann man noch mit Liebe und Leidenschaft seiner Arbeit nachgehen und gehört längst nicht zum alten Eisen - im Gegenteil: Arbeit zu haben hält mich fit und jung. Diese Erfahrung möchte ich im Rahmen meiner Botschaftertätigkeit weitergeben - sowohl an ältere Arbeitsuchende, als auch an Unternehmen." Die Arge hat eigens ein Vermittlungsteam aufgestellt, das sich um die Belange älterer Arbeitsloser kümmert. Es spricht auch die Arbeitgeber an. Viele Unternehmer müssen leider darauf hingewiesen werden, welche Vorteile die Anstellung eines erfahrenen Mitarbeiters gegenüber den Jungspunden haben kann. Overath dazu: "Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer zu beschäftigen, ist modern und überaus fortschrittlich." Und wenn Overath es als Geißbock-Präses bald einmal schafft, die Außenverteidigerpositionen beim FC sowie das offensive Mittelfeld über gute und mutige Investitionen zu besetzen, ist der Vorbildcharakter perfekt! Foto: Overath mit den Arge-Geschäftsführern Rita Lorenz und Ralf Holtkötter.

Schulexkursion an die Talsperre jetzt buchen

Woher kommt unser Wasser?



Siegburg. Hahn auf, Wasser raus, Hahn zu. Aber wo kommt unser sehr gutes Leitungswasser her, wie wird es gewonnen und aufbereitet? Diese Fragen wurden 3.300 Schülern im letzten Jahr beantwortet, die an einer der 112 Führung beim Wahnbachtalsperrenverband (WTV) teilnahmen. Sie besichtigten die Trinkwasseraufbereitung und den Staudamm von innen. Sie sahen die Anlagen, die aus Talsperrenwasser Trinkwasser machen. Und sie konnten sich am Ende vorstellen, wie das Wassers vom Bachlauf über den Stausee und die Aufbereitung die Haushalte erreicht. Für nur 3 Euro pro Teilnehmer bietet der WTV diese informativen Führungen auch 2010 wieder an. Dieser Kostenbeitrag beinhaltet neben der Führung den Busshuttle von der Schule zum WTV und zurück (ca. 8 bis 13 Uhr). Terminabsprachen unter Rufnummer 128-590, Fax: 02241/128-116. Die Führungen finden ganzjährig (außer in den Schulferien) jeweils montags bis donnerstags statt.

Feuerwehrreinsatz gestern Nachmittag

Siegaue brannte


Siegburg. War es Brandstiftung? Feuer an den Siegauen, in der Nähe der B 56-Brücke. Eine 300 Quadratmeter große Wiesen-Fläche stand in Flammen. Um 16.18 Uhr ging die Alarmierung bei der Feuerwache ein, ein Fahrzeug der Feuerwehr raste zum Brandort. Schnell war das Feuer in der Gewalt der Einsatzkräfte.

Ausstellung im Pumpwerk - integratives Projekt

Leiter des Lebens


Siegburg. Ganz schön symbolträchtig, so eine Leiter: Lebensleiter, Himmelsleiter, Karriereleiter, Rettungsleiter, Tonleiter. Mit Leitern lässt sich ein ganzes Leben erklären. Für Menschen mit Behinderungen verweisen sie auf das Prinzip von Gegenseitigkeit und Kooperation, einem wesentlichen Gedanken integrativer Arbeit. 60 Menschen mit und ohne Behinderung, zwischen 10 und 70 Jahre alt, gestalteten im Pädagogisch-Theologischen Institut der Evangelischen Kirche im Rheinland (PTI) Leitern mit Pinsel und Farbe. Begleitet wurden sie dabei von der Künstlerin Gabriele Hünninger und der Dozentin Sabine Ahrens vom PTI. Das Projekt ist eine Kooperation des Netzwerks für Kunst und Kultur in Kirche und Diakonie im Rheinland, des PTI und der Pfarrstelle für Behindertenarbeit des Evangelischen Kirchenkreises An Sieg und Rhein. Die Bilder werden ab Samstag, 27. März, bis zum 9. April im Pumpwerk ausgestellt. Titel: "Auf und ab" - Leitern erzählen vom Leben. Ausstellungseröffnung ist um 16 Uhr. Öffnungszeiten: Dienstags und mittwochs 11 bis 16 Uhr, donnerstags 13 bis 18 Uhr, freitags (außer Karfreitag) 11-15 Uhr. Der Eintritt ist frei.

Neue Klamotten für die Kleinen gesucht?

Flohmarkt im Rabennest


Siegburg. Sie brauchen dringend Platz im Kinderzimmer? "Misten" sie aus und brin-gen die brauchbaren Sachen in die Kita Rabennest, Hohenzollernstraße 122. Am Sonntag, 28. März, lädt die Tagesstätte zu einem Kinderflohmarkt ein. Von 14 bis 17 Uhr können Eltern sowohl Kindersachen verkaufen als auch für Nachschub in den nächsten Größen sorgen. Nach einem Kräfte raubenden Einkaufsbummel bietet die Cafeteria zur Stärkung Getränke und leckeren Kuchen an.

Nena wurde gesucht - Zwei Sieger beim Gewinnspiel

Goldene vier Buchstaben



Siegburg. 99 Luftballons war ihr größter Hit. In unserem Gewinnspiel für die Kubana-Freikarten suchten wir Nena, die diese Woche 50 wurde. Anja Picker aus Much und Meike Köser aus Siegburg haben das auch gewusst und heute mit jeweils einer Begleitperson freien Eintritt beim Ska-Konzert der "Slapstickers" (Foto) im Kubana Live Club. Support bei dem Konzert ist wie letztes Jahr die Bonner Band SkaGB, die sich 2007 gründete. Die sieben Musiker haben Anfang des Jahres ihre Debüt CD "Auf dem Holzweg" herausgebracht. Die Karten liegen an der Abendkasse, herzlichen Glückwunsch! Kurzentschlossene, die beim Gewinnspiel leer ausgegangen sind, sollten sich noch schnell Karten für 10 Euro sichern.

Freitag, 26. März, der 85. Tag in 2010

Der Tag heute:



Wetter: Da kommt was auf uns zu! Ein fettes Tief nähert sich aus Benelux. Es hat reichlich Regen im Gepäck. Heute wird das Wetter gruselig, morgen dann ein wenig besser mit Chancen auf Sonnenschein. Im Vergleich zu den letzten Tagen bleibt es frisch: maximal 11 Grad.

Sonnenuntergang: 18.54 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 6.19 Uhr
Mondaufgang: 14.22 Uhr
Monduntergang morgen: 4.50 Uhr

Heilige und Namenstage: Manuel (Märtyrer, starb Ende des 3. Jahrhunderts bei der Christen-Verfolgung unter Kaiser Diokletian in Kleinasien), auch: Emanuel, Manuela; Larissa (im 4. Jahrhundert gemeinsam mit anderen Gläubigen in einer auf Befehl eines Gotenführers während eines Gottesdienstes verriegelten und dann angezündeten Kirche bei lebendigem Leibe verbrannt), auch: Lara; Ludger (von Münster, "Apostel der Westfalen", erhielt 794 von Karl dem Großen das neue Bistum Mimigardeford im nördlichen Westfalen; nahe der Kirche errichtete der Glaubensbote aus Friesland als Unterkunft des Klerus ein "Monasterium", daraus leitete sich später der Name der Stadt Münster ab; 804 zum Bischof geweiht, starb am 26. März 809).

Geburtstag: Elsa Brandström (1888-1948), schwedische Philantrophin; Tennessee Williams (1911-1983), amerikanischer Dramatiker ("Die Katze auf dem heißen Blechdach"); Leonard Nimoy (1931), amerikanischer Schauspieler, der Halbvulkaniker "Mr. Spock" an Bord der "Enterprise" in "Star Trek"; James "Jimmy" Caan (1939), amerikanischer Schauspieler ("Der Pate", "Mickey Blue Eyes"); Erica Jong (1942), amerikanische Schriftstellerin ("Angst vorm Fliegen"); Bob Woodward (1943), amerikanischer Journalist, deckte für die "Washington Post" mit Kollege Carl Bernstein die Watergate-Affäre auf und trug damit entscheidend zum Sturz von US-Präsident Richard Nixon bei; des Journalisten-Duos wichtiger geheimer Informant namens "Deep Throat" war Mark Felt, seinerzeit die Nummer 2 beim FBI; mit Robert Redford als Bernstein und Dustin Hofmann als Woodward in den Hauptrollen wurde die Watergate-Affäre in "Die Unbestechlichen" verfilmt; Diana Ross (1944), amerikanische Soul- und Pop-Sängerin ("Endless Love", "Upside Down"), in den 60er-Jahren mit Florence Ballard und Mary Wilson Gründungsmitglied der "Supremes" ("I Hear a Symphonie"), später "Diana Ross & The Supremes"; Patrick Süskind (1949), Schriftsteller ("Das Parfum") und Drehbuchautor ("Monaco Franze", "Kir Royal").

Todestag: 1827: Ludwig van Beethoven, der Bonner Komponist stirbt 56-jährig in Wien; 1923: Sarah Bernhardt, die französische Schauspielerin, einer der ersten Weltstars, stirbt 78-jährig in Paris; 1959: Raymond Chandler, der berühmte Krimi-Autor ("Der lange Abschied") stirbt 70-jährig im kalifornischen La Jolla; er schuf die Figur des melancholischen Privatdetektivs Philip Marlowe und war mit Dashiell Hammett der große Vertreter der "Schwarzen Serie", ein Pionier der "Hardboiled Novels", deren - nur eigenen Vorstellungen von Recht verpflichtete, doch letztlich moralische - Protagonist, hier Marlowe, ein zynisch-illusionsloser Einzelgänger ist, immer im Konflikt mit der Polizei, immer nah an hochprozentigen Getränken und amourösen Abenteuern; Chandlers erster Erfolg "The Big Sleep"("Der tiefe Schlaf") wird Vorlage zum Howard-Hawk-Film "Tote schlafen fest" (1946) mit Humphrey Bogart und Lauren Bacall in den Hauptrollen; 2005: Paul Hester, der australische Schlagzeuger von "Crowded House" ("Weather with You") erhängt sich 46-jährig in einem Park in Melbourne.

Historisches Kalenderblatt:


Vor 95 Jahren - 26. März 1915
In Bern findet die Internationale Sozialistische Frauenkonferenz gegen den Krieg statt. An der Veranstaltung nahmen 25 weibliche Abgeordnete sozialistischer Parteien aus mehreren europäischen Ländern teil. Als deutsche Vertreterin nimmt, gegen starken Widerstand der SPD, Clara Zetkin, teil. Die Gründerin des Spartakusbundes gehört zu den Organisatorinnen der Konferenz. Auf der Veranstaltung werden der Krieg scharf kritisiert und die Arbeiterinnen zu Massenprotesten aufgefordert.

Vor 40 Jahren - 26. März 1970
Im ehemaligen Kontrollratsgebäude in West-Berlin beginnen Gespräche über ein Vier-Mächte-Abkommen zur geteilten Stadt. Geregelte Zugänge sollen geschaffen und bestehende Spannungen abgebaut werden. Das Ganze gestaltet sich mühsam: Erst am 3. September 1971 wird eine Vereinbarung unterzeichnet, in welcher die Sowjetunion den uneingeschränkten Transitverkehr zwischen der Bundesrepublik und West-Berlin ermöglicht.

Vor 15 Jahren - 26. März 1995
Wichtiger Schritt auf dem Weg zu einem vereinten Europa: Die Regierungschefs der EU-Mitgliedsstaaten schließen das "Schengener Abkommen" und damit den Wegfall der Grenzkontrollen innerhalb der Gemeinschaft, die einen Binnenmarkt erhalten soll.

Vor 10 Jahren - 26. März 2000
Ex-Geheimdienstmann Wladimir Putin gewinnt die russischen Präsidentschaftswahlen. Der Jurist aus Sankt Petersburg (früher Leningrad) war von 1975 bis 1990 für die KGB in der Auslandsaufklärung aktiv. Im August 1999 hatte ihn Boris Jelzin zum Ministerpräsidenten ernannt. Nach dessen Rücktritt übte Putin zunächst das Präsidentenamt geschäftsführend aus.

Siegburger Kalenderblatt:


Vor 95 Jahren - 26. März 1915
"Nach der Bezirks-Polizeiverordnung von 1886 ist im Walde, d.h. auf den hauptsächlich zur Holznutzung bestimmten Flächen einschließlich der durch Wald führenden Wege das Tabakrauchen außerhalb der öffentlichen mit Seitengräben versehenen Fahrwege den bis 31. Oktober einschließlich verboten. Als solche öffentlichen Wege kommen für den Schutzbezirk Aulgasse nur in Frage: Die Chaussee nach Lohmar und die Uhlrather Straße. Der Bürgermeister, Plum."



Vor 50 Jahren - 26. März 1960
Im Rahmen einer Feierstunde wird am heutigen Samstag das neue Siegburger Heimatmuseum seiner Bestimmung übergeben, zwischen 10 und 12 sowie 15 und 17 Uhr besteht die Möglichkeit zum kostenlosen Besuch. Die "Siegburger Zeitung" war schon da: "Der erste Rundgang durch das sich in einem geschmackvollen Gewand darbietende Heimatmuseum, dem seine früheren Formen überhaupt nicht mehr anzumerken sind, vermittelt einen überzeugenden Eindruck. Der künstlerische Schmuck ist sinnvoll und überzeugend. Schon in der Eingangshalle gewinnt man beim Anblick des großflächigen Fensters, das von der Essener Künstlerin Julia Neseck geschaffen wurde, einen lebenden Eindruck von den Grundsätzen, die beim Bau und der Einrichtung des Museums maßgebend gewesen sind. Dieses große Glasfenster stellt die vergrößerte Reproduktion des bekannten Merian´schen Stichs von Alt-Siegburg aus dem Anfang des 17. Jahrhunderts dar. Das Fenster hat nicht nur einen künstlerischen Sinn, sondern auch den Zweck, den Durchblick durch die Grimmelsgasse auf die gegenüberliegende Toreinfahrt zu verdecken. Das Fenster ist außerdem so eingebaut, daß es mit einer davorliegenden, ebenso großen Glaswand als Rückwand einer Schauvitrine dient, in der künftig Sonderausstellungen von Siegburger heimatkundlichem Material durchgeführt werden können. Das Original des Stichs hängt ein Stockwerk höher und läßt die künstlerische Kraft ahnen, mit der das Fenster in elf verschiedenen Glassorten geschaffen wurde. Ein weiteres Werk der Essener Künstlerin schmückt eine Wand in der der Siegburger Töpferei gewidmeten Hauptabteilung. Die Künstlerin hat die Typen der Entwicklungsepochen der Siegburger Töpferei in Stacheldraht geformt und sie als Wandschmuck und zugleich als Deutung der Ausstellung verwandt. Die mit Siegburg verbundenen Kunstepochen sind in hervorragenden Beispielen aus Stadtgeschichte und Siegburger Kunstschätzen dargestellt. Die Romantik wird in einem Teil eines Abtstuhls, dem Annoschrein und dem Turm der Servatiuskirche demonstriert. Als Beispiel der Gotik werden gezeigt: Die Schatzkammer an St. Servatius, das Haus Auf der Arken und eine Madonna aus Siegburg. Für das Barock steht die Siegburger Stadtkapelle, überzeugend gelöst ist die Vitrinenschlange. Da der große Museumsraum auf drei Säulen durch die Vitrinen verdeckt werden, ohne daß der Beschauer ahnt, daß sich dahinter ein wichtiger architektonischer Teil des Gebäudes verbirgt. In den 40 Vitrinen sind 500 Siegburger Töpfe ausgestellt." Foto: Neseck-Fenster im Heimatmuseum 1960.

Öffnungszeiten:


Rathaus, Bürgerservice, Amt für Kinder, Jugend und Familie, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale
- weitere Informationen -

Notdienste/Wichtige Rufnummern:


Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5044100
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
Heute: Neue Apotheke, Kaiserstr. 34, Tel: 63522
Ab 22 Uhr: Doc Morris Apotheke, Südstr. 33, St. Augustin-Mülldorf, Tel: 02241/202023
Morgen: Engelbert-Humperdinck-Apotheke, E.-Humperdinckstr. 10-12, Tel: 592040
Ab 22 Uhr: Apotheke Alte Heerstraße, Alte Heerstraße 60, St. Augustin, Tel: 02241/1482400
Sonntag: Apotheke am Holztor, Zeithstraße 7, Tel: 62944
Ab 22 Uhr: Merlin Apotheke am Hochhaus, Mittelstr. 111, St. Augustin-Menden, Tel: 02241/97700

Kinoprogramm Freitag, 26. März:



Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Drachenzähmen leicht gemacht: 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Jerry Cotton: 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Teufelskicker: 15 Uhr
Wenn Liebe so einfach wäre: 20:15 Uhr
Zahnfee auf Bewährung: 15 Uhr, 17:30 Uhr

Cinelux, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Alice im Wunderland 3D (3D): 14:45 Uhr, 20:15 Uhr, 23 Uhr
Auftrag Rache: 23 Uhr
Avatar - Aufbruch nach Pandora 3D (3D): 17 Uhr
Blind Side - Die große Chance: 17:30 UHr, 20:15 Uhr, 23 Uhr Drachenzähmen leicht gemacht: 15:15 Uhr, 17:45 Uhr, 20:30 Uhr
Drachenzähmen leicht gemacht 3D (3D): 15:15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr, 23 Uhr
Everybody's Fine: 23 Uhr
From Paris with Love: 18:45 Uhr, 20:45 Uhr, 23 Uhr
Green Zone: 20:15 Uhr
Hier kommt Lola!: 14:45 Uhr
Remember Me: 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Shutter Island: 23 Uhr
Teufelskicker: 15 Uhr
Unsere Ozeane: 16:45 Uhr
Zahnfee auf Bewährung: 15 Uhr, 17:30

Presse- und Informationsdienst der

Stadtverwaltung Siegburg
Nogenter Platz 10
53721 Siegburg
Telefon: 02241/102-301
Telefax: 02241/102-450
E-Mail: presse@siegburg.de

Redaktion

Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Claudia Förster, Jan Gerull, Hanna Hofmann, Wolfgang Hübner-Stauf, Ursula Thiel

Pressesprecher der Stadt Siegburg

Wolfgang Hohn
Telefon 02241 / 102303
Telefax 02241 / 102450
Handy 0163 / 3102344
E-Mail: wolfgang.hohn@siegburg.de