Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 09.02.2010

Nachfahren der jüdischen Familie Heymann im Rathaus

Bewegender Besuch



Siegburg. Es war ein bewegender Besuch in der Stadt ihrer Vorfahren. Die Cousins Rafael und Elchanan Heymann, deren Väter einst vor den Nazis aus Siegburg flohen, wurden im Rathaus von Bürgermeister Franz Huhn empfangen. Die jüdischen Männer erblickten in den 1950er Jahren in Argentinien und Israel das Licht der Welt. Die von den Eltern wach gehaltenen Erinnerungen an den Michaelsberg begleiteten sie ihr Leben lang, ebenso wie der Bezug zu deutscher Kultur erhalten blieb. "Wir lasen in Buenos Aires Goethe und Thomas Mann", berichtet Rafael Heymann. Und sein Cousin fügt hinzu: "Puttes ist bis heute die Leibspeise meiner Familie." Die Geschichte, die Rafael Heymann von seinem Vater Bertold und seinem Großvater Moritz erzählte, ist an Dramatik nicht zu überbieten. Zusammen betrieben sie einen florierenden Spirituosenhandel in der Kaiserstraße 46. In den Ahrbergen baute die Familie koscheren Wein an. Mitte der 1930er Jahre dann das Zerwürfnis zwischen Bertold und Moritz. "Mein Vater war für das Geschäft in Wirtshäusern unterwegs. Er bekam hautnah mit, wie sich die Stimmung gegen die Juden radikalisierte und wollte weg." Moritz (Jahrgang 1881) wollte bleiben. Rafael: "Mein Großvater war Deutscher durch und durch." Ausgewandert sind schließlich beide: Bertold ging 1937 mit seiner Frau nach Argentinien. Ans Ende der Welt, so wie er es vor hatte. Sein Vater traf 1940 in Buenos Aires ein, nach einer monatelangen Irrfahrt über Moskau, die Mandschurei, Korea, Japan und San Francisco. Nur vier Jahre später starb der einst wohlhabende Geschäftsmann Moritz Heymann verarmt in einem Spital am Rio de la Plata. Sein Enkelsohn Elchanan, dessen Vater Friedrich Wilhelm nach Israel emigrierte, brachte Bürgermeister Huhn Fotos der Siegburger Thora mit. Moritz hatte sie in der Reichskristallnacht aus der noch rauchenden Synagoge gerettet. Das Schmuckstück steht heute in der Synagoge in Haifa. Huhn hielt für die Gäste zwei Geschichtsbücher bereit, in denen das Schicksal der Heymanns dokumentiert ist. Er versprach den Gästen: "Wir erhalten die Spuren des jüdischen Lebens in Siegburg." Am Ende erfüllte das Stadtoberhaupt einer alten Dame in Buenos Aires einen Herzenswunsch. Mit dem Handy erreichte er Hanna Gradwohl, das letzte lebende Kind von Moritz Heymann. Von 1922 bis 1940 bewohnte sie das prächtige Gründerzeit-Haus in der Kaiserstraße 46. Noch heute will sie genau wissen, was in der Kreisstadt passiert und informiert sich über das Internet. Sie bekannte: "Den Michaelsberg liebe ich noch immer." Foto: Huhns Telefonat mit Hanna Gradwohl, dabei Rafael Heymann (2.v.l.), Elchanan Heymann (r.) und Elchanans Sohn Avershay (l.).
Fotos von der Thora finden sie hier.

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Besucherrekord im Haus am Markt festigt Siegburgs Ruf

Magnet Museum



Siegburg. Das Museum als kultureller Anziehungspunkt in der Region. 37.536 Besucher zählte das Haus im vergangenen Jahr, rund 13 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Ein Drittel der Besucher kommt aus Siegburg, ein weiteres aus dem Rhein-Sieg-Kreis, 15 Prozent aus Bonn und Köln. Ausländische Gäste (zwei Prozent) kommen vor allem in den Ferien oder zum Mittelalterlichen Weihnachtsmarkt in das Geburtshaus des weltberühmten Komponisten Engelbert-Humperdinck. Auch als Tagungszentrum erfreut sich das Museum steigender Beliebtheit. Rund 50 Vereine, Institutionen, Bundesverbände oder europaweit tätige Firmen mieteten die Räumlichkeiten. Rund 270 Veranstaltungen, 20 mehr als im vergangenen Jahr, fanden statt. Die historische Sammlung zur Stadtgeschichte mit den "Highlights" Stadtarchäologie, Rotter Fossilien und der berühmten Siegburger Keramik sowie die vielen wechselnden Ausstellungen zur zeitgenössischen Kunst und Themen der Stadthistorie lockten allein rund 10.000 Gäste an. Wer das Museum für eine Veranstaltung, sei es eine private Feier, eine Kundeninformation oder eine Firmentagung mieten möchte, sollte frühzeitig einen Termin reservieren. Informationen unter Telefon 9698510. Nach der Statistik des Berliner Instituts für Museumskunde gehört die Siegburger Einrichtung in der Publikumsgunst damit weiterhin zum oberen Fünftel aller deutschen Museen. Bürgermeister Franz Huhn freut sich: "Mit seiner Mehrfachfunktion als Haus der Historie, als Forum der Kunst sowie als Raum für Lesungen, Vorträge und Feiern hat das Museum wesentlichen Anteil daran, dass Siegburg über die Region hinaus einen hervorragenden Ruf als weltoffene Kulturstadt genießt."

Öffnungszeiten städtischer Einrichtungen

An den tollen Tagen


Siegburg. Die "fünfte Jahreszeit" geht in die heiße Phase. An Weeverfastelovend, 11. Februar, enden die offiziellen Sprechzeiten der Stadtverwaltung um 11 Uhr. Am folgenden Freitag sind die Dienststellen zu den normalen Öffnungszeiten, von 8 bis 12.30 Uhr, besetzt. Rosenmontag, 15. Februar, bleibt das Rathaus geschlossen. Ebenso die Tourist-Information am ICE-Bahnhof an Weiberfastnacht und Rosenmontag. Am Freitag, 12. Februar, und Dienstag, 16. Februar, jeweils zwischen 8.30 und 18 Uhr, sowie am Samstag, 13. Februar, zwischen 10 und 15 Uhr, ist das Team der Tourist-Information wie gewohnt für Sie da. Leseratten kommen in der Bücherei nur am Freitag und Samstag und dann wieder ab Karnevalsdienstag auf ihre Kosten. Auch hier bleiben die Türen Weiberfastnacht und Rosenmontag zu. Das Museum hat Weiberfastnacht zwischen 10 und 12 Uhr geöffnet. An allen anderen Tagen gelten die üblichen Öffnungszeiten (Fr, Sa und Di: 10 bis 17 Uhr, So: 10 bis 18 Uhr, montags: geschlossen). Die Engelbert-Humperdinck-Musikschule bleibt bis einschließlich Dienstag, 16. Februar, geschlossen. Wer vor der jecken Party noch einen Sprung ins kühle Nass wagen möchte, der Gesundheits- und Erlebnispark Oktopus hat Weiberfastnacht zwischen 7.30 und 10 Uhr geöffnet. Freitag (7.30 bis 21 Uhr), Samstag (8 bis 18 Uhr) und Dienstag (7.30 bis 21 Uhr) gelten die regulären Öffnungszeiten, während das Bad Sonntag und Rosenmontag geschlossen bleibt. In der Schwimmschule Lohmann finden an den "tollen Tagen", zwischen dem 11. und 16. Februar, keine Kurse, Anmeldungen und Gymnastikunterrichtseinheiten statt.

WDR strahlt Fahrzeugtest in Siegburger Parkhaus aus

Heute in der Servicezeit



Siegburg. Das Parkhaus der Rhein-Sieg-Halle als Drehort für die "WDR Servicezeit: Mobil". Am 18. Januar wurden zwei Familienkutschen (VW T5 Multivan und Hyundai H1) auf ihre "Gelenkigkeit" im Parkhaus getestet. Heute sind die Ergebnisse des Fahrzeugtests ab 18.10 Uhr im WDR zu sehen.

Die ältesten Gäste auf der Seniorensitzung sind 93 und 98

Zusammen 191 Jahre jeck



Siegburg. Zusammen sind sie 191 Jahre, den Spaß an den tollen Tagen haben sie sich nicht nehmen lassen. Josefine Schimmelpfennig, 93, und Heinrich Schmitz, 98, waren die ältesten Jecken auf der Gemeinschaftssitzung der Arbeiterwohlfahrt und der KG "Die Tönnisberger". Im Kaldauer Gürzenich (Heinz-Böttner-Haus) wurde kräftig gefiert, das Büttduo "Die zwei Jeflappte" und der "Feuerwehrmann Kresse" sorgten für Zwerchfellattacken. Höhepunkt: Siegburgia Sigrid I. und ihr Prinz Rudi I. ehrten die beiden jecken "Oldies" Josefine und Heinrich.

Besitzer müssen für Kennzeichnung ihrer Gebäude sorgen

Wo ist die Hausnummer?


Siegburg. Sie sind ein großes Ärgernis für Feuerwehr und vor allem für den Rettungsdienst. Fehlende oder verdeckte Hausnummern erschweren den Einsatz. Wenn es wie bei einem Herzinfarkt um Sekunden geht, sind die Helfer darauf angewiesen, ohne Suche die richtige Haustür anzusteuern. Hans-Werner Brensing von der Siegburger Feuerwehr: "Leider ist es in der Vergangenheit wiederholt zu Einsatz-Problemen durch fehlende Nummern gekommen." Jeder Hausbesitzer ist verpflichtet, eine Nummer anzubringen, bei einem Neubau kontrolliert das die Bauaufsicht bei der Abnahme. Häufiger kommt es jedoch vor, dass später, beispielsweise während einer Sanierung, die Nummer abgenommen wird. Danach vergisst der Besitzer, sie wieder anzubringen. Brensing weiter: "In der Innenstadt sind die Nummern oft durch andere Schilder verdeckt. Das erschwert unsere Arbeit."

Die Fundsachen des Monats Januar

Narrenkappe und elf Räder


Siegburg. Da wird das Ordnungsamt zum Radel-Lager. Elf Fahrräder der Marken Monza, McKenzie, Katarga, Ikarus, Rooky, Diamant, Conwa und Yuma wurden im Januar abgegeben und stehen nun im Rathaus. Noch ein weiteres Fortbewegungsmittel wurde abgegeben: Der Besitzer eines klappbaren Cityrollers kann sein gutes Stück abholen. Des weiteren im Angebot: Zwei Samsung-Handys, ein Kugelschreiber mit Goldauflage, eine Narrenkappe, eine bunte Antikkette und Schlüssel. Im Kaufhof sammelten sich an: Winterbekleidung, Regenschirme, Brillen, Kuscheltiere, Damenstiefel, Ringe, Uhren, Modeschmuck und CD Roms. Wer einen der Gegenstände vermisst und mit Recht sein eigen nennt: Gisela Rotter, Zimmer 202, Ruf 102-219.

Technischer Defekt die Ursache für den Brand auf der Zange

Balkonbrüstung schmolz



Siegburg. Die Ermittler des Kriminalkommissariats 11 sind sich sicher: Ursache für den Brand auf der Zange gestern früh ist ein technischer Defekt der Nachtspeicherheizung. Bei dem Feuer um kurz nach sieben am Montagmorgen war ein Sachschaden von rund 100.000 Euro entstanden. "Menschenleben in Gefahr" lautete der erste Alarm, die Sirenen im Stadtgebiet heulten gegen 7.10 Uhr. Doch die Mieterin der betroffenen Wohnung war nicht zuhause, sie liegt seit einigen Tagen im Krankenhaus. Weil die Rolladen herabgelassen waren, blieb das Feuer zunächst von außen unbemerkt. Den anderen Hausbewohnern gelang rechtzeitig die Flucht. Die Feuerwehr unter Einsatzleitung von Thomas Glatz rangierte das Fahrzeug mit dem großen Teleskopmast in Millimeterarbeit an die Rückfront des Gebäudes, startete von dort einen massiven Löschangriff auf den Balkon im ersten Stockwerk, aus dem bereits die hellen Flammen loderten und dichte Qualmwolken über die Zange zogen. Die Brüstung des Balkons schmolz regelrecht dahin. Ein zweiter Trupp kämpfte sich mit Atemschutz durch das Treppenhaus hinauf. Ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl konnte verhindert werden. Der Einsatz der Feuerwehr dauerte bis 9 Uhr.

Jubiläumssitzung der Kaldauer Dilldöppchen an Weiberfastnacht

Raderdolle Wiever



Für die Jubiläumssitzung zum 11. Geburtstag der Kaldauer Dilldöppchen an Weiberfastnacht (11.Februar, 15 Uhr) sind noch Karten zu haben. Noch mehr Stimmung als bei der heißen Party im letzten Jahr versprechen die jecken Weiber. Übermorgen sorgen die Coverband "New 5", "Querbeet", "Neustädter Funkengarde", "Männerballett O-Bein", Kölsche Mundart "Loss mer Fiere", die "3 Söck", "Dä Tuppes vum Land" sowie "Tom Lind und seine Schlagershow" für radedolle Weiber. Die Karten für die Fete im Kaldauer Heinz-Böttner-Haus können zum Preis von 17 Euro telefonisch unter Tel. 387691 (Ina Guthke) bestellt werden.

Dienstag, 9. Februar, der 40. Tag in 2010

Der Tag heute:



Wetter: Das Comeback des Winters ist perfekt. Bewölkter Himmel, Temperaturen leicht unter dem Gefrierpunkt, nachts teils unter minus fünf Grad. Und pünktlich zu Weiberfastnacht soll dann noch schneien.

Sonnenuntergang: 17.37 Uhr
Sonnenaufgang morgen: 7.53 Uhr
Mondaufgang morgen: 6.05 Uhr
Monduntergang morgen: 13.56 Uhr

Heilige und Namenstage: Apollonia (Diakonissin im ägyptischen Alexandria, starb als Märtyrerin 249, obwohl Schutzheilige gegen Zahnschmerzen auch Patronin der Zahnärzte); auch: Lona, Loana; Anna Katharina (Emmerick, stammte aus armen Verhältnissen, trat ins Kloster Dülmen in Westfalen ein, starb 1824), auch: Annekathrin, Antje, Anke.

Geburtstag: William Henry Harrison (1773-1841), 9. und reichlich erfolgloser US-Präsident, erkältet sich bei den Feierlichkeiten zur Amtseinführung im März 1841 und stirbt 30 Tage später, keiner regierte die Staaten je kürzer; Wilhelm Maybach (1846-1929), Motorenkonstrukteur; Alban Berg (1885-1935), österreichischer Opern-Komponist ("Wozzeck", "Lulu"); Heinz Drache (1923-2002), Schauspieler ("Das Halstuch", "Der Hexer"); Gerhard Richter (1932), in Köln lebender Maler, einer der angesehensten Künstler, bereitete mit seinen "Richter-Fenstern" in der Südquerhausfassade des Kölner Doms den Betrachtern eindrucksvolles Lichterlebnisse und dem 1989 von Ost-Berlin an den Rhein versetzten Kardinal Joachim Meisner dunkle Stunden; Hubert Burda (1940), Verleger; Carol King (1942), amerikanische Sängerin und Komponistin ("Tapestry"); Mia Farrow (1945), amerikanische Schauspielerin ("Rosemaries Baby"), Ex-Frau von Frank Sinatra sowie Woody Allen, Tochter von Maureen O'Sullivan (die "Jane" in alten "Tarzan"-Filmen).

Todestag: 1881: Fjodor M. Dostojewski, der russische Schriftsteller ("Schuld und Sühne") stirbt 59-jährig in St. Petersburg; 1981: Bill Haley, der amerikanische Rock'n'Roller ("Shake, Rattle and Roll") stirbt 55-jährig in Harlingen/Texas.

Historisches Kalenderblatt:


Vor 85 Jahren - 9. Februar 1925
Außenminister Gustav Stresemann trickst Reichskanzler Hans Luther samt Kabinett aus und startet eine außenpolitische Initiative. Er schickt ein nicht abgestimmtes Memorandum nach Paris und London, welches eine wechselseitige Garantie der Grenzen vorsieht und Monate später in der Konferenz von Locarno enden wird. Ergebnis des Schlussprotokolls im Oktober 1925: Ein Garantiepakt zwischen dem Deutschen Reich, Frankreich sowie Belgien. Deutschland erkennt die im Versailler Vertrag festgelegte Westgrenze an, Deutschland schließt außerdem Schiedsverträge mit Polen und der Tschechoslowakei. Der Eintritt Deutschlands in den Völkerbund wird vorbereitet.

Vor 50 Jahren - 9. Februar 1960
Erster Stern auf dem "Walk of Fame" in Hollywood: Schauspielerin Joanne Woodward erhält die Premieren-Zacken-Auszeichnung auf dem Trottoir. Zwei Jahre zuvor wird sie mit einem Oscar prämiert für die Darstellung einer schizophrenen Frau im Film "Eva mit den drei Gesichtern". Später dreht sie mit Ehemann Paul Newman als Regisseur unter anderem "Die Liebe eines Sommers" (1968) und "Die Wirkung von Gammastrahlen auf Ringelblumen" (1973), für letztere Hauptrolle gab es den "Golden Globe". Über 2.300 Sterne prangen heute zwischen Gower Street und La Brea Avenue, der letzte seit elf Tagen, postum für Roy Orbinson.

Vor 20 Jahren - 9. Februar 1990
Die Bundesregierung stellt der Sowjetunion eine Nahrungsmittelhilfe bis zu einer Höhe von 220 Millionen DM zur Verfügung. Zur Überwindung ernster Versorgungsengpässe hatte Sowjetbotschafter Julij Kwizinskij Anfang Januar in Bonn wegen Lieferungen von Fleisch, Fetten und Pflanzenölen angefragt.

Siegburger Kalenderblatt:


Vor 95 Jahren - 9. Februar 1915
60 Angestellten und Arbeitern, die auf eine 25-jährige Tätigkeit bei der Königlichen Geschoßfabrik zurückblicken, wurde bei einer feierlichen Veranstaltung im Speisesaale des Instituts je ein Bildnis des Kaisers in schmuckem Rahmen mit eingravierter Widmung überreicht. Der Direktor Oberst Notzke hielt eine ermahnende und anerkennende Ansprache. Auf den für die Kaisergeburtstagsfeier bestimmten Betrag von 2909,50 Mark hat die Arbeiterschaft der Kgl. Geschoßfabrik verzichtet und je die Hälfte an das Rote Kreuz und die Nationalspende zur Hinterbliebenen-Fürsorge für die gefallenen Krieger überweisen lassen (Siegburger Kreisblatt).



Vor 50 Jahren - 9. Februar 1960
"Sobald noch einige ausstehende Restarbeiten beendet sind, kann der Erweiterungsbau für die belgische Schule an der Goethestraße hinter dem Jägerhof der belgischen Militärbehörde übergeben werden. Die an sich schon geräumige belgische Schule gewinnt fünf neue Klassenräume und einen übergroßen Mehrzweckraum mit einer eingebauten Altarnische, damit der Raum auch für Gottesdienste benutzt werden kann. Die Notwendigkeit für den Erweiterungsbau wurde von den belgischen Militärbehörden herausgestellt, als das noch im Gelände der Kasernen auf dem Brückberg für belgische Schulzwecke genutzte Gebäude von der Bundeswehr beansprucht wurde. Das Finanzneubauamt musste die Erweiterung des Schulgebäudes an der Goethestraße planen und bauen. Bei der Durchführung der Bauarbeiten in dem ehemals sumpfigen Gelände zwischen der Tönnisbergstraße und der Aulgasse ergaben sich die gleichen Schwierigkeiten wie schon beim Bau der belgischen Schule. Mit diesen Schwierigkeiten haben allerdings auch die Bauherren kämpfen müssen, die an der Goethestraße ihre Häuser gebaut haben. Der Untergrund ist tonig und macht die Entwässerung äußerst schwierig. Einer der Bauherren, der mit diesen Schwierigkeiten nicht fertig werden konnte, mußte sich entschließen, auf einen Keller zu verzichten. Er baute sein Haus auf einen aus Betonröhren errichteten Sockel. Ähnlich waren die Schwierigkeiten bei der Schulerweiterung. Außerdem galt es, den Schulhof erheblich zu erweitern. Die Gesamtkosten: 420.000 DM. Foto: Belgische Schule 1952.

Öffnungszeiten:


Rathaus, Bürgerservice, Amt für Kinder, Jugend und Familie, Stadtmuseum, Tourist-Information, Musikschule, Stadtbibliothek, Volkshochschule Rhein-Sieg, Verbraucherzentrale
- weitere Informationen -

Notdienste/Wichtige Rufnummern:


Polizei: 110
Rettungsdienst/Feuerwehr: 112
Krankentransport: 19-222
Ärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5044100
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 0180/5986700
Tierärztlicher Bereitschaftsdienst: Abrufbar über die Anrufbeantworter der Tierarztpraxen
Giftnotruf-Informationszentrale für Vergiftungsfälle Universitätsklinik Bonn: 0228/19240
Sorgentelefon für Kinder und Jugendliche: 0800/1110333
Zentraler Karten-Sperr-Notruf: 116-116 (In Deutschland gebührenfrei)

Apotheken-Notdienst:
(jeweils von 8.30 Uhr bis 8.30 Uhr des Folgetages)
Heute: Apotheke am Europaplatz, Europaplatz 6, Tel: 61333
Morgen: Siegtal-Apotheke, Hauptstr. 110, Tel: 383897
Donnerstag: St. Rochus Apotheke, Hauptstraße 110, Tel: 381855

Kinoprogramm Dienstag, 9. Februar:



Capitol, 53721 Siegburg, Augustastraße 20, Tel.: 02241/62288
Alvin und die Chipmunks 2: 15 Uhr
Avatar - Aufbruch nach Pandora: 20 Uhr
Sherlock Holmes: 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Wenn Liebe so einfach wäre: 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen: 15 Uhr, 17:30 Uhr

Cinelux, 53721 Siegburg, Europaplatz 1, Tel.: 02241/95808-0
Alvin und die Chipmunks 2: 14:45 Uhr
Avatar - Aufbruch nach Pandora 3D (3D): 17 Uhr, 19:30 Uhr, 20:30 Uhr
Friendship!: 17:30 Uhr
Sherlock Holmes: 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Up in the Air: 15 Uhr, 17:30 Uhr, 20:15 Uhr
Verdammnis: 17:15 Uhr, 20 Uhr
Vorstadtkrokodile 2: 15:15 Uhr
Wenn Liebe so einfach wäre: 15 Uhr, 20:15 Uhr
Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen 3D (3D): 15 Uhr, 17:15 Uhr
Zeiten ändern dich: 15:15 Uhr, 17:45 Uhr, 20:30 Uhr

Presse- und Informationsdienst der

Stadtverwaltung Siegburg
Nogenter Platz 10
53721 Siegburg
Telefon: 02241/102-301
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Redaktion

Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
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Pressesprecher der Stadt Siegburg

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Telefon 02241 / 102303
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