Kreisstadt Siegburg
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Adhoc - Newsletter vom 11.02.2009

Frau bei Unfall auf der Nordumgehung eingeklemmt

Siegburg. Schwerer Verkehrsunfall auf der B 56/Nordumgehung in Fahrtrichtung Sankt Augustin. Kurz vor der Abfahrt nach Troisdorf krachte gegen 16.25 Uhr der Fahrer eines VW-Caddy in einen am Straßenrand abgestellten Seat. Dessen Fahrerin wurde durch die Wucht des Aufpralls im Wrack eingeklemmt und musste von der Feuerwehr mit hydraulischem Gerät befreit werden. Beide Unfallbeteiligten wurden vor Ort vom Notarzt versorgt und mittlerweile ins Krankenhaus gebracht. Die Feuerwehr war mit 5 Fahrzeugen und 22 Kräften im Einsatz, dazu zwei Rettungs- und der Notarztwagen mit insgesamt sechs Mann Besatzung. Der Einsatz endete vor einer Viertelstunde um 17.13 Uhr.
Zigeunerwiese in Kaldauen

Der Heide helfen!

Siegburg. Irritationen um die Arbeiten auf der sogenannten "Zigeunerwiese" gegenüber dem Kaldauer Friedhof. Wie berichtet, wird dort seit gestern Bewuchs entfernt, um die dort liegende letzte natürliche Sandheide am südöstlichen Ende der Bergischen Heideterrassen am Leben zu halten. Elf auf der roten Gefährdungsliste stehenden und akut (!) gefährdete Pflanzenarten wachsen dort. Etwa der Bauernsenf (Teesdalia nudicalis), das Silbergras (Corynehorus canes-cens), das Berg-Sandglöckchen (Jasione montana), zwei seltene Vergißmeinnicht-Arten und die Heide-Wicke. Für ihre Zukunft weichen aber nicht nur Büsche und Gestrüpp. Vielmehr werden im Rahmen der jetzt laufenden "Erstpflege", der in kommenden Jahren auch schon mal die Mahd mit Ziegen und Schafen folgen kann, einige Bäume, vornehmlich Pappeln, die teilweise angefault, gefällt. Auch wenn Bürger besorgt sind: Das ist unerlässlich und richtig und mit den Naturschützern, einer Landschaftsgärtnerin und der unteren Landschaftsbehörde des Rhein-Sieg-Kreises so abgestimmt. Denn: Die Sandheide kann nur dann langfristig gesichert werden, wenn sie von Laub und Schatten durch Bäume bewahrt wird. Sonst hat sie keine Chance! Der ökologische Wert von Pappeln hält sich dagegen in engen Grenzen. Gleichwohl bleiben einige dieser Stämme bis zu sechs Meter hoch erhalten, um Lebensraum für Tiere zu bieten. Die an der Kaldauer Straße befindliche Lindenreihe bleibt selbstverständlich unangetastet.
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