Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 09.12.2008

Kalender mit Bildern aus der Kreisstadt für nur 5 Euro

Siegburger Impressionen


Das Bild zeigt den Kalender
Siegburg. Ab sofort ist der neue Siegburg-Kalender für das kommende Jahr erhältlich. Unter dem Titel "Siegburg Impressionen - Bilder und Momente 2009" enthält der attraktiv und ansprechend gestaltete Monatskalender vielfältige Motive: Vom Wahrzeichen der Stadt, der Abtei, in unterschiedlichen (auch Detail-Motiven), über das winterliche Siegwehr, den Mühlengraben und die Wahnbachtalsperre bis hin zum Markt und der Klosterkirche Seligenthal Zwölf eindrucksvolle und von den jeweiligen Jahreszeiten geprägte Aufnahmen. Als Terminservice sind auch die wichtigsten Veranstaltungsangebote in der Kreisstadt für 2009 aufgeführt. Der Kalender ist ab heute für einen Preis von 5 Euro in der Tourist Information im ICE-Bahnhof, im Stadtmuseum sowie im Bürgerservice im Rathaus erhältlich. Interessenten sollten schnell zugreifen, die Auflage ist limitiert.

Zum Gedenken an Ilse Fröhlich und Karl Pierkes

Stolpersteine mahnen


Das Bild zeigt die Verlegung des Stolpersteins
Siegburg. An die Jüdin Ilse Fröhlich und den Gewerkschafter Karl Pierkes erinnern zwei weitere "Stolpersteine", in den Boden gelassene kleine Erinnerungsmale. Eine Aktion des Kölner Künstlers Gunter Demnig. An die Opfer des Holocausts mahnen bereits 76 Stolpersteine in der Kreisstadt. Die zwei neuen setzte Demnig in der Kaiserstraße ein, einen vor dem früheren Wohnhaus von Ilse Fröhlich. Über das ergreifende Schicksal der jungen Jüdin berichtete "siegburgaktuell" bereits (mehr über nachfolgenden Link). Ihr ergeifender Abschiedsbrief ist im Siegburger Stadtmuseum Teil einer Ausstellung zum Thema Nationalsozialismus. "Wenn ihr diesen Brief bekommt, dann haben Rudi und ich uns erschossen". So beginnen die letzten Zeilen der 2-jährigen, die mit ihrem Verlobten Rudolf Marx, katholisch, aus Bonn, am 13. Juni 1939 im Ostseebad Ahlbeck Selbstmord verübte. In tiefster Verzweiflung über den Terror des NS-Staates, der mit den sogenannten Nürnberger Gesetzen 1935 Heirat und außerehelichen Verkehr zwischen Juden und "Staatsangehörigen deutschen Blutes" unter Strafe gestellt hatte. "Rasseschande" hieß die Bezeichnung aus dem Wörterbuch des Unmenschen. Das junge Paar sah keine gemeinsame Zukunft mehr. Vater Michael Fröhlich besaß in der Kaiserstraße 20 ein Hutgeschäft. Ilse Fröhlich ist auf dem jüdischen Friedhof an der Heinrichstraße in einem Einzelgrab bestattet. Vater Michael wurde im Juli 1942 in einem KZ in Minsk/Weißrussland zusammen mit anderen Juden aus Siegburg und Troisdorf von den Nazis erschossen und in einem Massengrab verscharrt. Auch Karl Pierkes, einst mutiger Vorsitzender der Siegburger SPD, überlebte den Terror der Nazis nicht. Er starb 1945 im KZ.
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Schubertbund überzeugte beim Adventskonzert

Mit Hingabe


Das Bild zeigt den Schubertbund
Siegburg. Ihrem Namen alle Ehre machend, eröffneten die Sänger des Siegburger Schubertbundes mit einem besonders exponierten Chorwerk, der achtstimmigen Hymne von Franz Schubert, ihr vorweihnachtliches Konzert in der Rhein-Sieg-Halle. Doch nicht nur Schubert: Weitere beeindruckende Leistungen präsentierten die Sänger ihrem Publikum mit dem "Ave Maria" von Gabriel Fauré, Adolf Thelens "Abendfeier", dem "Hymnus" von Friedrich Silcher, Anton Bruckners "Festkantate" oder der "Rhapsodie" von Johannes Brahms. Alle Werke forderten von den Chormitgliedern ausgereifte Harmonik und schwierige Stimmverschränkungen. Die beiden holländischen Solistinnen Caroline Cartens (Sopran) und Carina Vinke (Alt) überzeugten das Publikum durch ihre sehr gut ausgebildeten Stimmregister und die vorzügliche Gestaltung in den Liedern von Franz Schubert, Johannes Brahms und Charles Gounod sowie in Duetten von Johannes Brahms und Benjamin Britten. Liedkunst vom Allerfeinsten. Ebenso der Pianist, Chor- und Liedrepetitor Han-Louis Meijer. Der Klavierkünstler brillierte etwa in der Chopin-Etüde op. 10/3. Nach der Konzertpause überbrachten Chordirektor Heinz-Rolf Fliersbach, Werner Goedecke, Herbert Grunwald, Roy Ringwald und Harry Simeone mit stimmschönen Chorsätzen die Advents- und Weihnachtsbotschaft. Wolfgang Weinrauch erhielt großes Lob für die gelungene Moderation. Ein meisterliches, mit Hingabe gestaltetes Konzert.

Talsperre füllt sich wieder - Lamelle für Lamelle

34 Millionen bis April


Das Bild zeigt Norbert Eckschlag vor der Talsperre
Siegburg. 34 Millionen Kubikmeter Wasser soll die Wahnbachtalsperre bis April aufnehmen, ergiebige Winterniederschläge vorausgesetzt. Die umfangreiche Sanierung des Dammes durch den Wahnbachtalsperrenverband (WTV) wurde am Wochenende abgeschlossen. Ein Teil der Dammkrone ist wieder für die Öffentlichkeit zugänglich. Auf 15.000 Quadratmetern war seit Sommer die oberste, sechs Zentimeter dicke Dichtungsschicht des ein halbes Jahrhundert alten Bauwerks abgefräst und erneuert worden. Dafür war der Wasserspeicher abgelassen worden. Die leere Talsperre wurde zum Besuchermagneten. Gespeist wird die Sperre durch Regen und den Wahnbach, der mit kleinen Zuflüssen ein 60 Quadratmeterkilometer großes Einzugsgebiet aufweist. In diesen Tagen verschwindet die alte Derenbachbrücke wieder im Wasser. Die Talsperre wird sukzessive aufgefüllt, Lamelle für Lamelle, einzeln überprüft und freigegeben. Noch bis zum Frühjahr versorgen die beiden Grundwasserwerke Sankt Augustin-Meindorf und Hennef die 800.000 Verbraucher. Danach erhalten sie wie vor der Sanierung ein Mischwasser aus den Rohwässern der Talsperre und der beiden Grundwasserwerke. Die Wahnbachtalsperre ist mit mehr als 41 Millionen Kubikmetern Stauinhalt eines der größten Trinkwasserreservoire Deutschlands und liefert täglich zwischen 100.000 und 130.000 Kubikmeter in das Versorgungsgebiet. Das entspricht einem Fußballfeld, das 26 Meter hoch mit Wasser gefüllt ist. An rund 45 Tagen im Jahr werden noch höhere Tagesspitzen abgegeben. Foto: Bis hierhin und nicht weiter - Norbert Eckschlag, WTV-Geschäftsführer, auf der teilweise geöffneten Staumauer.

Stadtsportverband ehrte 92 Athleten

Die Besten


Das Bild zeigt die Sportlerehrung
Siegburg. Ehrung von 92 Sportlern für herausragende Leistungen. Der Siegburger Stadtsportverband ehrte in der Gaststätte "Zum Turm" die "Besten aus Siegburg". Gemeinsam mit Bürgermeister Franz Huhn und seinem Stellvertreter Erich Nießen zeichnete Heinz Siebertz, Vorsitzender des Stadtsportverbandes, die Sportler aus 14 Vereinen aus. Mit dabei die zweifache Deutsche Meisterin und Mannschaftsvizeweltmeisterin Sabine Füßer. Die Kanutin vom Siegburger Turnverein war die wohl erfolgreichste Athletin auf der Bühne. Auch die an der Agger beheimateten Wassersportler vom Kanu-Club Delphin stellten mit Nils Knippling und Maik Schmitz zwei Vizeweltmeister. Für Aufstiege wurden zwei Fußballteams geehrt: Die Kicker des SSV 04 schafften den Sprung in die Landesliga. Vielversprechend nimmt sich die Bilanz der für den Aufstieg in die Sondergruppe ausgezeichneten D-Jugend-Spieler des SSV Kaldauen aus. Das Team - obwohl die Jahrgangsjüngsten - gewann in der gesamten Saison 23 Spiele, verlor nur eins und erzielte 134:11 Tore. Auch in der Sondergruppe hält der Erfolg an, derzeit Platz 4, nur zwei Punkte hinter dem Zweiten. Frisch vom Interview bei center.tv eilten die Faustballerinnen des Braschoßer TV zur Ehrung: Auszeichnung für den Aufstieg in die 1. Bundesliga. Ehrung auch für die Kolleginnen vom STV. Mit Arthur Schaubert und Waldemar Wiebe, er trägt den Weltmeistertitel im Mittelgewicht, wurden Sportler des Siegburger Boxclubs ausgezeichnet. Der Siegburger Billardclub stellte mit Hans Gundlach, Rainer Koch und Günter Schlender drei erfolgreiche Vertreter, die an der Europameisterschaft im Dreibandbillard teilnahmen. Die Leichtathletikabteilung (LAZ Troisdorf/Siegburg) des TV Kaldauen kann auf zahlreiche Erfolge bei Deutschen- und Landesmeisterschaften zurückblicken. Zusätzlich erhielt sie auf Landesebene eine besondere Auszeichnung für herausragende Jugendarbeit. Auch zahlreiche Schützen von Hubertus wurden für Treffsicherheit geehrt. Die "Zirkuskinder" des TV Braschoß sorgten mit artistischen und akrobatischen Darbietungen und die Tanzabteilung des STV mit nostalgischen Tänzen und Kostümen für ein ansprechendes Rahmenprogramm. Mit der neuen Vierfach-Sporthalle am Anno-Gymnasium sorge die Stadt für weitere gute sportliche Rahmenbedingungen, betonte Huhn.

Morgen Aktionstag von Polizei und Stadt

Hauptsache sicher



Siegburg. Hauptsache sicher. In enger Kooperation zwischen Stadtverwaltung und der Polizei Siegburg findet morgen, 10. Dezember, ein "Sicherheitstag" statt. Zwischen 15 und 21 Uhr können sich interessierte Bürger in einem Pavillon am oberen Marktplatz über spezielle Sicherheitsthemen wie Schutz gegen Wohnungseinbrüche und Vorsorge gegen Taschen- und Fahrraddiebstahl informieren. Fachleute des Kommissariates Kriminalprävention und Opferschutz sowie Mitarbeiter des Ordnungs- und Jugendamtes stehen bereit und für Fragen zur Verfügung. Die Stadtverwaltung und die Polizei verbindet eine enge Ordnungspartnerschaft. Regelmäßig finden gemeinsame Streifengänge durch Siegburg statt. Das stärkt das öffentliche Gefühl der Sicherheit. Die Bundespolizei informiert am Bahnhof über ihre Arbeit.

Wie King Sizes Opa einst den Baum schmückte

Mit Korn und Kugeln


Das Bild zeigt die Gäste in der Rhein-Sieg-Halle
Siegburg. "Weihnachten us Kölle" in Siegburg. Einen Advends-Ovend für et kölsche Hätz präsentierten Künstler aus der Domstadt in der Rhein-Sieg-Halle. Mit "Chressnach in Kölle" erinnerte King Size Dick an Weihnachten 1945, als die Weihnachtsmesse vor dem Dom gelesen werden musste. Der Innenraum des Gotteshauses durfte damals wegen Baufälligkeit nicht betreten werden. Bei ihm Zuhause, so der Kölsch-Rocker, schmückte Opa den Baum, mit Kugeln, Spitze und ner ganzen Flasche Korn.

Bei Elektrogeräten auf Energieverbrauch achten

Schlauer schenken



Siegburg. Schlauer schenken, Energie und Geld sparen. Bei der alljährlichen Suche nach dem passenden Weihnachtsgeschenk sind Elektroartikel stets heiß begehrt und landen regelmäßig unter dem Christbaum. Doch wie sieht's mit der Energieeffizienz der Geräte aus? Oftmals bringen derartige Präsente hohe Folgekosten für die Beschenkten mit sich. So verursacht etwa ein Fernseher mit einer großen Bilddiagonale im Schnitt dreimal höhere Stromkosten. Ein großer Plasmabildschirm kann im Laufe seines Lebens locker Strom im Wert von mehr als 1.000 Euro verbrauchen. Damit ein Geschenk auch ein Geschenk bleibt, rät die Verbraucherzentrale, beim Kauf von elektrischen Haushaltsgeräten oder Geräten der Unterhaltungselektronik nicht nur auf den Anschaffungspreis, sondern auch auf den Stromverbrauch zu achten. Am Mittwoch, 10. Dezember, lädt die Umweltberaterin Gerhild Loer zwischen 9 und 12.30 Uhr sowie zwischen 13.30 und 16 Uhr zu einem Informationstag mit interessanten Materialien und praktischen Tipps für den schlauen Einkauf ein. Die Infothek, das Selbstinformationssystem der Verbraucherzentrale, kann morgen kostenlos genutzt werden.

Täglich mitmachen und gewinnen - Der Siegburger Adventskalender




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