Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 24.11.2008

Kaffeemaschine brannte und sorgte für mächtig Qualm

Feuer im Seniorenheim


Das Bild zeigt die Einsatzkräfte der Feuerwehr
Siegburg. Eine brennende elektrische Industrie-Kaffeemaschine im Senioren- und Pflegezentrum "Am hohen Ufer" löste am Freitag um 13.20 Uhr Großalarm aus: Die Feuerwehren aus Siegburg und Troisdorf eilten mit 37 Einsatzkräften und 12 Fahrzeugen zum Brandort, auch der Rettungsdienst setzte mehrere Fahrzeuge in Bewegung. Beim Eintreffen waren die meisten Bewohner des betroffenen Traktes im 1. Obergeschoss bereits in Sicherheit. Die Feuerwehr koordinierte die weiteren Evakuierungen. Einsatzleiter Thomas Glatz lobte diese umsichtige und gute Zusammenarbeit der Pflegekräfte. Schnell hatte ein Einsatztrupp der Wehr unter Atemschutz den Brand gelöscht. Mehre Hochleistungslüfter vertrieben anschließend den Qualm. Einsatzende: 14.30 Uhr.

Sturm und heftige Schneefälle übers Wochenende

Weihnachtsmann im Tiefflug


Das Bild zeigt den heruntergestürzten Weihnachtsmann
Siegburg. Sturm und heftige Schneefälle brachte das Wetter über das Wochenende. Den starken Windböen am Freitagnachmittag fiel einer der drei über dem Haupteingang des Kaufhofs aufgestellten Weihnachtsmänner zum Opfer. Er fiel einige Meter tief, knallte auf das Dach einer der Hütten und zerdepperte sich die Füße. Niemand wurde verletzt. Trotz des Wintereinbruches und starken Schneefällen gestern Abend blieb es in der Kreisstadt ruhig. Abgesehen von einigen kleineren Sturmeinsätzen, etwa umgeknickte Bäume, musste die Feuerwehr nicht ausrücken. Auch aus Sicht der Mitarbeiter des städtischen Baubetriebsamtes, die mit ihren Streufahrzeugen für freie Straßen sorgten, gab es keine Besonderheiten. Für heute sagen die Meteorologen weitere Schnee-, in den Niederungen Regenschauer voraus. In den nächsten Tagen soll sich die Sonne zeigen. Mit Temperaturen zwischen 2 und 5 Grad Celsius bleibt es vorerst kalt.

Liedgut auf Leergut mit dem GlasBlasSingQuintett

Jetzt Karten gewinnen


Das Bild zeigt das GlasBlasSing-Quintett
Siegburg. Manch einer wundert sich, wenn Jan, Andreas, Jens, David und Frank die Bühne betreten und große Mengen Leergut mit sich schleppen. Doch wenn die fünf Musiker aus Berlin loslegen, dann gibt's kein Halten mehr. Schnell verwandelt sich die anfängliche Verwunderung in Begeisterung. Nichts als leere Flaschen dienen ihnen als Material, davon aber reichlich - und einige Kronkorken. Und dann pfeifen, trommeln und ploppen sich die Fünf die Seele aus dem Hals. Aus Plastik- und Kümmerlingsflaschen, aus Bierbehältnissen oder "Longneck-Gefässen" erklingt erstklassiger A-Capella-Gesang, dazu Töne von Elvis, Bob Marley oder Bach und kreative Eigenkompositionen. Buntes Liedgut auf Leergut. Wie das geht, wissen nur echte FlaschenPopMusik wie die des Berliner GlasBlasSing-Quintetts. Weit entfernt ist ihre Blasmusik vom Weinglasrandgequietsche und Flaschenpanflötenblasen schlechter Fernsehshows. Am Freitag, 28. November, treten sie als finaler Abschluss der Siegburger Spaßgesellschaftsabende um 20 Uhr im Stadtmuseum auf. "siegburgaktuell" verlost zwei mal zwei Karten. Gewinnfrage: Wann wurde das heutige Kinderheim Pauline von Mallinckrodt als ehemaliges "Waisenhaus" gegründet? Wer's weiß, schickt seine Antwort an gewinnspiel@siegburg.de. Die schnellsten Einsender gewinnen. Für alle, die nicht schnell genug sind, gibt es noch Eintrittkarten zum Preis von 12 Euro an der Museumskasse.

Benefizkonzert für Kinderhospizdienst

Querbeet mit "Querbeet"


Das Bild zeigt den Chor Querbeet bei einem Auftritt
Siegburg. Singen für einen guten Zweck, für den ambulanten Kinderhospizdienst Bonn-Rhein-Sieg. Der Hennefer Chor "Querbeet" und die Irish Folk Band "Back to Beyond" laden am Sonntag, 30. November, 11 Uhr, zu einem Benefizkonzert ins Stadtmuseum ein. "Das Programm steht zwar unter irischem Einfluss, aber auch weihnachtliche Lieder werden die Sängerinnen und Sänger präsentieren", verrät Chorleiter Peter Wedding. "Querbeet" also, der Name scheint Programm zu sein. Der Eintritt ist frei, die Veranstalter bitten stattdessen um eine Spende für den Kinderhospizdienst, der sich die ambulante Begleitung und Unterstützung unheilbar erkrankter Kinder, Jugendlicher und deren Familien zur Aufgabe gemacht hat. Im letzten Jahr konnte die Chorgemeinschaft bei einem Auftritt in der Hennefer Meysfabrik über 2.000 Euro sammeln und der Organisation übergeben.

Auch am Siegburger Rathaus wird Flagge gezeigt

Frei leben ohne Gewalt


Das Bild zeigt den Banner frei leben ohne Gewalt
Siegburg. "Frauen schlägt Mann nicht", in vielen Ländern der Welt gilt die Selbstverständlichkeit nicht: Gesellschaftliche Strukturen lassen Frauen zum Opfer der Gewalt werden. Doch auch in Deutschland gehört für zu viele Frauen und ihre Kinder Gewalt durch den Partner zum bitteren Alltag. Am 25. November ist internationaler Gedenktag gegen Gewalt an Frauen. Die Vereinigung "Terre des femmes" ruft zu einer Fahnenaktion auf. In über 800 Städten und Gemeinden hissen Verwaltungen, Kirchen, Vereine und Verbände eine Flagge mit der Aufschrift "Frei leben ohne Gewalt". Auch die Kreisstadt Siegburg zeigt Flagge, hisst die blaue Fahne vor dem Rathaus und setzt damit ein kleines Zeichen. Der internationale Gedenktag geht zurück auf die Ermordung der drei Schwestern Patria, Minerva und Maria Teresia Mirabal. Sie wurden am 25 November 1960 in der Dominikanischen Republik von Geheimdienstschergen überfallen, monatelang gefoltert und schließlich getötet, weil sie sich an Aktivitäten gegen den tyrannischen Diktator Rafael Trujillo beteiligt hatten. Der Mut der Mirabal Schwestern gilt inzwischen weltweit als Symbol für Frauen, und die Kraft, gegen jegliches Unrecht einzutreten. Das Schicksal der Drei wurde weltweit zum Symbol gegen Diskriminierung, Unterdrückung und Verfolgung von Frauen. Der 25. November gilt seit 1981 als internationaler Gedenktag für die weiblichen Opfer von Gewalt, seit 1999 ist er auch von den Vereinten Nationen offiziell anerkannt.

Tag der offenen Tür bei Pauline von Mallinckrodt

Viele Besucher, großes Interesse


Das Bild zeigt eine Musicalaufführung des Kinderheimes
Siegburg. Es gab kaum mehr eine Parkmöglichkeit an der Jakobstraße. So groß war der Besucherandrang gestern beim Tag der offenen Tür im Kinderheim Pauline-von-Mallinckrodt. Mitarbeiter des Heimes führten die interessierten Gäste durch die Gebäude, Kinder und Jugendliche gewährten Einblicke in ihre "persönlichen Reiche". Das tun sie nur zweimal im Jahr, wenn das Heim seine Türen öffnet. 55 Kinder präsentierten in drei Aufführungen Ausschnitte verschiedener Musicals, etwa "König der Löwen", "Starlight Express" oder "Die Schöne und das Biest". Tolle tänzerische Darbietungen, jeweils eine Stunde musikalisches Programm, die Zuschauer begeistert. Kreativität war derweil im Atelier angesagt. Hier hatten die Pänz Gelegenheit, selber kleine Kunstwerke zu schaffen. In der Kletterhalle ging es für die Freunde des Sports hoch hinaus. "Wir betreuen momentan 100 Kinder und Jugendliche", erzählt Sonja Boddenberg, die vor wenigen Monaten Schwester Matthäa als Heimleiterin ablöste. 52 sozialpädagogische Fachkräfte, darunter Erzieher, Diplom-, Heil- und Sozialpädagogen sowie Psychologen, zudem rund 50 weitere Mitarbeiter, etwa Berufs- und Vorpraktikanten, Zivildienstleistende und hauswirtschaftliche Kräfte, gewährleisten einen reibungslosen Ablauf im Haus. Gemeinsames Ziel ist es, Kinder, Jugendliche und Eltern, die in Konfliktlagen geraten sind zu unterstützen und bei der Bewältigung ihrer Probleme zu helfen. Die Vorgeschichten und die Problemlagen, die die Kinder und Jugendlichen ins Heim führen, können unterschiedlicher nicht sein. Daher sind der Arbeitsansatz und das Betreuungsangebot sehr differenziert. Ausgehend vom individuellen Entwicklungsstand und der speziellen Problematik, soll jede einzelne Persönlichkeit ganzheitlich gefördert werden. "Wir haben 12 Gruppen, darunter zwei Außenwohngruppen in Lohmar-Heide und Siegburg-Kaldauen", erzählt Boddenberg. Jede Gruppe setzt sich aus ca. 8 bis 10 Kindern und Jugendlichen zusammen, teils gemischt, teils reine Mädchen- oder Jungengruppen, jeweils mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Das Kinderheim entstand 1903 als Waisenhaus. Seitdem liegt die Leitung der Einrichtung in den Händen der Schwestern der Christlichen Liebe, die sich bei ihrer Aufgabe dem Erziehungsauftrag ihrer Stifterin Pauline von Mallinckrodt verpflichtet wissen. Heute ist das Heim eine GmbH mit den Siegburger Kirchengemeinden Sankt Servatius und Sankt Anno, der Kreisstadt Siegburg und der Kongregation der Schwestern der Christlichen Liebe aus Paderborn als Gesellschafter. Die Einrichtung arbeitet eng mit dem Siegburger Jugendamt zusammen.

Mehr Sicherheit in der Siegfeldstraße

Neuer Zebrastreifen


Das Bild zeigt die Siegfeldstraße
Siegburg. Ein Zebrastreifen wurde auf Höhe der Ilse-Holweg-Brücke in der Siegfeldstraße angelegt. Damit kam die Stadt den Bitten und Anregungen von Anliegern nach, die sich von der Maßnahme einen besseren Schutz ihrer Kinder auf dem Weg zur Schule versprechen. Der Überweg soll auch in Zusammenhang mit der 30er-Regelung als Tempo-Bremse dienen.

Tag der Mathematik in der Grundschule Stallberg

282 Köpfe voll Zahlen


Siegburg. "Tag der Mathematik" in der Gemeinschaftsgrundschule auf dem Stallberg. Morgen, Dienstag, dreht sich in den Köpfen von 282 Pänz von 8 bis 11.30 Uhr alles um Zahlen und Geometrie, um Knobelaufgaben und Rechenphänomene. Dabei durchlaufen die Kinder klassenübergreifend Stationen zu je 45 Minuten, in denen es Interessantes und Spannendes aus der Welt der Mathematik zu erfahren gibt. Sachen, für die im Unterrichtsalltag nicht immer Zeit ist. In kleinen Gruppen sollen die Pänz individuell gefördert und so das Interesse an Mathe gestärkt werden.

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