Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 03.11.2008

Riesenandrang auf die Einkaufsstadt Siegburg

Super-Sonntag


Das Bild zeigt viele Besucher in der Siegburger Innenstadt
Siegburg. Teils voller als beim Stadtfest war Siegburg gestern beim Verkaufsoffenen Sonntag. Entsprechend positiv die Stimmung des Handels. "Ein Super-Sonntag mit hoher Kaufkraft und hohen Umsätzen. Die Kunden haben viel gekauft", freut sich Kaufhof-Chef Detlev Damböck. Über "einer der umsatzstärksten Sonntage seit langem" zeigt sich auch Christian Oskamp von C&A "super zufrieden". Es herrschte "hohe Kundenfrequenz", sehr viel Winterbekleidung wurde gekauft. Eine "Superresonanz" verzeichnete auch Oliver Schlunke bei Strauss-Innovation. Schön: "Obwohl es sehr voll war, waren alle - Kunden wie Mitarbeiter - bestens gelaunt!" "Zeitweise überlaufen" wurde auch das Modegeschäft von Winfried Schneller: "Viele Leute haben einen Familienausflug gemacht. Siegburg hat eine tolle Atmosphäre, was sich auch hier wieder bemerkbar machte. Wir hatten sehr viele Kunden, die nicht zu den Stammkunden zählen." Kaum die Menschenmassen fassen, konnten die Rolltreppen bei Saturn. Geschäftsführer Peter Ziegler: "Ein sehr zufriedenstellender Sonntag. Es zeigte sich erneut, dass sich die Kunden in Siegburg wohlfühlen und ein gutes Sortiment schätzen und in Anspruch nehmen." "Toll, dass die Siegburger am verkaufsoffenen Sonntag in Siegburg bleiben", lobt Ralf Kremer von Wehmeyer. Auch hier: "Der beste Sonntag seit langem." Joachim Kliesen von "absolut designhaus" stellte fest: "Die Leute sind sonntags entspannt und lassen sich gerne beraten. In der Woche gibt es mehr Schnellkäufer."

Helene Fischer gastiert in der Rhein-Sieg-Halle

Modernes Märchen


Das Bild zeigt Helene Fischer
Siegburg. Ihre Karriere liest sich wie ein modernes Märchen: Als kleines Mädchen mit ihren Eltern aus Sibirien übergesiedelt, ist Helene Fischer heute ein mit Preisen überhäufter neuer "Stern" in der deutschen Schlagerszene. Ihre Deutschlandtournee führt die erfolgreiche Sängerin am Donnerstag, 6. November, 20 Uhr, auch in die Rhein-Sieg-Halle nach Siegburg. Karten für 35 bis 46,50 Euro unter Ticket-Hotline 02241-239 193 19.

Erinnerungen an das versunkene Wahnbachtal

Ehemalige Bewohner trafen sich


Das Bild zeigt die ehemaligen Bewohner
Siegburg. Die umfangreichen Sanierungsarbeiten am Damm der Wahnbachtalsperrenstaumauer sind nahezu abgeschlossen. Das aus den Fluten wieder aufgetauchte einstige Wahnbachtal hatte in den vergangenen Monaten Tausende von Besuchern angelockt. Darunter auch die Menschen, die sich mit der Talsperre oder ihrem Bau vor 50 Jahren verbunden fühlten, weil sie am Dammbauwerk einst mitgearbeitet haben oder vor der Errichtung der Talsperre im Wahnbachtal lebten. Jetzt trafen sich die "Ehemaligen" und tauschten im Gebäude des Wahnbachtalsperrenverbandes (WTV) auf dem Siegelsknippen gemeinsame Erinnerungen aus, stöberten durch historische und aktuelle Fotos. Unter ihnen auch Johanna de Vries. Sie lebte mit ihren beiden Töchtern Erika und Renate auf dem früheren Petershof, musste das Tal aber mit dem Bau der Talsperre verlassen. Erika Potratz kam von der Talsperre jedoch nie ganz los. Seit mehr als 37 Jahren arbeitet sie beim Wahnbachtalsperrenverband. "Das war für den WTV und mich ein spannender Sommer", sagte sie. "Als der Wasserspiegel beim Ablassen der Talsperre immer tiefer gesunken ist und nach und nach Grundmauern, die Derenbachbrücke und die Wahnbachstraße zum Vorschein kamen, war ich dann doch erstaunt, wie gut zum Teil alles noch erhalten war." Viele der ehemaligen Bewohner hatten alte Fotos mitgebracht, die das Leben im Tal vor dem Bau dokumentieren. Einige dieser Aufnahmen können sich Interessierte künftig auf zusätzlichen Schautafeln im Infopavillon auf der Dammkrone der Talsperre ansehen, wenn die Dammstraße im Januar wieder freigegeben wird. "Dieses Treffen, aber auch die Anteilnahme der Bevölkerung in den vergangenen vier Monaten zeigt, wie verbunden sich die Menschen im Rhein-Sieg-Kreis und in Bonn mit der Talsperre fühlen", sagte WTV-Geschäftsführer Norbert Eckschlag. "Und bald, im Frühjahr, können die Verbraucher dann wieder Wahnbachtalsperrenwasser genießen, wenn die Talsperre wieder aufgefüllt ist."

Gelungener Auftakt der Literaturwochen mit Friedrich von Thun

Von Prag direkt nach Siegburg


Das Bild zeigt Friedrich von Thun bei der Lesung
Siegburg. Gelungener Auftakt. Friedrich von Thun eröffnete Samstagabend die 29. Siegburger Literaturwochen. Einfühlsam, charmant, dramatisch, mal laut, mal leise las der aus Mähren stammende beliebte Schauspieler im ausverkauften Stadtmuseum die Legende vom Ozeanpianisten, "Novecento". Bürgermeister Franz Huhn kündigte ein literarisches Erlebnis an und hatte damit nicht zuviel versprochen. Alessandro Bariccos Erzählung lebte förmlich. Videoeinspielungen von Häfen und Weltmeeren, Bordmusik vom Feinsten, live gespielt vom Max Neissendorfer Trio, versetzten die Zuhörer schnell auf den Ozeandampfer „Virginian“. Hier lebte der als Findelkind auf dem Schiff geborene Novecento, 33 Jahre lang, ohne je einen Fuß an Land gesetzt zu haben. Dennoch kannte er die Welt wie kein anderer, allein vom Erzählen der Passagiere in der dritten und ersten Klasse. Thun selber liebt Schiffsreisen, führten sie ihn bereits zu den Osterinseln und nach Tahiti. Der Schauspieler kam direkt aus Prag in die Kreisstadt. Dort war er zu Dreharbeiten für den Film "Die Rebellin", der im Januar im ZDF ausgestrahlt wird. Nicht nur durch seine Lesung beeindruckte er sein Auditorium, zudem überraschte er mit gekonnten Saxophon-Soli. Die Zuhörer verlangten eine Zugabe und die erhielten sie. Nach vielen Widmungen für die Leserinnen und Leser verabschiedete er sich zu später Stunde. Mit einstündiger Verspätung begann am Sonntag die Veranstaltung mit Clemens Meyer. Die Bahn und ihre Malaise mit dem ICE war schuld daran, Meyer kam von der Leipziger Buchmesse und der Fahrplan war mächtig durcheinander. Die meisten Besucher zeigten Verständnis und warteten geduldig im stimmungsvollen Weinkeller auf den Autor. Museumsleiter Klaus Hardung versorgte sie derweil mit Kaffee und Wein. Ausschließlich nachts, immer von 23 Uhr bis 6 Uhr, hatte Meyer, diesjähriger Preisträger für Belletristik der Leipziger Buchmesse, an seinen 15 Erzählungen des Buchs "Die Nacht, Die Lichter" gearbeitet.

Naturnahes Spielgelände für die Hans Alfred Keller Schüler

Hoppetosse und Nestschaukel


Das Bild zeigt die Kinder auf dem neuen Spielgelände der Hans Alfred Keller-Schule
Siegburg. Nicht nur ein neues Kleinspielfeld, auch ein erweitertes naturnahes Spielgelände steht den Pänz der Hans Alfred Keller-Schule fortan zur Verfügung. Vor zwei Jahren hatten Schüler, Lehrer und Eltern ein Stämme-Mikado, einen Wasserlauf, eine Rutsche und ein Kreativhaus gebaut. Zwölf französische Zimmerer-Lehrlinge errichteten in Zusammenarbeit mit Meistern der Zimmerer-Innung Bonn/Rhein-Sieg ein Baumhaus und einen Steg über den Teich. Eine Maßnahme im Rahmen des "Opus-Tut mir gut"-Projektes, an der die Hans Alfred Keller Schule als bundesweit erste Bildungseinrichtung teilnahm. Ziel: Die Schaffung eines besonderen Geländes für naturnahes Spielerlebnis. Jetzt wurde dieses Gelände um vier weitere Attraktionen erweitert: das Kletterschiff "Hoppetosse", die "Nestschaukel", eine Hangtreppe und ein Kletterbrett. 15.000 Euro kostete das Material. Lohn- und Arbeitskosten fielen nicht an, da Kollegium, Hausmeister, Eltern und Kinder die neuen Geräte in Abstimmung mit dem städtischen Baubetriebsamt in Eigenleistung aufstellten. Mit dabei: Ein Team der Lohmarer Firma GKN. Deren Mitarbeiter leisteten freiwillige Arbeitsstunden. Die Konzernleitung rechnete diese im Rahmen des Projektes "Heart of Gold" als Geldspende um und spendete sie an Projekte in Entwicklungsländern. Mit diesem Geld sollen dort Brunnen gebaut oder Schulen gefördert werden.

Ernährung in der Kindertagespflege

Lecker und gesund


Siegburg. Kinder brauchen eine altersentsprechende Kost. Das Essen soll schmecken und gesund sein. Mahlzeiten und regelmäßiges Trinken strukturieren auch den Tag in der Kindertagespflege. Marita Bünger, staatlich anerkannte Diätassistentin, referiert am Dienstag, 4. November, 20 Uhr, über Nahrungsmittel, Essenzubereitung, Getränke und Ernährungsplanung. Im Vordergrund stehen dabei die ernährungsphysiologischen Bedürfnisse von Kindern unter drei Jahren. Eine Fortbildungsveranstaltung für Siegburger Tagespflegepersonen im Amt für Kinder, Jugend und Familie, Raum 432, Ringstraße 4. Weitere Infos: Ute Pichler-Stratmann, Petra Rogozinski und Maria Siebenmorgen, Pflegekinderdienst im Amt für Kinder, Jugend und Familie, Tel: 102-801, -827 oder -817.

Bäume am Wolsberg drohten umzustürzen

Schwere Schieflage


Das Bild zeigt die mit Seilen gesicherten Einsatzkräfte des THWs
Siegburg. Schwer schief: Mehrere Bäume an einem abschüssigen Hang des Wolsbergs verloren durch die Regenfälle der letzten Tage im völlig durchnässten Boden den nötigen Wurzelhalt. Gestern Morgen drohten drei Ahorne und eine Wildkirsche auf die Garagen eines angrenzenden Grundstückes in der Hubertusstraße zu fallen. Zehn Einsatzkräfte des Technischen Hilfswerkes rückten aus. Die Steillage des Hanges erschwerte die fünfstündige Fäll-Aktion. Die THW-Leute konnten nur angeseilt arbeiten. Heute erledigen Mitarbeiter des städtischen Baubetriebsamtes die restlichen Aufräumarbeiten.

Ausstellung von Aquarellen im VHS-Studienhaus

Suche nach eigenem Stil


Siegburg. Die Entwicklung des eigenen Stils in der Malerei ist ein stetiges Experiment, ein Ausprobieren, Suchen und Finden. Entdecken Sie den Weg dahin anhand der Werke, die die Volkshochschule Rhein-Sieg bei einer Vernissage am Dienstag, 4. November, präsentiert. Die Teilnehmer aus den von Sabine Hilscher geleiteten Aquarellkursen stellen ihre Arbeiten in unterschiedlichen Formaten aus. Sowohl Bilder von fortgeschrittenen Aquarellisten sind zu sehen, die bereits stark durch einen eigenen Stil geprägt sind, als auch Werke von Malanfängern, die noch auf der Suche danach sind. Durch die Zusammenstellung wird die künstlerische Entwicklung der Ausstellenden über die Jahre hinweg vor Augen geführt. Nicht nur ein breites Spektrum an Motiven und verschiedenen Techniken der Aquarellmalerei, sondern auch eine Schaffenschronologie. Die Ausstellung läuft bis zum 11. Dezember. Weitere Infos: Volkshochschule Rhein-Sieg, Ina Piontek, Tel: 309727, ina.piontek@vhs-rhein-sieg.de.

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