Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 28.09.2008

1 540 Quadratmeter strahlen in Alt-Weiß

Museum wie neu


Das Bild zeigt das Museum
Siegburg. Sanierung der Museumsfassade. Zur Annostraße hin erstrahlt das Gebäude schon in frischem Alt-Weiß! Das Gerüst ist dort bereits entfernt! Auch an der Gebäudefront zum Markt sollen die Stangen und Bohlen jetzt fallen. Allerdings muss der Portikus, der überdachte Eingang, wie der Gebäudesockel noch gestrichen werden. Insgesamt wurden in den vergangenen Wochen 103 Meter Rinnen erneuert, 32 Zierkonsolen überarbeitet und 403 Meter Bleigesimsabdeckung saniert. Die Reinigung der Fassaden erstreckte sich über eine Fläche von 1.540 Quadratmetern. Jeder davon überarbeitet und neu gestrichen. Auch die Fenster, Haustüranlagen und das Holzgesimse erhielten einen neuen Anstrich. Mitte der kommenden Wochen sind alle Arbeiten abgeschlossen. Dann ist wieder alles neu an der Außenseite des Geburtshauses des Komponisten Engelbert Humperdinck.

Anne-Frank-Stück der Anno-Schüler als "herausragend" ausgezeichnet

Für Demokratie und Courage!


Das Bild zeigt Schüler des Anno-Gymnasiums
Siegburg. Für "herausragende Leistungen" ausgezeichnet wurden Oberstufenschüler des Anno-Gymnasiums, die bei einem bundesweiten Jugendwettbewerb unter die besten 10 vordrangen. "Kreativ für Toleranz" lautete das Motto und die Siegburger beteiligte sich mit ihrer bereits mehrfach aufgeführten Produktion "Anne - ein Mädchen wie du und ich. Gespräch mit Anne Frank". Es war unter der Leitung von Musik- und Religionslehrerin Cordula Engel getextet und vertont worden. Beeindruckt von Inhalt, Aussagekraft und Wirkung der Schülerleistungen hatte der Diözesan-Katholikenrat das Anno-Gymnasium für den Victor-Klemperer-Wettbewerb vorgeschlagen. In einer Feierstunde in der Schulaula überreichte dessen Geschäftsführer Norbert Michels die Originalurkunde für das Anno-Team. Jeder einzelne der über fünfzig beteiligten Schüler erhielt zudem ein persönliches Zertifikat und einen Buchpreis. Engel hob in ihrer Laudatio die besonderen musikalischen und schauspielerischen Leistungen ihrer Schüler bei der Einstudierung und Aufführung des Werkes hervor. "Unmenschlichkeit und Intoleranz wie zur Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft dürfen nie mehr vorkommen. Ihr habt inszeniert, was nicht mehr sein darf. Genau das ist die Intention des Wettbewerbs", dankte die Pädagogin dem Team. Eindringlich warnte sie die Schüler, nicht zu Opfern, Mitläufern oder Mittätern ungerechter, unmenschlicher und intoleranter Ideologien zu werden. Gestaltung von Demokratie, Mut zur Zivilcourage und Aufstehen gegen Extremismus sind drei Zielsetzungen des Bundeswettbewerbs. Das jüdische Mädchen Anne Frank starb im Alter von 16 Jahren Anfang 1945 im Konzentrationslager Bergen-Belsen. Sie hatte sich zuvor lange Zeit in einem Amsterdamer Hinterhaus vor den Nazi-Schergen versteckt und dort ihr Schicksal in einem ergreifenden Tagebuch dokumentiert. Mit bislang mehr als 95.000 Teilnehmern ist der Victor-Klemperer-Jugendwettbewerb der größte Wettbewerb seiner Art. Dresdner Bank, ZDF und das Bündnis für Demokratie und Toleranz riefen ihn im Jahr 2000 als Reaktion auf die steigende Anzahl rechtsradikaler Straftaten ins Leben. Namensgeber des Wettbewerbs ist der jüdischstämmige Dresdner Romanistikprofessor Victor Klemperer. In seinen Tagebüchern dokumentierte er die eigene Ausgrenzung aus der Gesellschaft während der Zeit des Nationalsozialismus.

"Comeback" spielt für ugandische Waisenkinder

Mit Musik der 60-er


Das Foto zeigt die Gruppe
Siegburg. Musik aus den "Roaring Sixties" spielt die Oldi-Band "Comeback" bei ihrem Benefizkonzert im Stadtmuseum. Am Samstag, 18. Oktober, 19.30 Uhr, lassen die sechs Musiker aus dem Bonner Raum die ganz großen Beat-, Rock- und Soulbands der sechziger Jahre aufleben: "Nights in white satin" und Rock'n'Roll in voller Bandbreite. Sie überzeugen mit Instrumentaltiteln, wie sie in den sechziger Jahren von den Spotnicks, den Shadows oder Bands wie "Booker T. and the MGs" gespielt wurden. "Comeback" überrascht mit drei- und vierstimmigen Satzgesang, typisch für Bands wie "Searchers", "Beach Boys" oder den "Bee Gees". Mit ihrem Auftritt in Siegburg unterstützen die Musiker Kinder aus Uganda, deren Eltern an Aids gestorben sind. Die HIV-Epidemie wütet seit zwei Jahrzehnten im ostafrikanischen Land. Rund eine Million der 24,7 Millionen Einwohner sind inzwischen verstorben. Fürchterliche Folge: Zwei Millionen Waisenkinder. Dringend werden Gelder für den Bau von Kinderheimen, Schulen und anderen Einrichtungen benötigt.
Der Reinerlös des Konzertes fließt in das Projekt "Mityana-Aids-Hilfe Uganda". Karten kosten im Vorverkauf 10, an der Abendkasse 11,50 Euro und sind in allen "BonnTicket-"Vorverkaufsstellen, direkt über BonnTicket (www.bonnticket.de) und bei den Bandmitgliedern (www.comeback60s.de) erhältlich. Erleben Sie einen tollen Oldie-Abend mit "Comeback" und helfen Sie Kindern in Not!

Poller verhindern wildes Parken

Die Treppe bleibt frei!


Das Bild zeigt die Arbeiten für die Absperrungen
Siegburg. Die Treppe bleibt frei! In der Vergangenheit erschwerten immer wieder vor den Stufen zwischen ICE-Bahnhof, Stadtbahntunnel und Konrad-Adenauer-Allee parkende Fahrzeuge den Zugang zu oder von den Gleisen. Auch die Pflasterfläche litt unter der Beanspruchung durch die PKW. Jetzt wird zurückgepollert: Mehrere Betonpoller verhindern das Befahren der Fläche. Eine Tiefbaufirma bringt insgesamt zwölf Absperrungen an, passend zum San Mauro-Pflaster in rotem Farbton, und bessert gleichzeitig die im Plattenbelag entstandenen Schäden aus. Die Arbeiten dauern voraussichtlich bis Mitte nächster Woche. Im Bereich um den ICE-Bahnhof stehen rund 1.000 ausgewiesene Parkplätze zur Verfügung.

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