Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 09.08.2008

Hochzeitstermin 8.8. zufällig gewählt

"Ja, ich will!"


Das Bild zeigt die Hochzeitsgesellschaft
Siegburg. Alle Hände voll zu tun hatten die Standesbeamtinnen gestern im Rathaus und im historischen Weinkeller im Stadtmuseum. Halbstündig gaben sich insgesamt 18 Paare zwischen 10 und 16 Uhr das Ja-Wort. Zu den ersten Heiratswilligen gehörten Elena Carl und Nico Pestel. Bürgermeister Franz Huhn ließ es sich nicht nehmen, dem Brautpaar alle guten Wünsche für den Weg in die Ehe zu überbringen. Die gelernte Werbekauffrau, die zur Zeit ihre Diplomarbeit im Fach Wirtschaftspädagogik schreibt und ab kommenden Jahr als Berufsschullehrerin arbeiten möchte, sowie der Volkswirtschaftsstudent sind seit gut viereinhalb Jahren ein Paar. Zusammengebracht hat die beiden die Politik. Dass sich die beiden den 8. August 2008 als Hochzeitstermin aussuchten, war eher Zufall. Ebenso nicht bewusst für das magische Datum entschieden, haben sich Anita Rzychon und Rafael Malinowski. Auch sie gaben sich am Freitagmorgen im Rathaus das Eheversprechen. Die Verkäuferin und der Elektromaschinenmonteur sind seit neun Monaten zusammen. "Eigentlich wollten wir früher heiraten, aber der früheste Termin war der 8.8.", teilte die Braut mit.
Um den Heiratsboom am Tag der dreifachen Acht bewältigen zu können, unterbrach eine der Siegburger Standesbeamtinnen eigens ihren Urlaub. "So mussten wir keinem absagen und konnten alle, die sich dieses Datum als Hochzeitstag aussuchten, trauen", so Standesamtsleiterin Andrea Müller.

"Beijing 2008" auch in Galerie Sassen

Farben heiter, Inhalt kritisch


Das Bild zeigt eine olympische Skizze
Siegburg. Die Olympischen Spiele 2008 sind seit gestern eröffnet. Auch vor den Toren Siegburgs macht das sportliche Großereignis nicht Halt. Neben der im Stadtmuseum laufenden Ausstellung "Olympische Skizzen", zeigt die Galeristin Luzia Sassen ab heute zehn großformatige Zeichnungen von Horacio Sapere, die sich mit der Olympiade im Land der Mitte beschäftigen. Der 1951 in Buenos Aires geborene und auf Mallorca lebende Künstler hat seit März 2006 verschiedene Städte in China besucht, so etwa Xiamen, Schanghai und Peking. Während dieser Zeit setzte er sich intensiv mit der chinesischen Kultur auseinander. Seine in heiteren Aquarell- und Acrylfarben gehaltenen Bilder sind eine Einladung zum Mitdenken und Mitfühlen, beschäftigen sich mitunter kritisch mit dem Konflikt zwischen China und Tibet. Die auf Naturpapier gedruckten Arbeiten sind nummeriert und handsigniert. Jedes Unikat stellt eine sportliche Disziplin dar. Die Ausstellung "Horacio Sapere - Beijing 2008 - anlässlich der Eröffnung der Olympischen Spiele in China" wird heute um 11 Uhr eröffnet und ist bis zum 24. August - dann enden die sportlichen Wettkämpfe in China - in der Galerie Sassen & Edition, Bahnhofstraße 20, zu sehen.
Weitere Infos: Galerie Sassen & Edition, Bahnhofstraße 20, Tel: 3978789, info@galeriesassen.de, www.galeriesassen.de

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Zur Schule - aber sicher!

Den Weg trainieren


Das Bild zeigt die I-Dötzchen
Siegburg. Die Ferien sind vorbei. In der kommenden Woche machen sich in Siegburg rund 360 I-Dötzchen täglich auf den Weg in ihre neue Grundschule. Oftmals sind Sechsjährige aber noch nicht in der Lage, Verkehrssituationen, insbesondere Geschwindigkeiten richtig einzuschätzen. Das Überqueren von Straßen birgt häufig Gefahren. Den Pänz fehlt manches Mal die nötige Konzentration auf den Straßenverkehr. Um den Schulweg sicherer zu machen, hat die städtische Abteilung Straßenverkehr in Kooperation mit der Polizei für jede Grundschule einen Schulwegplan entwickelt. Dieser empfiehlt den ungefährlichsten Weg zur Bildungseinrichtung. Er weist auf Ampeln und Zebrastreifen hin, zeigt zudem besonders riskante Punkte, etwa viel befahrene Straßenzüge oder mögliche Sichtbehinderungen durch Schulbusse. Unter den "Eltern-Haltemöglichkeiten" bekommen die Erziehungsberechtigten Empfehlungen an die Hand, wo sie halten können, ohne andere Kinder bei der Schulanfahrt mit dem Pkw zu gefährden oder den nachfolgenden Verkehr zu beeinträchtigen. Ratsam ist es, vor Schulbeginn den Weg mit den Kindern mehrfach abzugehen. Die Wegpläne können über den nachfolgenden Link aufgerufen werden.
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Bei den Schatzsuchern fallen die letzten Klappen

Endspurt durch das Mittelalter


Das Bild zeigt die Filmemacher auf dem Michaelsberg
Siegburg. Endspurt beim Filmprojekt "Die Schatzsucher". In und um Siegburg fielen in dieser Woche die letzten Klappen für den Historienfilm. Rund 30 Kinder und Jugendliche nutzten die letzten beiden Ferienwochen noch einmal ausgiebig, um an geschichtsträchtigen Orten zu drehen. Neben der Abtei Sankt Michael, die bereits mehrmals als Kulisse diente, machte die Filmcrew diesmal auch in der Siegburger Töpferei am Fuße der Sankt Servatius Kirche Halt. Weitere Kulissen entdeckten die jungen Filmemacher aber auch in Hennef und Bonn. "Es ist nicht immer ganz einfach, das perfekte Set direkt um die Ecke zu finden" so die Projektleiterin Nicole Krämer. "Nötigenfalls wird eben improvisiert oder komplett selbst gebaut" erklärt sie weiter bei einer kleinen Führung durch das mittlerweile in der Siegburger Ringstraße entstandene Studio. Aus einem schmucklosen Büroraum im ersten Obergeschoss entsteht erst eine Töpferstube anno 1588, die sich ein paar Tage später zum Arbeitszimmer des um 1900 in Siegburg wohnhaften Wissenschaftlers Karl Gustav Klein verwandelt. Im Keller des CVJM-Gebäudes wird derweil eine echte Siegburger Legende wahr - aus ungezählten Eimern Pappmache und Draht schaffen Pia Josephine Raue, Laura Schaffrath und Lisa Axer den sagenumwobene Geheimgang unter dem Michaelsberg. Mehr wollen die Filmemacher noch nicht verraten. Die Premiere ist im Januar.

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