Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 29.07.2008

Straßenschäden werden beseitigt

Neuer Belag


Das Bild zeigt die Straße Gut Umschoß
Siegburg. Am Donnerstag, 31. Juli, beginnen die Sanierungsmaßnahmen an der Straße "Gut Umschoß". Auf einer Länge von 175 und einer Breite von rund vier Metern trägt eine Tiefbaufirma eine neue Oberfläche auf. Zusätzlich werden in dem steilen Straßenstück Wasserführungen instandgesetzt und neue angelegt. Voraussichtlich in zwei Wochen wird die Maßnahme abgeschlossen sein. So lang bleibt die nur für Anlieger freigegebene Durchfahrt zwischen Heide, Siegelsknippen und Seligenthal weiterhin gesperrt. Bei Unwettern plötzlich aufgetretene Wassermassen hatten in den letzten Monaten zu erheblichen Schäden im Belag geführt. Teilbereiche der Straße mussten aus Verkehrssicherungsgründen gesperrt werden.

Spannendes Ferienprogramm für die Pänz

Afrika und "Seli-Gen-Tal"


Das Bild zeigt Kinder bei der Ferienspielaktion
Siegburg. Afrika in Siegburg, Siegburger im Weltall... spannende Themen hatten sich der Kinder- und Jugendtreff B21 und das städtische Amt für Kinder, Jugend und Familie für die vierte Ferienspielwoche einfallen lassen. Unter dem Motto "Von Affe bis Zebra - Afrika erleben" beschäftigten sich 25 Pänz zwischen sechs und neun Jahren vergangene Woche im "B21" mit dem faszinierenden Kontinent. Sie stellten Trommeln, Regenmacher und Girgri, afrikanische Glücksbringer, her und schöpften eigenständig Papier. Auch eine Safari durch den Kölner Zoo mit vielen in Afrika beheimateten Tieren stand auf dem Programm. Eine Mitarbeiterin aus Tansania bereitete jeden Tag gemeinsam mit den Kindern ein afrikanisches Frühstück und ein warmes Mittagessen zu. Mit einem großem Abschlussfest endete die einwöchige Aktion vergangenen Freitag.
Während der Kinder- und Jugendtreff B21 fest in afrikanischer Hand war, absolvierten 25 kleine Astronauten beim Amt für Kinder, Jugend- und Familie unter dem Motto "Wir im Weltall" ein gemeinsames Trainingsprogramm und erwarben jede Menge Kenntnisse in Sachen Astronomie und moderne Raumfahrt. Mit viel Geschick und Ehrgeiz bauten die Pänz 160 Guinessbook-rekordverdächtige Raumgleiter und bewiesen viel Phantasie bei der Gestaltung von Modellen außerirdischer Lebensformen. Zusammen mit Xenia Scherz ging es in die Natur hinaus, wo die Biologin den kleinen Nachwuchsforschern die Unterschiede zu den anderen Planeten unseres Sonnensystems aufzeigte. Programmhighlight war ein Besuch bei der in Porz-Wahn beheimateten ESA (European Space Agency). Begleitet von hochkarätigen Fachleuten, etwa dem medizinischen Astronautenbetreuer und dem Astronautentrainer des aktuellen ISS-Programms, konnten sich die Kinder in den Trainingsmodulen der ISS auf ihre möglicherweise zukünftigen Aufgaben in der Erdumlaufbahn vorbereiten. Im Kontrollzentrum erlebten sie eine Live-Schaltung zur ISS, deren Besatzung gerade sehr beschäftigt war. Abschluss der ereignisreichen und interessanten Woche bildete eine Exkursion auf den Nachbarplaneten "Seli-Gen-Tal". Hier erkundeten die Pänz ausgiebig die nähere Umgebung und bereiteten sich bei Grillwurst und Apfelschorle mental auf den Rest der Ferien vor.
Unser Foto zeigt die Teilnehmer der Ferienaktion des Kinder- und Jugendtreffs "B21".

Kurzgeschichten von James Joyce im Pumpwerk

Dublin um die Jahrhundertwende


Das Bild zeigt James Joyce
Siegburg. Die irische Hauptstadt Dublin und ihre Gesellschaft um die Jahrhundertwende stehen im Mittelpunkt der nächsten literarischen Matinee im Pumpwerk. Kommenden Sonntag, 3. August, 11 Uhr, liest Angelika Fornell, stellvertretend für Barbara Teuber, aus "Dubliner", einer Sammlung von fünfzehn Erzählungen des Autors James Joyce. Die Geschichten spielen im kleinen und mittleren Dubliner Bürgertum und beschreiben die zu jener Zeit typischen Charaktere und Lebenssituationen.
Joyce erlangte mit seinem Roman "Ulysses", der 1922 entstand und einen Tag im Leben der Hauptfigur Bloom beschreibt, große Bekanntheit. Eintritt: 5 / 4 Euro.
Weitere Infos: Pumpwerk, Bonner Straße 65, Telefon 971420, www.kunstverein-rheinsieg.de, pumpwerk-siegburg@web.de

Olympischer Geist weht im Museum

Ausstellung zu den Spielen


Das Bild zeigt einen Diskus aus Kreta
Siegburg. Die XXIX. Olympischen Sommerspiele in Peking rücken näher. Und der olympische Geist weht demnächst auch im Siegburger Stadtmuseum. Am 8. August wird das Olympische Feuer in Chinas Hauptstadt entfacht. Insgesamt 22.000 Läufer werden es bis dahin in Stafetten durch die Welt getragen haben. Die Flamme war am 24. März im antiken Olympia auf der griechischen Halbinsel Peloponnes entzündet worden. Hier begannen die ersten Spiele 776 vor Christus an heiliger Stätte. Die sportliche Großveranstaltung ist wegen der Missachtung der Menschenrechte durch die chinesische Regierung im Vorfeld heftig umstritten gewesen. Die Teilnahme an Olympischen Spielen der Antike und der Neuzeit waren und sind für jeden aktiven Sportler das Traumziel und damit der Höhepunkt seiner Karriere. "Schneller, stärker, höher" - die olympische Devise faszinierte schon immer. Dem Ereignis gewidmet ist eine Ausstellung im Siegburger Stadtmuseum, welche vom 31. Juli bis zum 31. August Exponate aus der Olympia-Geschichte präsentiert. Sie stammen zum Teil aus der größten Sammlung olympischer Dokumente und Symbole, welche im Besitz von Dr. Klaus Lennartz, Mitglied der IOC-Kommission für Kultur und Olympische Erziehung, steht. Er überließ dem Museum leihweise ein Bronzepferd mit Reiter, einen Diskus aus Kreta, einen Diadumenus-Kopf aus Olympia, die Figur eines Wagenlenkers, die Bronzestatue eines Athleten sowie, "Bemalte Reliefs" mit Karikaturen, sowie diverse Plakate und Teller. Das Akademische Kunstmuseum in Bonn beherbergt eine umfangreiche Skulpturen-Sammlung antiker Originale sowie eine der größten Sammlungen von Gipsabgüssen in Deutschland. Dem Stadtmuseum Siegburg stellte das Museum für die Dauer der Ausstellung zur Verfügung: Einen Apollonios-Herme, eine Amphora mit Darstellungen von Sportlern unterschiedlicher Disziplinen, Fragmente einer Grabstele mit einem Diskusträger, die Figur eines "Jugendlichen Siegers" sowie eines sitzenden Faustkämpfers. Das Deutsche Sport- und Olympiamuseum in Köln überließ originale Gold-, Silber- und Bronzemedaillen. Aus dem städtischen Museumsbestand ist die Olympiaglocke von 1936, hergestellt von der Königlichen Porzellanmanufaktur Berlin, zu sehen.
Eröffnet wird die Ausstellung am Donnerstag, 31.Juli, 19.30 Uhr, von Bürgermeister Franz Huhn. Es spricht Dr. Lennartz über "Besonderes von den Olympischen Spielen". Karen Fälker-Herkenhöhner (Flöte) und Hans-Peter Herkenhöhner (Klavier) spielen die Olympische Fanfare 1984 von John Williams sowie "One moment in Time", es war der Song der Spiele 1988. Der Aktmalkurs der Bergischen Kunstschule zeichnet am Eröffnungsabend ein Sportler-Modell. Im Anschluss werden chinesische Spezialitäten gereicht. Die Ausstellung wird unterstützt durch die Kreissparkasse Köln.

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