Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 28.05.2008

Nach 7 Jahren stehen die ersten Pfeiler

Das Dach - es kommt!


Das Bild zeigt die ersten Stützpfeiler für das Bahnsteigdach
Siegburg. Und sie stehen wirklich! Sieben Jahre lang kämpfte die Stadt Siegburg bei der Bahn AG darum, dass endlich das Dach über dem Bahnsteig 1 errichtet wird. Viele Versuche endeten vergebens, immer wieder wechselten die Ansprechpartner und Leitungsteams im Großkonzern. Auch die Einschaltung von Bahn-Boss Hartmut Mehdorn brachte nicht wirklich entscheidende Bewegung. Jetzt endlich die Wende. In diesen Tagen werden die ersten schwarz lackierten Stützpfeiler für das lang ersehnte und 96 Meter lange Schutzdach, welches auch ein Stück auf den Europaplatz hinausragen wird, errichtet. Ist das Dach in den nächsten Wochen endgültig fertig, braucht kein Fahrgast mehr im Regen zu stehen und die sechs Meter breite Treppe vom Bahnsteig auf den Europaplatz kann gebaut werden. "Ein neuer und einladender Zugang in die Stadt", wie Bürgermeister Franz Huhn betont. Ein Investor plant im Anschluss daran den Bau der Stadtarkaden. Noch sind Details mit der Bahn zu klären. Rückwand der Stadtarkaden ist die in den vergangenen Wochen errichtete Bohrpfahlwand, sie stellt zugleich das Fundament für Treppe und Bahnsteigdach dar. In die Arkaden können kleinere Geschäfte ziehen, möglicherweise ein Service-Punkt der Stadt eingerichtet werden. Stehen die Arkaden, sorgen sie für eine städtebaulich ansprechende Einfassung des Europaplatzes.

Rechtzeitig an Ausweispapiere denken!

Reisezeit beginnt


Das Bild zeigt eine Mitarbeiterin des Bürgerservice bei der Passausgabe
Siegburg. Die Reisezeit beginnt - wo ist der Pass? In der sommerlichen Urlaubssaison gewinnen Reisedokument und Personalausweis erheblich an Bedeutung. Rechtzeitig vor Antritt der Urlaubsreise sollte die Gültigkeitsdauer geprüft werden. Auch wenn der dienstleistungsorientierte Bürgerservice der Stadt Siegburg seit vielen Jahren die Bürgerinnen und Bürger im Vorfeld rechtzeitig und schriftlich über das anstehende Ablaufdatum ihrer Personaldokumente informiert, kommt es immer wieder vor, dass die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in "Notfällen" letzte Hilfe leisten müssen. Immerhin rund 4.000 Personalausweise und 1.200 Reisepässe werden jährlich ausgestellt. Die Herstellung der Ausweispapiere bei der zuständigen Bundesdruckerei dauert im Normalfall bis zu vier Wochen. In besonders eiligen Fällen besteht zwar die Möglichkeit im Bürgerservice einen vorläufigen Reisepass sofort zu erhalten. Nachteil: Das Dokument ist nur ein Jahr gültig und wird ohne Visum nicht in jedem ausländischen Staat als Einreisedokument anerkannt. Manche Länder verlangen auch für Kinder einen eigenen Reisepass.

Gegen einen Aufschlag von 32 Euro zu den eigentlichen Passgebühren von 59 Euro (37,50 Euro für Personen unter 24 Jahre) kann der Bürgerservice die Ausstellung eines regulären Reisepasses innerhalb von drei Werktagen garantieren.
In jedem Falle sind aber die Formalitäten einzuhalten: So ist bei der Beantragung von einem Reisepass oder Kinderreisepass unbedingt persönliche Anwesenheit erforderlich, auch ist der bisherige Reisepass, Personalausweis oder Kinderausweis oder Kinderreisepass mitzubringen und ein biometriefähiges Passbild vorzulegen. Das bedeutet das Passbild muss die besonderen Anforderungen zur biometrischen Gesichtsfelderkennung erfüllen (Frontalaufnahme des Gesichtes, ausreichende Gesichtshöhe, neutraler Hintergrund und mehr). Dieses Foto kann auch in den Räumlichkeiten des Bürgerservices kostenpflichtig an einem Fotoautomaten erstellt werden.

Seit November 2007 enthält jeder neue Reisepass in Deutschland auch die Fingerabdrücke seiner Inhaberin oder seines Inhabers. Wer einen Reisepass beantragt, dem werden in der Regel von beiden Zeigefingern jeweils drei Abdrücke genommen. Fragen zu den Einreisebestimmungen der einzelnen Länder gibt es im Internet unter www.auswaertiges-amt.de. Der Bürgerservice ist montags bis freitags von 8 Uhr durchgehend geöffnet: Montags und donnerstags bis 18 Uhr, dienstags und mittwochs bis 15.30 Uhr und freitags bis 12.30 Uhr. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben unter den Rufnummern 02241-102-232 bis -236 oder per E-Mail an buergerservice@siegburg.de weitere Auskünfte.

Museumsgespräch mit Maibowle

Leben und Werk Jacobis


Das Bild zeigt die Titelseite der Siegburger Blätter mit Jacobi
Siegburg. Carl Wigand Maximilian Jacobi steht morgen im Mittelpunkt des 182. Siegburger Museumsgespräches. Franz-Josef Wiegelmann, passionierter Lokalhistoriker mit dem Schwerpunkt Goethe-Forschung, referiert über den 1775 geborenen und vor 150 Jahren, am 18. Mai 1858, verstorbenen Mediziner und Publizisten. Das Museumsgespräch beginnt um 18.30 Uhr, der Eintritt ist frei. Nach dem Gespräch lädt der Geschichts- und Altertumsverein zur klassischen Maibowle ein, wie sie der Gründungsdirektor der ersten "Provinzial-Irrenheilanstalt" auf dem Michaelsberg gerne seinen Gästen in seinem Garten am Michaelsberg ausschenkte. Auch die Mai-Ausgabe der "Siegburger Blätter" ist Jacobi gewidmet, gibt Einblicke in sein Leben als Goethes Weggefährte, seine Lehr- und Wanderjahre und informiert über die revolutionären Therapieansätze des Mediziners. Jacobi eröffnete seinerzeit auf dem Michaelsberg eine Anstalt für psychisch Kranke, die nicht nur verwahren, sondern auch heilen wollte. Seine grundlegenden Erkenntnisse trugen ihm den Ruf als Begründer der modernen Psychiatrie ein. Jacobi verstand sich in erster Linie als Beschützer "seiner" Kranken. Sein Wohnhaus lag auf dem heutigen Parkplatz gegenüber dem Rosengarten. Dort wird die Stadt Siegburg demnächst eine Gedenktafel anbringen. Die "Siegburger Blätter" enthalten Informationen zur Stadtgeschichte, zu aktuellen Ereignissen, bedeutenden Siegburger Persönlichkeiten; sie begleiten Ausstellungen und beschreiben besondere Sehenswürdigkeiten der Stadt. Die Hefte sind zum Preis von zwei Euro beim Historischen Archiv im Rathaus, im Stadtmuseum und bei der Tourist Info im ICE-Bahnhof am Europaplatz erhältlich.

Schwimmen lernen in zwei Wochen

Crash-Kurs im Wasser


Das Bild zeigt den Schwimmlehrer Lohmann mit seinen Schützlingen im Oktopus
Siegburg. In den ersten vier Wochen der Sommerferien bietet die Schwimmschule Lohmann im Lehrschwimmbecken der Hauptschule Haufeld 'Innere Stadt' vier Crash-Schwimmkurse für fünf- und sechsjährige sowie sieben- bis zehnjährige Kinder an. Die zehn Einheiten laufen Montag bis Freitag von 10.30 bis 11.15 Uhr sowie von 11.45 bis 12.30 Uhr. Als Anfangstechnik erlernen die Kinder das Brustschwimmen, sodass sie sich bis Kursende durch Beinschlag-Armzug-Kombination selbst über Wasser halten können. Des Weiteren sollen Ängste abgebaut, erste Erfahrungen mit dem Abtauchen in schultertiefem Wasser gemacht und Beckenrandsprünge geübt werden. Auch das Erlangen des Seepferdchenabzeichens ist möglich. Die Anmeldung erfolgt durch Bareinzahlung an der neuen Freibadkasse im Oktopus, nähere Informationen auch unter www.oktopus-siegburg.de

Geld abgehoben und im Automaten vergessen

Der Nächste griff zu


Das Fahndungsfoto der Polizei zeigt den Täter
Siegburg. 100 Euro lagen im Ausgabefach eines Geldautomaten, für den nachfolgenden Kunden offenbar zu verlockend. Er griff zu, entnahm die Scheine und verschwand. Jetzt sucht die Polizei nach dem Täter. Eine 51-jährige Siegburgerin hatte das Geld von ihrem Konto eines Kreditinstitutes an der Kaiserstraße abgehoben, vergaß aber, die Scheine aus dem Automaten zu nehmen. Das Amtsgericht Bonn gab jetzt Fotos des Täters zur Fahndung wegen Fundunterschlagung frei. Schließlich gilt: Wer Wertsachen findet und diese nicht abgibt, macht sich strafbar. Das Kriminalkommissariat 21 bittet um Hinweise zur Identität des abgebildeten Tatverdächtigen unter der Telefonnummer: 02241-5413121.

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