Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 15.05.2008

Siegburger Markt im Internet präsentiert

300 Käsesorten auf 20 Metern


Das Bild zeigt Helmut Nostheide an seinem Käsestand
Siegburg. Immer einen Besuch wert ist das schöne Siegburg. Eine Viertelmillion Menschen lebt im Einzugsbereich der attraktiven Kreisstadt. Herzstück des pulsierenden Einkaufs- und Dienstleistungszentrums ist der Wochenmarkt. Zahlreiche Händler bieten an unterschiedlichen Ständen eine Vielfalt an Obst, Gemüse und zahlreichen anderen Frischeprodukten. Unter www.siegburg.de finden sich alle Händler mit ihren Angeboten und Standzeiten. Etwa der "Käsepapst" vom Markt - Helmut Nostheide. Seit 14 Jahren bietet er freitags und samstags vor dem Denkmal an seinem 20 Meter langen Käsestand 300 verschiedene Käsesorten im saisonalen Wechsel. Doch nicht nur Käse für Genießer, sondern auch Wurstwaren, luftgetrocknete Schinken, Würste aus Frankreich, Honig, Konfitüren, Nudeln, lose Butter und vieles mehr sind im Angebot. So wird der Einkauf zum genussvollen Vergnügen. "90 Prozent unserer Ware bekommen wir direkt vom Hersteller. Frische ist somit stets garantiert", so Nostheide. Mehr zum Markt über folgenden Link
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120 Jahre Kindergarten Georgstraße - Im August Ortswechsel

Tante Wimmer und ein Dutzend Pänz


Das Bild zeigt den Kindergarten Georgstraße, im Hintergrund die Abtei Michaelsberg
Siegburg. 120 Jahre Kindergarten Georgstraße. Mit einem großen Straßenfest feiert die Elterninitiative das Jubiläum am Sonntag, 18. Mai. Ab 11.30 Uhr warten gegenüber der evangelischen Auferstehungskirche zahlreiche Attraktionen auf Pänz und Erwachsene. Für jede Menge Spaß sorgen Zauberer Holten und Clown Pibi Glix. Die Pänz können sich Schminken lassen, Theateraufführungen und eine "Phantasiothek" entführen den Nachwuchs in andere Welten. Die Band "Knapp daneben" tritt auf und eine große Tombola lockt mit attraktiven Preisen wie Rundflügen, Eintrittskarten und Fanartikel. Es gibt eine Cafeteria.
Seit nunmehr zwölf Jahrzehnten ist der Kindergarten feste Institution in der Georgstraße. Die Gründung des evangelischen Kindergartens selbst, des ältesten in Siegburg, reicht sogar bis ins Jahr 1881 zurück. Am 1. November 1881 eröffnete der damalige evangelische Ortspfarrer Gottfried Wilhelm Siller in einigen gemieteten Räumen des "Minoptrischen Hauses" in der Humperdinckstraße, gegenüber der Einmündung Ringstraße, die "Kleinkinderschule". Aufgrund der durch den gerade vollendeten Bau der Stadtkirche äußerst angespannten damaligen Finanzlage der evangelischen Kirchengemeinde betrieb er die auch als "Kinderbewahranstalt" bezeichnete Einrichtung auf eigene Rechnung. "Fräulein" Friederike Wimmer, älteren Siegburgern noch als "Tante Wimmer" bekannt, betreute anfangs zwölf Pänz. Mit jährlichen Zuschüssen aus dem Diakoniefonds der Kirchengemeinde und der Stadtverwaltung, diese schusterte 120 Mark damaliger Goldwährung hinzu, gelang es, die Einrichtung finanziell zu unterhalten. 1887 und 1888 ließen Georg Keller und seine Frau Bertha, geborene Rolffs, die das Industrieunternehmen der Kattundruckerei Rolffs und Co im Siegfeld fortführten, das heutige Gebäude in der Georgstraße errichten. Karl August Baldauf brachte das Grundstück im ehemaligen Herrengarten ein. In einer Schenkungsurkunde vom 7. Dezember 1888 übertrugen Baldauf und die Eheleute Keller der evangelischen Gemeinde den Besitz zu dauerndem Eigentum, allerdings mit der Auflage, dass diese Stiftung "für die Folgezeit dauernd als Bewahrschule für kleine Kinder dienen und unterhalten werden soll". Auch die Innenausstattung, Mobiliar und Geräte stellten die Kellers zur Verfügung. Am 3. Juni 1888 konnte der Kindergarten in das neu erbaute Heim gegenüber der Stadtkirche einziehen. Die nach dem Ersten Weltkrieg beginnende Inflation und wirtschaftliche Not machten 1921 eine kurzfristige Schließung des Kindergartens erforderlich. In eigener Verantwortung eröffnete sechs Jahre später die Kindergärtnerin Milli Förster die Einrichtung erneut, bevor sie die sogenannte "Volkswohlfahrt" 1935 in Nazi-Besitz übernahm. Am 1. Oktober 1946 ging die Trägerschaft zurück an die evangelische Gemeinde. Der vorübergehend im Gemeindehaus in der Annostraße untergebrachte Kindergarten konnte im Dezember 1949 wieder sein angestammtes Heim in der Georgstraße beziehen. 1984 übernahm die Arbeiterwohlfahrt die Trägerschaft der Einrichtung. Seit 1996 leitet eine Elterninitiative den Kindergarten.
Aktuell werden 50 Kinder im Alter zwischen drei und sechs Jahren betreut. Zum 1. August ist Schluss am räumlich beengten Standort Georgstraße. Unter dem neuen Namen "Elterninitiative Katharinenstraße" übernimmt der engagierte Träger den dort von der katholischen Kirche in Sankt Hedwig auf der Zange aufgebenen Kindergarten und führt diesen mit drei Gruppen in eine neue Zukunft.
Foto: Petra Lindenberg.

Schamanen, Schätze, Schlangenbeschwörer

Hunnen schlagen Lager auf


Das Bild zeigt die Hornpötter Hunnenhorde
Siegburg. Die Hunnen kommen. Von Freitag bis Sonntag, 23. bis 25. Mai, schlägt die 1. Hornpötter Hunnenhorde Siegburg-Zange auf dem Berliner Platz wieder ihr großes Lager auf. Und wie in jedem Jahr lädt Attila das Volk ein, mit seiner Horde zu feiern. Am Freitag, startet das Spektakel um 19 Uhr bei Musik, Tanz und Attraktionen. Die Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm. Zahlreiche Horden aus dem In- und Ausland reisen an und bereichern das Lager mit prächtig geschmückten Jurten, den traditionellen Nomadenzelten. Samstag geht es ab 16 Uhr weiter mit orientalischem Bauchtanz, Feuerspucker, Schlangenbeschwörer und der "Erhebung der Sklaven in den Kriegerstand". Der Sonntag steht ab 11 Uhr mit Kutschfahrten, Reiten; hunnischen Gesichterschminken und einer Schatzkiste der Schamaninnen ganz im Zeichen der Kinder. Es gibt Leckeres vom Grill. Der Verein gründete sich 2001 zur Pflege karnevalistischen Brauchtums. Im Volksmund wurde ein Teil der Zange früher Hornpott genannt, daher Hornpötter Hunnenhorde.

Weitere Infos: info@siegburger-hunnen.de, Tel. 0221/8094419,
www.siegburger-hunnen.de

Engelbert-Humperdinck-Musikschultag

Infos und Konzerte


Das Bild zeigt die Engelbert-Humperdinck-Musikschule in der Humperdinckstraße
Siegburg. Einblicke in Alltag und Arbeit der Engelbert-Humperdinck-Musikschule gewährt ein "Musikschultag" am Samstag, 7. Juni. Von der Früherziehung über diverse Ensembles bis hin zum instrumentalen Einzel- und Gruppenunterricht in allen Fächern - das Team der Musikschule präsentiert das gesamte Angebot. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, verschiedene Veranstaltungen, auch in der Musikwerkstatt, Zeughausstraße 5, zu besuchen. Die Lehrer der Musikschule arbeiten mit ihren Schülern in der Form des Offenen Unterrichts - für alle, die ein Instrument erlernen möchten, ist dies die optimale Gelegenheit, die Instrumente und den Instrumentalunterricht kennenzulernen, um eventuell Entscheidungshilfen für ihre Wahl zu erhalten. Alle Lehrkräfte stehen am Tag der offenen Tür für individuelle Beratungs- und Informationsgespräche zur Verfügung. Schüler der Instrumentalklassen treten auf, zudem spielt das Sommerorchester um 14 Uhr im Hof der Musikwerkstatt.

Weitere Infos bei der Engelbert-Humperdinck-Musikschule, Humperdinckstraße 27, Telefon 969737, und demnächst in siegburgaktuell.

Photovoltaik auf dem eigenen Dach

Strom aus Sonnenkraft


Das Bild zeigt eine Photovoltaikanlage auf dem Dach eines Hauses
Siegburg. Dank Photovoltaik kann heute jeder auf seinem eigenen Dach Strom erzeugen und das sogar unter wirtschaftlich interessanten Rahmenbedingungen. Ob das eigene Haus für den Einbau einer Photovoltaik-Anlage geeignet ist, wie die Module befestigt werden und wann Umbaumaßnahmen erforderlich sind, erklärt Diplom-Ingenieur Hans-Jürgen Kalb in einem Vortrag am 26. Mai, 18.30 Uhr, im kleinen Sitzungssaal des Rathauses. Neben praktischen Tipps für Planung, Auslegung und Umsetzung erhalten private Bauherren auch Informationen über Förderungsmöglichkeiten und Wirtschaftlichkeit. Eine Veranstaltung der Verbraucherzentrale NRW, Beratungsstelle Siegburg, im Rahmen des Umwelt- und Agendaprogrammes. Die Teilnahme ist kostenlos, Anmeldung unter Telefon 592880.

Halbes Dutzend Jugendlicher mit 35 Delikten

Einbruchsserie aufgeklärt


Siegburg. Insgesamt 35 Einbruchsdelikte in öffentliche Gebäude, unter anderem in die Siegburger Stadtbibliothek, werden sechs Jugendlichen aus Hennef zur Last gelegt. In einer Straßenbahn in Bonn griff die Polizei zu und nahm die 13- bis 17-jährigen Teenager fest. Da die Täter teilweise geständig waren, gelang es nun, eine Serie von 35 Einbrüchen und Einbruchsversuchen in Kindergärten, Tagesstätten, Leihbüchereien und andere öffentliche Gebäude aufzuklären. Die Jugendlichen brachen in wechselnder Besetzung zunächst in Kindergärten und Schulen rund um Hennef ein, wobei sie zumeist mit brachialer Gewalt Fenster einschlugen oder Türen eintraten. Sie stahlen jeweils kleinere Bargeldbeträge. In einigen Fällen gehörten auch MP3-Player und ein Laptop zur Beute. Zuletzt dehnten sie ihre Aktivitäten auch auf Siegburg und Sankt Augustin aus. Während zwei der Verdächtigen der Polizei bereits wegen Eigentumsdelikten bekannt sind, sind die anderen bisher noch nicht in Erscheinung getreten. Die polizeilichen Ermittlungen dauern an, das zuständige Jugendamt wurde informiert.

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