Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 21.04.2008

Aus Washington Spendenaktion für Rasenplatz in Heimat verfolgt

Kaldauer am Capitol


Hermann Langweg auf den Wiesen vor der West-Seite des Kongress-Gebäudes in Washington D.C.
Siegburg. Capitol und Kaldauen: Mit dem blau-weißen Vereinsschal des SSV Kaldauen steht Hermann Langweg auf den Wiesen vor der West-Seite des Kongress-Gebäudes der Vereinigten Staaten in Washington D.C.. Das Foto ist ein Gruß nach Siegburg an den Verein seines Herzens, bei dem er zwischen 1949 und 1965 selbst kickte. Seit 1976 lebt der Siegburger in den Staaten, was ihn nicht hinderte, über das Internet engagiert die ganz außergewöhnliche Spendenaktion zu verfolgen, mit welcher die Kaldauer ihren hohen Eigenanteil zum Bau des neuen Kunstrasenplatzes bestreiten. 62 000 Euro haben die Kaldauer seit Sommer aufgebracht, und selbstverständlich trug sich auch Langweg in die Liste der Paten ein, deren "gekaufte" Rasenflächen im Internet angeklickt werden können. Die mehr als gelungene Online-Präsentation sorgte für Furore. Mittlerweile stellte sie SSV Kaldauen-Manager Bernd Kiesgen auf deren Bitten auch kostenlos dem VfL Alfter und dem TuS Mondorf als Grundlage eigener Aktionen zur Verfügung. Sowohl der Verbands- wie der Landesligist führen jetzt ähnliche Spendenaktionen durch. Auch Wolsdorf hat angefragt, wo in Kürze ein weiterer Kunstrasen für Siegburg entsteht.
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Kinderflohmarkt in der Siegburger Fußgängerzone

Der eine hat's, der andere braucht's


Ein bunter Kinderflohmarkt
Siegburg. Kinderflohmarkt in der City. "Ich hätte gern, was du schon hast und nicht mehr brauchst": Kommenden Sonntag, 27. April, verwandelt sich die Fußgängerzone wieder in ein buntes Forum. Dann kann gefeilscht werden. Rund um den Marktplatz, in der unteren Kaiserstraße, der Holzgasse und der oberen Bahnhofstraße können die jungen Händler ab 10 Uhr ausgediente Spielsachen, CD's, Computerspiele, Bücher oder Kleidungsstücke verkaufen. Eine optimale Gelegenheit für jedes Kind, kostenlos das eigene Taschengeld aufzubessern, denn Standgebühren fallen für die Pänz nicht an. Der Flohmarkt endet um 18 Uhr.

Der mit dem Flügel tanzt

"E-Wendt" mit Joja


Joja Wendt am Flügel
Siegburg. "Gesucht wird Joja Wendt. Die Kripo fahndet wegen viel zu schnellem Tastenspiel". Nachrichtensprecher Jan Hofer flimmert als Intro zum Konzert des Klaviervirtuosen auf der großflächigen Leinwand in der Rhein-Sieg-Halle. Mehr als 600 Besucher sind gekommen, um mit dem 43jährigen Hanseaten auf 88 Tasten musikalisch um die Welt zu reisen. Rund zweieinhalb Stunden dauert die Tour von Europa aus über Asien und Amerika quer durch nahezu alle Kontinente. Autopannen-Erlebnisse im thailändischen Dschungel, singende Eskimos im fernen Sibirien, halsbrecherische Pferderennen im Norden Chinas, Stromausfall in New York, verzweifelte Wanzenjagd im vorderen Orient oder Sonnenuntergangsstimmung am Strand von Tahiti - der Top-Pianist versteht es wie kein anderer, unterschiedlichste persönliche Reiseerlebnisse musikalisch perfekt zu beschreiben. Schlagzeuger Christoph Buhse und Kontrabassist Thomas Biller begleiten ihn dabei. Mit humorvollen Anekdoten, Hintergrundinfos, Witzen und einer großen Portion Charme baut der Hanseat mit den Geheimratsecken schnell eine Verbindung zum Siegburger Publikum ("sehr intelligent") auf, nimmt es mit in ferne Länder und fremde Kulturen, integriert es in die Show. Da gibt es "Martin", der ad hoc zum "Jacket-Verwalter" wird oder "Gertrude", die den Auftrag erhält, jedes Kopfnicken des Pianisten mit einer kleinen Portierklingel zu bestätigen. Auf der Leinwand können die Zuschauer das Spiel des Klaviermeisters nur mit Mühe verfolgen, so schnell tanzen seine Finger über die Tasten. Ob überkreuzt, mit geballten Händen, nur mit Fingerknöcheln oder dem Handrücken spielend, unter Einsatz seiner Nasenspitze, sitzend, stehend oder mit fast schon akrobatischen Körpereinsatz, tanzt er gekonnt und sicher über die Tasten des Steinway-Flügels. Und der tanzt direkt mit! Pneumatische Beine, eine Art Wagenheberhydraulik, weltweit einzigartig, machen es möglich! Zugeklappt mutiert das Instrument spontan zur Tischtennisplatte. Zwei Spielerinnen geben mit dem Ball den Rhythmus vor. Für Wendts "Ping-Pong-Song", entstanden durch seine Idee, den chinesischen Volkssport mit fernöstlicher Musik zu kombinieren. Der sympathische Hamburger, der im Alter von vier Jahren das erste Mal am Klavier saß, ist Pianist, Entertainer, Sänger und "Poet" in einer Person. Sein Ziel: das "verstaubte Image von Klavierkonzerten" ablegen. Rockig, lyrisch, romantisch, aber auch jazzig und klassisch gelingt ihm das buchstäblich "spielend". Ein Konzert, das zum besonderen Live-"E-Wendt" wird! Mit Lindenbergs "Sonderzug nach Pankow" und Jerry Lee Lewis "Great Balls of Fire" findet Jojas musikalische Weltreise ihren finalen, wohl kaum zu übertreffenden Abschluss. Das Publikum ist begeistert!

Foto: Christian Ciecior

Französisches Sprachdiplom am Anno

Erste Zeugnisse ausgehändigt


Vier der DELF-Absolventen mit ihrer Französischlehrerin Gisela Fechner und stellvertretender Schulleiterin Maria Kuhla
Siegburg. Ein international anerkanntes Sprachdiplom in Französisch können Schülerinnen und Schüler der zehnten Jahrgangsstufe seit dem letzten Schuljahr am Anno-Gymnasium erwerben. Die ersten fünf Teilnehmer haben den Vorbereitungskurs für das "Diplôme d'Etudes en Langue Française", kurz DELF, samt anschließender schriftlicher und mündlicher Prüfung bereits erfolgreich abgeschlossen. Maria Kuhla, stellvertretende Schulleiterin, verlieh den Schülern der mittlerweile 11. Jahrgangsstufe dieser Tage die begehrten Zertifikate. Die mündliche Prüfung legten die Absolventen extern bei einem muttersprachlichen Prüfer ab. Die eineinhalbstündige schriftliche Prüfung erfolgte in den Räumen des Anno-Gymnasiums. Alle Arbeiten wurden beim Institut Français eingereicht und von Franzosen korrigiert. Das DELF ist eine international anerkannte Sprachprüfung, die sich am Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmen für Sprachen orientiert. Der renommierte Nachweis für Fremdsprachenkenntnisse in Französisch kann insbesondere bei Bewerbungsverfahren hilfreich sein. Das am Siegburger Gymnasium an der Zeithstraße zu erwerbende Diplom entspricht dem "Niveau B1", dem dritten von vier Schwierigkeitsgraden. Das "Niveau B2", das auf "B1" aufbaut, berechtigt zum Zugang zu einer französischsprachigen Universität ohne Sprachprüfung. Für den nächsten Lehrgang haben sich bereits zehn Teilnehmer angemeldet. Unser Foto zeigt (von links nach rechts) die Absolventen Alena Ottersbach, Talitha Lerche, Ernestine Haas und Dorothee Sell mit ihrer Französischlehrerin Gisela Fechner (links) und Maria Kuhla (rechts). Nicht auf dem Bild ist Marten Swetik. Auch er nahm erfolgreich an dem Sprachkurs teil.

Alte und Neue Musik im Pumpwerk

Bläser zwischen Bach und Büttner


Siegburg. Woche der Musikwerkstatt: "Alte und Neue Musik für Bläser" erklingt kommenden Mittwoch, 23. April, im Pumpwerk an der Bonner Straße. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr. Neben Werken von Johann Sebastian Bach, die der Blockflötenspielkreis unter Leitung von Jost Nickel darbietet, gelangen unter anderem Werke des Manuskriptearchivs des Deutschen Tonkünstlerverbandes (DTKV) zur Aufführung. Das Bläserensemble der Engelbert-Humperdinck-Musikschule spielt angeleitet durch Hans Werner Kompositionen von Theo Stadler, Jürgen Büttner und Franz Schubert. Außerdem stellen zwei prämierte Teilnehmer des Wettbewerbs "Jugend musiziert", Isabelle Tassius (Flöte) und Stefan Gymsa (Gitarre), einen Tango von Astor Piazzolla vor. Besonderer Höhepunkt des Abends ist die Aufführung einer Komposition von Waldram Hollfelder für zwölf Saxophone, gespielt von der Saxophonklasse Jörg Janssen. Karten sind zum Preis von 7/5 Euro in der Engelbert-Humperdinck-Musikschule, Humperdinckstr. 27, Tel. 969737, im Stadtmuseum und beim Bürgerservice im Rathaus erhältlich. Musikschüler erhalten freien Eintritt.

Abendliches Germania-Ständchen im Seniorenzentrum

Wein singen, Kölsch trinken


Die Sänger überreichen allen Gästen eine Topfblume
Siegburg. Unzählige Lieder besingen den Wein. Die Schönsten suchte die Chorgemeinschaft Germania aus und bot sie den Bewohnern des Evangelischen Altenzentrums am Michaelsberg in einer Serenade dar. Als Einstimmung auf den Frühling überreichten die Sänger allen Gästen eine Topfblume. Das gemeinsam gesungene Lied "Kein schöner Land", am Klavier begleitet von Chorleiter Stefan Wurm, bildete den Abschluss des abendlichen Ständchens. Der anschließenden Einladung des Heimleiters Marco Lindenkamp folgte die Chorgemeinschaft gerne, wobei die Sänger das süffige Kölsch dem besungenen Chianti-Wein vorzogen.

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