Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 19.03.2008

Wohnungen auf Odenthal-Areal

Neuer "B-Plan"


Das Bild zeigt das Odenthal-Gelände
Siegburg. Eine Neuaufstellung des Bebauungsplans für das 4,9 Hektar große Gelände um das frühere Autohaus Odenthal zwischen Luisenstraße, Aggerstraße und der Justizvollzugsanstalt hat der Siegburger Stadtrat beschlossen. Bislang will sich auf dem Areal ein "Plus"-Markt ansiedeln, eine Baugenehmigung liegt vor. Derselbe Investor will nunmehr rund 36 Wohneinheiten auf der Firmenbrache bauen. Dafür soll er nach dem Wunsch des Stadtrates aber auf eigene Kosten zur Erschließung einen Verkehrskreisel an der Luisenstraße bauen (siehe auch folgenden Bericht). Die alte Odenthal-Villa wurde unterdessen an einen Siegburger Unternehmer verkauft. Von der Aggerstraße soll ein direkter Fußweg zur Luisenstraße angelegt werden, regte der Rat an.

Kreisverkehr statt Kurzpass-Spiel

Schalker Kreisel


Das Bild zeigt die Planung für Verkehrsablauf Ecke Luisenstraße/Barbarossastraße
Siegburg. Eine neue Bedeutung erhielt der Begriff "Schalker Kreisel" in der jüngsten Ratssitzung. Einst stand der Ausdruck für das in den 20-er-Jahren von den "Knappen" um Ernst Kuzorra praktizierte schnelle Kurzpass-Spiel bei ständigem Freilaufen. Als nun im Rat die Planung für den künftigen Verkehrsablauf an der Ecke Luisenstraße/Barbarossastraße auf die Leinwand projiziert wurde, prangte unvermutet das blau-weiße Vereinslogo des vom ehemaligen russischen Staatsmonopolisten "Gasprom" am Leben erhaltenen Ruhrgebiertsclubs dort, wo demnächst ein Kreisel geplant ist. "Attentat", stöhnte Bürgermeister Franz Huhn und ahnte sogleich die "Schuldige": Verkehrsplanerin Elisabeth Hertel, bekennende "S-04"-Anhängerin im Rathaus, hatte den neuen Schalker Kreisel kreiert und in die Vorlage "geschmuggelt". CDU-Fraktionschef Jürgen Becker nahm es gelassen: "Das war allenfalls ein Gesellenstück, denn Meister wird Schalke nie mehr".

Mehr als Kleingeld war nicht

Einbruch in Bücherei



Siegburg. Ein oder mehrere unbekannte Täter drangen in der Nacht in die Bücherei ein. Eine Putzfrau entdeckte heute morgen eine geöffnete Fluchttüre. In Schubladen an der Kundentheke fanden die Täter nichts Brauchbares. Lediglich auf Kleingeld in einem Spendenschwein stießen sie. Die Polizei ermittelt.

Aquarell aus "Begegnung mit Italien"

Leones Strandszene


Das Bild zeigt ein Aquarell
Siegburg. 15 Jahre her ist die Siegburger "Begegnung mit Italien". Im Rahmen der jährlichen Auslandsreihe der Kreisstadt fand damals im Rathaus eine Ausstellung mit Skulpturen und Bildern des italienischen Künstlers Romeo Leone statt. Speziell für Siegburg fertigte er 1993 handkolorierte Lithographien mit einer Strandszene in einer Auflage von 99 Stück, signiert, an. Wenige Restexemplare bietet der Museumsshop nunmehr zum Verkauf, bis Monatsende für 15 Euro, danach zum regulären Preis von 25 Euro. Leone, 1949 in Ceglie Messapico (Provinz Brindisi) geboren, war Dozent für Kunst in Taranto mit Lehrberechtigung für die Akademie der Schönen Künste. Seine Werke wurden bei Ausstellungen in Mailand, Rom, Florenz, Bari und Los Angeles gezeigt. Er erhielt erste Preise bei verschiedenen italienischen Wettbewerben für Malerei und Graphik. Mehrere Kunstwerke von Sergio Leone sind als Auftragsarbeiten für den öffentlichen Raum entstanden und an Gebäuden und auf Plätzen verschiedener Städte in Italien ausgestellt.

Presse- und Informationsdienst der

Stadtverwaltung Siegburg
Nogenter Platz 10
53721 Siegburg
Telefon: 02241/102-301
Telefax: 02241/102-450
Email: presse@siegburg.de

Redaktion

Wolfgang Hohn, Ralf Reudenbach (Verantwortlich nach § 6 MDStV)
Claudia Schütz, Ursula Thiel