Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 19.07.2007

Grünes Licht für Siegburger Haushalt

Weg frei für neue Investitionen


Das Bild zeigt das Siegburger Rathaus.
Gute Nachrichten: Der Haushalt der Kreisstadt Siegburg für das Haushaltsjahr 2007 ist genehmigt. Rhein-Sieg-Kreis und Bezirksregierung stimmten auf der Grundlage eines umfassenden und mit Augenmaß gestalteten Einsparungskonzeptes dem Haushaltssicherungskonzept 2007-2014 zu. Damit wird auch der Weg frei für neue Investitionen, die Siegburg weiter voranbringen.

Ungeachtet des immer größer werdenden Finanzdrucks wurden und werden in Siegburg seit Jahren und auch in Zukunft beträchtliche Vermögenswerte geschaffen, Investitionen getätigt, die Siegburg zukunftsfähig erhalten. Die deutlich spürbare Investitionsbereitschaft von Investoren bestätigt, dass die geleisteten Infrastrukturverbesserungen durch die Stadt greifen.

Das nunmehr genehmigte Haushaltssicherungskonzept zeigt, dass der strukturelle Ausgleich des Verwaltungshaushaltes bereits in 2009 dargestellt werden kann. Rat und Verwaltung werden in und für Siegburg auch weiterhin eine restriktive, dennoch zukunftsweisende Ausgabenpolitik betreiben, damit die Haushaltskonsolidierung auch unter Einbeziehung der städtischen Gesellschaften gesichert ist.
Hierzu gehören auch das neu eingerichtete Controlling, die Reduzierung der Personalkosten, ein aktives und marktorientiertes Schulden- und Finanzmanagement sowie ein modernes Energie- und Gebäudemanagement.
Nicht zuletzt auch deshalb, weil diese Felder bereits mit nachweisbaren Erfolgen bearbeitet wurden, erfolgte nunmehr die Genehmigung des Haushaltssicherungskonzeptes. "Insbesondere bin ich mit dieser Genehmigung zufrieden, erfolgte sie doch nach einer sehr intensiven und strengen Prüfung nicht nur durch den Landrat, sondern zusätzlich und besonders streng durch den Regierungspräsidenten. Die Genehmigung zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind", zeigt sich Bürgermeister Franz Huhn zufrieden.

Siegburg wird auch in Zukunft das kulturelle und wirtschaftliche Zentrum in der Region Rhein-Sieg und darüber hinaus bleiben.

Neues für die Museumsvitrine

Altes auf dem Markt



Siegburg. Zwei weitere Exponate schmücken die Vitrine der Abteilung "Nachkriegszeit" im Stadtmuseum. Dem reinen Zufall ist es zu verdanken, dass die Sammlung der Gegenstände des täglichen Bedarfs aus längst vergangenen Zeiten mit den Waschmitteln "Imi" und "Henko" sowie der "Petticoat-Stärke" seit Sonntag um alte Fettseifen der Marken "Dalli" und "Sunlicht" sowie um einen Beutel Seifenflocken der Seifen- und Glycerinfabriken Wuppertal erweitert worden ist.

Die 83jährige Siegburgerin, Eugenie Lohmar, ihre Eltern und Großeltern führten bis einige Jahre nach dem Krieg einen Lebensmittelgroßhandel in der Mühlenstraße, besuchte vergangenes Wochenende die Stände des Rheinischen Freilichtmuseums Kommern, das auf dem Markplatz zu einer 2,5-stündigen Reise in die Vergangenheit eingeladen hatte. Gemeinsam mit ihrer Schwester zeigte sie der "Mausefallenkrämerin" zwei Kartons mit den alten Seifen: Dachbodenfunde, genauso wie die Rotband-Seifenflocken - doppelt piliert und sehr fein ausgewalzt. Just in diesem Moment begrüßte der Museumsleiter Klaus Hardung die Kollegen aus Pommern. Frau Lohmar überreichte auch ihm einige der seltenen Stücke, die sofort in die Museumssammlung aufgenommen wurden.

Das Siegburger Stadtmuseum ist dienstags bis samstags zwischen 10 und 17 Uhr, sonntags zwischen 10 und 18 Uhr geöffnet, montags geschlossen.
Auf vier Ausstellungsebenen mit über 2000 qm wird hier die Stadtgeschichte Siegburgs von der Frühzeit bis zur Bundesrepublik Deutschland dargestellt. Sammlungsschwerpunkte sind unter anderem Siegburger Keramik, die bis in das 17. Jahrhundert zu den bekanntesten Keramikprodukten Europas gehörte und bedeutende Fossilien aus der Lagerstätte in Rott. Eine Abteilung ist Leben und Werk Engelbert Humperdincks gewidmet, dessen Geburtshaus das heutige Stadtmuseum ist. Besonders sehenswert sind die mittelalterlichen Kellergewölbe, die vom alten Bürgerhaus (= Rathaus) erhalten geblieben sind und über denen ab 1826 der Kern des Humperdinckhauses errichtet wurde.

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