Siegburg. Großer Zapfenstreich der Bundeswehr auf dem Siegburger Marktplatz. Seinen 50. "Geburtstag" in der Kreisstadt feiert das Wachbataillon am Montag, 18. Juni, mit einem nicht alltäglichen militärischen Zeremoniell. Dieses ist zugleich Dank und Referenz an die Bürgerinnen und Bürger der Stadt, welche seit zwei Jahrzehnten eine enge Patenschaft zur Garnison pflegt.
Mit über 5.000 Zuschauern rechnen die Verantwortlichen bei dem Großereignis am Markt. Der letzte Große Zapfenstreich in Siegburg fand vor sechs Jahren statt. An der rund einstündigen Zeremonie, die um 22.30 Uhr in der vollständig abgedunkelten Innenstadt beginnt, nehmen 150 Soldaten des Wachbataillons und 65 Musiker des Stabsmusikcorps teil. Das Ereignis beginnt mit dem von Fackelträgern begleiteten Einmarsch der Formationen auf den Markt unter den Klängen des "Yorkschen Marsches". Nach der militärischen Meldung folgt eine Serenade aus drei Musikstücken. Auf Wunsch von Bürgermeister Franz Huhn erklingt dabei das vom Siegburger Komponisten Josef Mohr geschaffene und der Abtei gewidmete Kirchenlied "Ein Haus voll Glorie schauet". Es folgt der eigentliche "Zapfenstreich" mit Marsch, Retraite und dem Musikstück "Ich bete an die Macht der Liebe". Zum Ende erklingt die Nationalhymne.
Unser Bild: Zwischen Garnison und Kreisstadt besteht ein gutes Verhältnis, hier Bürgermeister Franz Huhn beim Abschreiten einer Ehrenformation aus Anlass eines öffentlichen Gelöbnisses auf dem Markt.
Siegburg. Persönliches Portrait gefällig? Gegen ein Trinkgeld in ein bereitstehendes Schüler-Sparschwein fertigen Anne Weyler und David Slabik von der Bergischen Kunstschule zusammen mit Leiterin Bettina Ballendat am Samstag von 11 bis 13 Uhr im Foyer des Stadtmuseums Portrait-Zeichnungen nach Wunsch an. Nur ein bisschen Geduld während der Zeichnung ist erforderlich, für den Besuch im Foyer muss kein Eintritt gezahlt werden. Eine Aktion des Künstler-Trios beim Internationalen Museumstag im Mai war auf derart große Resonanz gestoßen, dass sie nunmehr wiederholt wird.
Siegburg. Mit einer Umfrage unter den Eltern der Schülerinnen und Schüler in den Grundschul-Klassen 1 bis 3 soll noch bis zu den Ferien der tatsächliche Bedarf und Anmeldewunsch nach einer Gesamtschule festgestellt werden. Dies beschloss der städtische Haupt- und Finanzausschuss. Dass sich der entsprechende klare und ernsthafte Elternwille in einer ausreichenden Bekundungszahl niederschlägt, ist eine der Voraussetzungen für die Einrichtung der Schulform in der Kreisstadt. Geeignete Räumlichkeiten und finanzielle Mittel in der Haushaltssicherungs-Phase sind andere. Eine Gesamtschule, wenn sie käme, käme nicht als Ganztagsschule, betonte Bürgermeister Franz Huhn. Das Land fördere jetzt vorrangig die Umwandlung von Hauptschulen in Ganztagsschulen.