Kreisstadt Siegburg
siegburgaktuell
vom 31.05.2007

Anlage in der Johannesstraße wird gepflegt

Alter Friedhof ist sauber


Das Bild zeigt die Nepomuk-Kapelle
Siegburg. In einem guten Zustand ist der historische Friedhof an der Johannesstraße. Städtische Mitarbeiter kontrollieren und säubern das Areal regelmäßig. Behauptungen, der Park sei in einem unwürdigen Zustand und verkomme zu einem Hundespielplatz, entbehren jeder Grundlage. Entsprechende gegenteilige Behauptungen eines Mitglieds der Siegburger Goethe-Gesellschaft, welche eine Pflegepatenschaft über das Grab von Maximilian Jakobi, einem Goethe-Vertrauten, übernahm, hatten Tageszeitungen kolportiert. Mittlerweile rückte die Goethe-Gesellschaft von der Darstellung ab, sprach von der "Privatmeinung" ihres Mitglieds. Der habe erklärt, man müsse übertreiben, um von den Zeitungen gehört zu werden.

Tatsächlich kontrollieren vier Mitarbeiter des Außendienstes des Ordnungsamtes, auch gemeinsam mit der Polizei, regelmäßig die Grünzone. Bürger, die dort ihre Hunde frei laufen lassen, erhalten Verwarnungen. Regelmäßig vor den Wochenenden wird Abfall aufgesammelt. Seitdem die Stadtverwaltung vor dem Eingang des ehemaligen Friedhofs einen Automat mit kostenlosen Beuteln zur Entsorgung von Hundekot aufgestellt hat, ist die Zahl der Hundehaufen auf den in ökologisch abgestimmten Zeiträumen gemähten Grünzonen deutlich zurückgegangen. Nach einem vom Stadtrat beschlossenen Konzept hatte die Verwaltung bereits vor Jahren die historische Nepomuk-Kapelle, ein Kleinod rheinischer Baukunst, von Baumbewuchs befreit, Sichtbeziehungen und damit mehr öffentliche Sozialkontrolle geschaffen Graffitis wurden konsequent entfernt, neue Bodenstrahler installiert. Friedliche Obdachlose, die sich zu Tageszeiten an der Kapelle aufhalten, werden geduldet. Sie sorgen sogar selbst für Sauberkeit und haben Besen und Rechen zur Verfügung.

Unser Bild zeigt die Nepomuk-Kapelle, fotografiert von Petra Lindenberg (Siegburg) und im städtischen Bilderband "Siegburg heute" veröffentlicht.

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Traditionsreicher Musikabend im Museum

Lieder am Humperdinckflügel


Das Bild zeigt den Humperdinck Flügel in der Musikschule
Siegburg. Zum traditionellen "Liederabend am Humperdinckflügel" lädt die Musikschule am Dienstag, 5. Juni, 19.30 Uhr, ins Stadtmuseum. Stefan Mosemann (Bariton) und Christian Ubber (Klavier) gestalten das Programm, auf dem "Junge Lieder" von Engelbert Humperdinck sowie Werke von Richard Strauß, Othmar Schoeck und Hugo Wolf stehen.

Der Original-Humperdinck-Flügel von 1898 steht seit 2001 als Leihgabe eines Frankfurter Museums in der Kreisstadt. Humperdinck komponierte an diesem Flügel unter anderem die "Königskinder".
Während des Liederabends treten auch die Sieger des Vokalpreises der Stadt Siegburg, welche für die beste Humperdinck-Interpretation beim Bundeswettbewerb "Jugend musiziert" ausgezeichnet wurden, auf.

Karten kosten 7 Euro, Musikschüler haben freien Eintritt.

Korbmann schlichtet in ganz Siegburg

Schiedsmann in Urlaub



Siegburg. Auch ein Schiedsmann braucht mal Urlaub. Horst Kafurke (Ruf 51597), zuständig für den Schiedsbezirk II, wird von 1. bis 11. Juni von seinem für den Bezirk I zuständigen Kollegen Heinz Korbmann (Ruf 61225) vertreten.

Das Schiedsamt ist Deutschlands älteste und damit über die Jahre auch erfolgreichste Institution der vorgerichtlichen Streitschlichtung. 1827 wurde das Schiedsamt im ehemaligen Preußen eingeführt. Heute sind in Deutschland in 12 Bundesländern flächendeckend Schiedsmänner und Schiedsfrauen tätig.

Siegburg ist in zwei Schiedsamtsbezirke aufgeteilt. Die Grenze der beiden Bezirke bilden die Luisenstraße, Kaiserstraße, Holzgasse, Zeithstraße und die A 3 in Richtung Buisdorf. Bezirk I umfasst das Stadtgebiet westlich, Bezirk II östlich dieser Grenze. Schiedsmänner und Schiedsfrauen arbeiten im Ehrenamt. Vorgerichtliche Schlichtungsverfahren vor dem Schiedsamt können daher für die Bürgerinnen und Bürger äußerst kostengünstig durchgeführt werden.

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